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  1. #11

    Death's Gambit, Severed & Assassin’s Creed Origins

    Kommen wir zu einem Spiel, worüber ich erst kurz vor Release zum ersten mal von hörte und zwar:

    Death's Gambit - Night of the Living Dead.
    Vom 14.08.-19.08.2018 - Fortschritt: Stunde 0-19



    Den Release habe ich trotzdem verpennt und war am besagten Tag dann auf GOG recht überrascht und habe direkt zugeschlagen.
    Also Spiel schnell installiert und bin sechs Tage lang nur schwer davon losgekommen.
    Im Grunde genommen handelt es sich bei Death's Gambit um ein weiteres 2D-Action-Rollenspiel, was sich stark an Dark Souls bedient und ähnlich wie Salt & Sanctuary abläuft.

    Suche die Quelle der Unsterblichkeit.

    Man spielt den im Krieg gefallenen Soldaten Sorun, der als Gesandter des Todes andere Unsterbliche zur Strecke bringt und die Quelle der Unsterblichkeit in Zeiten des Krieges sucht.
    Der Weg dorthin kann ein gut 15+ Stunden unterhalten und endlich bekommt man ein Dark Souls ähnliches Action-RPG mit Handlung spendiert.
    Leider ist diese nur am Anfang und zum Ende hin recht präsent und dazwischen verliert die sich für meinen Geschmack zu sehr in unwichtigen Dialogen, wo über den laufenden Krieg geredet wird, den ich zu meiner Schande nie ganz folgen konnte.
    Irgendwie fehlte mir ein ordentlicher Ansatz innerhalb der Welt, aber stattdessen werden über diverse Parteien geredet ohne viel Hintergrund.
    Das hat mir zwar ein wenig den Ablauf ruiniert, doch das machen die vielen kleinen Szenen, wo es um Sorun und seiner Familie geht, wieder gut.
    Denn in vielen Rückblenden, die man oft erst durch den eigenen Tod erlebt, bekommt man einen privaten Einblick, der außerdem vom Tod höchstselbst kommentiert und gerne ins lächerliche gezogen wird, geboten.
    Spätestens wenn in einer Rückblende nicht die eigene Mutter, sondern der Tod mit Kochschürze in der Küche steht, ist das echt ein Pluspunkt zu all den ähnlichen Games, die bis zum Ende nur kryptisch bleiben.



    Wo ist mein Heiltrank?

    Vom Gameplay her darf gewohnte Kost erwartet werden.
    Man hat einen kleinen Rückzugsort mit NPCs, der sich auf mehrere Ebenen verteilt und euch die Möglichkeit zum ausrüsten oder erlernen neuer Fähigkeiten pro Waffenart gibt.
    Bezahlt und aufgelevelt wird mit Scherben, die die Gegner verlieren und je weiter ihr kommt, desto mehr Waffen und Fähigkeiten/Magie kann erworben werden.
    Stirbt ihr in den zahlreichen Kämpfen - die nie einen solch hohen Schwierigkeitsgrad wie Dark Souls erreichen, aber dennoch gut fordern - verliert ihr eure Scherben nicht, sondern Heiltränke.
    Diese müssen dann entweder erneut gekauft oder eingesammelt werden.

    Was, schon zu Ende?

    Nach drei Stunden war ich auf Level 25 und als ich iklusive Neustart nach 30-40 Minuten bereits vorm nächsten Endgegner stand, hatte ich die Befürchtung hier wird man sehr zügig mit fertig und geht Death's Gambit bestimmt schnell die Luft aus.
    Dabei sah der Anfang mit seiner richtig stimmungsvollen Optik und den melancholischen Soundtrack wie ein vier -Kandidat aus.
    Zum Glück hat Death's Gambit noch die Kurve gekriegt und da ich viel gelevelt habe, kam ich am Ende auf ziemlich genau 19 Stunden Spielzeit.
    Ja, die Bereiche sind sehr überschaubar und man kann schneller durchkommen, aber all die Gebiete sind sehr abwechslungsreich und zahlreich ausgefallen, selbst wenn die nie die selbe Größenordnung wie ein Dark Souls oder Salt & Sanctuary erreichen.



    Und täglich grüßt das Murmeltier.

    Okay, die Story hat ihre Schwächen, aber ist anwesend und persönlich.
    Der Umfang ist gut, aber nicht umwerfend.
    Bis hierhin wurde Death's Gambit meine Erwartungen locker gerecht, selbst wenn ein Großartig nicht mehr drin war.
    Dennoch liegt meine Wertung bei ein Gut und nicht wie erhofft bei ein Sehr gut.
    Der Grund hierfür ist ein leidiges Thema, welches schon so oft in dieser Challenge vorkam. Die Rede ist von Bugs.
    Death's Gambit ist mir abgeschmiert, hat Soundprobleme und flackert hin und wieder mal.
    Dafür gibt es Minuspunkte, selbst wenn ich jeden dieses stimmungsvolle Action-RPG ans Herz legen möchte, der mit Metroidvanias oder Dark Souls etwas anfangen kann.

    Riskiert einen Blick. Death's Gambit kostet nicht die Welt.

    Level: 156
    Klasse: Gehilfe des Todes
    Playtime: 19 Std.
    Gesamtwertung:



    Severed - Schnipp-Schnapp Arm ab.
    Vom 04.08.-12.08.2018 - Fortschritt: Stunde 0-9



    Nachdem La Cipolla über Severed geschwärmt hat, habe ich meinen 3DS vom Staub befreit und mich in gut 9 Stunden durch diesen Dungeon Crawler... gestylust?
    Viele Worte möchte ich gar nicht darüber verlieren, da das wichtigste bereits im J-Knollen-Thread steht, aber als Guacamelee!-Fan war Severed Pflichtprogramm, weswegen ich mich auf eine Pro-Contra-Liste beschränke.

    Pro:

    - Tolles Kampfsystem
    Mit Stylus auf Gegner einprügeln, was für ein Spaß.

    - Interessantes Skillsystem.
    Nehme Hand von Gegner A und kombiniere das mit Fuß von Gegner B und fertig ist die neue Fähigkeit.

    - Starke Atmosphäre
    Hier zeigt sich die Erfahrung, die man mit Guacamelee! gesammelt hat.

    - Abwechslungsreiche Dungeons.
    Für ein 9 Stunden Spiel sind die erstaunlich umfangreich und man kann viel entdecken.

    Contra:

    - Nerviger Soundtrack.
    Gerede bei den Endgegnern konnte ich dieses Gedudel nicht ab.

    - Viel zu viele Kämpfe.
    Ein paar weniger wären Gold wert gewesen.

    - Unfairer Endgegner.
    Bei einen speziellen Endgegner hätte ich mir beinahe die Finger gebrochen.

    - Dürftige Handlung.
    Ein paar mehr Hintergrundinformationen über die Welt oder über die entführte Familie hätten nicht geschadet.

    Fazit: Habe zwar ein wenig mehr erwartet, doch verdammt was sprudelt Severed vor coolen Ideen?
    Wird Zeit für Guacamelee! 2.

    Fähigkeiten: 100%
    Ending: True Ending
    Playtime: 9:12 Std.
    Gesamtwertung:


    Assassin’s Creed Origins habe ich gestern außerdem gegen The Lost Child ersetzt.
    Denn da spiele ich nach sechs Jahren wieder einen AC-Hauptteil und bin nach zwei Stunden abgrundtief gelangweilt.
    Wieder eine Rachestory, wieder ein unsympathischer Protagonist, wieder eine vollgeklatschte Map die nicht zum erkunden einlädt, da man sofort überall hin kann, wieder Aussichtstürme und wieder Endgegner, die sich nicht wie welche anfühlen.
    Warum kann Ubisoft nicht endlich etwas neues produzieren?
    Muss man die Kuh so lange melken bis die an Altersschwäche umkippt?

    Kleines Beispiel: Direkt am Anfang laufe ich mit Bayek durch Siwa und komme an ein Gebäude vorbei.
    Ich laufe da mitten durch und plötzlich stehen drei Wachen vor mir, die mich angreifen.
    Doof wie die sind kann ich die aus 1m Entfernung in aller Ruhe mit Pfeil und Bogen bearbeiten und kaum war der dritte im Bunde tot, stellt sich heraus, dass war Medunamun.
    Keine Info wo ich bin, keine Szene die das groß ankündigt, sondern bloß ein liebloses Gemetzel im vorbeigehen.
    Schlechter kann man seine Widersacher nicht präsentieren.
    Wenig später in Alexandria wird neben ein Gebäude die Info eingeblendet: "Finde den in der Nähe versteckten Papyrus!" Äh, was? Wie bitte? Was für ein Papyrus?
    Assassin’s Creed Origins wirft wahllos Infos über den Bildschirm, als ob man unbedingt den Spieler beschäftigen möchte (mit was auch immer).

    Leider fühlt sich trotz guter Grafik alles gleich an.
    Man rennt irgendwo gegen und Bayek klettert wie ein Äffchen überall hoch.
    Keine Herausforderung, keine vernünftige Einführung und anscheinend wechselt in Assassin’s Creed nur die Kulisse.
    Warum nicht durch mächtige Gegner gebremst werden wie in The Witcher 3? Warum keine Wachen, die erst einen Dialog führen und dann die Waffe ziehen?
    Alles wirkt so halbherzig und mir kann die Reihe endgültig gestohlen bleiben.
    Bin sowas von raus Ubi Soft. Wir sprechen uns wieder, wenn ihr Prince of Persia neu aufleben lässt.
    Geändert von Ὀρφεύς (01.09.2018 um 19:03 Uhr)
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