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Ergebnis 461 bis 476 von 476
  1. #461
    Wenns auch Luftpiraten sein können wäre da Skies of Arcadia. Aber das Spiel ist langweilig und scheiße, also würd ich Dir das nicht empfehlen.
    Ansonsten hat Rise of the 3rd Power noch so einige Piratenelemente, inklusive Flair von dem goldenen Zeitalter. Fand das Game insgesamt auch gut.
    Wenn ich mich recht erinnere, hat Etrian Odyssey III auch einiges an Piratenflair im Setting.

    Zitat Zitat von LittleChoco
    The Legend of Zelda: The Wind Waker
    Best Zelda!

  2. #462
    @Kael

    Nichts Buntes, Kitschiges oder nuttige JRPG-Piraten? Ich bin enttäuscht und entsetzt.
    Aber pack Sand Land ruhig in die Wichtelliste, ich ziehe dich Weihnachten eh wieder.

    @Liferipper

    Granstream Saga? Ich kenne wirklich viele Games, wenn auch nur mit Namen, doch davon habe ich noch nie gehört oder wieder vergessen.
    Das macht es aber umso interessanter. Hast du Granstream Saga selbst gespielt? 
    Und als ich Playstation gelesen habe, ist mir noch Alundra 2 eingefallen.
    Habe da früher einige Stunden zugeschaut und wollte es immer mal zocken.
    Würde voll zur Challenge passen.

    @LittleChoco

    Hm, Wind Waker kenne ich bereits und von Monkey Island gibt es, mein ich, nur Adventures, aber keine Rollenspiele.
    Zack & Wiki - Der Schatz von Barbaros wäre echt eine Idee und mit Curse of the Sea Rats hattest du mich.
    Dein Review letztes Jahr war sogar der Grund, warum ich das Spiel auf meinen Wunschzettel gepackt habe.
    Und würde gut zu Cat Quest III passen, von wegen Ratten und Katzen… höhöhö.

    @Sylverthas

    Boah, ich habe Skies of Arcadia damals geliebt, aber heute würde ich das wohl nicht mehr anfassen wollen.
    Und Etrian Odyssey III fällt womöglich anhand der Länge schon weg.
    Rise of the Third Power hingegen habe ich sogar schon länger im Auge, nachdem Winy es sehr gelobt hat.

    Aber echt viel Input bekommen, super.
    Welch Glück, dass GOG momentan einen fetten Sale am Start hat.
    Now: Outcast – A New Beginning / Done: Emio - Der lächelnde Mann
    Now: Superman: Die Abenteuer von Lois & Clark Staffel 1 / Done: Deadly Class Staffel 1
    Now: Teenage Mutant Ninja Turtles Splitter Collection 01 / Done: Batman - der Weiße Ritter: Harley Quinn
    RPG-Challenge 2025 / Now: Jahresfazit 2024

  3. #463
    Zitat Zitat
    Granstream Saga? Ich kenne wirklich viele Games, wenn auch nur mit Namen, doch davon habe ich noch nie gehört oder wieder vergessen.
    Letzteres könnte ich dir nichtmal verdenken, ich habe es selbst zweimal durchgespielt und größtenteils wieder vergessen .

    Da mein Review auf rpgsquare verschwunden ist, und ich gerade auch nicht an meinen Hauptrechner komme, auf dem es noch rumliegen müsste, hier die Kurzfassung:

    Das beste, was man darüber sagen kann, ist, dass es wohl von ehemaligen Quintet-Mitarbeitern stammt. Das sind die Kerle hinter der Soul Blazer-Reihe, allerdings reicht Granstream Saga da definitiv nicht heran. Sowohl Hauptstory (oder zumindest das, was man den Großteil des Spiel über dafür hält) als auch Kampfsystem laufen unter "in Ordnung", ein großes Problem ist aber die Präsentation mit Charakter-Sprites ohne Gesicht und einer sowohl im Englischen wie auch Deutschen ausgesprochen mäßigen Synchro (wobei die Tatsache, dass es als Playstation 1 Spiel überhaupt eine besitzt, aber auf jeden Fall erwähnenswert ist).
    Zumindest ist das Spiel nicht übermäßig lang, was ja auch ein Pluspunkt sein kann .

  4. #464
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Hm, Wind Waker kenne ich bereits und von Monkey Island gibt es, mein ich, nur Adventures, aber keine Rollenspiele.
    Zack & Wiki - Der Schatz von Barbaros wäre echt eine Idee und mit Curse of the Sea Rats hattest du mich.
    Dein Review letztes Jahr war sogar der Grund, warum ich das Spiel auf meinen Wunschzettel gepackt habe.
    Und würde gut zu Cat Quest III passen, von wegen Ratten und Katzen… höhöhö.
    Also streng genommen sind alle von mir genannten Spiele keine RPGs. Von daher…


    @Thema Granstream Saga

    Granstream Saga ist eines der wenigen Spiele, die ich nach ein paar Stunden für immer aus meiner Konsole verbannt habe, weil für mich absolut nichts daran stimmte. In Erinnerung geblieben ist es mir vorrangig als "das Spiel mit den gesichtslosen Kartoffelsäcken".
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Tengai Makyou: Ziria, Lufia [Rise of the Sinistrals]
    Zuletzt gespielt: Jesus - Kyoufu no Bio Monster, Hyaku no Sekai no Monogatari, Tunic
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  5. #465

    Banishers, Mutant Year Zero & Suicide Squad: Kill The Justice League

    Ich weiß nicht, ob mich Baldur's Gate 3 dieses Jahr zu sehr verwöhnt hat oder die Spiele immer schlechter werden, doch innerhalb der diesjährigen Challenge häuft sich die Mittelklasse an RPGs, die nicht richtig schlecht, aber irgendwie auch nicht gut sind.

    Dabei zu Anfang direkt drei Kandidaten, von deren Entwicklern ich eigentlich Besseres gewohnt bin, und den Anfang machen:

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox Series X 13.02.2024 24.06.2024 49:52 Std.



    Banishers: Ghost of New Eden ist eines meiner heiß erwarteten Titel 2024 gewesen.
    Das Studio Don't Nod, bekannt geworden durch Life is Strange, macht für gewöhnlich einen guten Job, selbst wenn gerade Jusant letztes Jahr eine ziemliche Enttäuschung war.
    Doch Vampyr war vor einigen Jahren hingegen eine große Überraschung, trotz zahlreicher Mängel, und Banishers: Ghost of New Eden spielt sich ziemlich ähnlich und somit war ich guter Dinge.
    Die schmackhaften Zutaten waren jedenfalls gegeben.
    Eine britische Kolonie im 17. Jahrhundert hat ein Geisterproblem, also muss das Geisterjägerpärchen Red und Antea anreisen und die Ghostbusters spielen.
    Endlich auf dem Festland angekommen, geht so ziemlich alles schief, was nur schiefgehen kann.
    Die Bevölkerung ist verängstigt und gereizt, ein Freund der beiden bereits tot, und nach einem Kampf gegen einen übermächtigen Geist findet sich Red verletzt an der Küste wieder und Antea wurde sogar ermordet.
    Hier setzt dann das eigentliche Spiel an, denn Red und Antea finden sich wieder und nehmen den Kampf gegen den Geist ein weiteres Mal auf, und so kann zwischen reale Welt (Red) und Geisterwelt (Antea) hin und her gewechselt werden.



    Die Idee an sich ist klasse.
    Eine richtige Open World hat sich Don't Nod zum Glück noch geschenkt und spielt sich vieles exakt wie in Vampyr.
    Flottes Action-Kampfsystem, Wechsel zwischen beiden Charakteren und viele Entscheidungsmöglichkeiten.
    Dazu viele Quests rund um die Geisterjagd, und obwohl all das sich so gut liest, konnte mich am Ende nichts davon wirklich überzeugen.
    Fangen wir bei den Charakteren und der Story an:
    Red ist gefühlt ein riesiges Weichei oder mehr wie ein Hund, der es gerne seinem Frauchen recht machen möchte.
    Für mich eine blasse Persönlichkeit, die nicht für sich selbst denken kann, und ehrlich gesagt hat mein Ende mich in dieser Ansicht bestätigt.
    Antea wiederum wirkt sehr herrisch und macht gerne auf Möchtegern hart.
    Der Mann muss parieren und alles wird erst negativ betrachtet.
    Ich empfand die Dame über die vielen Stunden als anstrengend, und sie macht kaum eine Entwicklung durch.
    Die Handlung fördert sogar dieses einseitige Verhalten der beiden, da sich die drei großen Bereiche komplett identisch spielen und alle Entscheidungen immer gleich ausallen.
    Die Geisterjagd beginnt, weil zum gefühlt 100x einer im Ort plötzlich verstorben ist.
    Die Wahrheit liegt dann bekanntlich irgendwo in der Mitte, und dann muss entschieden werden, wie mit wem umgegangen wird, egal ob Haupt- oder Nebenquest und welches Ritual ausgeführt werden soll.
    Mensch bzw. Geist erlösen oder opfern? Entscheidung liegt beim Spieler, spielt sich im gesamten Ablauf aber immer exakt gleich.
    Außerdem fällt auf, dass, sobald ein Kapitel abgeschlossen wurde, mehrere NPCs plötzlich gestorben sind und sich neue Quests anbieten.
    Es gibt bescheuerter Weise bloß mehr Menschen, die heimgesucht werden als normale NPCs im Spiel, was ich als extrem unrealistisch empfunden habe.
    Und auch wenn ich das meistens gar nicht wichtig finde, geschweige denn überhaupt bemerke, doch im Spiel tauchen viele harte Frauen auf, die den Männern was vormachen.
    Jagen, führen, brauen, handeln, verbannen – immer eine starke Frau, neben einem Haufen Weicheier.
    Tut mir Leid, aber das wird einem so extrem aufs Auge gedrückt, irgendwann wirkt es unfreiwillig komisch.



    Gameplay rettet die schwache Story und Quests dann leider auch nicht mehr, da die Eintönigkeit an vorderster Front kämpft.
    Die einzige Abwechslung besteht in den drei verschiedenen Örtlichkeiten.
    Aber NPCs mitten in der Natur entdecken? Fehlanzeige!
    Tiefes Kampfsystem, welches aus mehr als immer den selben zwei bis drei Angriffen besteht? Vergiss es!
    Umfangreiche Gegnerauswahl? Träum weiter!
    Kluges Ausbauen der Charaktere durch motivierendes Ausrüstungssystem oder anspruchsvollen Skilltree? Nie im Leben!
    Da punkten selbst die verschiedenen Dialogzweige oder die tolle Sprachausgabe nicht mehr so sehr.

    Fazit: Während Vampyr damals überraschen konnte und mit jeder Stunde besser wurde, ist es mit Banishers: Ghost of New Eden genau umgekehrt.
    Alles klingt geil und mit jeder Stunde wird es eintöniger.
    Seichte Protagonisten, immer die selben Gegner, anspruchsloses Kampfsystem und Quests, die sich gleichen wie ein Ei das andere.
    Das Ende war dann meine persönliche Enttäuschung schlechthin und wirkte so, als sei dem Studio das Geld ausgegangen.
    Doch trotz dieser Enttäuschung möchte ich festhalten, dass hier kein schlechtes Spiel abgeliefert wurde.
    Die ersten Stunden sind wirklich gut, die Idee hinterm Spiel hat was, und seien es manche Örtlichkeiten, die dazu passende Atmosphäre, die Sprachausgabe und das flotte Kampfsystem, haben was.
    Das Geisterjäger-Feeling wertet alles nochmals ein wenig auf, bloß von Don't Nod bin ich deutlich Besseres gewohnt.
    Sollte in einigen Jahren etwas Ähnliches erscheinen, dann bitte polierter, denn sonst warte ich besser, bis es keine 20 Euro mehr kostet.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    PC (Steam) 13.11.2023 16.05.2024 24:12 Std.



    Nachdem mich Miasma Chronicles letztes Jahr extrem fesseln konnte und höchstens durch einige Bugs negativ aufgefallen ist, wollte ich mich am ersten Spiel des Entwicklers wagen.
    Die Rede ist natürlich von Mutant Year Zero: Road to Eden, welches vielleicht sogar eher als Pen-&-Paper-Rollenspiel bekannt sein dürfte.

    Dux und Bormin, zwei Mutanten (Ente/Wildschweinhybrid), arbeiten als Stalker für die Arche, um Ressourcen für den Fortbestand einer befestigten Siedlung zu garantieren.
    Denn nachdem sich die Menschheit durch Atomkriege und der so genannten roten Pest fast selbst vernichtet hat, könnte alles, was nach Müll ausschaut, auch ein Schatz sein.
    Während einer ihrer Touren bekommen die beiden es mit Ghule und der Entführung eines Freundes zu tun.
    Die Aufgabe ist von nun an klar: Rettet den Entführten und findet heraus, warum die Ghule so aktiv geworden sind.
    Unterwegs schließen sich immer mehr Mutanten dem Trupp an, und sei es die Karte, das Kampfsystem oder die Art, wie die Geschichte erzählt, oder Charaktere aufsteigen: Es ist identisch zu Miasma Chronicles, nur eine Stufe drunter.
    Wer sich also einen genaueren Überblick über das Spielprinzip verschaffen möchte, kann sich gerne hier mein Review zu Miasma Chronicles durchlesen.



    So schaut Mutant Year Zero: Road to Eden zum Beispiel nicht ganz so gut aus.
    Auch gibt es keine Siedlungen/Dörfer, die frei erkundet werden können.
    Stattdessen gibt es nur die Arche, wo auf einer Map ausgewählt werden kann, ob ein Laden oder sonst wer aufgesucht werden soll.
    Das Spiel ist auch locker um die Hälfte kleiner und somit kürzer, die Gegner nicht so abwechslungsreich und die Fähigkeiten kommen ebenfalls nicht an Miasma Chronicles heran.
    Selbst die Handlung oder die Charaktere sind kaum präsent und dazu kommen Bugs, selbst Jahre nach Release.
    Ohne Witz: Mir ist selten ein Spiel so extrem oft abgestürzt und ich hätte beinahe ganz aufgegeben.
    Wenigstens machen die Gefechte nach wie vor Laune und die sarkastischen Mutanten, und der ganze Stil sowie die Atmosphäre sind, wie vom Entwickler gewohnt, 1A.

    Fazit: Mutant Year Zero: Road to Eden ist wie der kleine Bruder von Miasma Chronicles.
    In jeder Hinsicht ist es kleiner, was an sich nichts Schlechtes sein muss.
    Denn das Kampfsystem funktioniert und der ganze Look bleibt cool.
    Nur die Handlung hätte wirklich mehr Input vertragen können und die endlosen Bugs nach Jahren sind ein schlechter Scherz.
    Spätestens wenn mir ein Spiel pausenlos abschmiert, verliere ich schnell die Geduld, und so bleibt nur Durchschnitt über und ich ziehe Miasma Chronicles somit locker vor.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Playstation 5 28.05.2024 31.05.2024 16:27:01 Std.

    Als großer Fan der Arkham-Reihe, habe ich mich ja lange Zeit auf Suicide Squad: Kill The Justice League gefreut, selbst wenn der geneigte Spieler lange Zeit gar nicht wusste, was er genau erwarten darf.
    Ein Loot-Shooter? Multiplayer-Shooter? Vollwertiges Superhelden-Abenteuer von Rocksteady? Action-RPG?
    Ich wollte mich am Ende überraschen lassen und habe mir ein gutes, solides Spiel erhofft.
    Ähnlich wie das viel kritisierte Gotham Knights, woran ich schlussendlich viel Freude mit hatte.
    Der Anfang ist an sich sogar recht cool.
    Bösewicht Braniac landet in Metropolis, unterzieht der Justice League eine Gehirnwäsche und die Suicide Squad, bestehend aus Harley Quinn, Deadshot, Kaptain Boomerang und King Shark, müssen als Antihelden die Welt retten.
    Dass damit Superman und Co. ermorden auf der To-Do-Liste steht, ist für die vier ein netter Bonus obendrein.
    Die Story lebt auch vom bekannten Suicide Squad-Humor und geht es meistens spaßig, chaotisch und blutig zu.
    Besonders wenn bekannte NPCs wie Toyman oder Gizmo ihren Auftritt bekommen, gibt es gut was zum Lachen, und in diesen seltenen Fällen macht das Spiel richtig Spaß.
    Leider gehen direkt danach die Probleme los.
    Das Studio hinter der Blödeltruppe war so schlau, das Spiel einige Jahre nach Batman: Arkham Knight anzusetzen, anstatt es wie Gotham Knights eigenständig sein zu lassen.
    Das führt dann leider zum totaler Stilbruch zur gesamten Reihe und führt alles, insbesondere den Handlungsverlauf, ins Lächerliche.
    Wenn dann die Arkham-Fans auf die Barrikaden gehen, braucht sich wirklich keiner mehr bei Warner zu wundern.
    Für sich genommen funktioniert die Handlung aber gut genug, die sich nur leider ständig selbst torpediert, wie eben auch mit dem Ende, worauf ich jetzt nicht näher eingehen möchte.



    Das Gameplay hingegen besteht aus einer weitläufigen Open World, wo zwischen den vier Charakteren munter gewechselt werden kann und jeder sich zwar relativ ähnlich steuert, nur eigene Moves besitzen.
    Bis auf die Endgegner spielt sich dann alles wie ein typischer Loot-Shooter.
    In immer denselben Missionen wird auf die Gegner eingeprügelt oder geschossen, bis sich nichts mehr bewegt, und es findet sich eine neue Waffe, eine Währung oder was auch immer ohne Ende.
    Gleichzeitig folgt eine Gegnerwelle der davor, und was am Anfang vielleicht noch spaßig oder sogar abwechslungsreich wirkt, wird nach spätestens 2 Stunden zur reinsten Monotonie.
    Auch hier schneidet Gotham Knights deutlich besser ab, da die Charaktere sich unterschiedlicher spielen und Gegner anders angegangen werden können.
    Wer sich bis hierhin nicht vergraulen lässt, darf sich auf zig Seasons freuen, wofür immer zusätzliches Geld verlangt wird.
    Denn wirklich abgeschlossen ist das Spiel nicht und Warner möchte den doofen Spieler immer schön weitermelken.
    Ich weiß auch nicht, wie umfangreich jede Season ist, ob das Spiel einen tatsächlichen Abschluss findet und ob die sich alle lohnen, doch ich werde für so eine Frechheit keinen Cent ausgeben.
    Denn wer das Multiversum nutzt, um sich als Unternehmen zu bereichern, und das für eine raffinierte Idee hält, gehört mit einem fetten Knüppel verprügelt.

    Ich bin fast schon überrascht darüber, wenigstens ein optisch schönes und ziemlich bugfreies Spiel erhalten zu haben, denn bei all der Mittelklasse, wäre das die Kirsche auf der Torte gewesen.

    Fazit: Während die ganze Welt damals WB Games Montreal für Batman: Arkham Origins und dann für Gotham Knights kritisiert hat, war es am Ende ausgerechnet Suicide Squad: Kill The Justice League vom hochgelobten Entwickler Rocksteady, welches meiner Meinung nach ein absolut mittelmäßiges Game mit ekelhaften Begleiterscheinungen veröffentlichte.
    Ich finde die Suicide Squad durchaus spielbar, für einige wenige Stunden, und die Story hat mich dann schon motiviert.
    Also ein Totalausfall würde ich es somit nicht nennen.
    Ich kann aber gut verstehen, warum das viele anders sehen, und gut finde ich es definitiv nicht.
    Es ist okay, während ich vorletztes Jahr wesentlich mehr Spaß mit der Bat-Family hatte.
    Geändert von Ὀρφεύς (12.10.2024 um 15:37 Uhr)
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  6. #466
    Hat schon irgendwer Black Myth: Wukong gespielt?
    Ich habe all die Monate/Jahre echt ein Soulslike-Highlight erwartet, selbst wenn einige Stimmen meinen, es wäre keins.
    Dabei spielt es sich exakt wie eins, bloß dass die eigene Währung nach Tod nicht verloren geht.
    Und so gut die Grafik auch ist und manche Bosse echt heftig sind, ist der Rest bisher recht minderwertig.
    Befinde mich jetzt am Ende von Kapitel 2 und komme mir vor wie in einem Boss-Rush-Schlauch.
    Im ersten Kapitel wurde ich bereits stutzig, als mich mit nur wenigen Abständen gut sieben Zwischenbosse/Levelbosse attackierten, doch Kapitel 2 ist da noch heftiger mit bislang acht.
    Die Kapitel laden überhaupt nicht zum Erkunden ein, da es wirklich immer nur in eine Richtung geht, und selbst wenn der Spieler meint, jetzt kommt was Großes, entpuppt sich das als Kreis oder leere große Fläche, wo 2–3 Gegner herumlaufen.
    Die normalen Gegner sind zudem keine bis kaum eine Gefahr, und der Affe hat bloß seinen Knüppel zum austeilen.
    Ich liebe in ähnlichen Games ja immer die Vielfalt, was hier keineswegs gegeben wird.
    Zwar kann der Affe sich manchmal in ein bereits besiegtes Monster verwandeln, bloß reden wir hier von einer kurzen Zeit und steuern diese sich echt sperrig.
    Zum Kontrast folgen dann pro Kapitel immer ein bis zwei Gegner, die dann vom Schwierigkeitsgrad völlig aus dem Rahmen fallen.
    Manche Zwischenbosse oder der Boss von Kapitel 1 sind Witzfiguren, bzw. zerlegt man die bereits beim zweiten Versuch, und dann folgen Bosse, wo gefühlt eine Viertelstunde draufgeprügelt wird, weil der Stab so wenig Schaden erzielt und selbst ist der Spieler nach zwei Schlägen hin.
    Also wenn schwer, dann bitte ausgewogen und nicht mit so heftigen Unterschieden, denn das fühlt sich keineswegs harmonisch an.
    Dazu kommen die altbekannten Kameraprobleme bei übergroßen oder schnellen Gegnern und mir ist die Steuerung ein wenig zu träge.
    Der Affe verliert viel zu schnell die Kontrolle über alles, wenn der Gegner nur niest.
    Habe mich heute gut aufgeregt, weil der die Heilung viel zu schwerfällig aktiviert, und in einem Nioh 2 konnte selbst dieser Punkt verbessert werden.
    Oder die einzelnen Haltungen, die sich mehr wie ein Abklatsch von der Konkurrenz anfühlen und ebenfalls imposant erscheinen, leider darüber hinwegtäuschen, dass der Dreieck-Move immer ewig Zeit braucht.
    Ich muss das echt ausblenden, welches Tier man spielt, bei der begrenzten Mobilität.
    Ein Doppelsprung oder wenigstens ein Festhalten an Kanten, Kontern oder Blocken wären auch nicht verkehrt gewesen.

    So, das klang jetzt alles recht negativ.
    Dabei bin ich 12 Stunden drin und werde garantiert weiterspielen, aber dieser Hype geht mir gerade völlig flöten und den kann ich kaum mehr nachvollziehen.
    Passend dazu dann noch die Game Awards, wo hinterher der Studiochef Yocar-Feng Ji sich wie eine beleidigte Leberwurst präsentiert, da sein Spiel nicht GaME oF tHE yEaR geworden ist und er doch bereits vor zwei Jahren eine Dankesrede zu seinem Spiel geschrieben hat.
    Sorry, ich hoffe inständig, dass dies ein Scherz war, denn arroganter geht es echt nicht mehr.
    "Willkommen bei der internationalen Konkurrenz", kann ich da nur noch sagen und Wukong würde ich gerade als höchstens Gut bewerten nach 38% Fortschritt.
    Und selbst wenn das Genre nicht passt: Letztes Jahr war der Gewinner Baldur's Gate 3, und da liegen wirklich Welten zwischen.
    Geändert von Ὀρφεύς (18.12.2024 um 09:54 Uhr)
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  7. #467
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Hat schon irgendwer Black Myth: Wukong gespielt?
    Ich habe all die Monate/Jahre echt ein Soulslike-Highlight erwartet, selbst wenn einige Stimmen meinen, es wäre keins.
    Dabei spielt es sich exakt wie eins, bloß dass die eigene Währung nach Tod nicht verloren geht.
    Und so gut die Grafik auch ist und manche Bosse echt heftig sind, ist der Rest bisher recht minderwertig.
    Befinde mich jetzt am Ende von Kapitel 2 und komme mir vor wie in einem Boss-Rush-Schlauch.
    Im ersten Kapitel wurde ich bereits stutzig, als mich mit nur wenigen Abständen gut sieben Zwischenbosse/Levelbosse attackierten, doch Kapitel 2 ist da noch heftiger mit bislang acht.
    Die Kapitel laden überhaupt nicht zum Erkunden ein, da es wirklich immer nur in eine Richtung geht, und selbst wenn der Spieler meint, jetzt kommt was Großes, entpuppt sich das als Kreis oder leere große Fläche, wo 2–3 Gegner herumlaufen.
    Die normalen Gegner sind zudem keine bis kaum eine Gefahr, und der Affe hat bloß seinen Knüppel zum austeilen.
    Ich liebe in ähnlichen Games ja immer die Vielfalt, was hier keineswegs gegeben wird.
    Zwar kann der Affe sich manchmal in ein bereits besiegtes Monster verwandeln, bloß reden wir hier von einer kurzen Zeit und steuern diese sich echt sperrig.
    Zum Kontrast folgen dann pro Kapitel immer ein bis zwei Gegner, die dann vom Schwierigkeitsgrad völlig aus dem Rahmen fallen.
    Manche Zwischenbosse oder der Boss von Kapitel 1 sind Witzfiguren, bzw. zerlegt man die bereits beim zweiten Versuch, und dann folgen Bosse, wo gefühlt eine Viertelstunde draufgeprügelt wird, weil der Stab so wenig Schaden erzielt und selbst ist der Spieler nach zwei Schlägen hin.
    Also wenn schwer, dann bitte ausgewogen und nicht mit so heftigen Unterschieden, denn das fühlt sich keineswegs harmonisch an.
    Dazu kommen die altbekannten Kameraprobleme bei übergroßen oder schnellen Gegnern und mir ist die Steuerung ein wenig zu träge.
    Der Affe verliert viel zu schnell die Kontrolle über alles, wenn der Gegner nur niest.
    Habe mich heute gut aufgeregt, weil der die Heilung viel zu schwerfällig aktiviert, und in einem Nioh 2 konnte selbst dieser Punkt verbessert werden.
    Oder die einzelnen Haltungen, die sich mehr wie ein Abklatsch von der Konkurrenz anfühlen und ebenfalls imposant erscheinen, leider darüber hinwegtäuschen, dass der Dreieck-Move immer ewig Zeit braucht.
    Ich muss das echt ausblenden, welches Tier man spielt, bei der begrenzten Mobilität.
    Ein Doppelsprung oder wenigstens ein Festhalten an Kanten, Kontern oder Blocken wären auch nicht verkehrt gewesen.

    So, das klang jetzt alles recht negativ.
    Dabei bin ich 12 Stunden drin und werde garantiert weiterspielen, aber dieser Hype geht mir gerade völlig flöten und den kann ich kaum mehr nachvollziehen.
    Passend dazu dann noch die Game Awards, wo hinterher der Studiochef Yocar-Feng Ji sich wie eine beleidigte Leberwurst präsentiert, da sein Spiel nicht GaME oF tHE yEaR geworden ist und er doch bereits vor zwei Jahren eine Dankesrede zu seinem Spiel geschrieben hat.
    Sorry, ich hoffe inständig, dass dies ein Scherz war, denn arroganter geht es echt nicht mehr..B
    "Willkommen bei der internationalen Konkurrenz", kann ich da nur noch sagen und Wukong würde ich gerade als höchstens Gut bewerten nach 38% Fortschritt.
    Und selbst wenn das Genre nicht passt: Letztes Jahr war der Gewinner Baldur's Gate 3, und da liegen wirklich Welten zwischen.
    Ich glaube bei Wu-Kong ist es ein Mix aus übertriebenen Nationalstolz der Chinesen und der Ideologisierung von anti-links-progressiv eingestellten Leuten aus den Westen, die es als Zugpferd im Kampf gegen "Wokeness" ins Feld stellen, vermutlich auch wegen der smug Einstellung der Entwickler. Da wird viel Wind wird für ne weitere Souls Kopie gemacht einfach weil der Production Value etwas höher ist als üblich und das sich wohl mehr als Vorzeigetitel eignet rein optisch, als viele vermutlich weitaus ausgefeiltere Spiele aus China ohne AAA zu sein. Kurzum obwohl Spieler gerne das Gegenteil fordern, ist das Spiel von den Umständen her sehr politisch, wenn auch nicht unbedingt inhaltlich.

    Ich habs ehrlich gesagt selbst nicht gespielt, aber mir Gameplay dazu angesehen und ich sehe nicht wie das Spiel irgendwas besonders machen soll. Vor allem stört mich abermals der extreme Fokus auf Bosskämpfe. Das ist in Souls-like Titeln deutlich spürbar, auch von FromSoft selbst, aber auch bei vielen anderen Genres unf Franchises. Mittlerweile revolviert sich alles in Gameplay von modernen Spielen auf "Moment to Moment" Abschnitte und das sind in Action Titeln allen voran Bosse, cleveres intelligentes Leveldesign in das man sich verlieren kann indem man für eine gewisse Strecke überleben muss, wird als rückschrittlich anerkannt, vermutlich weil man dabei Fortschritt jenseits des aktuellen Konflikts verlieren kann. Es wird eben als nervig wahrgenommen wenn normale Gegner einem "blockieren" können, wenn man einmal an denen abgekratzt ist oder es ist zu aufwändig etwas zu überlegen wie sie einen davon abhalten einfach vorbei zu laufen, daher greift man wenn dann auf schwierigere Arenakämpfe zurück (ala Wellen von Feinden), wenn nichts gerade ein Zwischenboss oder sowas ist

    Dieses gesamtheitliche, einen logischen Herausforderungsabschnitt zu haben bei denen die verschiedenen Spielsysteme mit einem dafür angepassten Areal zusammenarbeiten. Das hat man einfach immer weniger. Da es viele Spieler eher als frustig wahrnehmen können und in komplexen 3D-Welten wohl auch herausfordernder designen zu können. Dann wiederum erinnerst du dich selbst in nem Metroid Dread noch an andere Abschnitte außer an Bossen? Alles dazwischen war doch nur Formalität.

    JRPG's wie Fantasian sind davon leider auch nicht ausgenommen. Die Bosse sind großartig, leider hat das Spiel fernab davon kaum sinvolle Gameplay-Abschnitte.

  8. #468
    Zitat Zitat von Klunky
    Ideologisierung von anti-links-progressiv eingestellten Leuten aus den Westen, die es als Zugpferd im Kampf gegen "Wokeness" ins Feld stellen, vermutlich auch wegen der smug Einstellung der Entwickler. Da wird viel Wind wird für ne weitere Souls Kopie gemacht
    Ist ja ähnlich wie bei Stellar Blade. Nach dem Spiel kräht auch kein Hahn mehr, weils letztenldich halt einfach nur "ganz gut" geworden ist, nicht mehr und nicht weniger. Das Problem ist halt leider, dass im Internet laute Minderheiten durchaus viel Luft machen können, so dass etwas größer erscheint als es ist.

    Danke auf jeden Fall für Deine Eindrücke zu dem Spiel, Orpheus. Ich hatte nicht vor, es zu kaufen, aber gibt so ne gewisse Befriedigung, auch nichts wirkliches verpasst zu haben. Dass aus China jetzt nicht die Innovationsbombe kommt ist leider auch nicht die größte Überraschung

  9. #469

    DLC-Wahnsinn!!!

    Verdammt, die Uhr tickt.
    Das Jahr ist fast um und ich hänge mit zahlreichen Reviews hinterher.
    Jetzt aber Vollgas:

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Playstation 5 18.08.2024 19.08.2024 8 Std.
    Playstation 5 19.08.2024 20.08.2024 ca. 6 Std.
    Playstation 5 20.08.2024 20.08.2024 ca. 4 Std.
    Playstation 5 20.08.2024 20.08.2024 ca. 5 Std.

    Dragon Ball Z: Kakarot war im Frühjahr 2020 eine ziemliche Überraschung für mich.
    Flotte Kämpfe, tolle Optik, und fühlte sich das Spiel wie ein riesiger, spielbarer Anime an.
    Natürlich war nicht alles perfekt, so wurde zum Beispiel das gesamte Gameplay zum Ende hin abwechslungsarm, doch sei es drum: Ich fühlte mich gut aufgehoben in meiner Anime-Bubble.
    Zur Akira Toriyama-Challenge diesen Sommer waren dann endlich alle richtigen DLCs dran, und diesen Dragon Ball Super-Blödsinn, wo bloß trainiert wird, habe ich nach einigen Stunden abgebrochen.
    Also lag mein Hauptaugenmerk auf die oben abgebildeten DLCs und ich kann die im Grunde genommen in eins zusammenfassen.
    Erzählt werden einige Kapitel, die im Hauptspiel nicht vorkamen:

    - Goku’s Next Journey

    - 23. Weltturnier

    - Bardock – Allein gegen das Schicksal

    - Trunks – The Warrior of Hope




    Da ich keine Speicherung mehr vom Hauptspiel besaß, konnte ich trotz Levelaufstieg nicht auf den kompletten Talentbaum zugreifen.
    Das war ziemlich ärgerlich und hat dafür gesorgt, dass ich Kakarot für 2 bis 3 Stunden erneut anfing, um wenigstens nicht nur auf die Fähigkeiten vom Anfang zurückgreifen zu müssen, denn ohne alles erwiesen sich manche Kämpfe als recht zäh.
    Vom Ablauf her kommt zudem kein richtiger Flow auf, weil gefühlt mit jeder Episode der Spieler wieder von vorne anfängt.
    Sprich, das Gefühl einer Reise, wie im Hauptspiel, kommt kein Stück auf und wird irgendwann lästig.

    Fazit: Selbst wenn sich die vier Episoden wie das Hauptspiel spielen, es fühlt sich nicht rund genug an.
    Die Kämpfe wirken nach all den Stunden zu abwechslungsarm und dieses ständige vom Neuen beginnen nervt.
    Wer zudem keine Speicherung mehr hat, darf sich gleich doppelt ärgern, und leider habe ich die zahlreichen Nebenquests alle mitgenommen, was ein selbstverschuldeter Fehler war, denn spannend sind die keineswegs.
    Dennoch haben die Grafik oder der Dragon-Ball-Humor und das schnelle Gameplay ihre Momente, neben dem echt guten Hauptspiel.
    Die Episoden sind allesamt nicht völlig verkehrt und zum kleinen Preis besonders für Fans einen Blick wert.
    Nur ich sehe da für mich keinen Mehrwert, doch schlecht sieht wiederum anders aus.




    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox Series X 09.05.2024 12.05.2024 10:00:37 Std.
    Xbox Series X 29.09.2024 04.10.2024 9:30:21 Std.

    Und hier das perfekte Beispiel, wie mehrere DLCs vernünftig umgesetzt werden sollten.
    Dabei muss die Formel nicht neu erfunden werden.
    Wie schon im DLC ⁣The Awakened King in Losomn, nehmen sich die anderen beiden Episoden die verbleibenden Welten an.

    So findet The Forgotten Kingdom in Yaesha statt, wo eine Gottheit erwacht und man deren Vergangenheit erfährt.
    Wieder ist der Spieler gute 10 Stunden beschäftigt, sofern alles mitgenommen wird, und es wollen zig Gewölbe erkundet und Endbosse besiegt werden.
    Dazu kommt ein neuer Archetyp (der Ritualist), den ich nur mit Hilfe gefunden habe, und auf mich wirkte dieser DLC am verschachtelsten.
    Gleichzeitig kann anhand von Entscheidungen mancher Kampf umgangen werden, was mir speziell im Hinblick auf die Handlung richtig gut gefallen hat und sich ein wenig vom bekannten Muster abhebt.



    Der dritte und letzte DLC heißt The Dark Horizon und spielt in N’erud, meiner liebsten Welt.
    Und auch hier hat sich nicht viel getan.
    Wieder neue Gewölbe, Gegner, ein Archetyp (der Aufseher), nur diesmal darf die Welt auch vertikal erkundet werden.
    Und obwohl ich mit The Dark Horizon am schnellsten durch war von allen drei DLCs, hat sich dieser am längsten angefühlt.
    Vermutlich weil der sich optisch durch die größeren Areale irgendwie nach mehr anfühlt.
    Das Coole an den drei Episoden ist einfach: Gestartet werden kann überall, der Fortschritt bleibt, der Spieler bekommt ausreichend Stunden Spielspaß für sein Geld geboten und jeder DLC hat diesen einen Punkt, der etwas frischen Wind ins bekannte Spielprinzip bringt.
    Gleichzeitig bleibt das Niveau so hoch wie beim Hauptspiel und ergibt somit ein schönes rundes Bild.



    Fazit: Ich war jetzt über ein Jahr regelmäßig an Remnant II zocken und kann nach über 110 Stunden sagen: Hier wartet eine echte Soulslike-Bombe, die vieles anders, wenn nicht sogar besser macht als die Konkurrenz.
    Hatte sogar regelrecht Vorfreude auf jeden DLC, und den besten haben sich Gunfire Games bis zum Schluss aufgehoben.
    Bin jetzt richtig gespannt auf deren nächstes Projekt. Darksiders oder Remnant?
    Ich würde ja Darksiders begrüßen, der sich wie bei den Vorgängern um einen der Geschwister dreht, was hier Strife wäre, nur sich anhand seiner Waffe mehr wie ein Remnant anfühlt.
    Solch eine Kombination wäre für mich locker ein GotY-Kandidat, doch ich schweife ab.
    Geändert von Ὀρφεύς (29.12.2024 um 23:18 Uhr)
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  10. #470

    Mario + Rabbids Sparks of Hope - Gold Edition

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Nintendo Switch 07.08.2024 22.08.2024 39:29:44 Std.
    Nintendo Switch 22.08.2024 27.08.2024 06:57:48 Std.
    Nintendo Switch 10.09.2024 11.09.2024 06:05:48 Std.
    Nintendo Switch 10.09.2024 10.09.2024 02:00:14 Std.

    So Leute, zweite Runde.
    Diesmal die volle Mario + Rabbids Sparks of Hope-Dröhnung.

    Zu den Fakten:

    - Ich kenne die Reihe nicht.

    - Bin kein Mario-Fan.

    - Hasse die Rabbids.

    - Bin skeptisch bei 90% aller SRPGs.

    Okay, machen wir uns nichts vor, das Spiel lag bei der 3 Games für 49 Euro-Aktion von Media Markt dabei, oder besser gesagt, mir fehlte ein drittes Spiel, habe es mitgenommen und n-i-c-h-t-s erwartet.

    Ich starte das Spiel und darf eine Welt erleben, wo jeder Nintendo-Charakter in den ersten 5 Minuten mehr Mitleid in mir hervorruft als ein Duzend Hunde im Tierheim mit ihren großen runden Augen.
    Warum? Weil die nach Teil 1 (den ich immer noch nicht kenne) mit den Rabbids friedlich zusammenleben.
    Sorry, ich würde keine Stunde mit denen aushalten, bei deren Chaos, doch Mario & Co. halten tapfer durch.
    Dann taucht was Großes und Böses auf und will alle Sparks (komische, hässliche Leuchtkäfer/rabbids oder UbiSoft-Prototypen für den nächsten Flop) sammeln, um alles unterwerfen zu können.
    Also der typische Plan, der vereitelt werden muss.

    Damit das gelingt, wird eine Welt nach der anderen besucht, deren Probleme gelöst und sich auf das Finale vorbereitet.
    Jede Welt spielt sich relativ ähnlich.
    Mario & Co. können sich meist frei in jeder Welt bewegen, Nebenmissionen erfüllen und sich Stück für Stück zum Weltenboss durchschlagen.
    Die Missionsziele bleiben leider allesamt ähnlich, wie in etwa einen bestimmten Gegner mehrere Male zu besiegen oder Münzen einzusammeln.
    In den ersten beiden Welten fällt das noch nicht so auf, doch je weiter der Spieler kommt, desto eintöniger wird das Spiel und ich kann nur raten, möglichst bald die Nebenmissionen links liegen zu lassen.



    Das Schöne ist aber: Jede Welt ist optisch ziemlich anders, es gibt keine Bugs, die Switch ist diesmal nicht überfordert, der Humor und die deutsche Sprachausgabe sind überraschend gut und die Kämpfe machen oft einen tollen Job.
    Denn hier kann im Vorfeld ein Team zusammengestellt und aufgewertet werden, jeder mit seinen Vor- und Nachteilen, und dann folgt immer ein Missionsziel.
    Oft lautet dieses bloß, alle Gegner zu besiegen, doch manchmal wird es interessanter, wenn in etwa ein Objekt beschützt werden soll oder der Spieler einen bestimmten Bereich erreichen muss.
    In Anbetracht der Spielzeit sind die meisten Ziele zwar pures Recycling, doch in den ersten 20 Stunden hat mir das kaum etwas ausgemacht.
    Denn die strategischen Gefechte sind vielleicht nicht sonderlich schwer, machen aber jede Menge Spaß, was hauptsächlich an den unterschiedlichen Charakteren und ihren Fähigkeiten liegt.
    Zusätzlich können zig Sparks gefunden werden, die alle ihre eigenen Fähigkeiten besitzen.
    Diese können dann nochmals zusätzlich aufgewertet und ausgerüstet werden.
    Dazu spielt Sparks of Hope mit den Elementen.
    Feuer lässt ein, wie Mario, unkontrolliert durch die Gegend rennen, plus Extraschaden.
    Eis lässt den Spieler aussetzen und Windangriffe können einen von der Map fegen.
    Die Spezialangriffe sind ähnlich vielseitig, und ist kein Charakter nutzlos und laden vielmehr zum Grübeln ein, wer denn am sinnvollsten wäre.
    Reichweite oder Schnelligkeit? Flächenangriffe oder Heilung? Ich war echt erstaunt über all die Vielfältigkeit in einem kindgerechten SRPG.

    Die drei DLCs sind dem Hauptspiel dann recht ähnlich.
    In The Last Spark Hunter besucht das Team eine weitere Welt, die sich nahtlos ins restliche Spiel einfügt und sich dementsprechend genauso spielt.

    The Tower of Doooom hingegen ist genau das, was ich vom eigentlichen Spiel erwartet habe, und zwar pure Mittelklasse.
    Denn im besagten Turm entscheidet man sich nur, welche Herausforderung als Nächstes folgen soll.
    Keine Erkundung, keine Abwechslung, sondern einfach nur kämpfen, kämpfen, kämpfen.



    Rayman in the Phantom Show ist hingegen der beste DLC.
    Und zwar weil Rayman einen Gastauftritt erhält und so ziemlich alles und jeden in den Schatten stellt mit seinem typischen Humor.
    Dazu ist die Phantom Show ein Filmstudio, welches die gesamte Welt darstellt und neben Rabbid Peach und Rabbid Mario eben Rayman das dreier Team ergänzt.
    Dabei ist Rayman der absolute Sympathieträger und kommt mit seinem eigenen Moveset daher.
    So kann er nämlich keine Sparks einsetzen, aber sich umziehen und somit seine Klasse wechseln.
    Der DLC mit Rayman war für mich wie eine Offenbarung und zeigt so gut, wie ein neues 3D-Rayman ausschauen könnte, doch anscheinend muss hier ähnlich viel Geduld wie mit Prince of Persia aufgebracht werden.

    Fazit Tja, da ist es wieder. Mein SRPG des Jahres.
    Ich kann mittlerweile echt die Uhr danach stellen, da mich jedes Jahr immer mindestens ein gutes SRPG beglückt, und bei Mutant Year Zero: Road to Eden war das aufgrund zahlreicher Bugs leider nicht der Fall.
    Mario + Rabbids Sparks of Hope hingegen mag nicht perfekt und vor allem auf langer Sicht abwechslungsarm sein, doch der Umfang kann sich sehen lassen, besonders die DLCs.
    Geändert von Ὀρφεύς (29.12.2024 um 23:47 Uhr)
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    RPG-Challenge 2025 / Now: Jahresfazit 2024

  11. #471

    Jahresfazit 2024

    Ein Jahr geht, ein Jahr kommt.
    War wieder ein wildes Jahr, und wenn ich diesen Begriff zerpflücke, kommt Folgendes dabei heraus:

    1. Baldur’s Gate 3 - 251 Std.
    2. Prince of Persia: The Lost Crown - 45:46:44 Std.
    3. Chrono Trigger - 27:43 Std.
    4. Remnant II - The Dark Horizon - 9:30:21 Std.
    5. Remnant II - The Forgotten Kingdom - 10:00:37 Std.
    6. Sand Land - 58:37 Std.
    7. Death’s Door - 16:56:53 Std.
    8. Mario + Rabbids Sparks of Hope - 39:29:44 Std.
    9. Cat Quest III - 13 Std.
    10. Stellar Blade - 20:10:04 Std.
    11. Mario + Rabbids Sparks of Hope - Rayman in the Phantom Show - 6:57:48 Std.
    12. To Hell With The Ugly - 6:25 Std.
    13. Mario + Rabbids Sparks of Hope - The Last Spark Hunter - 6:05:48 Std.
    14. Prince of Persia: The Lost Crown - Mask of Darkness - 6:25:11 Std.
    15. Tales of Kenzera: Zau - 16:16 Std.
    16. Star Ocean: Second Story R - 30:54:29 Std.
    17. ATONE: Heart of the Elder Tree - 6:30 Std.
    18. Mutant Year Zero: Road to Eden - 24:12
    19. Banishers: Ghosts of New Eden - 49:52 Std.
    20. Suicide Squad: Kill the Justice League - 16:27:01 Std.
    21. Mario + Rabbids Sparks of Hope - The Tower of Doooom - 2:00:14 Std.
    22. Dragon Ball Z: Kakarot: Trunks - The Warrior of Hope - 8 Std.
    23. Dragon Ball Z: Kakarot: Bardock - Allein gegen das Schicksal - 4 Std.
    24. Dragon Ball Z: Kakarot: 23. Weltturnier - 6 Std.
    25. Dragon Ball Z: Kakarot: Goku’s Next Journey - 5 Std.
    26. Invincible Presents: Atom Eve - 7:36 Std.


    Games of the Year:

    1. Baldur’s Gate 3

    Das beste Spiel des Jahres kam mal wieder direkt Anfang 2024 bzw. habe ich viele Stunden aus 2023 mitgenommen.
    Ich weiß noch immer nicht, wie dieses Spiel in wenigen Worten zusammengefasst werden soll, und mein Fazit zum Review fehlt in meiner Challenge noch immer.
    Dieses RPG ist und bleibt locker das Beste, was ich die letzten sechs Jahre gespielt habe, und das auf so vielen Ebenen.
    Sobald der Soundtrack läuft, bekomme ich eine Gänsehaut.
    Sehe ich was von Dungeons & Dragons möchte ich am liebsten einen zweiten Run starten (danke, Secret Level) und dann dieser Sog, der ein alles andere ausblenden lässt, absolut fantastisch.

    2. Prince of Persia: The Lost Crown

    Und das zweite große Spiel im Jahr war dann direkt The Lost Crown.
    Ich liebe Metroidvanias und gerade diese düsteren Welten haben was, aber manchmal will ich einfach etwas anderes sehen.
    Und da folgt nach 14 Jahren endlich ein neues Prince of Persia.
    Einer meiner liebsten Reihen, als 2D-Metroidvania inklusive, mit tollem orientalischen Touch.
    Habe erst den Schwierigkeitsgrad hochgeschraubt, dann all diese Hilfen ausgeschaltet und so ziemlich alles gemacht, ohne Lösung.
    Und was hat sich das gelohnt.
    Wurde mit einem der besten Metroidvanias belohnt, die ich jemals spielen dürfte, und hat es allen anderen Genrevertretern 2024 schwer gemacht.
    Schade, dass das Spiel wohl nicht so erfolgreich war wie erhofft.



    Überraschungen des Jahres:

    1. Chrono Trigger

    Ich bin recht skeptisch, wenn mir heute jemand von den Perlen der SNES-Zeit erzählt.
    Denn Nostalgie kann einem einen Streich spielen oder viele Jahrzehnte später veraltet auf einen wirken.
    Terranigma ist hier ein schönes Beispiel.
    Das habe ich erst gute 12 Jahre nach Release gespielt und war begeistert.
    Nur Chrono Trigger wird dieses Jahr 30 alt und ich habe mit Berücksichtigung des Alters mit einem guten JRPG gerechnet.
    Tja, ich werfe hiermit offiziell all meine Bedenken über Bord.
    Denn es ist, ohne auf das Alter achten zu müssen, ein richtig schönes JRPG geworden und kann sogar erzählerisch überzeugen, mit tollen Charakteren, wie ich sie mir öfter wünschen würde.
    Mehr Lobeshymen hebe ich mir für mein Review auf.

    2. Mario + Rabbids Sparks of Hope

    Wie schon vor wenigen Tagen erwähnt: Ich habe nichts erwartet und habe dann mein jährlich gutes SRPG erhalten.


    Schrägstes Spiel des Jahres:

    1. To Hell With The Ugly



    Fortsetzung folgt.


    Gurke des Jahres:

    Invincible Presents: Atom Eve

    Ich hatte zum Glück dieses Jahr kein einziges wirklich mieses Rollenspiel.
    Aber das musste alleine anhand der Zeichnungen nicht sein und gehört bestraft.
    Auch dieses Beziehungsgetue kommt dem Spiel nicht zugute.
    Es fällt mir schwer als Kenner der Comics, dieses Spiel ernst zu nehmen.
    Dass ich über all das aber noch lachen kann, ist ein gutes Zeichen.


    Enttäuschungen des Jahres:

    Viel zu viele.
    Die schlimmsten wären:

    1. Banishers: Ghosts of New Eden

    Für mich der Schlag in die Magengrube 2024.
    Dontnod sollte sich dringend wieder um Life is Strange kümmern.
    Denn die letzten Spiele von denen waren zumindest finanziell wohl richtige Flops, und Deck Nine hat bereits zwei von drei Titeln der Reihe versemmelt.
    Und Banishers ist leider von Anfang bis Ende immer der gleiche langweilige Einheitsbrei.
    Ein paar gute Ansätze, erstickt von viel Unsinn, wie ein lahmes Kampfsystem, ein verkorkstes Ende, immer die selben Nebenaufgaben und bitte nicht das extremste, klischeeartigste Schwarz-Weiß-Bild von Männern und Frauen malen, welches selbst die harte Realität verblassen lässt.

    2. Mutant Year Zero: Road to Eden

    Eigentlich ist das Spiel voll mein Ding.
    Story bleibt nur leider ziemlich auf der Strecke und all die Bugs, zig Jahre nach Release, kann ich so nicht akzeptieren.


    Bester Soundtrack:

    1. Baldur’s Gate 3

    Verflucht seist du, Jahresfazit.
    Jetzt habe ich wieder zig Ohrwürmer.




    2. Chrono Trigger

    Ein Klassiker.
    Ich kannte Jahrzehnte vorher bereits den Soundtrack, ohne das Spiel gespielt zu haben.
    Wer sich nur halbwegs mit JRPGs auskennt und diesen Soundtrack nicht kennt, darf sich jetzt in eine Ecke stellen und nebenbei auf YouTube sich jeden einzelnen Track in Dauerschleife anhören.

    3. Prince of Persia: The Lost Crown

    Ich war am Ende des Spiels überrascht, wie sehr der Soundtrack hängegeblieben ist.
    Dabei ist er gar nicht so imposant und verhält sich eher ruhig, was ich wunderbar neben der Arbeit, beim Surfen oder Lesen hören kann.
    Außerdem schreit einem hier alles Orient ins Gesicht, was für meine Ohren eine willkommene Abwechslung darstellt.


    Beste Story:

    Okay, die Auswahl hat mich jetzt ein wenig überrascht.

    1. Baldur’s Gate 3

    Bis Mitte von Akt II war die Handlung intensiv und spannend.
    Aber danach überschlagen sich die Ereignisse und ich saß jedesmal mit einem fetten WTF? vor der Konsole.
    Und damit meine ich nicht nur die Haupthandlung, sondern so ziemlich alle möglichen Begleiterquests und Nebenmissionen.
    Ich glaube meist gar nicht mehr daran, dass sich eine Geschichte neu anfühlt oder sogar ist, denn dafür habe ich bereits viel zu viel gesehen.
    Aber Larian hat es wieder geschafft.
    Also an alle anderen Entwickler dort draußen: Beschränkungen gibt es nur im Kopf, von wegen mangelnder Ideen und so.

    2. Sand Land

    Ich musste die Liste echt zweimal durchgehen und tatsächlich: Sand Land steht hier auf Platz 2.
    Ein älterer Sheriff, ein Dämonenprinz und ein Dämonenopa suchen in der Wüste nach einer Wasserquelle und legen sich unterwegs mit einem fetten König und Engel an.
    Eigentlich total originell, und das Jahrzehnte nach Veröffentlichung des Mangas.
    Und im Spiel wird das ganze Geschehen wirklich gut eingefangen.


    Bestes Kampfsystem:

    Puh, in der Kategorie fallen mir aus 2024 viel zu viele Spiele ein.
    Also kurz und bündig: Baldur’s Gate 3, Remnant II DLCs, Death’s Door, Prince of Persia: The Lost Crown, Mutant Year Zero, Star Ocean Second Story R und Mario + Rabbids Sparks of Hope.
    Die Reihenfolge hat keine Bedeutung, und wer da mehr wissen möchte, darf sich gerne durch all die Reviews klicken.
    Umgekehrt wäre die Frage leichter zu beantworten.


    Beendete Rollenspiele: 26
    Investierte Zeit: Knappe 29 Tage oder ganz genau: 694 Stunden, 55 Minuten und 54 Sekunden.
    Wenn ich jetzt noch die 200 Stunden von Baldur’s Gate 3 abziehe, die ich 2023 versenkte, ist das verglichen mit den letzten Jahren rückläufig.


    Fazit:
     
    Ich muss jetzt einen Spruch bringen, den ich eigentlich hasse, da er so möchtegern wichtig klingt.
    Denn ich habe aufgrund eines neuen Jobs und der damit aufkommenden Arbeit tatsächlich viel weniger gezockt, und das meine ich keineswegs positiv, denn für alles andere (bis auf hier reinschreiben) habe ich mit ein wenig Zeitdruck noch gerade so ausreichend Zeit gefunden.
    Habe sonst 2024 mehr angefangen als die Jahre davor und die letzten Sales waren so extrem, möchte am liebsten alles gleichzeitig zocken.
    Und wenn ich all die gestarteten Games weiterspiele, dürfte Ende des Jahres locker einiges bei mir herumkommen.
    Sonst war das Jahr erstaunlich minderwertig.
    Ich habe mit Baldur’s Gate 3 zwar eines der besten Games überhaupt beendet, bloß darüber hinaus gab es nur wenige Lichtblicke.
    Der Teil der netten RPGs jenseits von Gut oder Schlecht war extrem hoch, auch wenn dafür die dicken Nieten fehlten.
    Aber alles in allem kann ich mich nicht beklagen.
    Erst eine 10 von 10, dann ein Game meiner liebsten Reihen und anschließend RPGs beendet, die ich vor vielen Jahren startete oder ich mir immer vornehmen wollte.


    Ausblick 2025:

    Ich könnte jetzt die üblichen Verdächtigen nennen, die ich jedes Jahr erwähne und dann doch nicht schaffe, wie zum Beispiel Cyberpunkt 2077 oder Pathfinder 1-2 usw....
    Stattdessen versuche ich mich an aktuelleren Games in meiner Bibliothek.
    Wollte nämlich so gerne Metaphor: ReFantazio schaffen und bin erst bei 6 Spielstunden.
    Persona 3 Reload ist auch solch ein Kandidat, den ich wegen The Answer und Atlus ständigen Updates abgebrochen habe, nur um dann zu erkennen, dass mir The Answer damals überhaupt nicht gefallen hat und der Game Pass mittlerweile viel zu teuer ist.
    Und The Thaumaturge musste zurückstecken, weil ich es auf Scheibe und nicht digital erwerben möchte, was aber ständig verschoben wird und Infos fehlen.
    Auch ein Megaton Musashi W: Wired, Drova und viele, viele Indie-Perlen möchten endlich bewältigt werden – also wird genau das mein Ziel für 2025, angefangene RPGs, beenden.


    Und RPGs, mit denen ich tatsächlich 2025 rechne:

    Clair Obscur: Expedition 33


    Eigentlich kann das nicht so gut werden wie im Trailer dargestellt, oder? Oder???


    The Rogue Prince of Persia


    Dieses Jahr sollte das ja wohl komplett erscheinen.
    Wehe, die dümpeln noch über ein Jahr im Early Access rum.


    Demonschool


    Immer noch scharf drauf und nach der Verschiebung müssen die es ja 2025 raushauen.


    Rue Valley


    Soll natürlich stark an Disco Elysium erinnern, schaut für mich aber eigenständig genug aus und wäre bestimmt das perfekte Spiel für ekelige Tage.


    Und vielleicht erscheint endlich eine Warhammer 40,000: Rogue Trader Definitive Edition.
    Geändert von Ὀρφεύς (11.01.2025 um 23:44 Uhr)
    Now: Outcast – A New Beginning / Done: Emio - Der lächelnde Mann
    Now: Superman: Die Abenteuer von Lois & Clark Staffel 1 / Done: Deadly Class Staffel 1
    Now: Teenage Mutant Ninja Turtles Splitter Collection 01 / Done: Batman - der Weiße Ritter: Harley Quinn
    RPG-Challenge 2025 / Now: Jahresfazit 2024

  12. #472
    Dass Baldur's Gate 3 bei Dir den ersten Platz hat, darüber müssen wir wohl nicht sprechen *g*
    Wobei ich von der Spielzeit schon überwältigt bin - 251 Stunden, und das ohne drögen Open World Content, der sich immer wiederholt und so
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    3. Chrono Trigger - 27:43 Std.
    Irgendwie macht mich die Wertschätzung für einen alten Klassiker echt glücklich
    Zitat Zitat
    16. Star Ocean: Second Story R - 30:54:29 Std.
    Und auch, dass es dieses Game eher so ins Mittelfeld geschafft hat. Ich fands damals nur okayish mit einem coolen Kampfsystem, aber wurde ja gerade in der PS1 Zeit ziemlich gehyped. Hast Du darüber schon geschrieben?
    Zitat Zitat
    und die letzten Sales waren so extrem, denn am liebsten möchte ich alles gleichzeitig zocken.
    Wem sagst Du das - habe auch wieder 5 oder 6 neue Games am Laufen... xD
    Zitat Zitat
    und der Game Pass mittlerweile viel zu teuer ist.
    DAS finde ich auch krass. Man muss mittlerweile schon echt viel damit zocken, dass es sich wirklich lohnt. Und dabei hat man natürlich immer die Abofalle im Nacken, dass mans dann doch zu kündigen vergisst. Ne, danke. Oh, wie schade, dass ich Sea of Stars auf Gamepass angefangen habe, kann ichs wohl nicht mehr weiterspielen

  13. #473
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    2. Chrono Trigger

    Ein Klassiker.
    Ich kannte Jahrzehnte vorher bereits den Soundtrack, ohne das Spiel gespielt zu haben.
    Wer sich nur halbwegs mit JRPGs auskennt und diesen Soundtrack nicht kennt, darf sich jetzt in eine Ecke stellen und nebenbei auf YouTube sich jeden einzelnen Track in Dauerschleife anhören.
    Burn Bobonga! Burn!


    Zitat Zitat
    Clair Obscur: Expedition 33
    Darauf sind meine Schwester und ich auch gespannt. Sieht nämlich echt nicht schlecht aus.

    ...

    Schönes und ausführliches Fazit für 2024, aber was ist aus deiner Piraten-Karibik-Challenge geworden? Holst du sie noch nach? Würde mich interessieren...
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Tengai Makyou: Ziria, Lufia [Rise of the Sinistrals]
    Zuletzt gespielt: Jesus - Kyoufu no Bio Monster, Hyaku no Sekai no Monogatari, Tunic
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  14. #474
    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    Ich bleibe gerne hier hängen.

    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    Schönes und ausführliches Fazit für 2024, aber was ist aus deiner Piraten-Karibik-Challenge geworden? Holst du sie noch nach? Würde mich interessieren...
    Ja, geschafft irgendwie schon.
    Habe Cat Quest III durchgespielt und Assassin’s Creed IV: Black Flag angefangen.
    Mehr habe ich nicht geschafft.
    Erst danach habe ich mir SteamWorld Heist II gekauft, von Like a Dragon: Pirate Yakuza in Hawaii gehört, und Flint: Treasure of Oblivion wurde verschoben.
    Ab Frühjahr würde sich die definitiv eher lohnen, und vielleicht hole ich die umfangreicher nach.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Dass Baldur's Gate 3 bei Dir den ersten Platz hat, darüber müssen wir wohl nicht sprechen g

    Wobei ich von der Spielzeit schon überwältigt bin - 251 Stunden, und das ohne drögen Open World Content, der sich immer wiederholt und so
    Bin ein langsamer Spieler.
    Howlongtobeat lacht mich sicherlich schon aus.
    Aber natürlich bin ich froh über die lange Spielzeit.
    Habe mich nämlich nie gelangweilt, und wenn ein Spiel lang sein soll, dann Baldur's Gate 3.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Irgendwie macht mich die Wertschätzung für einen alten Klassiker echt glücklich

    Und auch, dass es dieses Game eher so ins Mittelfeld geschafft hat. Ich fands damals nur okayish mit einem coolen Kampfsystem, aber wurde ja gerade in der PS1 Zeit ziemlich gehyped. Hast Du darüber schon geschrieben?
    Vor allem war Chrono Trigger echt ein super Spiel für den Sommerurlaub.
    Habe ich so nicht mitgerechnet und habe fast alles mitgenommen.

    Star Ocean Second Story R war sogar eine kleine Überraschung.
    Über die Handlung und einige Charaktere muss ich nicht viel schreiben, von wegen typisches 90er-Jahre-JRPG, aber das Kampfsystem war echt cool.
    Die Welt ist auch ein Traum und hat zudem noch die perfekte Länge.
    Also rein vom Gameplay her kann das Spiel gefallen, habe aber noch nichts dazu geschrieben.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    DAS finde ich auch krass. Man muss mittlerweile schon echt viel damit zocken, dass es sich wirklich lohnt. Und dabei hat man natürlich immer die Abofalle im Nacken, dass mans dann doch zu kündigen vergisst. Ne, danke. Oh, wie schade, dass ich Sea of Stars auf Gamepass angefangen habe, kann ichs wohl nicht mehr weiterspielen
    Als Beispiel: Habe mir letzten Monat für knapp 27 Euro Persona 3 Reload gegönnt.
    Und das ist weniger als zwei Monate Game Pass, und an solch einem Brocken sitze ich locker zwei Monate oder länger.
    Der Game Pass ist für mich mittlerweile so teuer geworden, dass ich mir die Spiele entweder lieber direkt kaufe oder nur für kürzere Games hole, damit sich das lohnt.
    Aber nicht für 40+ Stunden Klopper.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Ist ja ähnlich wie bei Stellar Blade. Nach dem Spiel kräht auch kein Hahn mehr, weils letztenldich halt einfach nur "ganz gut" geworden ist, nicht mehr und nicht weniger. Das Problem ist halt leider, dass im Internet laute Minderheiten durchaus viel Luft machen können, so dass etwas größer erscheint als es ist.
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Ich habs ehrlich gesagt selbst nicht gespielt, aber mir Gameplay dazu angesehen und ich sehe nicht wie das Spiel irgendwas besonders machen soll. Vor allem stört mich abermals der extreme Fokus auf Bosskämpfe. Das ist in Souls-like Titeln deutlich spürbar, auch von FromSoft selbst, aber auch bei vielen anderen Genres unf Franchises. Mittlerweile revolviert sich alles in Gameplay von modernen Spielen auf "Moment to Moment" Abschnitte und das sind in Action Titeln allen voran Bosse, cleveres intelligentes Leveldesign in das man sich verlieren kann indem man für eine gewisse Strecke überleben muss, wird als rückschrittlich anerkannt, vermutlich weil man dabei Fortschritt jenseits des aktuellen Konflikts verlieren kann. Es wird eben als nervig wahrgenommen wenn normale Gegner einem "blockieren" können, wenn man einmal an denen abgekratzt ist oder es ist zu aufwändig etwas zu überlegen wie sie einen davon abhalten einfach vorbei zu laufen, daher greift man wenn dann auf schwierigere Arenakämpfe zurück (ala Wellen von Feinden), wenn nichts gerade ein Zwischenboss oder sowas ist

    Dieses gesamtheitliche, einen logischen Herausforderungsabschnitt zu haben bei denen die verschiedenen Spielsysteme mit einem dafür angepassten Areal zusammenarbeiten. Das hat man einfach immer weniger. Da es viele Spieler eher als frustig wahrnehmen können und in komplexen 3D-Welten wohl auch herausfordernder designen zu können. Dann wiederum erinnerst du dich selbst in nem Metroid Dread noch an andere Abschnitte außer an Bossen? Alles dazwischen war doch nur Formalität.

    JRPG's wie Fantasian sind davon leider auch nicht ausgenommen. Die Bosse sind großartig, leider hat das Spiel fernab davon kaum sinvolle Gameplay-Abschnitte.
    Mittlerweile habe ich knapp über 30 Stunden in Black Myth: Wukong angesammelt und befinde mich am Ende von Kapitel 4.
    Habe es dann tatsächlich über die Feiertage pausiert, da ich etwas richtig Gutes zocken wollte, was mir mit Life is Strange: Double Exposure leider so gar nicht gelungen ist.
    Und irgendwie ist das ein komisches Spiel und wirft vieles ab Kapitel 3 um.
    Denn wie bereits erwähnt, sind die ersten beiden Kapitel die reinsten Boss-Run-Schläuche mit einigen großen Bereichen, die jedoch völlig leer sind und wohl nur ein Gefühl von Größe vermitteln sollen.
    Ab Kapitel 3 öffnet sich alles und jetzt fühlen sich die Gebiete wie kleine, leere Open World Maps an, wo kaum was passiert, bis auf einen Boss nach dem anderen wegzukloppen.
    Keine verwinkelten Gassen oder sinnvolle Abkürzungen, sondern nur gähnende Leere.
    Also ja, Klunky, das Leveldesign ist ziemlicher Mist und man kann sich nicht entscheiden.
    Die Gegner dazu sind höchstens in Mengen gefährlich, doch die meiste Zeit rennt der Spieler locker durch die Gebiete und mäht alles weg, bis der x-te Boss auf einen wartet, die gar nicht mehr so reinhauen, einen dafür durch eine miese Kamera besiegen.
    Achja, ich finde den Affen für ein so agiles Tier viel zu unnötig ausufernd von den Angriffen her, und die Steuerung wirkt auf mich nicht punktgenau.
    Irgendwie ziele ich meist nur auf die Fähigkeiten ab.
    Andere Waffen, Blocken oder richtiges Kontern bleiben eine Fantasie, und doch macht es jetzt mehr Spaß als am Anfang.
    Würde von der Wertung so zwischen einem okay und ganz gut pendeln, denn es hat seine Momente, und wenn Wukong etwas besser macht als die Konkurrenz, dann ist es die Grafik.
    Was mich allerdings momentan am meisten nervt, ist die Handlung mit dem vielen Gequassel.
    Ich bleibe dabei: In einem Soulslike besser die Fresse halten, als unnötig etwas erzählen wollen, wenn nur heiße Luft dahintersteckt.
    Und genau das ist hier wieder der Fall.
    Es kommen Gegner und NPCs vor, die der Spieler irgendwie kennen soll, und dann wird da mit einem stummen Protagonisten vielleicht ein Drama veranstaltet, furchtbar.
    Nein, liebes Entwicklerstudio, ich kenne nicht die hundertste Version vom Affenkönig und es ist mittlerweile echt schon langweilig, ständig irgendwo darüber zu hören.
    Und werde mir nicht Objektbeschreibungen im Inventar geben, um die Story besser nachvollziehen zu können, denn die ist halt Kacke.
    Nioh und Wo Long haben denselben Fehler gemacht, bloß irgendwer fährt da anscheinend drauf ab.
    Vielleicht werde ich am Wochenende versuchen es durchzuspielen, nur zieht es sich jetzt irgendwie in die Länge und möchte mir nicht die beiden Tage ruinieren.
    Geändert von Ὀρφεύς (06.01.2025 um 23:05 Uhr)
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  15. #475

    ATONE: Heart of the Elder Tree & Tales of Kenzera: Zau

    Okay, ich habe Wukong weitergespielt bis zum Endboss des vierten Kapitels und dann endgültig abgebrochen.
    Ich finde das Spiel für ein Soulslike unfassbar langweilig und kann mir die hohen Wertungen nur durch die Grafik erklären.
    Aber so sehr ich mich ärgere, ein Spiel nach 30 Stunden erst abzubrechen: Ich kann und mag nicht mehr.
    Wukong zieht sich elendig in die Länge und weitere 20–30 Stunden werde ich nicht investieren.
    Gleichzeitig habe ich mit The Last Faith angefangen und bereits 15+ Stunden in wenigen Sitzungen reingeballert und es zeigt mir an jeder Ecke, wie viel besser dieses 2D-Soulslike sein Genre beherrscht.
    Tolle, aber wenige Bossfights, verwinkelte Map, verschiedene Waffen und Zauber und keine unnötige Story, die einem aufs Auge gedrückt wird.
    Macht wirklich einen guten Job, während Wukong direkt auf eBay verscherbelt wurde.
    Und auch wenn ich abgebrochene Spiele eigentlich nie in mein Jahresfazit packe, beim Affen mache ich dieses Jahr wohl eine Ausnahme.
    Echt, was für eine Enttäuschung.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Nintendo Switch 29.06.2024 04.08.2024 6:30 Std.

    Was haben wir hier?
    Ein 99-Cent-Spiel für die Switch, welches ich alleine anhand der Optik kaufte.
    Und so viel gibt es auch nicht zu berichten.
    Einige Jahre nachdem Estras Vater und alle aus dem Dorf von einer Art blauer Infektion verändert und umgekommen sind, und alles im Land vergiftet ist, macht sich die junge Frau auf die Suche nach Antworten.
    Unterwegs lernt Estra viele Charaktere kennen, löst einige wenige Rätsel und führt meist simple Rhythmuskämpfe, die optisch ziemlich cool daherkommen.
    Dabei bedient sich Atone ausgiebig an der nordischen Mythologie und fördert durch verschiedene Antwortmöglichkeiten und Szenen den Wiederspielwert.



    Selber habe ich nur einen Durchgang gewagt und dieser hat mir völlig ausgereicht.
    Vielleicht wage ich irgendwann einen weiteren Run, doch so überragend ist es vom Gameplay nicht, als dass ich sofort wieder loslegen müsste.

    Fazit: In der Kürze liegt die Würze, und so konnte mich dieses kleine Indie-Spiel für ein paar Stunden gut unterhalten.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox Series X 24.04.2024 09.05.2024 16:16 Std.

    Ich mag ausgefallenere Settings.
    Sei es der Orient, Südamerika oder wenn sich Entwickler etwas völlig Frisches oder eben Chaotisches ausdenken.
    In Tales of Kenzera: ZAU hat der Schauspieler Abubakar Salim mit seinem eigenen Entwicklerstudio ein Metroidvania kreiert, zu Ehren seines verstorbenen Vaters.
    Als das Spiel damals gezeigt wurde, war ich bereits angefixt, da viele Medien gerne die griechische oder nordische Mythologie ausschlachten, bloß aus Afrika kommt kaum etwas.
    Metroidvanias gehen zudem immer und nach Prince of Persia: The Lost Crown wollte mir kein anderes Spiel des Genres zusagen, nicht einmal das überall beliebte Hollow Knight.
    ZAU war dann meine Eintrittskarte, hier wieder Fuß zu fassen.
    Im Spiel wird die Geschichte eines jungen Mannes erzählt, der seinen Vater kurz zuvor verloren hat und ebenfalls eine Geschichte liest, wo der junge Schamane Zau von Amandla seinen verstorbenen Vater wieder ins Land der Lebenden zurückholen möchte und einen Pakt mit Kalunga, dem Gott des Todes, eingeht.
    Zau kümmert sich um drei Geister, die Kalunga entkommen sind, und bekommt dafür seinen verstorbenen Vater wieder.
    Ab da an begleitet Kalunga den jungen Zau überallhin und zwischen den beiden entsteht eine Vater/Sohn-Beziehung, was ich als recht angenehm empfand, da gewöhnlich immer irgendwas Kleines, Buntes, Niedliches den Spieler verfolgt und hier ist es stattdessen ein alter Mann mit vielen Weisheiten und bissigen Bemerkungen.



    Unterwegs lernen die beiden immer die Geschichte eines der Geister kennen und bekommen sich mehr als einmal in die Köppe, was ich trotz vorhersehbarer Handlung richtig erfrischend fand.
    Dazu kommt eine an sich echt gute Synchronisation, die ich mir unbedingt auf Swahili geben wollte.
    Leider, leider, leider wird das Wort „Vater“ da immer mit „Baba" übersetzt und wird das jedes Mal so unfassbar theatralisch gesagt, dass mir das nach einer Stunde so dermaßen auf den Wecker ging, dass ich wieder auf die englische Tonspur wechselte, was an sich schade ist.
    Aber sonst machen die Sprecher einen wirklich guten Job.
    Auch ist der Zustand vollkommen zufriedenstellend.
    Keine Bugs, eine nette (nur nicht die beste) Grafik, die vielmehr durch ihre Flora und Fauna und durch ihren Stil besticht.
    Jedes Gebiet schaut anders aus und entwickelt sich Zau mit der Zeit weiter, wenn auch nicht so tiefgehend, wie ich es mir erhoffte.
    Denn vom Gameplay bleibt alles recht überschaubar.
    Seien es die Fähigkeiten der zwei Formen, die Zau annehmen kann, bis hin zu den Gegnern oder auch den Rätseln.
    Für die Spielzeit geht das in Ordnung, nur große Sprünge werden nicht vollführt und so einiges an Potenzial verschenkt.



    Fazit: Eigentlich schade, wie wenig Beachtung Tales of Kenzera: Zau erhalten hat.
    Vielleicht nicht imposant genug, so als 2D-Metroidvania, und ja, es ist nirgends perfekt.
    Doch eben diese kleinen AA-Games haben oft mehr Herz als die fetten Blockbuster.
    Ich habe diesen Ausflug in eine andere Kultur und Mythologie als willkommene Metroidvania-Abwechslung verstanden.
    Geändert von Ὀρφεύς (11.01.2025 um 23:34 Uhr)
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