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  1. #1
    Die Sonne scheint, der Sommer kann endlich richtig durchstarten, obwohl das Frühjahr übersprungen wurde, und Corona verabschiedet sich momentan in die Sommerpause.
    Schließlich kann man endlich wieder etwas unternehmen und trotzdem musste ich die Tage feststellen, dass in meiner Challenge ein Jubiläum bevorsteht.
    RPG Nummer 60 steht an und irgendwie soll das nicht Rollenspiel XY werden, sondern etwas besonderes.
    Etwas, womit ich mich den gesamten Sommer mit rumschlagen kann, also muss es definitiv lang sein.
    Gleichzeitig soll es ein wenig zur Jahreszeit passen, von daher nichts bierernstes oder kompliziertes wie ein WRPG, wo man sich erst 10 Stunden reinfuchsen muss.
    Nicht zu vergessen muss es einer Herausforderung gleichen, damit es sich Sommer-Challenge schimpfen kann.
    Vielleicht etwas was ich sonst nicht zocken oder zu schnell abbrechen würde?
    Der Epic Mega Sale, ein weiteres Jubiläum und eine gehörige Portion Nostalgie haben mir die Entscheidung recht leicht gemacht, denn der Gewinner ist:


    Ich liebe nämlich Dragon Quest VIII mit all seinen Charme und ja, ich habe 2018 DQXI aussortiert, aber darin besteht eben die Herausforderung.
    Durchhalten und auf ein besseres JRPG hoffen, wo Version S natürlich zu beitragen soll mit seinem Orchester-Soundtrack und dem Tempomodus.
    Somit fallen zumindest 2 fette Kritikpunkte von meiner Liste und mich dürstet es nach einem old school JRPG, dessen Charme mich einnimmt.
    Als Ziel setzte ich mir mindestens 20 Stunden durchzuhalten, falls es mich nicht packt und wenn es geil wird, dann muss ich spätestens bis zum 31. August damit durch sein.

    Man darf gespannt sein.
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
    Now: Doctor Who Staffel 14 / Done: X-Men ’97 Staffel 1
    Now: Dead Dead Demon's Dededede Destruction 01 / Done: Sandman, Band 4 - Die Zeit des Nebels
    RPG-Challenge 2024 / Now: Akira Toriyama-Sommer-Challenge

  2. #2
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Die Sonne scheint, der Sommer kann endlich richtig durchstarten, obwohl das Frühjahr übersprungen wurde, und Corona verabschiedet sich momentan in die Sommerpause.
    Schließlich kann man endlich wieder etwas unternehmen und trotzdem musste ich die Tage feststellen, dass in meiner Challenge ein Jubiläum bevorsteht.
    RPG Nummer 60 steht an und irgendwie soll das nicht Rollenspiel XY werden, sondern etwas besonderes.
    Etwas, womit ich mich den gesamten Sommer mit rumschlagen kann, also muss es definitiv lang sein.
    Gleichzeitig soll es ein wenig zur Jahreszeit passen, von daher nichts bierernstes oder kompliziertes wie ein WRPG, wo man sich erst 10 Stunden reinfuchsen muss.
    Nicht zu vergessen muss es einer Herausforderung gleichen, damit es sich Sommer-Challenge schimpfen kann.
    Vielleicht etwas was ich sonst nicht zocken oder zu schnell abbrechen würde?
    Der Epic Mega Sale, ein weiteres Jubiläum und eine gehörige Portion Nostalgie haben mir die Entscheidung recht leicht gemacht, denn der Gewinner ist:


    Ich liebe nämlich Dragon Quest VIII mit all seinen Charme und ja, ich habe 2018 DQXI aussortiert, aber darin besteht eben die Herausforderung.
    Durchhalten und auf ein besseres JRPG hoffen, wo Version S natürlich zu beitragen soll mit seinem Orchester-Soundtrack und dem Tempomodus.
    Somit fallen zumindest 2 fette Kritikpunkte von meiner Liste und mich dürstet es nach einem old school JRPG, dessen Charme mich einnimmt.
    Als Ziel setzte ich mir mindestens 20 Stunden durchzuhalten, falls es mich nicht packt und wenn es geil wird, dann muss ich spätestens bis zum 31. August damit durch sein.

    Man darf gespannt sein.
    Hmm soweit ich das mitbekommen habe, hast du dich ja damals in deinem Eifer spoilern lassen, weil du dir nicht vorstellen konntest Dragon Quest XI noch mal anzupacken, daher erzähle ich dir nichts neues, doch nach dem ersten Drittel (was ja schon ungefähr 40 Stunden sind. xD) wird das Spiel spürbar interessanter. Gibt auch zig Arcs in dem Spiel.
    Finde es in puncto Dungeon und Weltdesign enttäuschend gegenüber Dragon Quest 8,9 und viele der vergangenen Teile, dafür ist das Kampfsystem mit der Customization solid und motivierend. aber unbedingt mit der drakonischen Prüfung spielen, die das Spiel schwerer macht, damit fühlt es sich wie ein normales Dragon Quest und nicht wie ein Kindergeburtstag an. Also gegen Ende hin hat mir dann Teil 11 doch etwas besser gefallen als ich anfangs befürchtet habe, aber die Vorgänger wirken eben doch an vielen Stellen weniger gestreamlined.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  3. #3
    Stimmt, ich habe mich damals Spoilern lassen und zwar von dir, mit Absicht.
    Bis auf irgendwas großes Böses und Wiederholungen innerhalb der Welt, habe ich alles davon vergessen.
    Von daher lasse ich mich erneut überraschen und bin jetzt bei Stunde vier in der Stadt Onzen.

    Der Orchester-Soundtrack und der Tempomodus machen bereits eine Menge aus.
    Denn der original Soundtrack ist und bleibt eine Zumutung und jetzt fühle ich mich mehr an DQVIII erinnert, wo man sich wie in einem Märchen vorkommt unterstrichen von einem Orchester.
    Musik macht echt einiges aus in einem RPG und mit Tempomodus ist das Kampfsystem genau richtig abgestimmt.
    Die Ladezeiten sind ohnehin kurz und Zufallsbegegnungen fallen ebenfalls weg, da freue ich mich schon auf eine große Truppe, wo man dann mehr in die Materie gehen kann.
    Doch liegt das nur an mir oder war DQVIII damals auf der PS2 recht knackig?
    Also leicht empfand ich das damals nicht.

    Ansonsten erwartet mich noch viel.
    Die drakonischen Missionen muss ich mir noch genauer anschauen, das Pferd habe ich bisher nur 1x genutzt, da ich die Welt lieber richtig erkunden möchte und so mehr das Gefühl einer Reise entsteht.
    Denn mit Pferd ist man extrem schnell am Zielpunkt angelangt und möchte das erst nutzen, wenn ich die Umgebung bereits kennengelernt habe.
    Und sonst stört mich der Anfang nicht so wie vor drei Jahren, gehe da irgendwie gemütlicher ran und kann momentan den Charme mehr genießen, wie schon mit den Vorgängern.
    Ob das so bleibt wird sich zeigen, aber ich hoffe es.
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
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  4. #4
    Divinity II: The Dragon Knight Saga - Das schlüpfrige Rollenspiel.

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox 360 21.09.2021 19.01.2022 78:20 Std.
    Ich spiele gerne Reihen rückwärts.
    The Witcher, Uncharted oder The Surge, egal, Hauptsache rückwärts.
    Divinity ist da keine Ausnahme.
    Denn während die meisten womöglich erst mit der eierlegende Wollmilchsau Original Sin 1 oder 2 gestartet haben - und bin da selber keine Ausnahme - reicht die Reihe mittlerweile 20 Jahre zurück.
    Nur sind die Vorgänger nicht so bekannt, rund, meist ziemlich sperrig, verbuggt und hässlich.
    Trotzdem gibt es sie, die Spiele die damals von BioWare's Schatten verschlungen wurden und welches Beispiel wäre hier nicht treffender als Divinity II: The Dragon Knight Saga?
    Damals 2009 erschienen und wenige Monate später erschien Dragon Age: Origins.
    Zwar war die ursprüngliche Version Ego Draconis sogar eine Zeitlang ausverkauft, dennoch erreichte man hinsichtlich der Wertungen bloß ein befriedigendes Ergebnis.
    Mir war das Spiel ewig kein Begriff und kenne niemanden persönlich der das je gespielt hat, denn 2009 war man mit einem anderen WRPG beschäftigt und zwar Dragon Age: Origins.
    Aber damit will ich dieses Werk hier nicht in seiner Leistung schmälern und da mich die Maus + Tastatur Steuerung auf den PC regelrecht frustriert hat, musste letztes Jahr eine Xbox 360 Slim her.
    Gekauft habe ich mir dann die vollständige Version The Dragon Knight Saga, welches das Hauptspiel Ego Draconis und das Add-on Flames of Vengeance beinhaltet.

    Das Abenteuer fängt schonmal sehr klassisch an.
    Man gehört einen Orden von Drachentötern an und steht kurz vor seiner Abschlussprüfung.
    Vorher kann man Geschlecht und Aussehen selber entscheiden, wobei die Möglichkeiten lächerlich sind und bloß wenige Minuten dauern dürfte.
    Als angehender Geselle begibt man sich daraufhin mit weiteren Mitgliedern des Ordens in das Dorf Trümmertal, wo zuvor ein Drache gesichtet wurde.
    Dieser wird natürlich wie in jeder guten Fantasiewelt gejagt mit nur einen kleinen Unterschied.
    Man wird selber durch einige unglückliche Umstände zum Drachenritter und wird fortan vom eigenen Orden gejagt.
    Als wäre das nicht schon schlimm genug, wird man von der Stimme des gejagten Drachenritters heimgesucht, die nichts unkommentiert lässt und mit bissigen Humor ein die Reise angenehm versüßt.
    Dazu gesellen sich weitere Feinde, man erhält seinen eigenen Turm und kann sich später in einen Drachen verwandeln.
    Dennoch gewinnt die Handlung keinen Preis und lässt zwar auf ein interessantes Universum blicken, was man gerade in den Fortsetzungen gut zu nutzen weiß, nur darüber hinaus bekommt man Standardkost.
    Dafür hat man diese Kost mit schlüpfrigen Humor garniert und vielen coolen Quests, die ein für Stunden fesseln können, worauf ich später genauer eingehen werde.
    Mit Flames of Vengeance übertrumpft man sogar die Questdichte des Hauptspiels und schafft man sogar eine Wendung, die ich nicht erwartet habe.
    Wer nur das Hauptspiel kennt dürfte am Ende bestimmt enttäuscht werden, denn ist die Geschichte bis dahin nicht abgeschlossen und hat damals für viel Kritik gesorgt.
    Dank der vollständigen The Dragon Knight Saga Version, geht das Spiel in eins durch und kann ich diese Version nur dringend empfehlen, wenn man sich das Spiel nicht ruinieren möchte.



    Divinity II macht es den Spieler nicht leicht geliebt zu werden, weswegen ich mir jetzt zig Punkte raussuchen werde um dieses Werk zu kritisieren.
    Möchte nämlich direkt am Anfang klarstellen, worauf sich Interessenten einlassen, bevor der positivere Abschnitt folgt:

    - Gefühlte 1.000 Bugs, 13 Jahre nach Release.
    - Viele Ladezeiten.
    - Grottiger Character Creator.
    - 0815-Story.
    - Antagonist ein einziger Witz, denn er ist halt böse, weil er böse Dinge macht.
    - Kampfsystem artet schnell in Button Mashing aus.
    - Menü gleicht einer Katastrophe.
    - Deutsche Synchro ist manchmal zum fremdschämen.
    - Festungen wirken wie Fillers.
    - Steuerung ist Mist.
    - Es gibt kaum Tiere im Trümmertal, da man diese entfernt hat (Xbox 360).
    - 1x nicht aufgepasst und man ist tot.
    - Szenen sind gelegentlich nicht aufeinander abgestimmt und sorgen für Verwirrung.
    - Mimik & Gestikulation erinnern mehr an Epilepsie.



    Und dennoch macht es unheimlich viel Spaß.
    Als Drache kann man sich wie als Mensch mit eigener Ausrüstung ausrüsten und sein eigenes kleines Inferno auf seine Gegner loslassen.
    Dabei muss man zwischen den Gegnertypen unterscheiden.
    Denn als Drache kann kein Gegner, den man als Mensch bekämpft, angreifen und umgekehrt.
    Stattdessen spuckt man Feuer auf Geschütztürme einer Festung oder geflügelte Dämonen, bevor man dann als Mensch die restliche gegnerische Festung einnimmt.
    In menschlicher Form hat man dann die üblichen Fähigkeiten eines Kriegers, Magiers und Schütze, die sich durch Training gegen Geld erweitern lassen.
    Ein umfangreicher Skilltree bietet hier ausreichend Möglichkeiten sich zu entwickeln und kommen separate Fähigkeiten für den Drachen oder Fähigkeiten außerhalb der Kämpfe, wie Schlösser knacken, hinzu.
    Nach Levelaufstieg kann man Punkte auf Attribute und Fähigkeiten verteilen und je höher der Wert, desto netter die Umschreibung von Stärke und Co. denn sonst macht ein die Erläuterung fertig, was für ein Weichei man doch sei.
    Und selbst wenn das Kampfsystem einige Möglichkeiten bietet, es kommt nie an Original Sin ran.
    Denn hier kloppt man direkt auf seine Gegner ein, während die Fortsetzungen eines der besten Rundenkämpfe überhaupt abliefern.
    Dieses Dauergekloppe macht Spaß, kann aber schnell frustrieren.
    Wer nämlich plötzlich in eine Gegnerhorde reinstolpert ist innerhalb von Sekunden tot.
    Hier lohnt sich oft das Beschwören von Kreaturen und Geistern, die ein heilen und unterstützen.
    Selbst dann bringt das manchmal nicht viel und entweder man investiert Unsummen in bessere Ausrüstung, die man zudem veredeln kann, dessen Unterschied man sofort merkt oder man wird hinterlistig.
    Einen töten und weglaufen oder aus der Entfernung seine Gegner mit Pfeil und Bogen bearbeiten sind zwei Lösungen.
    Das ist finde ich oft nicht optimal gelöst, da so manchmal kein Flow aufkommt, der das eigene Können verdeutlicht.
    Ich habe meinen Charakter irgendwann voll auf Lebenskraft & Stärke getrimmt und habe dann ab der Erweiterung auf Level 43 alles und jeden innerhalb von Sekunden (Endgegner in Minuten) niedergemäht.
    Dafür benötigen einige Endgegner die richtige Strategie.
    Mal nutzt einer ein Gerät zum heilen und der nächste schützt sich durch seine Untergebenen.
    Dann muss man nämlich erst herausfinden wie man deren Eigenart umgeht, bevor man überhaupt an einen Sieg denken kann, was mir das Kampfsystem gut aufgewertet hat.



    Sonst gibt es an jeder Ecke was zu entdecken und da man sich in einen Drachen verwandeln kann, gibt es bedeutend mehr Orte zu erkunden als ohnehin schon.
    Durch vier ziemlich große Gebiete kann man so viele Stunden damit verbringen jeden Stein umzudrehen, was ich natürlich direkt gemacht habe und so (mal wieder) eine viel höhere Spielzeit vorweisen kann, als der Durchschnitt.
    Gleichzeitig verdeutlicht dieser Punkt nur umso mehr, was man alles erleben kann.
    Mein ganz persönliches Highlight waren die vielen Rätsel pro Dungeon.
    Ich werde nicht müde zu erwähnen wie selten das in einem RPG ist und hier gibt es ausreichend viele von.
    Wem das nicht reicht kann in seinem eigenen Turm sich von seinem Team unterstützen lassen.
    Dieses Team kann man in mehreren Quests selber zusammenstellen und übernimmt jeder einen Bereich wie Nekromantie oder Verzauberungen, die man auch weiter ausbauen kann.
    Das ist nicht so umfangreich wie es vielleicht klingen mag, doch hat mich immer leicht an Suikoden erinnert.

    Tja, wer bis hierhin gehofft hat der typischen Larian-Humor hätte Divinity II größtenteils verschont, der irrt sich gewaltig.
    Denn hier kommt dieser eine Punkt, der die bereits erwähnte 0815-Story aufwertet.
    Kein Dialog kommt ohne Wortwitz oder bissigen Bemerkungen aus (wenn man es darauf anlegt) was Spieler abschrecken kann, die damit nichts anfangen können oder eben ein ernstes WRPG erwarten.
    Ich mag den Larian-Humor und bin hier voll auf meine Kosten gekommen.
    Man zieht von Terminator über Power Rangers alles in Dreck.
    Es gibt so viele In Your Face-Momente, göttlich:
    Ihr rettet eine Frau weil der Mann euch darum gebeten hat? Sagt ihr der Mann sei ein Feigling.
    Ein Dorf mit Drachensympathisanten? Die sollen dich gefälligst anbeten.
    Huhn oder Mann? Verzauberungen können unglücklich sein oder man macht sich darüber lustig.
    Und wenn ihr nicht das Arschloch seid, eure innere Stimme die euch begleitet ist es garantiert.
    Schlüpfrig wird der Humor auch an sehr vielen Stellen, z.B. wenn eine Truhe geöffnet werden möchte oder ein Bauer seine Schweine mehr liebt als seine Frau.
    Das man zudem Gedanken lesen kann dient nicht nur der Geldbörse oder einigen Quests, sondern auch den Lachmuskeln.



    Fazit: Ob ein 13 Jahre altes WRPG, mit damals durchschnittlichen Wertungen 2022 noch überzeugen kann, war die eigentliche Frage die ich mir vor Divinity II gestellt habe.
    Am Ende sind es satte 78 Stunden Spielzeit geworden und ja, irgendwie kann ich die Kritik von damals nachvollziehen.
    Es hat viel zu viele Baustellen, die Grafik dürfte 2009 bestenfalls okay gewesen sein und ist für mich trotzdem eines dieser Titel die mir richtig gut gefallen haben, obwohl es das meistens nicht verdient hat.
    Man merkt sogar einen spürbaren Qualitätsunterschied zwischen Ego Draconis und das Add-on Flames of Vengeance, welches einzig und alleine in einer Stadt spielt.
    Nur wirkt es viel runder und merkt man in welche Richtung die Reihe darauf die Jahre zusteuerte.
    Divinity II hat dafür andere Qualitäten, wie eine abwechslungsreiche Welt voller Witz, Möglichkeiten und Ideen, wie in etwa die Verwandlung in einen Drachen.
    Auch der Soundtrack hat einige sehr schöne Tracks, wofür der bereits verstorbene Komponist Kirill Pokrovsky zuständig war.
    Mir hat Divinity II jedenfalls trotz all seinen Macken sehr viel Spaß bereitet und stellt für mich einen echten Geheimtipp da.
    Geändert von Ὀρφεύς (21.01.2022 um 19:19 Uhr)
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
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  5. #5
    Die Challenge hat ein wenig Staub angesetzt.
    Wird also Zeit für den Frühjahrsputz:

    Elden Ring

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Playstation 4 Pro 26.02.2022 14.04.2022 144:58:56 Std.
    Im passenden Thread wird ja seit Wochen heiß über das Spiel diskutiert und habe selber bereits ein kleines auf und ab der Stimmung durchblicken lassen.
    So in etwa hat sich das bis zum Schluss auch bewahrheitet.
    In den ersten 50 Stunden, was ja echt eine enorm lange Zeit ist, war ich davon überzeugt das beste Soulslike ever zu spielen.
    Die riesige, trostlose Welt schaut fantastisch aus und lässt ein entdecken und erleben.
    Gleichzeitig wird man nicht an die Hand genommen und kann sich austoben.
    Als ich so zwischen 60-70 Std. war, fühlte ich mich leicht übersättigt von der ganzen Reise und habe eine kleine Pause eingelegt.
    Direkt danach ging das weiter bis Stunde 100, wo ich nicht mehr von der Konsole wegkam.
    Die letzten 44+ Std. waren dann Qual & Freude zugleich.
    Zerfallendes Farum Azula & Miquellas Haligbaum sind nämlich so starke Dungeons, die ich gerne erkundet habe, so wie fast alle anderen Legacy Dungeons auch.
    Der optionale Part kann sich halt sehen lassen und hat sich für mich das Spiel erst richtig durchgespielt angefühlt, nach dem ich jeden Dungeon abgeschlossen habe.
    Gleichzeitig war mir die Open World ab dem Berggipfel der Riesen zu umfangreich und gerade die vielen Katakomben & Kristallhöhlen sehen alle gleich aus.
    Man hat die lediglich anders zusammengesetzt, was ich als ziemlich faul empfinde und mir später ein gelangweiltes seufzen entlockt hat.



    Das Gleiche gilt für die Gegnervielfalt.
    Die ist ordentlich und sehen die Monster wieder verdammt cool aus.
    Leider gibt es für ein so großes Spiel relativ wenige einzigartige Bosse.
    Einige werden stumpf recycelt.
    Und damit meine ich nicht 1-2x, sondern bis zu 3x.
    Selbst ein Drache oder Riese hat vielleicht eine etwas andere Form oder Angriffe, bleibt dennoch der Kampf meist gleich und sind die Unterschiede marginal.
    Elden Ring versteht es gut zwei Seiten einer Medaille auszuschöpfen und wäre für mich intensiver gewesen, wenn man es um gut 40 Std. reduziert hätte.

    Auch in Sachen Story und Quests bin ich hier mittlerweile zu sehr von anderen Soulslikes verwöhnt worden.
    Elden Ring fühlt sich für mich wie ein Dark Souls 4 an.
    Das ist an sich nicht verkehrt, mein letztes DS war vor 6 Jahren Dark Souls 3, nur die Handlung präsentiert sich über Objektbeschreibungen.
    Kann man gut finden und mag durchaus diesen geheimnisvollen Touch, den ja auch die gesamte Welt und die hübschen Zwischensequenzen hinterlassen, bloß für mehr kann ich mich nicht begeistern.
    Ein Großteil der Objekte habe ich mir irgendwann nicht mehr genauer angeschaut und braucht ein solches Spiel für mich nicht zwingend eine tiefgreifende Story, selbst wenn das für mich ein Soulslike auf eine neue Ebene befördern würde.
    Gleiches Problem mit den Quests.
    Die haben mir bis auf die Ranni-Quest nichts gegeben.
    Irgendwo mitten in der Open World steht ein NPC, der 2-3 Sätze von sich gibt und dann muss der wieder gesucht werden.
    Das wiederholt sich etwas 5-6x, endet in einen Kampf und nennt sich dann soviel besser als das, was Ubi Schrott auf die Spieler loslässt.
    Sorry, ich kann damit nichts anfangen.
    Ohne Lösung kaum schaffbar, da man die meistens NPCs nicht selber findet und selbst wenn, die Erzählung ist ausbaufähig.
    Nioh 2 hat mir in dieser Hinsicht besser gefallen und selbst da darf man nicht zu viel erwarten.



    Nioh 2 ist auch mein Stichwort, wenn es um das Kampfsystem + Charakterentwicklung geht.
    Denn es hat 2020 so mächtig viel Eindruck hinterlassen mit seinen zahlreichen Möglichkeiten.
    Für mich eine Mischung aus Sekiro und Dark Souls.
    Es spielt sich flott, gleichzeitig kann man alle möglichen Zauber wirken, sich verwandeln und jede Waffe muss gemeistert werden.
    Da kommt Elden Ring überhaupt nicht mehr gegen an.
    Auch wenn ich meinen Spaß damit hatte und gerne Zeit in die Entwicklung meines Charakters gesteckt habe, so ein Magier-Build wirkt auf mich zu mächtig, während der Nahkämpfer schneller ins Gras beißt.
    Nach Sekiro wirkt das Kampfystem auf mich schlicht etwas träge, warum mir vielleicht deswegen die Kämpfe zu Pferd viel besser gefallen haben.
    Immerhin hat man so eine frische neue Komponente ins Spiel gebracht, die ich gerne in Fortsetzungen erneut erleben möchte.
    Also ja, es macht Spaß, Pferd und die Aschebeschwörungen sind interessante Neuerungen, doch mein Herz schlägt mehr für Nioh 2.



    Fazit: Manchmal konnte ich kaum glauben wie geil Elden Ring ist.
    Durch die fantastische Welt reisen und sich die ersten 100 Std. auf ein fettes Abenteuer einlassen hat was.
    In seinen besten Momenten würde ich jedes überschwängliche Review der letzten Wochen sofort unterschreiben und im nächsten Moment hat es dermaßen viele Schwächen, die mich völlig aus der Welt gerissen haben, je länger die Reise dauerte.
    Die letzten Spiele, wofür ich über 100 Stunden benötigte sollten erst gar nicht enden, während Elden Ring mir im letzten Drittel etwas zu sehr auf die Nerven gegangen ist mit seinen zahlreichen Wiederholungen innerhalb der kleinen Dungeons und der Endgegnerauswahl.
    Das Kampfsystem macht Laune, wurde von der Konkurrenz nur erbarmungslos überholt.
    Und so zieht sich mein Eindruck durchs gesamte Spiel.
    Ich habe es lieben gelernt und wird das eines der stärksten Games 2022.
    Die völlige Begeisterung die viele haben, kann ich hingegen nicht teilen.
    Denn die Konkurrenz empfinde ich als zu stark und würde in so einigen Punkten ein Nioh 2 vorziehen, was mir noch sehr gut in Erinnerung geblieben ist.

    Ende: Zeitalter der Sterne
    Level: 171
    Geändert von Ὀρφεύς (05.06.2022 um 18:11 Uhr)
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  6. #6
    Kena: Bridge of Spirits

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Playstation 4 Pro 09.03.2022 12.03.2022 15:09 Std.
    Mit Kena: Bridge of Spirits habe ich mir vorher nie groß was zu angeschaut und einzig den Hinweis verewigt, dass die Endgegner so anspruchsvoll werden können wie in einem Soulslike.
    Tja, ich vermute das ist ein guter Einstieg gewesen um nicht enttäuscht zu werden, falls man etwas buntes leichtes erwartet.
    Man spielt nämlich die Seelenführerin Kena, die in einem, nur noch von Geistern, heimgesuchtes Dorf die so genannte Fäulnis bekämpft.
    So teilt sich das Spiel in drei Parts auf, wo man die Umgebung rund um das Dorf erkundet, man drei Schicksale von Dorfbewohnern verfolgt und langsam hinter das Geheimnis kommt, wie das Dorf diesen jämmerlichen Zustand erreichen konnte.

    Die Story wirkt dabei vielleicht nie so imposant bzw. umfangreich, da ja nur ein Dorf betroffen ist, bloß diese drei Schicksale (besonders die ersten beiden) werden wirklich sehr liebevoll an den Spieler herangetragen.
    So entwickelte ich zwar ein größeres Interesse an die Bewohner, dafür weniger an die Protagonisten Kena selbst.
    Die bleibt für meinen Geschmack etwas zu blass.



    So erkundet man also die umfangreichen Gebiete, rätselt, klettert und kämpft sich von Missionsziel zu Missionsziel und sammelt so genannte Rotts ein, die sich überall im Spiel verstecken.
    Rotts sind kleine dicke Dinger, die ein hinterherlaufen und je mehr man hat, desto mehr Fähigkeiten können freigeschaltet werden.
    Auch unterstützen die einen im Kampf, was alles zwar cool ist und gefällt mir zwar besonders der Grafikstil von Kena, bloß diese Rotts lösen in mir eine Abneigung aus.
    Die sind mir zu gewollt niedlich und ruinieren mir etwas diese leicht melancholische, spirituelle Reise.
    Als würde man den Minions nacheifern wollen, die ich übrigens auch nicht mag.

    Überraschend zum sonst bunten Treiben fällt hingegen das Kampfsystem aus.
    Passt man nicht auf, ist man sofort tot.
    Ich wurde schon vorgewarnt und jeder Boss, die übrigens super ausschauen und man übelst geil in Szene gesetzt hat, kann ein sehr schnell ins Jenseits befördern.
    Hier heißt es aufpassen und mit den Angriffen experimentieren.
    Mir was das gelegentlich etwas zu übertrieben für ein so kurzes Spiel, entlockt dem Kampfsystem dafür Können.



    Fazit: Kena: Bridge of Spirits ist für mich ein Kleinod.
    Man spielt regelrecht einen extrem schönen Animationsfilm nach, der eine greifende spirituelle Geschichte über das Schicksal eines Dorfes erzählt.
    Abwechslung ist gegeben, Kampfsystem manchmal ziemlich anspruchsvoll und beinhaltet erstaunlich große Areale, was mit ca. 15 Stunden Spielspaß eigentlich nicht zu umfangreich ausfällt.
    Wer gerne auf Animationsfilme steht und ein abwechslungsreiches, forderndes Spiel sucht, kann ja ruhig einen Blick riskieren.
    Geändert von Ὀρφεύς (20.04.2022 um 18:09 Uhr)
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
    Now: Doctor Who Staffel 14 / Done: X-Men ’97 Staffel 1
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  7. #7

    2x Rogue-like bitte.

    Nobody Saves the World

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    PC (Game Pass) 13.02.2022 22.04.2022 22:11:15 Std.

    Wolltet ihr schon immer statt eines Helden einen Nobody spielen? Nein? Egal, in Nobody Saves the World seid ihr einer.
    Das erkennt man bereits am Look.
    Man spielt ein kleines weißes Männchen ohne Ausstrahlung, Fähigkeiten oder irgendwelcher besonderen Merkmale und trotzdem muss man die Welt vor einem großen Übel bewahren.
    So wacht man zuerst in einer kleinen Hütte auf und erlangt kurz darauf einen mächtigen Zauberstab, mit dem man sich in verschiedene Klassen verwandeln kann.
    Da im diesen RPG aber nichts ernst genommen wird, unterscheiden sich die Klassen zum Teil stark von dem was man so kennt.
    Ja, Magier oder Ritter gibt es, aber man ist auch als Maus, Ei oder Zombie unterwegs.
    Jede Klasse bringt seine ganz eigenen Fähigkeiten mit sich und können neue erlernt werden, indem man bestimmte Bedienungen in Form von Quests absolviert.
    Triff einen Gegner mit einen bestimmten Angriff 50x oder rüste die Fähigkeit einer anderen Klasse aus und verursache damit 100x Schaden.
    Je mehr solcher Quests man erfüllt, desto stärker wird man und öffnet sich so langsam der Weg für einen neuen Job oder ein neues Gebiet.

    So ist die Welt in verschiedene Bereiche unterteilt.
    Es wirkt manchmal wie eine Open World weil man zwei größere Bereiche gleichzeitig auskundschaften kann, doch eigentlich ist das durch Fähigkeiten oder der Story limitiert wohin man darf.
    Jeder Abschnitt hat wiederum kleinere optionale und einen Hauptdungeon, wo man sich durch Gegnerhorden prügelt und manchmal gewisse Bedingungen erfüllen muss.
    Sobald man krepiert, geht es zurück zum Anfang und hat das alles viel von einem Rogue-like wovon ich absolut kein Fan von bin.
    Vorteil ist eben, man verbringt in den Dungeons meistens nur Minuten und nicht das ganze Spiel.
    Außerhalb erkundet man eine ganze Welt mit all seinen Dörfern und Einwohnern.
    Alles andere hätte mir vermutlich das Spiel kaputt gemacht, da mir wenn überhaupt 2/10 Rogue-likes gefallen.



    Was NStW auch gut kann ist eine richtig hübsche Welt zu präsentieren mit einen außergewöhnlichen Soundtrack.
    Nicht außergewöhnlich geil, aber anders gut.
    Einzig die Charakterportraits konnte ich nicht viel abgewinnen.
    Sehen irgendwie billig aus, als wäre ungewollt ein neues Edna bricht aus erschienen.

    Fazit: Im nachhinein bin ich über meine lange Spielzeit erstaunt, was ich mir nur durch eine sehr lange Pause erklären kann, wo ich dann erst wieder reinkommen musste.
    Doch in all den Stunden hatte ich Spaß mit NStW.
    Das sekundenschnelle Verwandeln um jede Situation im Kampf oder innerhalb der Welt meistern zu können ist erfrischend im Gegensatz zu immer den gleichen Mechaniken, selbst wenn die Kämpfe immer in Massenschlägereien ausarten.
    Man kommt zügig durch die Welt, bekommt viele Quests und Jobs präsentiert und das alles mit ordentlich Witz, einer schnieken Welt und tollem Soundtrack.


    Young Souls

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    PC (Game Pass) 05.04.2022 21.04.2022 8:18 Std.

    Young Souls ist eines dieser Indie-Games hinter denen ich ewig her war.
    Erst hat man es angekündigt und dann ewig nichts mehr davon gehört.
    Als es dann endlich 2021 veröffentlicht wurde, kam es ausschließlich für Google Stadia.
    Danach hat es dann wieder Monate gedauert, bis man es im Game Pass oder auf Steam zocken durfte.
    Durch dieses hin und her habe ich ein wenig das Interesse daran verloren und es dann schlussendlich im Game Pass mitgenommen.

    Und leider ist auch alles schnell erzählt und erinnert stark an Trollhunters.
    Die Zwillinge Jenn und ­Tristan werden nach dem Tod ihrer Eltern vom Professor adoptiert.
    Man erfährt nur grob was passiert ist und wie die beiden sich damit fühlen.
    Eines Tages verschwindet der Professor und kurz darauf und finden sich die Zwillinge kurz danach in einer anderen Welt wieder, wo sie eine Rebellion gegen den Herrschenden Goblinkönig anzetteln.
    Dabei teilt sich das Spiel in zwei Seiten auf.
    Zum einen die Menschenwelt, wo man seinen Tag rumkriegen muss mit ausrüsten (die man direkt sieht), NPCs nerven und durch eine Straße zu schlendern.
    Hier kann man ins Fitnessstudio gehen um stärker zu werden oder man legt sich z.B. mit der Sekretärin des Bürgermeisters an.
    Auf der anderen Seite kämpft man sich innerhalb der Goblinwelt von Arena zu Arena, kann die unterschiedlichsten Waffen & Fähigkeiten nutzen, zwischen Jenn & Tristan hin und her wechseln (oder zu zweit spielen) und sobald man verliert, fliegt man aus der Welt und darf beim nächsten Checkpoint ansetzten.
    Also auch hier wieder ein Rogue-like mit einem doch recht fordernden Schwierigkeitsgrad.
    Da man diesen aber individuell einstellen kann ohne sich unterfordert zu fühlen, sollte für jeden etwas dabei sein.



    Fazit: Young Souls hat viel Potenzial verschenkt.
    Ich mag die kleinen witzigen Dialoge und das man kein Blatt vorm Mund nimmt.
    Fick dich bleibt fick dich und ein Scheiße wird auch nicht Sch***** genannt.
    Das ist - so albern es vielleicht klingen mag - für mich etwas greifbares und ehrliches.
    Auch das man den Schwierigkeitsgrad sehr individuell anpassen kann ist eine Idee, die man nicht oft sieht.
    Darüber hinaus ist es aber ein sehr überschaubares Beat ’em up mit Rollenspielelemente mit erstaunlich wenig Zeugs dazwischen.
    Das Dorf ist winzig, die Handlung und besonders die Beziehung der Zwillinge untereinander, oder mit ihrem Pflegevater, wird viel zu schnell erzählt und ist das auch mein größter Kritikpunkt.
    So habe ich zwar irgendwo das bekommen was ich erwartet habe, aber ähnlich wie mit Haven ist der Stil und ein paar gute Textzeilen nicht alles.

    Schwierigkeitsgrad: Fordernd
    Fortschritt: 69%
    Level: 13
    Geändert von Ὀρφεύς (04.08.2022 um 10:01 Uhr)
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  8. #8
    Triangle Strategy

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Nintendo Switch 27.05.2022 09.06.2022 43:38 Std.

    SRPGs, sind nicht gerade mein Genre.
    Langatmig und abwechslungsarm.
    Zwei Punkte die ich für gewöhnlich überhaupt nicht in einem RPG sehen möchte und so kann ich mit diesem Genre kaum etwas anfangen.
    Meistens komme ich auf ein SRPG pro Jahr, was die letzten drei Jahre Triangle Strategy, Stirring Abyss & 13 Sentinels: Aegis Rim waren.
    Dank des gelungenen Octopath Traveler wollte ich nicht zu lange mit Triangle Strategy warten - schon alleine weil ich die Grafik und vor allem die Zeichnungen der Charaktere liebe - und habe es auch relativ zügig durchgespielt, was durchaus für sich spricht.

    Selber schlüpft man in die Rolle von Serenoa, junger Erbe von Haus Wolffort, der zwangsverheiratet werden soll.
    Denn in Norzelia herrschen die drei Reiche Glenbrock, Aesfrost und Heissand, die vor 30 Jahren den Salzeisenkrieg führten.
    Es herrscht ein fragiler Frieden und um diesen zu festigen, soll zum eine eine Heirat zwischen Haus Wolffort - Schwertarm und mächtigstes Haus des Königreiches Glenbrock - und Aesfrost stattfinden und gleichzeitig gemeinsam eine Miene betrieben werden, wovon alle drei Königreiche profitieren sollen.
    Natürlich dauert es nicht lange bis die einzelnen Häuser sich gegenseitig an die Gurgel gehen und jeder das größte Stück vom Kuchen abhaben möchte.
    Daher liegt es an Serenoa und seinen Mitstreitern Allianzen zu bilden und alle schmutzigen Geheimnisse der Adelshäuser aufzudecken, schließlich soll wieder Frieden herrschen.

    Die Handlung ist sehr auf sich fokussiert und verbringt man die meiste Zeit zwischen den Missionen, all die Dialoge zu lauschen.
    Mir hat das gut gefallen, weil die Story immer interessant bleibt und man sich nicht irgendeinen Unsinn oder Kitsch hingibt.
    Einzig das dafür die bodenständige Party recht blass bleibt und sich nicht ernsthaft weiterentwickelt ist schade und das man den Braten, worauf alles hinausläuft, man bereits ab Stunde 5 riecht.
    Alles dazwischen lohnt sich trotzdem, wenn man erfährt wie welches Reich tickt, wer wem über die Stunden in den Rücken fällt und wie sehr man selber darauf Einfluss hat.



    Denn Einfluss nimmt man durch die Waage des Schicksals.
    Alle paar Kapitel verlangt man vom Spieler sich für eine von 2-3 Richtungen zu entscheiden.
    Hierbei teilen sich die Interessen der sieben Partymitglieder auf und Serenoa kann versuchen seine Leute umzustimmen, nimmt selber aber nicht direkt an den Abstimmungen teil.
    Umstimmen kann man zum einen durch Informationen, die man in etwa in der Stadt oder vor Ort von Einwohnern erhält und verleiht all dem Nachdruck mit drei Gesinnungen, die man durch Antwortmöglichkeiten festigen kann.
    Man sieht aber nicht wie hoch der Wert der eigenen Gesinnung ist.
    Je weiter man im Spiel kommt, desto weiter gehen die Meinungen auseinander und kann man vielleicht gewisse Mitglieder nicht mehr für seinen Standpunkt gewinnen, weil der eigene Gesinnungswert zu niedrig ist.
    Jedenfalls unterscheidet sich nach einer Abstimmung ein Kapitel komplett, bevor man wieder auf die eigentliche Route zurückkehrt.
    Das geht dann bis kurz vorm Ende, wo man vier verschiedene Wege einschlagen kann und sich daraufhin das restliche Spiel ändert.
    Davon habe ich selber drei von vier Endings gesehen und das vierte geheime Ending ist mir leider verwehrt geblieben, da ich falsche Entscheidungen getroffen habe.
    Durch die unterschiedlichen Kapitel lohnt sich ein zweiter Durchgang natürlich, selbst wenn mir der eine Durchlauf inklusive drei Endings völlig ausgereicht hat.

    Abseits der vielen vertonten Dialoge kann man sein Feldlager besuchen und sich auf die nächste Schlacht vorbereiten oder meist eine Ortschaft auskundschaften.
    Das ist an sich vermutlich abwechslungsreicher als das, was viele anderen SRPGs aufwarten, nur die Welt bietet sich eigentlich super zum erkunden und entdecken an.
    Etwas, was Octopath Traveler hervorragend hinbekommen hat und hier klickt man leider nur auf der Worldmap auf die angegebenen Orte, wo gerade ein Dialog, Charakter oder Schlacht auf einen wartet.

    Handlung & Schlacht sind die beiden Kernelemente von Triangle Strategy und dank eines sehr ausgewogenen Schwierigkeitsgrades ist für jeden Typ etwas dabei.
    Man fängt sehr behutsam an und vieles erklärt sich mit der Zeit von alleine.
    Dann zieht der Schwierigkeitsgrad immer weiter an ohne zu überfordern, selbst wenn in den letzten beiden Kapitel man etwas nachlässt oder man selber zu mächtig ist.
    Die schwierigsten Missionen sind eh die, wo man eine Bedingung erfüllen muss.
    Jemanden beschützen ist natürlich schwieriger, wenn dieser jemand nicht still halten kann, als wenn man jeden Gegner auf der Map bloß in den Boden stampfen muss.
    Sonst findet alles in Runden statt, die man auch beschleunigen kann, und hat jede Klasse seine Vor- und Nachteile.
    Schützen wirkten auf mich immer ein wenig überpowert, nur da der Gegner meist selber welche hat, gleicht sich das oft aus.
    Man kann die Umgebung nutzen, denn je höher man steht, desto mehr Schaden verursacht man und das Wetter kann man auch zu seinem Vorteil nutzen, ähnlich wie in Divinity: Original Sin.
    Pfützen lassen sich elektrisieren oder Felder brennen lassen ist auch möglich, erreicht aber nie den taktischen Vorteil vom genannten Beispiel.
    Neue Mitstreiter erlangt man durch seine Gesinnung und muss man dafür bloß Charakter-Episoden starten, wenn diese auf der Worldmap angezeigt werden.
    Durch spezielle Objekte kann dann man neue Fähigkeiten erlernen und seinen Rang hochstufen, was dann auch mit kleinen Dialogen vergütet wird, um seine Truppe besser kennenzulernen.



    Der Soundtrack war mir im übrigen ein sehr wichtiger Punkt.
    Dieser war nämlich in Octopath Traveler perfekt.
    Also so richtig perfekt und ja, der in Triangle Strategy ist gut, keine Frage.
    Leider reicht der nicht an die Klasse von Octopath Traveler heran, möchte diese Zeilen aber für einige der Höhepunkte nutzen, die mir positiv in Erinnerung geblieben sind:

    Triangle Strategy OST: Combat –Adversity–

    Triangle Strategy OST: Combat –Decisive Battle–

    Triangle Strategy OST: The Goddess Smiles

    Fazit: Kurz: Man. Hat. Abgeliefert.
    Lang: Es ist genau das geworden was ich erwartet habe.
    Auf Kosten der wendungsreichen Story und den spaßigen Schlachten hat man leider den Charakteren eine intensivere Entwicklung verwehrt.
    Die haben soweit ihren Standpunkt und rücken nicht wirklich davon ab.
    Macht zwar Sinn für die Waage des Schicksals und drei Charaktere bedienen sich meist einer Gesinnung, was den Rest dafür ein wenig grau wirken lässt.
    Man lernt die über wenige persönliche Zeilen etwas besser kennen, nur da trumpft gerade Octopath Traveler auf, wo jeder seinen eigenen Handlungsbogen in mehreren Kapiteln aufgeteilt bekommt.
    Das macht die Truppe um Serenoa nicht schlecht, nur geraten die etwas zu sehr in den Hintergrund.
    Auch die Heirat zwischen Serenoa & Frederica ist so ein Thema für sich.
    Man macht ein auf große Liebe, nur mir fehlen die glaubwürdigen Momente.
    Es gibt viel zu wenig Material um denen das abzukaufen.
    Ein bestimmtes Ende hat mich da ein wenig gnädig gestimmt, der Rest nicht.
    Und das man sich in den ersten Stunden denken kann, warum das passiert was passiert, ist in einem JRPG, welches sich so wunderbar von zig Klischees löst und eine verstickte Story erzählt, nicht von Vorteil.
    Bis dahin wird man dafür mit taktischen Schlachten, zig gut geschriebenen Verbündeten/Gegenspieler verwöhnt und einer Welt, die mehr Freigang erlaubt als die meisten anderen SRPGs.
    Wenn man es jetzt schafft die Stärken von Octopath Traveler & Triangle Strategy zu vereinen, würde bestimmt etwas großartiges entstehen.
    Bis dahin kann ich Triangle Strategy jeden empfehlen, der SRPGs und/oder JRPGs etwas abgewinnen kann.
    Ist einfach ein gutes Spiel.

    Schwierigkeitsgrad: Normal
    Stufe: 33
    3/4 Endings: Der endlose Weg, Die sündlose Welt & Die Stille See



    Mein liebstes Ende.
    Geändert von Ὀρφεύς (19.06.2022 um 14:22 Uhr)
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  9. #9
    Na das klingt doch wunderbar (Bericht sowie OST^^). Jetzt muss es nur noch auf weiteren Plattformen erscheinen und ich bin zufrieden.
    Freut mich zu lesen, dass sie das mit den Entscheidungen soweit ganz gut hinbekommen und sich damit nicht übernommen haben. Passiert ja oft genug, das es bei solchen Systemen an der Umsetzung scheitert und dann auch entsprechend die Story dem gar nicht richtig Rechnung tragen kann.

  10. #10
    Rogue-like ist eigentlich auch nicht so meins, aber NStW sieht echt hübsch aus und scheint allgemein gut bewertet zu werden. Ich habs mir nun doch mal auf meine Liste (für nächstes Jahr) gepackt.

  11. #11
    Wir scheinen uns sowohl bei S-RPGs als auch bei der Meinung um Octopath Traveler (inklusive Soundtrack) sehr ähnlich zu sein.
    Insofern freut mich dein Fazit sehr und ich bin wirklich zunehmend gespannt auf Triangle Strategy! Sehr schöner Bericht!

  12. #12
    @Dnamei

    Kommt bestimmt noch auf Steam raus.
    Octopath Traveler hat es zum Glück ein Jahr später auch geschafft.
    Aber man muss das glaub ich schon mögen ein Spiel mehrmals spielen zu wollen.
    Wie gesagt, wenn man später im Spiel drei komplett andere Endings erleben darf ist es immer etwas neues.
    Doch wenn man alle Entscheidungen sehen möchte, wiederholt sich das Spiel fast zu 50% und dafür hatte ich dann keine Motivation mehr übrig.

    @Sive

    Danke. Ich mag ja an beiden Games dieses normale.
    Es fühlt sich für mich nicht wie ein riesiges JRPG an, was es nicht schlechter macht.
    Sind halt so charmante kleine Perlen mit ihren Macken, die einfach überzeugen.


    Blue Dragon - Mit Scheiße spielt man nicht.


    Ja! Komm!! Greif richtig rein!!!


    Alles was ich hasse auf ein Bild.
    Kitsch, Kinder UND Marumaro. Das zweite Bild ist trotzdem geil.


    Und das ist nur ein Bruchteil nach 10 Stunden Spielspaß.


    Wollte außerdem die Tage Shadow Hearts: Covenant weiterspielen und musste leider feststellen, mein Spielstand mit satten 3 Stunden!!! Fortschritt ist mir abhanden gekommen.
    Habe drei Festplatten durchsucht und nein, ich darf von vorne anfangen.
    Geändert von Ὀρφεύς (29.06.2022 um 17:46 Uhr)
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  13. #13
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Blue Dragon - Mit Scheiße spielt man nicht.


    Ja! Komm!! Greif richtig rein!!!
    Ich glaube das Sprichwort "Geld stinkt nicht" sollte noch einmal überdacht werden.
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  14. #14

    Bad things just happen.
    stars_mod
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Blue Dragon - Mit Scheiße spielt man nicht.


    Ja! Komm!! Greif richtig rein!!!
    Oh Mann, wie großartig.

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Wollte außerdem die Tage Shadow Hearts: Covenant weiterspielen und musste leider feststellen, mein Spielstand mit satten 3 Stunden!!! Fortschritt ist mir abhanden gekommen.
    Habe drei Festplatten durchsucht und nein, ich darf von vorne anfangen.
    Armes Orpheus.
    Ich wünsch dir aber schon mal mehr Spaß als ich mit dem Spiel hatte.

    Meine JRPG Challenge... 2024 [#161 - ???] (11)

  15. #15
    Die letzten Tage kam mir vermehrt die aller erste RPG-Challenge von 2017 in den Sinn.
    Weil ich habe momentan einige Fortsetzungen am laufen und nächste Woche steht bereits Xenoblade Chronicles 3 an.
    War für mich Grund genug den alten Thread hervorzuholen und wie enttäuschend ich die Challenge damals empfunden habe.
    Und weil ich vor einigen Jahren alles in ein Thread wollte, kam mir die Idee die erste Challenge als Runde 0 hier mit anzuheften.
    Ich zähle die jetzt also stumpf mit und für die, die einen Blick riskieren möchten, warum mich diverse Genre-Größen von damals mehr oder weniger enttäuscht haben und wie sich das in der Wertung widergespiegelt hat, anbei die Liste, die sich auch im Startpost wiederfindet:

    Runde 0


    Wenn ich mir das mit 5 Jahren Abstand so anschaue (und musste echt ein wenig grübeln was ich damals für Erwartungen hatte) finde ich die unterm Strich gar nicht so schlecht.
    Umso mehr interessiert es mich jetzt wie ein Persona 5 Royal und ein Xenoblade Chronicles 3 dieses Jahr abschneiden werden?


    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Armes Orpheus.
    Ich wünsch dir aber schon mal mehr Spaß als ich mit dem Spiel hatte.
    Orpheus wird bereits Probleme haben überhaupt Blue Dragon bis Ende August zu beenden, weil viel zu viel geiler Shit in sein Backlog gewandert ist und der stammt nicht von einer Steinkackschlange.
    Geändert von Ὀρφεύς (23.07.2022 um 20:55 Uhr)
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
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  16. #16

    Call of Juarez: Gunslinger & Cthulhu Saves Christmas

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    PC (Steam) 26.06.2022 01.07.2022 6:48 Std.

    Geht ein Cowboy in einen Saloon.... nein, dass hier wird kein Witz.
    Denn der alte Kopfgeldjäger Silas Greaves braucht eine kleine Pause von seinem persönlichen Rachefeldzug und schmarotzt sich mit seinen Geschichten im besagten Saloon durch die Nacht.
    Diese Erzählungen werden in 14 meist kurzen Levels aufgeteilt und dezimiert mit nur sehr wenigen Waffen eigentlich nur eine Gegnerwelle nach der anderen.
    Dabei sammelt man Erfahrung mit dieser man Fähigkeiten freischalten kann.
    Nach wenigen Stunden ist das Abenteuer auch schon vorbei und das wars.



    Okay, kleiner Scherz.
    So würde alles zu Call of Juarez: Gunslinger auf einen Bierdeckel passen und das wäre nicht fair.
    Denn zum einen ist die Art der Erzählung ziemlich cool gewählt, denn zum einen plappern die Zuhörer ständig in den Erzählungen von Silas dazwischen oder korrigiert man seine Geschichten selber ständig, z.B. wenn man stirbt oder merkt wie eine Erzählung keinen Sinn ergibt.
    So können schonmal aus dem Nichts 20 Gegner vor einen stehen oder etwas explodieren, was völliger Quatsch ist, doch sein Drink muss man sich irgendwie verdienen, warum also nicht mit einer ausgeschmückten Geschichte?
    Dabei bleibt die Handlung dennoch halbwegs ernst und zum Ende hin fast wehmütig.
    Zusätzlich hat man viele bekannte Namen für das Spiel verwurstet wie in etwa Billy the Kid oder Pat Garrett.
    Passend dazu kann man im Menü passend dazu den realen Hintergrund der Persönlichkeiten nachlesen, was wie spannender Geschichtsunterricht funktioniert.
    Der coole Western-Cel-Shading-Look hat mein Interesse an Western sogar wieder so sehr entfacht, dass ich Red Dead Redemption 1-2 eine zweite Chance einzuräumen vermag.

    Fazit: Ich finde Western an sich interessant, kenne aber zu wenig guten Stoff dazu und hier bin ich endlich fündig geworden.
    Seitdem bin ich ein wenig mehr am schauen was es so gibt und auch sonst macht Call of Juarez: Gunslinger kurzweilig Spaß.
    Die Erzählung ist toll umgesetzt und so gradlinig das Gameplay auch sein mag, die Schießereien gehen gut ab, wenn auch zu leicht.

    Schwierigkeitsgrad: Normal
    Level: 16
    Ending: Redemption



    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    PC (Steam) 06.07.2022 07.07.2022 7:37:14 Std.

    Was spielt man am besten im Hochsommer? Etwas weihnachtliches!
    Also im Steam Summer Sale Cthulhu Saves Christmas gegönnt und an zwei Abenden durchgespielt.
    Was darf man erwarten? Einen etwas bösen Humor und Gegner die völlig verblödet sind!
    Denn unser grummeliger Antiheld Cthulhu legt sich zusammen mit seinen drei unfreiwilligen Verbündeten mit der League of Christmas Evil an, die den Weihnachtsmann entführt hat.
    Jedes Mitglied dieser Liga ist meist aus irgendeinem Weihnachtsmärchen bekannt, was für durchaus komische Situationen sorgt und hier die meisten Sympathiepunkte erhält.



    Denn vom restlichen Spielprinzip hat man zwar bei Persona geklaut, davon nur nichts wirklich gut umgesetzt.
    Man hat nach jedem Dungeon einige Tage in der Stadt Zeit so genannte R’lyehtionships (Social Links) zu vertiefen, die witzig sind und Ausrüstung springen lässt.
    Nur kann man die Stadt nicht selber erkunden, sondern wählt bloß einen Ort aus.
    Wäre die Aufmachung hübscher, hätte mich das nicht gestört, so empfand ich die Stadt aber mehr als ermüdend und bin regelrecht von Dungeon zu Dungeon gerannt.
    Gleichzeitig ist alles im Spiel extrem leicht und so fehlte mir irgendwo auch die Motivation neue Ausrüstung ergattern zu wollen, da es keine große Rolle spielt ob man die besitzt. Wenigstens sind die Dungeon an sich immer sehr kurz.
    Die Zufallskämpfe lassen sich per Knopfdruck zur richtigen Zeit vermeiden und wenn man eine bestimmte Anzahl an Gegner besiegt hat, lassen die ein komplett in Ruhe.
    Und genau das habe ich gehasst.
    Die Kämpfe machen nämlich keinen Spaß, denn später haben die Gegner viel zu viele HP und so zieht sich alles unweigerlich in die Länge, ich will nicht wissen wie sehr die sich auf Schwer ziehen?
    Dann zu wissen, es kommen noch max. 5 oder 10 Gegner, habe ich als extrem nervig empfunden.
    Ohne dieser Info hätte das den Druck rausgenommen, schließlich will auch keiner wissen an welchem Tag man stirbt.



    Alles andere ist irgendwie nicht der Rede wert.
    OST ist bis auf ein Stück belanglos, Grafik erfüllt seinen Zweck und ein NG+ gibt es auch, wo sich wohl viele Dialoge ändern, da sich die Charaktere an den letzten Durchgang erinnern, mich aber nicht interessiert, dafür war das Spiel zu durchschnittlich.

    Fazit: Höhepunkte waren für mich die Dialoge mit der League of Christmas Evil oder wenn Cthulhu die vierte Wand durchbricht.
    Alles andere ist so zweckmäßig.
    Ich weiß zwar wie klein das Team dahinter ist, bloß mit etwas mehr Aufwand im Gameplay hätte das richtig was werden können.
    Den Vorgänger möchte ich irgendwann dennoch zocken.

    Schwierigkeitsgrad: Normal
    Level: 39


    Mir ist heute aufgefallen wie sehr ich an meiner diesjährigen Sommer Challenge gescheitert bin.
    Habe ja gesagt mein Backlog ist momentan zu geil für so etwas wie Blue Dragon.
    Es bleibt aber in der Challenge, möchte ja unbedingt wissen wie es weitergeht.
    Geändert von Ὀρφεύς (01.09.2022 um 23:44 Uhr)
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
    Now: Doctor Who Staffel 14 / Done: X-Men ’97 Staffel 1
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  17. #17

    Xenoblade Chronicles 3

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Nintendo Switch 29.07.2022 06.08.2022 59:56 Std.

    Xeno-Spiele. Eine unsterbliche Liebe bis 2017.
    Also Xeno x Orpheus = (mehr verrate ich euch nicht).
    Dann folgte Xenoblade Chronicles 2, dieses abartig kitschige JRPG mit Pokemon Monster Dämonen Blades Frauen/Mädchen-Sammelfunktion.
    Habe ich es gehasst? Manchmal! Ist es ein schlechtes Spiel gewesen? Für mich nicht, dafür die Enttäuschung des Jahres und in meinen Augen lediglich ein spielbares JRPG gewesen.
    Meine Erwartungen für die Reihe sind ins bodenlose gesunken und doch keimte Hoffnung nach dem ersten Trailer zu Xenoblade Chronicles 3 auf.
    Alles sah bodenständiger oder besser gesagt erwachsener auf.
    So habe ich es mir natürlich wieder zum Release gekauft und meine Erwartungen auf ein solides Gut runtergeschraubt.
    Bereut habe ich den Kauf bereits wenige Tage später, aber auch nur weil der Preis direkt um 15 Euro gefallen ist.



    Also ich werde jetzt nicht die gesamte Handlung wiedergeben, schließlich haben denk ich die meisten hier im Forum das Spiel bereits gespielt, weswegen ich mich in dieser Hinsicht relativ kurz fassen werde und mehr darauf eingehe wie mir diese gefallen hat.
    Ich finde die Story fängt interessant an, was mich lustigerweise nach XBC2 etwas skeptisch gemacht hat, da danach die riesige Enttäuschung folgte.
    Hier ist es nicht ganz so schlimm und mich haben andere Dinge stutzig gemacht bzw. genervt, die ich oft mit ein quittiert habe.
    Beispiele? Beispiele!

    - Alle baden zusammen und niemand stört sich daran, aber wenn die sich umziehen verstecken sich später die Männer.

    - Warum hinterfragen nicht viel mehr Menschen dieses Leben und besonders die Königin, die eine M-a-s-k-e trägt? Das ist schließlich kein Gegner oder ein Superheld.

    - Warum wundert sich niemand wenn einer Flügel aufn Kopf, brennende Harre hat oder in Grau mit Tattoos rumläuft?

    - Woher kommen immer diese ungeahnten Kräfte? Sena ist am zierlichsten und stemmt alles und Mio boxt einen Moebius ohne Oroborus-Verwandlung weg. Klar, ist voll Anime, passt aber wieder überhaupt nicht zum Kraftlevel,
    welches man mühsam über Stunden davor aufgebaut hat.

    - Wieso sind alle alten Menschen total hässlich im Spiel und warum muss ausgerechnet in einem Xenoblade wieder voll der Jugendwahn (dank Story) stattfinden?

    - Wieso musste man aus Rex tatsächlich das machen was man all die Jahre befürchtet hat?

    - Seit wann ist Nopon-Schurke eine Fremdsprache?

    - Wann hört Manana auf zu nerven?

    - Wieso haben alle wichtigen Gegner eine Verbindung zur Vergangenheit der Truppe?

    - Wieso entwickelt sich kaum einer im Team charakterlich weiter? Die meisten bleiben von ihrer Art exakt gleich.

    - Warum muss man an jeder Ecke abbiegen um zu helfen?


    Nur die schlanken Kinder dürfen bauchfreie Oberteile tragen.

    Okay, genug der Sticheleien, ich hatte wirklich meine Momente mit der XBC3-Handlung.
    Etwa dann, wenn ein Konsul angreift und dann in fetten Sequenzen und geiler Boss-Mucke die Post abgeht.
    Wirklich, diese Szenen waren meine Highlights im gesamten Spiel und hier glänzt auch etwas das Kampfsystem, welches mir sonst viel zu passiv und somit zu langweilig war.
    Denn wenn man alle Register ziehen darf, man sich verwandelt, Angriffsketten startet und versucht eine immer längere Kette mit einem finalen Angriff zu vollführen, sind das starke Momente, die leider im restlichen Spiel nicht so vertreten sind.
    Stattdessen rennt man nämlich durch leere und vor allem riesige Gebiete, wo man passiv gegen Monster kämpft, da man noch immer nicht selbst die verdammte Angriffstaste drücken darf und man stattdessen wartet, bis sich eine Fähigkeit aufgeladen hat.
    Das ist immer noch genauso langweilig wie in den Vorgängern und ein Menü für Gegenstände gibt es ebenfalls nicht und trotzdem hält man immer weiter daran fest.
    Auch herrscht noch immer Chaos auf dem Bildschirm mit zig Gegnern, Charakteren und Linien so wie Kreise, die fast eigene Kornkreise ergeben.
    Ich frage mich was das soll? Wieso sieht Monolith Soft nach all den Jahren diese Probleme nicht?
    Möchte man mit allen Mitteln einen neuartigen Eindruck erwecken und merkt dabei nicht wie sehr man sich im negativen einem MMO anbiedert?
    Man sollte diesen ganzen Ballast abwerfen.
    Kleineres Team in den Kämpfen, weg mit all den Linien und Kreisen (hat in FFXII übrigens Wunder bewirkt, wenn man diese abschaltet), lasst den Spieler selber auf die Monster einprügeln, erhöht die Geschwindigkeit und den Schwierigkeitsgrad.
    Denn ich habe das Gefühl mit jeden weiteren Teil wird die Reihe immer leichter.
    Es gab einen Konsul, der mich 2x gekriegt hat, da er endlos viele HP hat und zum Ende habe ich etwas gelevelt, weil ich irgendwie mit einen übermächtigen Endgegner gerechnet haben und was ist? Es hat zwar gedauert, war aber relativ leicht, da man ständig irgendeine Angriffskette, Verwandlung oder sein Superschwert aktivieren konnte.


    Dank Klassenwechsel gelangt man nicht nur zum erfolgreichen Gammellook, sondern Noah könnte sogar als Frau durchgehen.

    Dann hat man natürlich noch all die Klassen und zig Talente, Ausrüstung, sein Oroborus und in all das soll Zeit investiert werden.
    Aber auch hier komme ich um Kritik nicht rum.
    Denn wenn ein RPG ein so einnimmt, dann will ich belohnt werden wie in einem Nioh 2 oder Bravely Default II.
    Etwas, wo man einen Unterschied erkennt und darauf aufbaut.
    Wenn ich aber durch die Welt renne und alles automatisch platt mache bis auf 2-3 Bosse, geht mir hier die Motivation flöten.
    Es spielt auch keine Rolle wie groß ein Gegner ist oder in was für Mengen die ein angreifen oder ob man 2 bzw. 4 Meter entfernt steht.

    Aber Hauptsache am Lagerfeuer kann man kochen, über Themen sprechen oder Kristalle erstellen, was genauso ohne Sinn ist, da man kein spürbaren Mehrwert damit erzielt.
    Mir kann echt keiner sagen das Spiel wäre schwer und wenn man zum Nichtstun verdonnert wird und zuvor ewig im Hauptmenü rumgeklickt hat, dann möchte ich am Lagerfeuer nicht mit basteln oder suchen der besten Materialien/Ausrüstung weitermachen.
    Einzig die Quests machen da schon mehr Sinn, da man so neue Mitstreiter kennenlernen kann, deren Klasse man später übernehmen kann.
    Muss aber gestehen nur 3-4 Quests gemacht zu haben, da mich alles abseits der Handlung nicht so fesseln konnte.


    JRPG-Lagerfeuerromantik mit ganz viel Kitsch für die beste Freundin.

    Mein größter Kritikpunkt ist aber nicht das passive Kampfsystem oder Charaktere die ich zwar bei weitem nicht so anstrengend finde wie im Vorgänger, dafür aber jeder sein persönliches Klischee erfüllt und Noah ist echt ne absolute Schnarchnase.
    Nein, mich störte am meisten die leere Welt.
    Man gelangt nur von einer Kolonie zur nächsten und im gesamten Spiel gibt es eine einzige Stadt.
    Boah, ich habe mich so auf die Welt gefreut und gerade XBC2 hat das finde ich super mit all den Orten hinbekommen.
    XBC3 hingegen ist langweilig.
    Diese Kolonien sehen alle gleich aus, da die halt alle den selben Zweck erfüllen und für mich ist das irgendwo Faulheit.
    Dachte erst 2/4 des Spiels würde sich um diesen endlosen Krieg in einem Teil der Welt drehen, bevor man dann endlich neue Ortschaften erkundet, doch Pustekuchen.
    Es bleibt genauso und das ist Scheiße, immerhin war das für mich immer wie ein Kernelement der Reihe.
    Halt diese wahnsinnig große Welt mit vielen Kulturen und dann ist man den leichten Weg gegangen.
    Später mit Schiff darf man dann wenigstens ein paar schöne Umgebungen begutachten und selbst dann gibt es wieder Kritik, denn die Framerate ist niedrig, Texturen sehen unscharf aus und habe viele, viele Screenshots gemacht und davon über die Hälfte wieder gelöscht, da total verschwommen.
    Manchmal bekam ich sogar einen Black Screen + lauten Ton, bevor das Spiel sich wieder eingekriegt hat.
    XBC2 wirkte auf mich in dieser Hinsicht optimierter.


    Wer hat Rumpelstilzchen gefunden?

    Fazit: Ich habe nicht ganz das bekommen was ich erwartet habe.
    Gleichzeitig bin ich nicht so enttäuscht worden wie damals mit XBC2, einfach weil ich meine Erwartungen vorher ordentlich runtergesetzt habe.
    Schade finde ich es trotzdem, denn XBC3 ist für mich bloß ein 0815-JRPG geworden und ich die Reihe spätestens jetzt abschreiben werde bzw. in Zukunft mir gerne Zeit mit der Anschaffung lassen werde.
    Zu langweilig bis nervig sind die Welt, die Charaktere und allen voran das Kampfsystem geworden und ist die Switch erneut völlig überfordert und in meinen Augen die falsche Plattform für dieses Spiel.
    Die Quests und den OST hingegen habe ich als eher belanglos wahrgenommen (bis auf 1-2 Ausnahmen) und so habe ich mich mehr von Boss zu Boss geschleppt, denn dann ging die Post ab.
    Für mich die größte Stärke im Spiel, auch wenn ich die Handlung nur okay finde und man nicht jede Szene auf die Goldwaage packen sollte.
    Denn wenn man über eine Stunde sich mit mehreren Versionen eines Gegners prügelt und man in bester Anime-Manier ein Action-Feuerwerk entfesselt, kann ich sogar über Noahs Heldenmonologe hinwegsehen.
    Einige Szenen ab 2/3 des Spiels haben mir die Reise dann zusätzlich versüßt und vor einem Totalausfall bewahrt.



    Level: 73
    Schwierigkeitsgrad: Normal

    Geändert von Ὀρφεύς (01.09.2022 um 23:50 Uhr)
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
    Now: Doctor Who Staffel 14 / Done: X-Men ’97 Staffel 1
    Now: Dead Dead Demon's Dededede Destruction 01 / Done: Sandman, Band 4 - Die Zeit des Nebels
    RPG-Challenge 2024 / Now: Akira Toriyama-Sommer-Challenge

  18. #18

    Bad things just happen.
    stars_mod
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Warum muss man an jeder Ecke abbiegen um zu helfen?
    Willkommen im Bereich der JRPGs - Machen Sie es sich bequem, nerven die Stewardessen nicht und nehmen Sie eine Packung Erdnüsse mit. Alternativ können Sie auch sämtliche Nebenquests ignorieren oder das Spiel einfach nicht durchspielen, aber das verursacht schlechtes Karma.

    Meine JRPG Challenge... 2024 [#161 - ???] (11)

  19. #19
    Sommer-Challenge Teil 3

    Letztes Jahr bin ich total an meiner Sommer-Challenge gescheitert.
    Könnte natürlich auch an Blue Dragon gelegen haben, welches ich nach 10 Stunden auch nicht mehr weitergespielt habe.
    Es befindet sich zwar noch in meiner Challenge, möchte mich für diesen Sommer aber an ein anderes JRPG versuchen.
    Diesmal ist ein Titel dran, deren Vorgänger sich extrem gezogen hat und ich ordentlich kritisiert habe.
    Trotzdem war es ein gutes Spiel, nur für meine Verhältnisse extrem umfangreich und wenn die Fortsetzung genauso wird, verdient es zumindest die Umschreibung einer Herausforderung.
    Diesen Sommer (bis max. Ende August) ist es:


    Auf der einen Seite freue ich mich da voll drauf, nur wenn ich an den Endboss denke wird mir schwindelig.
    Angefangen habe ich am Donnerstag bereits und 1,5 Std. mit Castti gezockt.
    OST & Grafik werden wohl wieder ein wahrgewordener Traum und Kapitel 1 mit Castti war echt in Ordnung.
    Tag- und Nachtwechsel und das flotte Kampfsystem haben auch was, selbst wenn ich mir beim Kampfsystem ein paar Neuerungen wünsche, damit es nicht immer wie der kleine Bruder von Bravely Default wirkt.


    Und habe die Tage Lost Odyssey - nach vielen, vielen Jahren - wieder angefangen.
    Das Spiel ist erstaunlich gut gealtert und merkt man echt wieviel Mühe man sich mit der gesamten Umgebung gegeben hat.
    Liebe ja diese kleinen Lesepausen, wenn man eine neue Erinnerung erhält und verdammt was sind die gut geschrieben, die waren damals ein echtes Highlight für mich.
    Ob ich es nochmals komplett durchspielen werde weiß ich noch nicht, nur war nach einer Stunde wieder voll drin und sticht das im Vergleich zu vielen anderen JRPGs immer noch hervor.
    Ist auch gleichzeitig mein liebstes Xbox 360 Game und in welchem anderen JRPG bekommt der Obermotz direkt eins auf die Fresse? Gongora nimmt man in den ersten Minuten direkt sein Projekt weg und stellt ihn unter Hausarrest.
    Geändert von Ὀρφεύς (11.07.2023 um 09:01 Uhr)
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    RPG-Challenge 2024 / Now: Akira Toriyama-Sommer-Challenge

  20. #20

    Bad things just happen.
    stars_mod
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Auf der einen Seite freue ich mich da voll drauf, nur wenn ich an den Endboss denke wird mir schwindelig.
    Angefangen habe ich am Donnerstag bereits und 1,5 Std. mit Castti gezockt.
    OST & Grafik werden wohl wieder ein wahrgewordener Traum und Kapitel 1 mit Castti war echt in Ordnung.
    Wenn dir von den Charakteren und ihren Quirks schlecht wird, sag Bescheid, dann schreib ich auch mal das Review dazu.

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Und habe die Tage Lost Odyssey - nach vielen, vielen Jahren - wieder angefangen.
    Alle Spiele mit "Lost" im Namen gehören für immer entfernt!

    Meine JRPG Challenge... 2024 [#161 - ???] (11)

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