mascot
pointer pointer pointer pointer

Seite 2 von 7 ErsteErste 123456 ... LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 40 von 454

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Es ist vollbracht, habe vorhin Pyre und somit mein erstes RPG im diesen Jahr beendet.
    Der Prozentbalken steigt, ein Wertungsschlüssel wurde nachträglich eingeführt und die Tabelle sowie die Signatur wurden aktualisiert.
    Außerdem habe ich dieses Jahr nicht vor für jedes abgeschlossene RPG der Userschaft einen 2000 Wörter starken Text um die Ohren zu knallen (Ausnahmen bestätigen die Regel).

    Vorwort:

    Pyre ist mir letztes Jahr im Sommer erst zum Release aufgefallen und kannte bis dahin nicht ein Spiel von Supergiant Games.
    Mit Transistor habe ich diese Lücke schließen können und dank Winter-Sale und Deutsch-Patch folgte letzten Monat Pyre (mit unzähligen weiteren Games).
    Doch nach Wertungsschlüssel muss jeder schwer verdient werden, also los geht’s:



    Story =

    Stellt euch vor in unserer Welt existiert ein solch unwirtliches Land, dass keine Menschenseele darin leben möchte.
    Stürme, eisige Kälte, bedrohliche Wüsten, giftige Sümpfe, Zerfall und Verderb soweit das Auge reicht, ehemals heimgesucht von Abscheulichkeiten, gemeinhin als Titanen bekannt, dessen Überreste das ganze Land als Mahnmal stigmatisiert.
    In Pyre existiert eine solche Hölle unter den Namen Downside, wohin das Commonwealth alle Straftäter auf Lebzeiten hin verbannt.
    Man selber gehört zu diesen armen Gestalten und wird dort vom Triumvirat der Nightwings vor dem sicheren Tod bewahrt.
    Schnell stellt sich heraus, dass man in deren Reihen als Leser fungieren soll, denn es existieren Rituale und wer als Sieger hervorgeht erlangt seine Freiheit und darf zurück nach Commonwealth, wo ein alle Verbrechen vergeben werden.
    Da dafür aber ein geheimnisumwobenes Buch benötigt wird und keiner außer man selber lesen kann, übernimmt man diesen Part.

    Die Geschichte und einfach die komplette Welt von Pyre ist erstaunlich schräg.
    Vieles was man hört und sieht ist nicht unbedingt RPG-Standard, wird aber locker von zahlreichen Charakteren erklärt und ja, sicherlich ein Punkt der nicht jeden gefallen dürfte.
    Persönlich finde ich Pyre unheimlich gut erzählt und bekommt man genügend Input in Form von gut 80% Text und (leider) 20% Spiel.

    Kampfsystem =

    Denkbar einfach, schnell und sofern man will auch fordernd.
    Aber bestimmt nicht was man womöglich erwartet.
    Wie einige Beiträge zuvor erwähnt spielt es sich ähnlich wie Basketball.
    Man bildet ein Team aus drei Kameraden und muss eine Kugel ins feindliche Feuer schleudern.
    Dabei darf sich immer nur einer bewegen, jeder hat seine Stärken und Schwächen, kann maximal fünf Stufen erreichen, eine handvoll Fähigkeiten erlernen, einen Gegenstand ausrüsten und das Duell geht so lange, bis ein Feuer auf 0% sinkt und erlischt.
    Mehr will ich gar nicht darüber berichten, nur das ich meinen Heidenspaß damit hatte.



    Grafik & Soundtrack =

    Schaut euch einen Trailer an und exakt so ist das gesamte Spiel aufgebaut.
    Ein von vorne bis hinten dermaßen durchgestyltes Spiel erlebt man selten und fällt mir da höchstens Okami und Persona 5 ein.
    Hätte man sich hier nicht so sehr ins Zeug gelegt, wäre Pyre womöglich nicht mehr als Durchschnitt geworden und welch Glück, dass man den Soundtrack direkt bei Steam erwerben kann.

    Fazit:

    Seid ihr noch da? Das macht nämlich insgesamt drei für Pyre.
    Mehr gibt es nicht, denn die mangelnde Abwechslung, die vielen Wiederholungen und das an einigen Stellen endlose Gebrabbel trübt den ansonsten großartigen Eindruck.
    Somit bleibt ein Spiel, welches 15 Stunden sehr gut unterhalten konnte.
    Trotzdem wäre es schön gewesen, wenn man diese spannende Welt auf eigene Faust durch Dungeons und Dörfer entdeckt hätte, anstatt über eine Karte bloß den nächsten Ort anzusteuern.
    Hätte ich Pyre 2017 gespielt, dann wäre es einer der stärksten Titel der Challenge geworden und wer Abwechslung sucht, kann ruhig einen Blick riskieren.

    Playtime: 15:36 Std.



    Gedanken für die weitere Challenge: Durch die hohe Teilnehmeranzahl und die daraus resultierenden RPGs, die alle durchgespielt werden, haben sich ein paar Titel offenbart die ich für dieses Jahr nicht auf'n Schirm hatte und mich merklich interessieren.
    Da ich meine Challenge aber nicht ändern möchte und zufrieden damit bin, packe ich eine weitere Kategorie mit rein.
    Neben meinen Kandidaten, der Reserve und meiner Bonusrunde, kommen zusätzlich die Vergessenen hinzu.
    Der Name ist Programm und werden diese Spiele erst genannt und mitgezählt, wenn ich eines davon durchgespielt oder abgebrochen habe, denn vielleicht werde ich keines davon im diesen Jahr schaffen.
    Betrachtet die Vergessenen wie ich als kleinen Bonus und nur soviel: Die Liste umfasst bisher drei Spiele.

    Und ja, ihr habt mich überzeugt.
    Baldur's Gate II: Enhanced Edition wird das nächste RPG aus der Challenge.
    Vielleicht pausiere ich es zwischendurch für andere Games, aber starten werde ich heute für einen Ersteindruck.
    Geändert von Ὀρφεύς (07.01.2018 um 16:16 Uhr)
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
    Now: Doctor Who Staffel 14 / Done: X-Men ’97 Staffel 1
    Now: Dead Dead Demon's Dededede Destruction 01 / Done: Sandman, Band 4 - Die Zeit des Nebels
    RPG-Challenge 2024 / Now: Akira Toriyama-Sommer-Challenge

  2. #2

    Letzter Logbucheintrag + Fazit

    Reviews zu Kingdom Come werde ich ebenfalls abwarten, sonst erwartet uns am Ende ein Spellforce 3, selbst wenn ich mir bei der Story + Charaktere sicher bin, dass diese gut werden.
    Anschließend wird überlegt ob für Steam, GOG oder die gute alte Retail-Version.

    So, und weiter geht's mit der RPG-Challenge.
    Eigentlich sollte die Überschrift "Arx, die Stadt der 1.000 Probleme" lauten, aber da ich vorhin nach vier Monaten endlich D2 beendet habe hier die neue Überschrift:

    Divinity: Original Sin 2 - Das Ende einer Reise
    Logbuch der Rachefürstin vom 05.-11.02.18 - Fortschritt: Stunde 124-156

    Kaum in Arx eingetroffen kommt mein Tagebuch nicht mehr hinterher, denn überall wimmelt es vor Quests, Informationen und Gassen die erkundet werden möchten.
    Arx ist schließlich keine kleine Stadt und vom Umfang her hat mich dieser Moloch ziemlich genau 33 Stunden gekostet.
    Also in etwa genauso lange wie das gesamte zweite Kapitel und habe insgeheim mit weniger gerechnet, selbst wenn die erwarteten 150 Stunden realistisch genug waren und nur ein klein wenig überschritten wurden.


    Ich habe die wirklich nicht geärgert.

    Kapitel 6 habe ich mir bedeutend leichter vorgestellt und da man im Gegensatz zu Treibholz nicht mal eben locker 20 Stunden anderweitig verbringen kann gab es irgendwann eine Situation wo mir mein Level 18 und danach Level 19 nichts mehr brachte und egal welche Quest ich vorantreiben wollte, die Endgegner pro Quest haben mich dermaßen übel zugerichtet, dass war schon nicht mehr feierlich.
    Hatte die Wahl zwischen einen Fehler, nervige Sektenmitglieder mit Hulk als Anführer, ein dämonischer Arzt und die sieben Zwerge.
    Alle konnten gut austeilen und blieben mir EXP-Punkte für Level 20 verwehrt.
    Nach mehreren Anläufen waren die sieben Zwerge dran und konnte mit Ach und Krach siegen.
    Problem an der ganzen Sache, Rahimus ist ein kleines Spielkind und hat da ein ganz bestimmtes Ventil geöffnet und habe vorher nicht gespeichert.
    Also zweiter Anlauf und hatte dann mit Level 20 endlich ein Fuß in der Tür.





    Die Zwerge sorgten für ein wenig Inspiration und habe einen Behälter Todesnebel mitgenommen.
    Dieser Behälter wurde kurz vor dem Kampf gegen Hulk am Eingang geöffnet und jeder hat die Fähigkeit Teleportation erhalten.
    Kaum haben sich alle Gegner verteilt wurde bei jedem Zug ein Gegner nach dem anderen in den Todesnebel teleportiert.
    Das hat wunderbar funktioniert und Hulk alleine war dann keine ernsthafte Bedrohung mehr.

    Danach mussten wir zum Arzt und zähle diese gesamte Quest zu den stärksten im ganzen Spiel.
    Die Dialoge plus Kulisse und eine ganz besondere Entscheidung, bis hin zum Kampf waren großes Kino.
    Von meinen drei Gefährten hat Lohse am Ende alle überflügelt, da ihre Quest bis zum Schluss am spannendsten war.
    Der Kampf an sich war mit Level 20 und nachdem ich zwei Gegner vorher erledigt habe zwar fordernd aber gut machbar.


    Einfach nur wow!

    Kommen wir zum "Fehler", dessen Quest zwar schön freaky war, aber diesen Kampf zähle ich unter den Top 3 der nervigsten Kämpfe im gesamten Spiel zusammen mit diesen Kampf in der Schwarzgrube gegen die Magister und Nummer 3 folgt weiter unten.
    Egal wie ich es angestellt habe, ständig wirkten die Gegner alle möglichen Zustandsveränderungen auf den Roten Prinzen und kam manchmal gar nicht mehr zum Zug und durfte dabei zuschauen, wie man langsam dezimiert wurde.
    Erst als ich mich ausschließlich auf den Fehler konzentriert habe mit Level 21 war der Kampf keine Geduldsprobe mehr und mit der selben Taktik hätte mich der Arzt z.B. locker platt gemacht.

    Danach war es an der Zeit zum plündern und habe eine Pflanze geklaut, die einen schrillen Ton von sich gibt und das permanent.
    Da die störte wurde die für ein Goldstück verkauft und der Händler hatte - wie das Bild zeigt - sichtlich seine Freude damit.
    Und dann habe ich ewig einen Ball gesucht, nur damit eine weitere merkwürdige Tier-Quest abgehakt werden konnte.


    Der beste Marktschreier in ganz Arx.

    Und Nummer 3 der nervigsten Kämpfe war in der Traumwelt.
    Das hat sich dermaßen hingezogen, dass ich kurz davor war direkt zum Finale zu rennen, aber wollte nichts offen lassen.
    Am schlimmsten sind dabei nicht die Gegner sondern alle Spiegel zu zerstören, bevor man so geschwächt ist und dann überrumpelt wird.
    Beim ersten Anlauf hat sich der Kampf eine Stunde gezogen und beim zweiten Versuch wieder eine Stunde.
    Als dann zwei Stunden für die Katz waren, reichte es mir am besagten Tag mit D2, ansonsten wäre am Ende meine Maus samt Rechner aus dem Fenster geflogen.
    Durch Fernsicht konnten beim dritten und letzten Versuch 4/6 Spiegel zerstört werden bevor der Kampf beginnt und hey, als Belohnung winkt ein eigener Drache.


    Sieht so Göttlichkeit aus?

    Puh, endlich alle Aufgaben erledigt und ab zum Finale.
    Vorher wartet zwar ein kurzer Dungeon auf ein, aber der hat wieder Rätsel parat.
    Für mich ein dicker Pluspunkt von D2, da man in viele Genrevertreter oft nur durch schlauchartige Dungeons läuft und Anspruch ein Fremdwort darstellt.
    Okay, ein Rätsel war nervig, da man die richtigen Hebel ziehen muss und habe die oft nicht erkennen können, weil mir verfluchtes Feuer, Nebel oder was weiß ich noch alles die Sicht blockiert hat.
    Dafür konnte die Verwandlung in ein Haufen tollpatschiger Kühe gut unterhalten und gleich darauf folgte das Ende.


    Wenn man glaubt alles gesehen zu haben ...

    Kurz zum Finale: Alles wurde aufgedeckt und hatte ein paar Überraschungen parat, der Endkampf war weder zu schwer noch zu leicht und wurde cool in Szene gesetzt und mehrere Endings gab es obendrauf.
    Mein Ende war für Rivellon auf lange Sicht nicht ganz so gut (wobei ich meine Entscheidung immer noch tapfer auf der Rachefürstin verteidigt habe) und sollte mir auf Youtube heute die anderen Entscheidungen anschauen.
    Alles im allen ein zufriedenstellendes Ende und wer diese Challenge verfolgt kann sich vermutlich denken wie mir das Spiel gefallen hat, weswegen ich auf einen großen Abschlussbericht verzichten werde.
    Logbucheinträge hat die Rachefürstin mehr als genug rausgehauen und springe deswegen direkt zum Fazit.




    Fazit

    Finish!!!
    Bei Divinity: Original Sin 2 mit 156 Stunden ist das ein besonders dickes Finish und Rusk hat D2 vor einigen Monaten mit The Witcher 3 und Dragon Age: Origins gleichgesetzt.
    Das unterschreibe ich sofort und ziehe hier ohne wenn und aber die Höchstwertung die sich wie folgt zusammensetzt:

    Pro

    Story =

    Die ganze Geschichte ist nicht unbedingt die Originellste, aber hat einige interessante Wendungen, wird verdammt gut erzählt und in Kombination mit dieser lebendigen Welt und all den kleinen Geschichten Drumherum wird eine Wahnsinns Atmosphäre geschaffen.

    Umfang =

    156 Stunden.

    Charaktere =

    Habe nur 3/6 mögliche Gefährten kennengelernt und die hatten alle ihre Daseinsberechtigung.
    Keine nervige Kindheitsfreundin oder ähnliches Klischee, sondern vernünftig geschriebene Charaktere, sei es in der eigenen Truppe oder sonst wo in Rivellon.

    Kampfsystem =

    Durch und durch facettenreich.

    Soundtrack =

    Über die englische Synchro habe ich bereits berichtet und abgerundet wird das von einen feinen aber nie zu aufdringlichen Soundtrack.
    Kleine Hörprobe gefällig?



    Dungeons =
    Zitat Zitat
    Vorher wartet zwar ein kurzer Dungeon auf ein, aber der hat wieder Rätsel parat.
    Für mich ein dicker Pluspunkt von D2, da man in viele Genrevertreter oft nur durch schlauchartige Dungeons läuft und Anspruch ein Fremdwort darstellt.
    Grafik =

    Schaut euch die Bilder hier an.

    Wenige bis gar keine Ladezeiten =

    Zur Abwechslung ein flottes Spiel.
    Man lädt seinen Spielstand und gut ist.
    Sogar die Schnellreisefunktion wirkt sofort und ohne Unterbrechung.
    Das ist ein sehr seltener Luxus geworden den ich hoch anrechne.

    Contra

    Bugs =
    Die häufen sich leider n Arx und hatte über das ganze Spiel verteilt immer wieder Quests die ich nicht abschließen konnte.
    Wenigstens ist das Spiel nie abgeschmiert oder eingefroren.
    Somit sind die sehr erträglich, aber nervig.

    Überhaupt nicht einsteigerfreundlich =

    Man wird regelrecht erschlagen bei all den Möglichkeiten und muss sich locker die ersten Stunden durchbeißen.
    Das tolle Menü lädt immerhin zum verzweifeln ein.

    Kampfsystem =

    So klasse das Kampfsystem auch sein mag, manchmal ziehen sich die Kämpfe sehr und erinnern gelegentlich an ein TRPG.
    Vielleicht beim nächsten Ableger die Geschwindigkeit erhöhen oder die Möglichkeit Runden der Gegner zu überspringen.

    Das macht 8x und 3x .
    Alle die ein intensives und zeitaufwendiges RPG suchen, in dessen Welt man über viele, viele Stunden abtauchen kann, denen sei Divinity: Original Sin 2 ans Herz gelegt.
    Für mich bisher das Spiel des Jahres und gerne kann die restliche Challenge so weitergehen.

    Gesamtwertung:
    Playtime: 156 Std.


    Goodbye Rivellon!
    Geändert von Ὀρφεύς (11.02.2018 um 21:01 Uhr)
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
    Now: Doctor Who Staffel 14 / Done: X-Men ’97 Staffel 1
    Now: Dead Dead Demon's Dededede Destruction 01 / Done: Sandman, Band 4 - Die Zeit des Nebels
    RPG-Challenge 2024 / Now: Akira Toriyama-Sommer-Challenge

  3. #3
    WTF? Letzter Beitrag bereits 9 Tage her? Wird Zeit für ein Update.
    Der Fortschritt einzelner Games fällt gering aus, aber nachdem in den letzten Wochen einiges im Angebot war musste ein wenig getestet und sortiert werden.
    Was sich genau in der Challenge geändert hat folgt jetzt:

    - Kingdom Come: Deliverance wurde gegen Torment: Tides of Numenera ausgetauscht.

    Mag keine bugverseuchten Spiele und da müssen die Warhorse Studios erst liefern, bevor ich mir Kingdom Come: Deliverance gebe.
    Und Torment: Tides of Numenera habe ich letztes Jahr 2x auf der PS4 angespielt und nach gut 2 Stunden oder so abgebrochen.
    Ich mag das Universum wirklich, da sehr abgedreht und ausnahmsweise wird ein hier nicht das Mittelalter geboten.
    Leider wird man regelrecht erschlagen von Begriffen, Text und noch mehr Text.
    Und die Steuerung solcher RPGs auf Konsole ist eine Katastrophe.
    Für 8 Euro habe ich schließlich auf Steam zugegriffen und plötzlich wird ein Kodex nachgereicht? Die Steuerung geht viel besser von der Hand und nach drei Stunden bin ich ziemlich angetan.
    Vermutlich hätte ich letztes Jahr länger dran bleiben müssen und Divinity: Original Sin 2 hat ein wenig das Eis gebrochen für diesen Typ von RPG.
    Alles im allen freue ich mich jedenfalls auf die kommenden Stunden mit Torment: Tides of Numenera.

    - Die Bonusrunde wurde um .hack//G.U. Last Recode und Okami erweitert



    Okami kenne ich bereits und hat denselben Stellenwert wie Xenogears und The Witcher 3: Wild Hunt.
    Ist zwar kein RPG, aber japanischer geht es nicht und nachdem Okami auf Steam veröffentlicht wurde, konnte ich nicht mehr warten.
    Und .hack//G.U. Vol.1//Rebirth war damals okay und vermutlich wird Last Recode ein eher schwacher Titel in dieser Challenge, doch möchte gerne wissen wie die Story weitergeht und ist das einfach ein starkes Gesamtpaket inklusive deutsche Untertitel, welches wahrscheinlich erst 2019 vollständig abgeschlossen wird.

    - Die Ersatzbank wurde um drei RPGs erweitert.

    Spiel 1: Lightning Returns: Final Fantasy XIII



    Final Fantasy XIII war 2010 für mich ein grundsolides JRPG, welches dank Schlauchlevel zwar monoton wurde, aber unter schlecht verstehe ich etwas anderes und ein Final Fantasy-Feeling ist nie aufgetreten.
    Final Fantasy XIII-2 habe ich dann direkt 2012 gespielt und mit 28 Stunden hatte es zum einen die perfekte Länge und mag einfach diese Zeitreise-Thematik.
    Leider hat die Geschichte gut nachgelassen und hatte danach nicht mehr das Bedürfnis nach einen weiteren Ableger, selbst wenn ich XIII-2, XIII vorziehe.
    Joa, die letzten sechs Jahre wurde Lightning Returns ignoriert und letzte Woche wollte Steam nur 7,99 Euro dafür haben und habe spontan zugegriffen.
    Nach ca. 1,5 Stunden Spielzeit bin ich positiv gestimmt und hatte echt Spaß mit dem Kampfsystem.
    Die Geschichte der Vorgänger ist über die Jahre zwar nicht großartig hängengeblieben und schlage mich mit all den Erklärungen in Textform durch, was bisher gut funktioniert.
    Kurz gesagt: Die Erwartungen sind niedrig, der Ersteindruck dennoch überraschend gut und abwarten wie sich Final Fantasy XIII-3 entwickelt.

    Spiel 2: South Park: Der Stab der Wahrheit



    South Park in einer Challenge... muss ich mich schämen?
    Dabei kenne ich South Park so gar nicht.
    Klar ist die Serie mir ein Begriff, aber habe mir nie eine Folge angesehen und mag diese Zeichnungen nicht besonders.
    Und all das in einem RPG? Und das soll gut sein? Anscheinend! Man hört viel gutes und für unter 10 Euro wollte ich einen Blick riskieren.
    Ersteindruck: Der Humor ist bitterböse und spätestens bei der Klassenwahl wünscht man sich keinerlei Zuschauer.

    Spiel 3: Sunless Sea

    Das wird mit Abstand der sperrigste Titel der gesamten Challenge.
    Wenn die Texte fesseln können wäre das die halbe Miete oder ich sterbe vorher vor Langeweile.

    - Die Vergessenen: Masquerada: Songs and Shadows



    Decke ein weiteres Spiel dieser Kategorie auf und zwar Masquerada: Songs and Shadows.
    War mir ein Tag - bevor ich bei GOG dank Sonderangebot zugeschlagen habe - überhaupt kein Begriff.
    Ersteindruck: Viel Text, sehr schöne handgemalte Comic-Kulisse und alles wirkt sehr bodenständig.
    In Masquerada könnte echt ein kleiner Geheimtipp schlummern und mit ca. 12 Stunden Spiellänge lauert hier nicht gleich der nächste RPG-Brocken.

    - Und sonst so?

    Zwei weitere Spiele habe ich ein klein wenig weitergespielt:


    Battle Chasers: Nightwar spielt sich noch immer sehr gemütlich und gefällt mit seiner Optik und den tollen Dialogen.


    Ja, Darkest Dungeon wird eine weitere schräge Erfahrung in dieser Challenge und sind die ersten 10 Minuten sehr strange.

    @Ave

    Ich dachte jetzt kommt DIE Auflösung für diese Begleittiere und dann das:
    Zitat Zitat von Ave Beitrag anzeigen
    Hat nur einen kosmetischen Zweck.


    Edit


    Pillars of Eternity - Edér und der Fuchs.
    Die endlosen Geschichten von Caed Nua vom 11.-12.03.2018 - Fortschritt: Stunde 16-26

    10 Stunden und immer noch beim ersten Akt, aber besuche bereits Gebiete die für Akt 3 vorgesehen sind? Was läuft da verkehrt?
    All die Quests und die Suche nach neuen Gefährten natürlich.
    Komme relativ früh nach Divinity: Original Sin 2 nicht Drumherum zu vergleichen was das Zeug hält und wirkt die ganze Welt von Pillars of Eternity klassischer und märchenhafter.
    Frau die von einem Oger entführt wird, die Suche nach Dracheneier und all das wird unterstrichen mit solch stimmigen Texten, nice.



    Die Anzahl der Gefährten steigt immer weiter und haben die echt viel Background.
    Die ersten Dialoge können demnach viel Zeit kosten und muss man sich durch all den Texten regelrecht durchforsten.
    Aber Hauptsache gut geschrieben, selbst wenn ich mich nach sechs Gefährten frage, ob das Spiel überhaupt darauf ausgelegt wurde jeden gerecht zu werden bzw. ob man sich einiges für die Fortsetzung aufheben möchte?
    Denn man erfährt über den Kindern, Geschwistern und Eltern seiner Gefährten mehr als ein wenig, was ich übrigens sehr interessant finde, da man nicht oft in RPGs die einzelnen Familienverhältnisse näher beleuchtet bekommt.
    Und ganz oben auf meiner Favoritenliste stehen momentan Edér und Hiravias.
    Hiravias Vorgeschichte hat mich bisher ordentlich unterhalten, seine Fähigkeit lädt zum ausprobieren ein und sorgt er innerhalb der Truppe für eine priese Humor.
    Und Edér ist halt Edér, ein unverbesserlicher Dickkopf:


    Gute Entscheidung.

    Und die Interaktion untereinander lässt Divinity: Original Sin 2 weit hinter sich.
    Klar kann man lange und ausführlich in beiden RPGs mit seinen Gefährten reden, doch untereinander kommt in Pillars of Eternity bedeutend mehr.
    Dafür ist der Hauptplot nicht besonders spannend aufgebaut und ist das vielmehr die gesamte Welt die fasziniert mit jeder noch so kleinen Dialogzeile, aber das kann sich ja noch ändern.
    Und wenn war schon munter vergleichen:


    Alle RPGs die ich dieses Jahr spiele beinhalten merkwürdige Tiere. Gut das die diesmal nicht sprechen können.
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
    Now: Doctor Who Staffel 14 / Done: X-Men ’97 Staffel 1
    Now: Dead Dead Demon's Dededede Destruction 01 / Done: Sandman, Band 4 - Die Zeit des Nebels
    RPG-Challenge 2024 / Now: Akira Toriyama-Sommer-Challenge

  4. #4
    Zitat Zitat von Ave Beitrag anzeigen
    Durances Story ist eigentlich total spannend und ich fand es interessant, wie "anders" er war im Vergleich zu den anderen. Aber ja, mein Liebling war er definitiv auch nicht.
    Der war SO nervig.
    Wehe der kommt in Deadfire vor und falls doch geht der über die Planke.

    Zitat Zitat von Ave Beitrag anzeigen
    Hab ich nicht damals gesagt, dass das Spiel einen irgendwie sabotiert, wenn man nicht rein auf Fernkampf geht? Geb dir bei den Fähigkeiten aber auch recht, war in den meisten Fällen irgendwie more of the same.
    Ja, und vier von sechs waren später bei mir Fernkämpfer.^^
    Schlimm nur wenn die anderen beiden nicht durch die Gänge kommen, da irgendjemand oder irgendetwas mitten im Weg steht.
    Und Tyranny verfolgt einen Ansatz der mir unheimlich gut gefällt und zwar, dass man mal nicht zu den Guten gehört.

    @Klunky

    Ich empfand einige Begleiter-Quest recht schnell erledigt.
    Würde das zwar persönlich nicht als Kritikpunkt werten, aber gerade bei Aloth und Pallegina fragte ich mich, ob es das jetzt schon gewesen ist?


    Edit

    Ni No Kuni II: Revenant Kingdom - Feuer frei!!!
    Chroniken von Ding Dong Dell vom 23.03.2018 - Fortschritt: Stunde 0-3

    Endlich ist es soweit.
    Ni No Kuni II ist offiziell erschienen, die Ansprüche sind gewaltig und nach einigen Enttäuschungen großer JRPGs in jüngster Zeit (ja, ihr seid gemeint Persona 5 und Xenoblade Chronicles 2 ), taste ich mich neugierig aber vorsichtig wie eine Maus an das Spiel heran.
    Schließlich lauern angeblich ein Haufen Katzen im Königreich Katzbuckel und nachdem Steam satte 19,3 GB auf meine externe Festplatte gepackt hat, 17:59 Uhr auf Steam so etwas wie 23:59 zu Silvester bedeutet und dann nochmals 40 Minuten lang das Spiel entpackt und installiert wurde, konnte ich mich endlich auf dieses Stück Käse *hust* Spiel stürzen und siehe da, Mäuse waren noch nie so hinterhältig.


    Willkommen zurück im neuen Glanz.

    Meine Devise lautete: "Warte das erste Kapitel ab, bevor du nur irgendetwas lobst."
    In jüngster Vergangenheit haben sich schließlich meine Vorschusslorbeeren in Vogelbeeren entpuppt und da sind wir nun, mitten im dritten Kapitel, mitten im geschehen und doch, bislang bekommt Ni No Kuni II ein vorsichtiges .
    Der Anfang legt ein ordentliches Tempo vor, verliert sich nicht in einem Tutorial-Spießrutenlauf, die Ladezeiten sind richtig flott (oder kommt mir das nach Pillars of Eternity nur so vor?) und Bugs hatte ich ebenfalls noch keine.
    So und nicht anders müssen Spiele auf Steam erscheinen.


    Schön, schöner, Ni No Kuni II.

    Aber zurück zum Spiel.
    Ich mag das neue Kampfsystem und die bereits eingeführten Charaktere richtig gerne.
    Die haben zwar nicht besonders viele Ecken und Kanten, aber dieses Rollenspiel fällt bei mir eher in die Kategorie Märchen/kindlich und da reicht mir eine gute Erzählung ähnlich wie mit Dragon Quest VIII oder Yo-Kai Watch.
    Nachteile an den beiden Punkten: Der Schwierigkeitsgrad ist ein Witz und


    Ach, was sind die süß... wartet... was habt ihr mit dieser Kanone vor?

    Dafür spielt sich das Kampfsystem unheimlich flott, der Übergang ist nahezu fließend, alles bleibt übersichtlich, benötigt keine stundenlange Einführung und bietet genügend Abwechslung.
    Ist mir bereits jetzt lieber als das vom ersten Teil und vielleicht wird das später noch ein wenig anspruchsvoller?
    Ansonsten schaut alles verdammt gut aus (kann mich gar nicht satt genug sehen) und jetzt muss Level-5 dieses Niveau bloß bis zum Ende halten oder kontinuierlich steigern.

    P.S. Und der Soudtrack hat Ohrwurmcharakter.


    Edit

    Ni No Kuni II: Revenant Kingdom - Level-5 light.
    Chroniken von Ding Dong Dell vom 25.-30.03.2018 - Fortschritt: Stunde 3-33

    Und da wären wir wieder.
    Ni No Kuni II soeben beendet und hauen wir schnell mal einen kleinen Text raus, solange die Erinnerungen noch frisch sind.
    Wo fangen wir an? Bei der Story:

    Kind Evan möchte König werden und gründet nach einem Putsch sein eigenes Königreich, indem alle glücklich werden sollen und kein Krieg geführt wird, was man unter anderem mit Waffengewalt zu lösen versucht oder zählt das noch zur Selbstverteidigung?
    Dabei wird er von allen Seiten unterstützt die (warum auch immer) etwas großes in ihm sehen, wie in etwa von Roland, der aus einer anderen Welt stammt und urplötzlich im Schlafzimmer von Evan erscheint und dann noch Jahrzehnte jünger.
    Aber das ist egal und man hilft wo man nur kann, da sind selbst Riesenmäuse oder sprechende Katzen gar nicht mehr so interessant.
    Und die eigene Welt? Scheiß drauf, hier gibt es Drachen.
    Doch damit nicht genug, später schließen sich nach einer Feier dümmliche Luftpiraten Evan an, was man nur mit erhöhten Alkoholkonsum erklären kann und los geht die lustige Reise um ein Abkommen mit allen anderen Ländern zu schließen.

    Ja, der gesamte Plot bekommt ein fettes und hier ist nichts märchenhaft oder kindlich nett erzählt, sondern erschreckend belanglos und zu keinen einzigen Zeitpunkt fesselnd.
    In Ni No Kuni kam ich mir damals vor wie in einem Märchen und Ni No Kuni 2 gleicht vielmehr ein Bilderbuch mit 10 Seiten für meine Nichten und Neffen.
    Selbst all die Gefährten bleiben uninteressant haben aber die erstaunliche Gabe nicht sonderlich zu nerven, was mir wiederum ganz gut gefallen hat, aber von Level-5 erwarte ich wesentlich mehr.
    Wobei, eine Kreatur war dann schon nervig und zwar Remmi, der ausschaut wie ein verloren gegangenes und mies designtes Yo-Kai und keineswegs an Tröpfchen rankommt.


    Mein Team mit Roland an der Spitze. Evan lassen wir ganz weit außen vor.

    Und bevor noch mehr Kritik folgt ein kleiner Lichtblick:
    Denn es gibt zwei Punkte die ich ohne wenn und aber loben muss.
    Zum einen die wirklich schöne Grafik, die zweifelsohne mit zum besten gehört, was ich bisher aus Japan gesehen habe und zum anderen all der Komfort.
    Flotte Ladezeiten, eine Schnellreisefunktion, direkter Übergang in den Dungeons zwischen Kampf und Erkundung und hier muss ein vergeben werden.
    Wäre schön wenn mehr RPGs sich hier was abschauen würden und habe die Grafikeinstellungen hoch gestellt und lief das dann schön flüssig auf meinen PC.
    Leider ist mir bei einem Händler das Spiel 2x hinter einander abgeschmiert, wofür es direkt wieder ein gibt, denn wenn man ein Spiel schon ständig verschiebt, sollte man selbst die letzten Bugs beseitigen.


    Die Schauplätze können sich sehen lassen.

    Ansonsten ist Ni No Kuni 2 sehr abwechslungsreich, selbst wenn ich jeden Part ein wenig bemängeln muss.

    - So kann man zwar eine große Welt zu Fuß, mit Boot und später per Luftschiff bereisen, nur für meinen Geschmack werden ein bei der Größe nicht besonders viele Orte präsentiert.
    Vier Königreiche bilden den Kern der Welt, wobei ich manchmal das Gefühl hatte ich gehe jetzt einen Bürgermeister statt einen König besuchen, denn bis auf ein Dorf (alleine die Bezeichnung ist bereits eine Zumutung) gibt es nur noch Wälder, Höhlen und viele lieblose Dungeons.

    - Dann hätten wir noch ein unheimlich flottes Kampfsystem im Angebot, welches ich persönlich sehr übersichtlich finde und kommt man hier richtig schön zum Einsatz.
    Man lässt alles was man hat auf die Gegner niederprasseln ohne großartig nachzudenken.
    Leider wird genau dieser mangelnde Anspruch irgendwann zum Nachteil, denn man hat hier ein tolles Kampfsystem auf den Bildschirm gezaubert und dann nutzt man sein Potenzial keineswegs.
    Selbst Gegner die 20 Level über mir waren konnte ich in aller Ruhe aus der Ferne abknallen und gut war.
    Das ging soweit, dass ich in einem Kapitel alle Kämpfe ausgewichen bin, damit ein wenig mehr Anspruch entsteht, aber leider vergebens und der eingebaute Kampfequalizer macht alles noch einfacher.
    Sorry Level-5, aber unter leicht verstehe ich RPGs wie Tales of Berseria oder Shadow Hearts: Covenant, doch Ni No Kuni 2 ist von vorne bis hinten anspruchslos.


    Little King's Story 1.1

    - Ansonsten hat man noch die Möglichkeit sein Königreich auszubauen, womit man sehr viel Zeit verbringen kann.
    Mochte diese kleine Aufbausimulation und wollte immer wieder noch ein Gebäude bauen, erweitern und forschen aber selbst hier, lässt ein fader Beigeschmack nicht lange auf sich warten.
    Manchmal kommt man nur im Spiel weiter wenn man einen bestimmten Rang erreicht hat und dafür werden Talente (Einwohner) für das Königreich benötigt und diese Talente muss man durch unterschiedliche Aufgaben für sich gewinnen.
    Diese Aufgaben werden auf der Karte angezeigt und dann geht das muntere questen los und genau darauf hatte ich überhaupt keine Lust.
    Denn wenn sich ein NPC vorstellt, sagt er möchte in das neue Königreich übersiedeln und erwähnt dann, dass er gar nicht weiß wer dort König ist, kann ich bloß mit den Kopf schütteln.
    Oder aber Evan lädt jeden munter fröhlich ein, was irgendwann unglaubwürdig wirkt.
    Also ein bisschen mehr Anspruch wäre ja wohl nicht zu viel verlangt gewesen und viel anders sehen dann die Voraussetzungen auch nicht aus.
    Botengänge, Monster verprügeln (habe ich erwähnt wie oft sich die Gegnertypen wiederholen?), Objekte suchen, joa, erst ganz okay und später ziemlich eintönig und besonders im letzten Kapitel hatte ich kein Bock mehr.

    - Was wäre ein König ohne Militäreinsätze?
    Vielleicht ein friedlicher König? Egal, Evan hat eine Armee und die setzt er gegen jeden Feind ein, der seine gierigen Klauen nach Minapolis ausstreckt.
    Somit wären wir bei noch einem Minispiel, wo man seine Truppen in die Schlacht führen kann, aber gleiches Spiel wie beim Kampfsystem.
    Man rennt regelrecht durch seine Gegner und schon hat man gewonnen.

    - Und Letzter Punkt wäre die komplette Geräuschkulisse.
    Der Soundtrack ist ganz nett, hat aber nach den ersten Stunden seine Faszination verloren und würde ich in die Kategorie solide packen.
    Die Vertonung ist dafür ganz gut geworden, aber recht spärlich vorhanden.
    Hatte man hier kein Geld mehr? War der grafische Aufwand zu teuer? Nur Level-5 kann uns diese Frage beantworten und finde diese Reduzierung der gesamten Vertonung auf das aller Nötigste recht schade und ein eingeworfenes Äh, Hä, Öhm usw. reißt niemanden vom Hocker, wobei ich viele Gesten im Spiel recht unpassend zum geschriebenen Text finde.
    Vielleicht aber nicht verwunderlich, da die Übersetzung sehr frei ausgelegt wurde.
    Mir ist das erstaunlich oft aufgefallen, wie der gesprochene Text nicht einmal ansatzweise mit den dt. Untertiteln übereinstimmt.



    Fazit: Wie ist denn Ni No Kuni 2 nun?
    Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde Level-5 hätte hier ein schlechtes Spiel abgeliefert.
    Hatte durchaus meinen Spaß in den 33 Stunden mit Ni No Kuni 2 und ziehe es Persona 5 oder Xenoblade Chronicles 2 vor, aber haben sich viele Punkte eingeschlichen die Level-5 besser kann.
    Gerade wegen der Grafik kam ich mir oft vor wie damals auf der PS2 mit Rogue Galaxy, womit ich aber viel mehr anfangen konnte.
    Der große JRPG Hit ist es einfach nicht geworden und hat mir der Vorgänger deutlich besser gefallen.
    War auch länger am überlegen welche Wertung hier passend wäre und wollte erst zwei vergeben, da ein echt gut was geboten wird und man hier viele Stunden investieren kann, aber dann würde Ni No Kuni 2 mit Tales of Berseria auf einer Stufe stehen und ziehe Berseria locker vor.
    Außerdem ist mir eine gut erzählte Geschichte sehr wichtig, was hier völlig vermasselt wurde und deswegen gibt es nur einen .

    Level: 57
    Errungenschaften: 45%
    Gesamtwertung:
    Playtime: 33:02 Stunden
    Geändert von Ὀρφεύς (31.03.2018 um 14:03 Uhr)
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
    Now: Doctor Who Staffel 14 / Done: X-Men ’97 Staffel 1
    Now: Dead Dead Demon's Dededede Destruction 01 / Done: Sandman, Band 4 - Die Zeit des Nebels
    RPG-Challenge 2024 / Now: Akira Toriyama-Sommer-Challenge

  5. #5
    The Witcher 2: Assassins of Kings
    31.03.-10.04.2018 - Fortschritt: Stunde 8-39

    Fast zwei Jahre lang befand sich The Witcher 2 nun in meiner GOG-Bibliothek und nachdem ich letztes Jahr den Prolog abgeschlossen habe war nach Ni Nu Kuni 2 ein Spiel mit packender Story fällig.
    The Witcher 2 sollte hier natürlich punkten und einziger Nachteil an der ganzen Sache, ich spiele die Reihe rückwärts und somit muss ein direkter Vergleich mit The Witcher 3 her halten, welches bei mir einen immens hohen Stellenwert einnimmt.

    Geralt der Königsmörder =

    Als Geralt von Riva muss man diesmal eine Verschwörung aufdecken, da man des Mordes an König Foltest bezichtigt wird und den wahren Königsmörder quer durchs Land jagt.
    Dabei wird man in einem politischen Strudel voller Intrigen gezogen, der das ganze Land nachhaltig ändern wird.
    Nebenbei gibt es eine Handvoll Quests, die ausgesprochen gut geworden sind und wer wollte nicht 1x im Leben einen alkoholkranken Troll unter die Arme greifen?

    Unterm Strich ist die Handlung spannend genug aufgebaut, kann zum Teil beeinflusst werden und lebt The Witcher 2 sehr von seinen starken Charakteren - allen voran durch unseren Hexer - und verblüfft an mehreren Stellen gewaltig.
    Wer eine Geschichte ohne Kitsch sucht ist hier genau richtig, selbst wenn ich zumindest oft im Tagebuch nachlesen musste, da verdammt viele Namen erwähnt werden, die ich nicht immer sofort zu ordnen konnte.

    Sieben Jahre alt und erstaunlich gut gealtert =

    Ich weiß, The Witcher 3 hat die Messlatte damals bereits ziemlich hoch gelegt und dann spielt man den sieben Jahre alten Vorgänger.
    Überrascht war ich am Ende dennoch, wie unheimlich dicht die ganze Atmosphäre wirkt und wie kurz die Ladezeiten ausgefallen sind.
    Die Grafik überrascht hin und wieder und Flotsam bei Nacht lässt bereits erahnen, was man in der Fortsetzung erwarten darf.

    Sieben Jahre alt und erstaunlich schlampig =

    Schwerfällige Steuerung, NPCs die ständig irgendwo hängen bleiben, Abstürze die ich irgendwann nicht mehr mitgezählt habe bis hin zu Aussetzer bei der Synchro sind nur die Probleme, die mir spontan eingefallen sind.
    Da liegen zwischen The Witcher 2 und 3 Welten und verstehe nicht - trotz aktuellsten Patch - wie ein Spiel nach all den Jahren noch so dermaßen schlampig sein kann?
    Würden wir hier von einer ganz anderen Spielreihe sprechen, ich hätte das Spiel längst deinstalliert.
    Für mich ein Armutszeugnis und erstaunlich wie sehr man sich mit der Fortsetzung gesteigert hat.

    Der sperrige Hexer =

    Doch wer dachte die Kritik wäre bereits vorbei der irrt, denn Geralt kann nur während er meditiert Tränke einnehmen, die zum Spiel gehören wie ein Feura-Zauber in Final Fantasy.
    Diese Entscheidung von CD Projekt ist Mist, denn somit wirkt jeder Kampf bzw. dessen Vorbereitung sehr schwerfällig und wenn dann noch Angriffe die ins Leere gehen trotzdem treffen, dann hört der
    Spaß bei mir auf.

    Akt 1, 2, 3 oder: "Wie zerreiße ich am besten eine Welt?" =

    Ein Akt entspricht einen anderen Teil der Welt.
    Einige werden es mögen, aber mich störte diese Aufteilung, da auf mich die Welt so gestückelt wirkte.
    Man kann die alten Bereiche nicht nochmal besuchen und hatte nie das Gefühl durch eine spannende Welt zu reisen.
    Vielmehr ist The Witcher 2 ein riesiges Story-Monster, wo man locker von Zwischensequenz zu Zwischensequenz jumpt.

    Fazit:

    Ich liebe The Witcher 3 und deren Vorgänger ist ein so unheimlich gutes Spiel, aber für mich in jeden Punkt schwächer und in einigen wenigen Punkten sogar extrem schlechter.
    Doch dieses Spiel lebt von seiner Handlung und den guten Figuren, aber die erwarteten kann und will ich bei all den Schwächen nicht vergeben.

    Level: 33
    Gesamtwertung:
    Playtime: 39 Stunden
    Geändert von Ὀρφεύς (13.04.2018 um 01:40 Uhr)
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
    Now: Doctor Who Staffel 14 / Done: X-Men ’97 Staffel 1
    Now: Dead Dead Demon's Dededede Destruction 01 / Done: Sandman, Band 4 - Die Zeit des Nebels
    RPG-Challenge 2024 / Now: Akira Toriyama-Sommer-Challenge

  6. #6

    Finding Paradise, The Frozen Wilds, God of War & Pillars of Eternity II: Deadfire

    Im Gegenteil! Kratos zeigt nur besser wie eine emotionsreiche Geschichte erzählt wird.

    Finding Paradise - Sturzflug der Emotionen.
    Vom 28.04.-29.04.2018 - Fortschritt: Stunde 0-5

    Als großer To the Moon-Fan habe ich mich sehr auf Finding Paradise gefreut und letztens auf GOG zugeschlagen.
    Doch der zweite Ausflug mit Dr. Eva Rosalene und Dr. Neil Watts konnte mich leider nur bedingt fesseln.
    Da Finding Paradise Gameplay-technisch sich auf das Einsammeln von Mementos und zig Schieberätsel beschränkt, fällt mein Bericht hier sehr kurz aus.
    Hervorzuheben sei schon mal der wirklich schöne Soundtrack und die ersten drei Stunden haben mich echt gut mitgerissen.
    Lediglich zwei Punkte haben mir zum Ende hin das Spiel ein wenig kaputt gemacht, so zum einen die Auflösung, die man sich ab einen gewissen Punkt im Spiel bereits denken kann, aber das Endergebnis fühlte sich für mich einfach unbefriedigend an.



    Zweiter Punkt wäre das extreme Abdriften ins lächerliche.
    Humor in Games können ein Segen sein, aber was besonders Dr. Watts später alles so für Quatsch raushaut hat mir ein Stück weit das Spiel ruiniert.
    In To the Moon hatte ich das so schlimm nicht in Erinnerung und gerade bei der Vorlage der Geschichte fehlte mir da die Ernsthaftigkeit bzw. eine Priese mehr Feingefühl der Protagonisten.
    Und da Finding Paradise stark von der Handlung und vom tollen Soundtrack lebt, zieht das mächtig an der Gesamtnote und habe halt mit ein "Sehr gut" gerechnet.
    Letztendlich bleibt ein nettes, kurzweiliges Spiel, dessen Vorgänger mir viel besser gefallen, aber dennoch über 5 Stunden unterhalten hat.

    Gesamtwertung:
    Playtime: 5:38:04 Stunden



    Edit:

    Horizon Zero Dawn: The Frozen Wilds - Leise rieselt der Schnee.
    Vom 29.04.-01.05.2018 - Fortschritt: Stunde 0-18



    Der Winter ist endlich vorbei, draußen herrschen sommerliche Temperaturen und was könnte nicht besser passen als ein knappes Jahr nach Horizon: Zero Dawn mit Aloy erneut ein spannendes Abenteuer zu erleben?
    Zugegeben, Eis essen wäre eine Möglichkeit, aber Eis und Schnee bietet The Frozen Wilds wahrlich mehr als genug.

    Aloy auf Umwege.

    Wer glaubt The Frozen Wilds erzählt die Geschichte weiter, der irrt gewaltig, denn dieser Part spielt während des Hauptspiels und verschlägt es Aloy ins Winterwunderland der Banuk, die sich mit aggressiveren Maschinen als sonst herumschlagen müssen, dessen Phänomen Daemon genannt wird.
    Neugierig wie Aloy ist, will Sie der Sache auf den Grund gehen und schafft Entwickler Guerrilla Games erstaunlich gut eine spannende Geschichte mit zwei der besten Charaktere im gesamten Spiel und mit ordentlich Umfang zu erzählen.
    Gerade die Handvoll Quests tragen zum positiven Gesamteindruck bei und haben mir besser gefallen als im Hauptspiel, was ganz klar an die schrägen NPCs liegt.



    Zero Dawn bitte in klein.

    The Frozen Wilds ist an sich nichts anderes als Zero Dawn in klein.
    Man bekommt ein neues Gebiet geboten, welches man frei erkunden kann, legt sich mit neuen und alten Maschinen an, wertet seine Waffen auf, stellt Gegenstände her, absolviert Quests und sammelt alle möglichen Audiodateien und Dokumente ein.
    Das kann ein gut 20 Stunden unterhalten und wer stumpf die Haupthandlung folgt könnte in 10-12 Stunden durch sein.
    Die Formel wird dabei nicht neu erfunden und hat Horizon dies auch nicht nötig.

    Les mir von den Lippen ab.

    Einer meiner größten Kritikpunkte an Zero Dawn waren unzählige Dialoge, die nicht Lippensynchron waren.
    Für solch ein AAA-Titel ein Armutszeugnis und für The Frozen Wilds hat man endlich daraus gelernt und gezeigt wie man's richtig macht.



    Ladezeiten bis der Kaffee fertig ist.

    Okay, ganz so schnell ist meine Kaffeemaschine nicht, aber meine Fresse was dauern die Ladezeiten lange?
    Ein Spiel kann noch so hochwertig und poliert ausschauen, ich kann mich nicht aufraffen dieses Thema (und Bugs) schön zu reden.

    Fazit:

    Wer Zero Dawn mag dürfte The Frozen Wilds lieben.
    Die Formel wird nicht neu erfunden und gerade vom erzählerischen Aspekt her hat man bei den Quests eine Schippe drauf gepackt.
    Da der DLC in allem natürlich kleiner ausfällt und nur in Kombination mit Zero Dawn funktioniert, fällt meine Wertung somit ein Punkt niedriger aus als für das Hauptspiel, was den Spielspaß natürlich nicht schmälern soll und hat mich The Frozen Wilds drei Tage am Stück gefesselt.

    Gesamtwertung:
    Stufe: 60
    Alle Quests und Aktivitäten abgeschlossen
    Playtime: 18:20:07 Stunden



    God of War - Treasure Hunter Kratos.
    A Song of Ice and Fire vom 22.04.-06.05.2018 - Fortschritt: Stunde 0-28

    Nein, ich werde hier nicht die Story spoilern, aber ein bisschen Input, nachdem ich die Challenge in den letzten Wochen etwas vernachlässigt habe, muss drin sein.
    Wie mir das Spiel an sich gefällt kann man im besagten Thread nachlesen und somit bleibt mir für heute all der optionale Kram, der mich seid Stunde 18 völlig einnimmt.
    Wer hätte gedacht das ein God of War zum erkunden und sammeln einlädt und dabei soviel Spaß macht?
    Ich jedenfalls nicht, aber all die kleinen Welten und Inseln die man mit sein Boot bereisen kann haben es in sich.



    Kleine Rätsel, NPCs + Quests bis hin zu zusätzliche Vater/Sohn-Dialoge und all das optional.
    Wer in God of War stumpf die Handlung folgt verpasst eine ganze Menge und was muss ich noch alles freischalten, damit die mit mir nicht den Boden aufwischen?^^
    Echt ganz große Klasse was SCE Santa Monica Studio nach all den Jahren abgeliefert hat, dabei wollte mir letztes Jahr der erste gezeigte Trailer absolut nicht gefallen und jetzt solch ein Brocken?
    Perfekt für diese Challenge, selbst wenn die immer länger und länger wird, aber nach 12 RPGs in vier Monaten sollte der Rest vermutlich machbar sein bis Ende des Jahres, sofern die Motivation bis zum Jahresende anhält.
    God of War wird definitiv einer der stärksten Titel dieses Jahr und abwarten wann der Plot mich wieder einholt, denn momentan suche ich auf jeder Insel jeden Fleck ab und wehe mir kommen Odins Raben in die Quere.


    Und das Beste kommt zum Schluss, denn gestern war es an der Zeit für:

    Pillars of Eternity II: Deadfire - Lustig ist das Piratenleben.
    Auf den Spuren einer Gottheit vom 12.05.-13.05.2018 - Fortschritt: Stunde 0-4

    Lange darauf gewartet und gestern alle 10 Minuten geschaut wie weit der Download ist.
    Dann, endlich, um 21 Uhr startete ich Pillars of Eternity II: Deadfire, die Erwartungen sind riesig, woran der Vorgänger und besonders Divinity: Original Sin 2 nicht ganz unschuldig dran sind und was soll ich sagen?

    Oh mein Gott, was ist das Spiel geil?

    Das Startmenü erscheint und ich komme mir vor wie ein 3-jähriger zu Weihnachten.
    Spielstand aus Teil 1 schnell geladen und mich trotz gleichen Entscheidungen für einen komplett neuen Charakter entschieden.

    Zwerg und Mensch? Langweilig!
    Aumaua? Bin ich kein Fan von.
    Orlaner? Liebend gerne, haben leider nur Fell statt Bart.
    Waldelf? Die sind langweiliger als Menschen und Zwerge zusammen und können (keine Ahnung wieso) keinen Bart tragen.
    Und Gottähnliche? Hatte ich in Pillars of Eternity bereits, sind aber vom Aussehen her sehr abwechslungsreich und hätte beinahe einen Tod-Gottähnlichen genommen.

    Am Ende habe ich mich für einen Bleichelfen entschieden, weil die in so einem Piratensetting wie Fremdkörper wirken.
    Dann noch ein paar Narben in die Fresse, Bart und einen Irokesenschnitt und fertig ist mein Protagonist.


    Wenn man fast 2 Stunden für einen neuen Charakter benötigt, dann macht Deadfire etwas genau richtig.

    Richtig nice ist diesmal die Möglichkeit der Multiklassen.
    Zwei Klassen können aufgelevelt werden ergeben einen neuen Namen und weil ich zuvor als Medium böse auf die Schnauze gefallen bin, habe ich mich diesmal für die Klassen Druide und Waldläufer entschieden, die einen Bestienmeister ergeben.
    Denn wenn ich mich nicht völlig irre, dann waren das die Klassen aus Teil 1 von Sagani und Hiravias, die ich beide unheimlich nützlich fand mit ihren Begleittieren und Verwandlungen.
    Weiterer Pluspunkt an der Klasse Waldläufer, man darf sich direkt einen tierischen Begleiter aussuchen, der ein überall hin begleitet, aktiv im Kampf teilnimmt und sogar von NPCs erwähnt wird.
    Entschieden habe ich mich für einen Wolf, der fortan auf den Namen Kenai hört und die restliche Hintergrundgeschichte ist gleich geblieben.
    Als Waffen dienen mir für den Anfang ein Rapier und eine Pistole und los geht das Abenteuer.



    Die Vertonung aller Dialoge ist ein Segen, selbst wenn die Erzählerin nur in den wichtigen Sequenzen zu Wort kommt und baut die Geschichte direkt am Anfang einen schönen Spannungsbogen auf.
    Wer Teil 1 nicht kennt verpasst hier finde ich eine ganze Menge und diesmal kommen die zahlreichen Dialoge schneller zum Punkt, während im Vorgänger gerne und lange um den heißen Brei herumgeredet wurde.
    Quests bieten teilweise mehrere Lösungswege, die Grafik ist ein Traum (inklusive Wetterwechsel), die Menüs sind noch übersichtlicher und Edér ist charmant wie eh und je.
    Ja, die ersten vier Stunden konnten eingeschlagen wie eine Bombe und selbst das Kampfsystem wirkt nicht mehr so extrem hektisch, aber warten wir noch einige Stunden ab.

    P.S. Die Ladezeiten sind leider wieder recht lang ausgefallen.
    Geändert von Ὀρφεύς (19.05.2018 um 23:09 Uhr)
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
    Now: Doctor Who Staffel 14 / Done: X-Men ’97 Staffel 1
    Now: Dead Dead Demon's Dededede Destruction 01 / Done: Sandman, Band 4 - Die Zeit des Nebels
    RPG-Challenge 2024 / Now: Akira Toriyama-Sommer-Challenge

  7. #7
    Mein letzter Eintrag ist viel zu lange her, dabei hat sich wirklich viel getan innerhalb der Challenge.
    Die Liste ist länger geworden, da mein Backlog kleiner werden soll und so habe ich unter anderem einen kurzen Blick in Chrono Trigger, Paper Mario, Battle Chasers: Nightwar, SteamWorld Quest: Hand of Gilgamech, Earthlock & Shenmue III geworfen, um eine grobe Vorstellung zu erhalten.
    Und mit kurz meine ich alles unter einer Stunde.

    Chrono Trigger & SteamWorld Quest: Hand of Gilgamech sehen wahnsinnig stimmig aus.
    Man achtet auf viele Kleinigkeiten, die besonders Chrono Trigger gut stehen, trotz seines Alters.
    Dafür wirkt SteamWorld Quest so erfrischend anders.
    Eine Welt wo nur Roboter leben, man bekommt eine Ritterin!!! ins Team (klasse ), hat ein Kartenkampfsystem und dann diese 2D Grafik, ein Traum.
    Lauter gute Zutaten und meine Favoriten, falls ich mich die Tage für eins entscheiden sollte.

    Paper Mario, hingegen wirkt witzig, erscheint mir bloß mehr was für zwischendurch.
    Da steckt halt Mario drin, wovon ich nicht der größte Fan bin.
    Dann wäre da noch Battle Chasers: Nightwar, welches ich 2018 das letzte mal gestartet habe und ich liebe den gesamten Stil wie am ersten Tag.
    Wäre zur Abwechslung ein RPG mit Rundenkämpfe, ähnlich wie Earthlock.
    Da beide RPGs auf mich lediglich einen guten Eindruck machen und über 20 Stunden beanspruchen, werde ich die vermutlich hinten anstellen.

    Shenmue III, bildet das Schlusslicht, also wortwörtlich.
    Shenmue II, hat mir damals gut gefallen, es war nichts weltbewegendes, dafür etwas anderes.
    Teil 1 hingegen wollte ich vor einiger Zeit nachholen und das ist so grottig gealtert, geht gar nicht mehr.
    Also alles besser mit Teil 3? Endlich die Story um Ryo neu entfachen? Nope, hier wurde eine tot geglaubte Reihe geschändet was für mich nicht schlimmer hätte werden können.
    Zuerst die Art der Dialoge. Was ist da schief gelaufen?
    Man unterhält sich im gehen und bleibt stehen für einzelne Fragen.
    Diese wird beantwortet, dann geht man ein Stück weiter und schon geht das wieder von vorne los.
    Boah, man kann auch laufen und sprechen.
    Das ist kein Stilmittel, sondern Zeitverschwendung und absolut nervig.
    Gleich darauf folgen die Ladezeiten. Erst erscheint ein Ladebildschirm und danach ein weiterer.
    Heißt, Shenmue III lädt den nächsten Ladebildschirm? Wie bescheuert.

    Weiter geht es mit der Mimik... reden war besser gar nicht erst drüber, als würde die Augsburger Puppenkiste ein neues Stück aufführen.


    Qualität made in Germany Japan.

    Wenn dann unser Super-Kung-Fu-Meister Ryo bereits am 30 cm Zaun oder an der nächstbesten Wäscheleine, die in 2 m Höhe hängt, scheitert daran vorbeizukommen, ist das 2020 ein Armutszeugnis.
    Nostalgie in allen Ehren, aber 0 Modernisierung? Kein Stück? Ich bitte euch.

    Okay, nächster Punkt, wir reden mit den Dorfbewohnern.
    Die sehen alle aus wie Karikaturen ihrer selbst und dann die Dialoge... meine Güte, etwas so schlechtes darf man auf Gamer nicht loslassen.
    Man ist Gast in den 80iger in irgendeinem Bergdorf in China und man labert die alle so an, als sei man ein debiler Anwohner.
    Daraus ergeben sich die merkwürdigsten Unterhaltungen, wo die Stirn irgendwann vor lauter draufklatschen von wehtut.
    Der Knüller war dann eine Tür, Ryo klopft an und meine PS4 erkennt: Hey, dieses Spiel ist Scheiße, also friert alles ein.
    Nichts geht mehr und muss die Konsole neustarten, doch halt, ist das ein Bug oder eine Warnung? Ist meine PS4 in Wirklichkeit zu Neptunia geworden um mich zu retten?
    Also meine persönliche Schicksalsgöttin gegen miese Games?
    Ich sehe das als Wink des Schicksals und verbanne Shenmue III in die Untiefen namens ebay, auf das die verdrehten Spaßbieter es jagen und zerfetzen mögen.
    Hoffentlich bleibt die Reihe weitere 18 Jahre tot, sonst erleidet man ein ähnliches Schicksal wie in, Jeepers Creepers.


    Aber frohlocket, dieser Beitrag beinhaltet gleich drei gute RPGs, die sich die nächsten Zeilen teilen müssen:

    Sei mein Soulslike ×3.

    Nennen wir es einen Tick. Einen Tick nach Soulslike-Games.
    Ich mag dieses Spielprinzip (an alle Masochisten, nein, schickt mir keine PNs, mein Postfach ist bereits voll von Sekiro & Bloodborne aus dem letzten Jahr) und mein PS4-Backlog beinhaltet gleich drei davon.
    Zwei davon habe ich endlich durch und Nummer 3 wird viel mehr Zeit benötigten, obwohl ich wirklich gut vorangekommen bin.
    Die Rede ist von:

    Nioh 2 - 03.04.2020-31.05.2020 = Läuft.
    Remnant: From the Ashes - 17.04.2020-26.05.2020 = Beendet.
    The Surge 2 - 11.03.2020-30.05.2020 = Beendet.

    Aber welches Soulslike ist besser? Worin unterscheiden die drei Spiele sich und kommt auch nur eines an der Souls-Reihe ran?
    Stellen wir einen knallharten Vergleich an.

    Sengoku-Ära vs. Lovecraft-Shooter vs. Science-Fiction

    Welches Setting würde euch am meisten ansprechen?
    Während man in Nioh 2 sich während der Sengoku-Ära einen Namen macht und düstere Höhlen und kaputte Dörfer erkundet, besucht man in Remnant: From the Ashes gleich mehrere Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
    In The Surge 2 hingegen taucht man in ferner Zukunft in den abgelegensten Ecken von Jericho City ab.



    Hilfe, meine Sense spricht zu mir.

    Rein von der Grafik her, würde ich Nioh 2 bevorzugen.
    Alles was lebt wirkt viel natürlicher, leider ist das Setting weder neu (Nioh & Sekiro) noch besonders schön.
    Bin zwar erst bei Stunde 30, nur nichts beeindruckt äußerlich wirklich.
    Es ist zwar ein schönes Spiel, die Gegner oder die eigene Ausrüstung sind z.B. eine Augenweide, nur reiht man graues Dorf an Höhle usw.
    Den Überblick verliert man nie in den Missionen, selbst wenn man Abkürzungen freischaltet.
    Ist leider momentan relativ schwach, was die Konkurrenz besser schafft.
    Gleiches gilt für die Handlung.
    Man macht sich als Halb-Yokai mit seinen Freunden einen Namen.
    Verglichen mit den anderen beiden Games irgendwie ein Witz, aber innerhalb von Nioh und als Soulslike ein Schritt in die richtige Richtung.
    Denn hier überzeugt man mit viel Witz sowie einer gelungenen Präsentation.
    Von dem was ich bisher gesehen habe sind locker 70% der Story mit einem Augenzwinkern versehen.
    Nach Fremdschäm-Nioh eine Wohltat, wenn eine kleine dicke Katze im Weg steht, die eigene Sense ein etwas zuflüstert oder man einen dieberischen Kappa innerhalb einer Nebenmission verfolgt.

    Man erntet, was man sät.

    Remnant: From the Ashes, wirkt grafisch am schwächsten, dafür hat es das coolste Setting und unzählige Bosskämpfe, die sich immer wieder übertrumpfen.
    Die zerstörte Erde ist bereits ein Paradies für alle Dystopie-Fans und wenn sich später mehr Welten öffnen, ist mein Entdeckerdrang geweckt.
    Diese Welten sind sehr weitläufig, manchmal etwas leer, was ein Stück weit zum Stil passt, bieten einige Abkürzungen und konnten mich das gesamte Spiel über packen.
    Am ehesten würde mir zum Vergleich Bloodborne in den Sinn kommen, da es zahlreiche Anspielungen auf Lovecraft & Edgar Allen Poe gibt.

    Die Saat kommt, die Saat nimmt. Eine Welt nach der anderen.

    Man selber möchte dem ein Ende setzen, doch was hat es mit der Saat auf sich? Antworten bekommt man.
    Vieles besteht nur aus simplen Text, dafür macht die Symbolik an jeder Ecke einiges her.
    Wollte permanent wissen was, wie, wo passiert ist und welche Lösungswege es gibt?
    Also Story und Setting definitiv eines der besseren Souls-Klone (böses Wort) mit netten Quests für relativ blasse NPCs.

    Du bist Batman Iron Maus.

    The Surge 2, hat zwei Dinge erreicht, die mir zuvor im Genre nie so extrem aufgefallen sind.
    Zum einen bekommt man ein Science-Fiction-Souls und da ich generell ein Freund von Science-Fiction bin, ein weiterer Pluspunkt fürs Setting.
    Alleine von der Welt her, ist The Surge 2 sogar das hübschere Game, dafür sehen manche Bewegungen leicht unbeholfen aus, was natürlich an der fetten Ausrüstung liegt.
    Und zum anderen hat Deck13 ein extrem verschachteltes RPG abgeliefert.
    Ihr freut euch über Abkürzungen in Dark Souls? Irrt durch das zertrümmerte Jericho City (ohne Karte), dann reden wir weiter.
    Bin oft überrascht gewesen, wo man rauskommt, was man benötigt um einen versperrten Weg zu öffnen, wie sehr sich die Stadt im Verlauf des Spiels ändert und wie schnell man sich verirren kann.
    Habe aus Versehen sogar zwei Bereiche übersprungen und mich über die zu starken Gegner gewundert.
    Die Handlung kann man dafür getrost vergessen.
    Im Kern Interessant, von wegen man überlebt einen Flugzeugabsturz und findet sich in einer zerstörten Stadt wieder, die in völliger Anarchie abdriftet.
    Unseligerweise macht man daraus viel zu wenig und dichtet der Story später einen Erzfeind hinzu, der so überhaupt nicht ins Bild passt.
    Zum Trost bekommt man kuriose Quests, die für einige Lacher sorgen.
    Erwartet in solch einem Spiel keine hochwertigen WRPG-Quests, trotzdem sind die einfach witzig, wenn man z.B. mit einem abgestürzten Schauspieler in seiner besten Superheldenrolle als Iron Maus auf Tour geht oder man entfernt von allen Quests beim protestieren mithilft (weil man es kann), dabei die fiesen Sprüche genießt und sich über den deutschen Wortwitz erfreut.



    Man berichtet zwar ständig über das neuste Soulslike, aber sind das nur Kopien oder steckt da mehr hinter?
    Haben die Entwickler ihren eigenen Stempel versehen oder bloß geklaut?
    Drei Spiele, drei Antworten:

    Sei anders, sei Nioh 2.

    Nioh 2, stellt für mich den personifizierten Mittelfinger für Sekiro da.
    Keine Frage, Sekiro ist ein cooles Spiel und habe letztes Jahr viele gute Stunden damit verbracht, selbst wenn meine Erwartungshaltung größer war.
    Leider hat man fast alle RPG-Elemente über Board geschmissen und in den Nioh 2 Tests habe ich oft einen Vergleich zum Werk von From Software erkennen dürfen.
    Müsste genau genommen nicht Sekiro eine Kopie vom ersten Nioh sein?
    Das Setting wurde förmlich kopiert und für mich ist Nioh 2 bislang das, was ich gerne von Sekiro gesehen hätte.
    Erstaunlich viele Waffen, Talentbäume, eine enorm umfangreiche Charaktererstellung, Magie, gnädigere Wucht-Konter, aber auch die bekannte Art wie man EXP erhält bzw. verliert.
    Momentan für mich eine konsequente Erweiterung von Dark Souls, woran Sekiro nicht heranreicht.

    Sei anders, sei Remnant: From the Ashes.

    Hier hat man einfach ein Soulslike mit Schusswaffen erstellt.
    Das ist anders und funktioniert erstaunlich gut.
    Man kann exakt eine Nahkampfwaffe, eine Sekundärwaffe und eine Hauptwaffe gleichzeitig ausrüsten und diese mit einen speziellen Effekt versehen.
    Anfangs fühlte ich mich wie in einem herkömmlichen Shooter, aber wie sehr dieses System am Ende greift und auf was man alles achten muss, hat es in sich.
    Muss ich zum Gegner Abstand halten? Wenn ja, brauche ich eine Waffe die aus der Entfernung guten Schaden erzielt, dafür vielleicht ein kleineres Magazin bereithält und/oder längere Zeit zum nachladen benötigt.
    Kommen mir Gegner zu Nahe, sind große Waffen wie eine Schrotflinte besser oder Waffen mit einem größeren Magazin sinnvoller.
    Und welche Effekte benötigt man? Heilung oder lieber Feuerkugeln, die nachhaltig einen Gegner schädigen?
    Auswahl ist vorhanden, dafür relativ überschaubar.
    Ist das richtige Material vorhanden, kann man seine Waffen von der ersten bis zur letzten Spielminute aufwerten.
    Bin selber auf vier Waffen hängengeblieben, mit denen ich am besten umgehen konnte, aber damit nicht genug.
    Mit der gewonnen Erfahrung verteilt man Punkte nicht auf Stärke, Ausdauer usw., sondern man ergattert über das gesamte Spiel Eigenschaften.
    Erreicht man ein neues Level, nennt sich das dann Eigenschaftsrang und erhält Eigenschaftspunkte, die man auf die bereits erworbenen Eigenschaften, wie verringerter Feuerschaden oder auf die Nachladegeschwindigkeit, verteilen darf.
    Ist ein tolles neues Konzept, wo man merkt, hier hat man sich ordentlich Gedanken gemacht und könnte man gerne für mögliche Fortsetzungen weiter ausbauen.

    Sei anders, sei The Surge 2.

    The Surge 2, ist das reinste Materiallager.
    Man erhält sogenannte Schemas von Gegner, indem man deren Körperteile anvisiert und sobald deren Rüstungswert unten ist, abschlägt.
    Macht man das nicht, bekommt man kaum neue Ausrüstung & Waffen.
    Ergattert man also ein Schema, muss man diese mit den passenden Komponenten erstellen und kann man diese immer weiter aufrüsten.
    Ausrüstung wird hier eh groß geschrieben, da es hiervon extrem viel gibt, man sogar besondere Effekte erzielt, wenn man ein Ausrüstungsset komplett anlegt, oder man sich dabei erwischt, wie man auf Jagd nach einzelner Ausrüstung geht.
    Diese Sucherei löst einen sehr spezielle Reiz aus, immerhin hat jeder Gegner einen anderen Rüstungswert (hat vielleicht sogar was von Monster Hunter) und diese Kampfanzüge + Waffen sind alle völlig unterschiedlich.
    Verdammt, man wird zum fucking Robocop, wenn man denn will.
    Doch nicht nur die Suche ist spannend, die Kämpfe unterscheiden sich deutlich genug von der Konkurrenz.
    Wenn man blockt, wird angezeigt aus welcher Richtung der Gegner zuschlägt.
    Pariert man im passenden Moment in die richtige Richtung, durchbricht man die Verteidigung vom Gegner und kann ordentlich austeilen.
    Da kommen Gegner vor, die sich nur so besiegen lassen und je nach Waffe, muss man sich immer ein klein wenig umstellen.
    Abgerundet wird all das mit Drohnen, die man für den Fernkampf einsetzt und das Gegenstück zur Magie in einem ähnlichen Spiel wäre und ausgerüstete Heilungsimplantate, die sich füllen, sofern man austeilt und erfolgreich blockt.
    Implantate gibt es auch sonst ausreichend, die die verschiedensten Effekte bereithalten und erweitert werden können.



    Zwischenfazit Nioh 2.

    Hier steckt noch soviel Potenzial drin und könnte für 2020 ein richtiger Kracher werden.
    Alleine von den Möglichkeiten her ist Nioh 2 am umfangreichsten und am schwersten.
    Es macht Spaß sich in einzelne Missionen zu verlieren, selbst wenn das Setting nicht meine erste Wahl ist und eine zusammenhängende Welt mir deutlich lieber wäre.
    Für den Moment muss ich dennoch pausieren.
    Habe von März-Mai in allen drei Games insgesamt knapp 100 Stunden investiert und benötige jetzt eine Pause von solchen RPGs.
    Hoffentlich packt mich die Lust schnell wieder, denn für Nioh 2 muss fürs Erste ein Zwischenfazit herhalten.

    Playtime: 29:10 Std.
    Level: 48
    Aktuelle Wertung:



    Fazit Remnant: From the Ashes.

    Typisch Gunfire Games.
    Immer was neues wagen und dazu ein brauchbares Ergebnis abliefern.
    Deren Darksiders-Reihe bedient sich immer an einem anderen Genre und mit Remnant: From the Ashes haben die selbst unter den zahlreichen Soulslikes frischen Wind reingebracht.
    Die Technik mag veraltet sein, die Auswahl an Waffen & Ausrüstung überschaubar, dafür hauen besonders die Endgegner und all die Eigenschaften viel raus.
    Die Welten sind stimmig und die Handlung erinnerte mich oft an eines dieser Indie Games, die ein nicht alles erklären und zum grübeln anregen.
    Wenn ich ernsthaft etwas kritisieren müsste, dann zwei Bugs die sich beim Endboss eingeschlichen haben und mich 3x hintereinander ärgerten.
    Am nächsten Tag hatte ich mehr Glück und finde den Kampf übrigens sehr nice.
    Bleibt ein stärkeres Spiel als erwartet, dessen gnädigerer Schwierigkeitsgrad besonders für Genre-Neulinge empfehlenswert ist.

    Playtime: 27:38:13 Std.
    Level: 101
    Gesamtwertung:



    Fazit The Surge 2.

    Von Deck13 kenne ich kein einziges Game bis zum Ende.
    Ein gutes Rollenspiel aus Deutschland fällt mir sogar überhaupt nicht ein.
    Nicht das es keine gibt, kannte bis vor wenigen Monaten nur keines persönlich und dann kommt The Surge 2.
    Nach Teil 1, den ich definitiv nachholen werde, waren meine Erwartungen gering und plötzlich platzt da eine Bombe von einem RPG und fesselt mich über 40 Stunden lang.
    Die verschachtelte Stadt, die Jagd nach neuer Ausrüstung und vor allem das Kontersystem sind grandios, täuschen leider nicht über die maue Story und den wenigen - zum Ende relativ einfachen - Endgegnern hinweg.
    Größtes Ärgernis bleiben aber zahlreiche Abstürze, die 8 Monate nach Release unzumutbar sind.
    Bitte beim nächsten Teil mehr darauf achten, denn sonst ist The Surge 2 extrem gutes Soulslike.

    Playtime: 41:15:42 Std.
    Level: 87
    Gesamtwertung:



    Und um auf die erste Frage zurückzukommen.
    Alle drei Games gehen ihren eigenen Weg und sind für mich gleichwertige Alternativen zu Dark Souls oder Bloodborne.
    Nicht besser, aber definitiv nicht schlechter.
    Schön wenn Entwickler ein Genre so sinnvoll erweitern und eine solche Vielfalt anbieten.
    Geändert von Ὀρφεύς (01.06.2020 um 22:46 Uhr)
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
    Now: Doctor Who Staffel 14 / Done: X-Men ’97 Staffel 1
    Now: Dead Dead Demon's Dededede Destruction 01 / Done: Sandman, Band 4 - Die Zeit des Nebels
    RPG-Challenge 2024 / Now: Akira Toriyama-Sommer-Challenge

  8. #8
    Okaaaaay, ich habe die letzten Wochen wieder viel zu viel gleichzeitig angefangen und möchte den ganzen Kram nun ein wenig ordnen, schauen was hervorsticht und so ggf. abarbeiten.
    Vielleicht mag ja jemand seine Erfahrungen zu eines der Games beisteuern und damit Eindruck hinterlassen.

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox Series X 17.09.2022 3:29 Std.
    Man darf überrascht sein.
    Ich hasse Assassin’s Creed mittlerweile.
    Damals (also 2010) habe ich mit Assassin’s Creed II angefangen, geliebt und die beiden direkten Nachfolger um Ezio relativ gerne gezockt.
    Damit war ich mit der Reihe auch schon durch.
    Sei es Assassin’s Creed, Assassin’s Creed III, Assassin's Creed Chronicles & Assassin’s Creed Origins alles richtige Schrottspiele, wovon ich letzteres nach gut 2 Stunden aus der PS4 verbannt habe.
    Immer der selbe Mist, immer die selben langweiligen Charakter und dann dieser Sammelwahn, pfui.
    Vorgestern bin ich wegen diesen Game Pass Release über einen überraschend positiven Artikel zu Odyssey gestoßen und so ging die Suche los.
    Hier ein guter Satz, da ein nettes Review und hier im Forum habe ich auch nicht das schlechteste gelesen.
    Gestern dann für unter 20 Euro in der Stadt mitgenommen, weil ich neugierig geworden bin und der Game Pass für mich die falsche Plattform für diese umfangreichen Games ist.
    Joa, habe direkt über 3 Stunden auf Kefalonia verbracht ohne mich irgendwie zu langweilen oder sofort meine Ubi Schrott-Hasstriaden vom Stapel zu lassen.
    Die Kämpfe fühlen sich zwar nicht sehr intensiv an, nur mir scheint man hier endlich etwas mehr Abstand zum toterzählten Assassinen vs. Templer-Rotz zu gewinnen.
    Zudem ist man jetzt anscheinend ein waschechtes Action-RPG geworden, die Quests sind erfrischend anders (Ein Hai für die Überfahrt) und ich mag den Humor.
    3+ Stunden sind in so einem Spiel wohl nichts für eine Wertung, bin aber leicht optimistisch.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    PC (Epic) 15.09.2022 1 Std.
    Das hier noch niemand dieses RPG erwähnt hat überrascht mich ein wenig.
    Habe selber erst diese Woche davon bewusst gehört, denn auf meiner Merkliste habe ich es irgendwann wohl schon verewigt ohne mich daran zu erinnern.
    Ist ein düsteres Cyberpunk-RPG mit Rundenkämpfe über eine Hackerin, die ihren vermissten Vater sucht.
    Bin überhaupt nicht weit, aber der Humor ist cool und zielt voll auf die Hacker/Internet-Community ab, die Stadt erinnert dabei an Midgar, was wohl gewollt ist von wegen Hommage an Final Fantasy VII.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Nintendo Switch 29.08.2022 1:30 Std.
    Voller Begeisterung angefangen und mit Pogo einen kleinen Dämpfer kassiert.
    Die ersten paar Minuten sind noch ganz witzig und dann anstrengend.
    Fleisch sammeln, Frau suchen & Donkey Kong verprügeln ist alles zwar nett, bloß nichts besonderes.
    Wurde jetzt aus'n Dorf geworfen und habe dann eine Pause eingelegt.
    Hoffentlich sind die restlichen Charaktere spannender?


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Playstation 4 Pro 24.07.2022 9 Std.
    Weil ich so gute Erfahrungen mit der Definitive Edition von Dragon Quest XI gemacht habe, wollte ich die Royal-Edition von Persona 5 eine Chance geben.
    Nach 9 Stunden macht es überraschend viel Spaß.
    Die Änderungen sind direkt erkennbar, auf schwer kommt das typische Megami Tensei-Feeling auf und mit dt. Untertiteln für mich zumindest ein angenehmeres Spielvergnügen.
    Aber nach ca. 10% des Spiels erwarte ich dennoch nicht zu viel.
    Denn mit all den Social Links habe ich noch gar nicht richtig anfangen können, sitze nämlich noch im ersten Dungeon fest.
    Und die neue Battle Theme ist richtig stark geworden:




    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Nintendo Switch 09.09.2022 1:30 Std.
    Level-5 lässt grüßen.
    Immer wenn ich das im Laden gesehen habe musste ich an irgendein billiges Indie-RPG denken und dann sehe ich, es stammt von Level-5.
    Da bin ich schwach geworden und ich mag diesen Charme, der sehr an Fantasy Life erinnert.
    Ob das jetzt so sehr motiviert da zig Stunden reinzustecken wird sich zeigen.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox Series X 03.09.2022 26 Std.
    Meine Motivation hat mittlerweile etwas nachgelassen.
    Kampfsystem macht zwar immer noch Laune und die Story weiß zu gefallen, aber die Dungeons sind allesamt echt auf Dauer sehr eintönig.
    Besonders die Seelenmatrix wirkt mit gleich 3x immer den selben Bereichen extrem mühsam.
    Und wie bereits im passenden Thema erwähnt, wäre cool, könnte man die Fights beschleunigen.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox Series X 10.09.2022 1:30 Std.
    Schnappt euch eure Pestmaske und klaut was das Zeug hält.
    Thymesia, ist ein weiteres Soulslike, wo man Fähigkeiten von seinen Gegnern stehlen und zum einmaligen Gebrauch aktivieren kann.
    Dazu gesellen sich weitere Angriffe mit Schwert & Klaue.
    Schaut alles geil aus und bringt zum Glück eine eigene Note mit.
    Spielt sich auch sonst schneller als z.B. ein Dark Souls und stand wohl vielmehr Bloodborne hier Modell.
    Soll mit ca. 8-10 Stunden Spielzeit sogar relativ kurz ausfallen, wobei ich locker 2 Stunden bei mir dazu addiere, so sehr, wie mich die Gegner in der ersten Stunde verprügelt haben.


    Und ich konnte nicht anders und musste mir Digimon Story: Cyber Sleuth Complete Edition für 11,99 Euro auf Steam gönnen.
    Geändert von Ὀρφεύς (18.09.2022 um 21:01 Uhr)
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
    Now: Doctor Who Staffel 14 / Done: X-Men ’97 Staffel 1
    Now: Dead Dead Demon's Dededede Destruction 01 / Done: Sandman, Band 4 - Die Zeit des Nebels
    RPG-Challenge 2024 / Now: Akira Toriyama-Sommer-Challenge

  9. #9

    Der verflixte zweite Teil - Episode 1: Story & Charaktere

    Bevor jemand glaubt ich würde Winterschlaf halten und weil ich mit meinen Berichten kein Stück hinterher komme, probiere ich diesmal ein Episoden-Format für drei Games aus:

    Der verflixte zweite Teil - Episode 1: Story & Charaktere

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox Series X 30.10.2022 12.11.2022 19 Std.
    Playstation 4 Pro 10.11.2022 20.11.2022 48:43:33 Std.
    Playstation 4 Pro 24.02.2022 26.05.2022 105:07:07 Std.

    Fortsetzungen sind oft nicht gut, manchmal sogar richtig schlecht.
    Disney, kann davon ein Lied singen und viele Games scheitern ebenfalls krachend an all den Erwartungen die man in eine Fortsetzung steckt.
    Dieses Jahr sind gleich drei Kandidaten erschienen, die einen ziemlich guten ersten Teil abgeliefert haben und sich jetzt ein Kopf an Kopf rennen liefern dürfen.

    Was ist los im Cyber-Jurassic Park?

    Wir erinnern uns: Aloy, hat Hades und die Eklipse besiegt und während wir über fünf Jahre warten mussten, sind im Spiel nur 6 Monate vergangen.
    Unser Rotschopf hat sich heimlich davon gestohlen und untersucht eine Seuche, die alles Leben bedroht.
    Irgendwann reißt man in den verbotenen Westen und darf sich dort beweisen.

    Was ich hier positiv hervorheben möchte ist der Charakter Aloy an sich.
    Sie wirkt nicht wie eine Heldin die sich ausruht, sondern sie wirkt ruhelos, teilweise unterkühlt, weil ihr die Zeit fehlt sich um jede Befindlichkeit ihrer Mitmenschen zu sorgen und scheinen die Fußabdrücke von Dr. Sobeck gigantisch.
    Aloy, setzt sich offensichtlich selber extrem unter Druck und all die Religionen und Kulturen die sich durch die Vergangenheit entwickelt haben sind vielmehr ein Hindernis, da diese das große Ganze nicht wie sie verstehen und ein goldenes Kalb hinterher jagen.
    In all dem Chaos kommen neue und alte Gegner hervor und schafft es Horizon hier eine Bedrohung abzuliefern, wie ich sie mir für eine Fortsetzung gewünscht habe.
    Man verliert zwar im Mittelteil etwas den Faden, aber passt all das noch sehr gut zur Handlung.
    Wenn ich hier etwas kritisieren muss, dann die feindlichen Stämme, die wie ein erneuter Aufguss wirken und, dass die große Frage - warum die Welt ist wie sie ist - bereits geklärt wurde.
    Trotzdem ist die Story ziemlich gut und wollte immer wissen wie es weitergeht.
    Nur dieser große WTF-Moment bleibt halt aus.
    Dafür liefert man erstklassige Charaktere ab, denn man erweitert den Cast ordentlich und wirkt die Truppe nie zu voll.
    Jeder hat eine Daseinsberechtigung, wollte immer etwas über meine Gefährten in Erfahrung bringen und gerade die NPCs der vielen Quests haben es mir angetan.
    Deren Eigenarten und Gesichtsmimik ist hervorragend dargestellt und hinterlassen Eindruck.
    Während ich mich also an Bauer XY in einem RPG kein Stück mehr erinnern kann oder weiß was der von mir wollte, sind hier Gesichter und deren Geschichte wirklich hängengeblieben.
    In diesem Sinne betrachte ich die Haupthandlung zwar als schwächer (dennoch sehr gut) und die Charaktere punkten hier mehr als in Zero Dawn, eben weil einige von denen sich über die Teile weiterentwickeln konnten.
    Das Ende hat dann auch einen schönen Übergang für eine Fortsetzung geschafft, ohne erzwungen zu wirken.




    Wie schlägt sich der Rattenfänger von Frankreich?

    Wir erinnern und nochmal: Amicia & Hugo, haben Vitalis aufgehalten und sind zum Hafen gereist, für ein besseres Leben.
    Auch hier sind sechs Monate vergangen und befindet man sich auf den Weg in die nächste Stadt, um ein Heilmittel für Hugo zu finden.
    Dies gestaltet sich schwieriger als gedacht, da überall Gefahren lauern.
    Seien es Soldaten oder die Rattenplage, man wird durch das Land gejagt und das Zusammenspiel von Amicia und ihren Mitstreitern kann ich nur als grandios bezeichnen.
    Sofort die erste Szene zeigt wie nah sich die Charaktere stehen und dann folgt direkt ein Tiefschlag.
    Und so geht es kontinuierlich weiter.
    Immer wenn man meint Amicia & Hugo können verschnaufen, passiert etwas so brachiales, dass ich richtig mit den beiden mit gefiebert habe.
    Dabei verliert man nie die Handlung aus den Augen, selbst wenn man wortwörtlich Träume und die daraus entstandene Hoffnung nachjagt.
    Von allen dreien ist Requiem für mich auch das intensivste Erlebnis geworden.
    Man beschränkt sich auf wenige Charaktere und liefert ordentlich ab.
    Keine Hänger oder eine Story die nachlässt, beides harmoniert ziemlich gut miteinander.
    Jede Emotion sitzt und das bis zur aller letzten Minute.
    Die Story hat natürlich keine solche Tragweite für die Welt, wie die der anderen beiden Games, ist dennoch spannend und merkt man den Sprung zwischen den beiden Teile enorm.



    Wenn dann Amicia & Hugo Berge von Leichen hinter sich lassen und sich in ihrem Hass reinsteigern, kann man nur von Perfektion sprechen.
    Über die Schleuder Level 100 die alles tötet kann man zwar streiten, bloß hier kommt das Mittelalter echt ins Wohnzimmer.
    Ich konnte mich da gut reinfühlen in diese Zeit der Angst und wenn Amicia später verletzt wird, Hugo sich sorgt und man trotzdem als große Schwester durchhalten muss, Soldaten so, oder durch Ratten ausschaltet... Gänsehaut.
    Dieser Gore-Faktor hat mich im Gegensatz zu einem The Las of Us Part 2 voll erwischt, eben weil deren Leid greifbar ist und zu dieser Zeit passt.

    Und dann natürlich das fast perfekte Ende, worüber ich bereits im passenden Thema geschrieben habe, klasse.


    Wenn nordische Götter in die Pubertät kommen.

    Und wir erinnern und zum 3x: Kratos & Atreus, haben die Asche von Faye verstreut und kehrt ein unruhiger Frieden ein.
    Beide trainieren und vergehen einige Winter.
    Atreus, wird ungeduldiger und eines Tages stehen Thor & Odin vor ihrer Tür.
    Dieser entscheidende Moment bewegt unser Duo zum handeln und kommt man Ragnarök immer näher.

    Von den dreien hat God of War die leider schwächste Handlung.
    An sich wird alles kinoreif präsentiert und kann man sich darin schnell verlieren.
    Wollte auch immer wissen wie es weitergeht, nur wenn man all das drumherum wegnimmt, schaut die Rahmenhandlung recht arm aus.
    Man weiß halt ab der ersten Sekunde, alles endet mit Ragnarök.
    Bis dahin verliert sich Kratos in einigen in die Länge gezogenen Kapitel, wovon man locker 1/4 hätte streichen können.
    Wirklich, der Mittelteil ist noch viel länger gezogen als der vom Vorgänger und war das schon damals einer meiner Kritikpunkte und wollte manchmal nur noch vorspulen.
    Zum Glück tragen Kratos & Atreus mit ihrer Vater/Sohn-Beziehungen einen großen Teil dazu bei, dass man am Ball bleibt und wissen möchte wie es endet.
    Gerade Atreus hat man als pubertierenden Sohnemann ganz gut getroffen, während Kratos recht müde und nachdenklich wirkt.
    Zu sehen wie beide sich mit ihrer sehr unterschiedlichen Art streiten, abstoßen und wieder zusammenfinden, ist meistens großes Kino.
    Die NPCs sind auch gelungen und gerade die Neuen wie Angrboda und Odin haben mir gut gefallen.
    Leider schwächeln Mimir & Freya in meinen Augen etwas, vielleicht weil man beide bereits intensiv kennenlernen durfte und beide oft nur Geschichten von früher erzählen.
    Gerade Mimir ist ein endlos plappernder Begleiter, den ich manchmal am liebsten irgendwo in Muspelheim unter einem Vulkan vergraben hätte.
    Nicht das ich ihn an sich schlecht finde, nur er ist zu präsent im Gameplay.
    Das Ende ist dann leider so ein kleiner Schlag in die Magengrube, weil man keinen ordentlichen Abschluss schafft, den Protagonisten nicht gerecht wird und vieles offen bleibt.
    Dabei sollte die nordische Saga mit Ragnarök laut Entwickler beendet werden.
    Auch rast man durch das Ende.
    Vieles wird nicht vernünftig erläutert oder so hingenommen.



    - Angrboda, will z.B. den Eisenwald schützen, tingelt dann aber durch die ganze Welt als Riesin.
    Fällt natürlich nicht auf wenn sie als eine der wenigen sich überall blicken lässt.

    - Freyr, opfert sich am Ende und wirkt all das so gestellt.
    Als würde man einen amerikanischen B-Movie schauen und wo bleibt hier Kratos, der Hochhaus große Gegner niedermäht?

    - Die Maske wird gar nicht mehr erklärt.
    Man verzichtet auf angebliches Wissen und fertig.
    Was ist jetzt damit? Man sucht das halbe Spiel danach.
    Jetzt kann man auf eine Fortsetzung mit Atreus hoffen, bloß da wäre mindestens eine Szene mehr von Wert gewesen.

    - Was wird aus, Sindri?
    Er ist stinkig auf Kratos & Atreus und nach der Beerdigung seines Bruders haut er ab.
    Kommt hier noch eine Quest? Ein DLC? Eine Fortsetzung? Man weiß es nicht und genau das stört mich am gesamten Ende.
    Man wollte mit Ragnarök fertig werden und doch fühlt es sich nicht so an.
    Eher als wolle man einen dritten Teil vorbereiten.

    - Atreus, der abhaut.
    Wieder das Ende.
    Man verbringt viel Zeit mit Vater & Sohn und dann wacht Atreus auf und haut im nächsten Moment ab.
    Der Abschied ist dürftig im Vergleich zum Rest und wenn gerade ganz Asgard zerstört wurde, schaut man dann nicht erst wie sich was entwickelt?
    Wie geht es den Freunden? Den einzelnen Welten? Würde Atreus echt die Beerdigung von Brok schwänzen? Das passt alles nicht zusammen.

    Ich erhoffe mir einen DLC, wo man wenigstens die losen Fragen klärt und dann die nordische Mythologie beendet, die sich in den letzten Jahren mit all seinen Serien, Filmen, Games in meinen Augen ähnlich stark abgenutzt hat wie das Thema Zombieapokalypse.
    Ich kann das ein Stück weit nicht mehr sehen und könnte God of War auch ein neues Herr der Ringe sein, wenn man so durch Svartalfheim wandert.
    Das Ende von Kratos ist hingegen gut und harmloser als gedacht.
    Er scheint sich durch dieses Wandbild als Anführer zu mausern und da passt es wie man im Epilog die Welten besuchen kann und sich um alles kümmert.
    Zwar extrem in die Länge gezogen, aber passend.

    Ich stelle mir einen weiteren Teil mit Kratos als Protagonisten zudem hinderlich vor.
    Irgendwie hat der seinen Zenit erreicht und ist sein Abschluss gut so.
    Atreus, möchte die Riesen suchen und so würde es sich voll anbieten, wenn er so in Ägypten landet.
    Sei es durch Zufall oder weil die Riesen dort leben bzw. man diese versklavt hat.
    Ich meine, auf dem letzten Wandbild auch einen Sarkophag erkannt zu haben und findet man viele Objekte zur Mythologie.
    Also bitte, ein ordentlicher DLC mit Kratos um das maue Ende halbwegs zu beheben und dann weiter mit Atreus als Erwachsener.



    Fazit: Alle drei Games sind ihre Story wert und gehören auf keinen Fall zu den miesen Fortsetzungen.
    So hat mich A Plague Tale: Requiem von der Geschichte und den Charakteren am meisten begeistern können.
    Dicht gefolgt von Horizon Forbidden West und das Schlusslicht bildet hier God of War Ragnarök, weil es einfach zu viele Längen und ein unbefriedigendes Ende hat.
    Ungeachtet dessen finde ich die Leistung von den Dreien bemerkenswert und legen ein Niveau an den Tag, geht gar nicht.
    Geändert von Ὀρφεύς (03.12.2022 um 15:22 Uhr)
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
    Now: Doctor Who Staffel 14 / Done: X-Men ’97 Staffel 1
    Now: Dead Dead Demon's Dededede Destruction 01 / Done: Sandman, Band 4 - Die Zeit des Nebels
    RPG-Challenge 2024 / Now: Akira Toriyama-Sommer-Challenge

  10. #10

    Review 100: Hi-Fi Rush

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox Series X 27.01.2023 02.02.2023 13:08:09 Std.
    Wo war ich? Stimmt, Bericht Nummer 100.
    Die große Ankündigung inklusive Vorarbeit, damit man auf den aktuellsten Stand kommt.
    Den aktuellen Stand habe ich nur wieder komplett vergeigt, da ich in den letzten Monaten zig Games durchgespielt habe und trotzdem keine Zeit für viele andere Dinge hatte, wie in etwa hier reinzuschreiben oder generell viel im Forum zu hinterlassen.
    Denn die letzten 3-4 Monate waren privat recht turbulent und musste irgendwo Abstriche machen.
    Jetzt hat sich alles endlich gelegt und habe wieder mehr Zeit für dies und das.
    Und warum sich dann nicht um eine kleine Herzensangelegenheit kümmern wie in etwa das 100ste RPG/Game der Challenge vorstellen?
    Schließlich sollte die 100 etwas besonderes sein.
    Ein Cyberpunk 2077 oder ein Pathfinder wären die perfekten Kandidaten gewesen.
    Doch wie es manchmal so ist, kommt es meistens anders als man denkt.
    So hat mich nämlich die Xbox Developer Direct im Januar extrem hart erwischt mit einem Shadow Drop.
    Leute, ich musste diesen Begriff erst googeln, da der mir so nicht geläufig war.^^



    Doch was erwartet man für gewöhnlich von einem Spiel das präsentiert und am selben Tag erscheint?
    Vermutlich mehr so Indie-Games.
    Irgendetwas kleines, eine totale Nische von einem Spiel, deren Entwicklerstudio max. aus 5 Leuten besteht, so mein Gedanke.
    Der Trailer war aber schon extrem geil und dann sehe ich Tango Gameworks da stehen.
    Durch The Evil Within für mich ein recht unterbewertetes Studio und dann versuchen die sich an etwas komplett neues?
    Bunt soll es werden, extrem laut muss es sein und irgendwo dazwischen darf man Gameplay und Handlung nicht vergeigen und wehe der Fuß wippt nicht mit.

    Eine Woche später war ich mit Hi-Fi Rush durch, wollte direkt was dazu schreiben und habe mir stattdessen gleich mehrere Rhythmusspiele gegeben und selbst jetzt - Monate später - höre ich immer noch den Soundtrack und denke über einen zweiten Run nach.



    Sei ein Rockstar

    Möchtegern-Rockstar Chai ist einer der Freiwilligen für Project Armstrong.
    Ins Leben gerufen vom Mega-Konzern, Vandelay Technologies.
    Denn durch seinen eingeschränkten rechten Arm erhofft der selbsternannte zukünftige Rockstar sich Besserung durch einen Roboterarm.
    Doof nur, wenn während der Operation durch Unachtsamkeit der eigene MP3-Player auf die Brust fällt und implantiert wird.
    Kaum ist man wach, wird man überall als Defekt bezeichnet und von den Angestellten (allesamt dusselige Roboter, bis auf die Führungsebene) quer über den gigantischen Campus gejagt.
    Chai selbst ist der größte Dulli im Spiel.
    Voller Quatsch im Kopf, nicht die hellste Kerze auf der Torte und kann obendrein gar nicht Gitarre spielen.
    Was wie ein Klischee wirkt und irgendwo auch ist, kommt hier absolut charmant rüber.
    Chai ist für mich der reinste Sympathieträger, wo man gerne so 🤦 vor der Konsole sitzt und sich permanent fremdschämen muss.
    Wenn mit jeder Spielstunde dann das Team wächst, werden die Dialoge immer besser und hat man es geschafft hier auch ruhige und ernste Töne anzuschlagen.
    Es ist also nicht immer alles witzig, doch seinen Gute-Laune-Charme verliert das Spiel nie.



    Damit Chai nicht völlig wehrlos sich durch Armeen von Roboter schlagen muss, bewegt
    sich rein zufällig durch sein neues Implantat jetzt alles in der Nähe zum Takt und aus Schrott bastelt sich sein Arm eine E-Gitarre, womit man ordentlich austeilen kann.
    Das hat manchmal etwas von einem klassischen Cartoon, wo der Protagonist pfeifend durch die Welt läuft und alles um ihn herum mitsingt.
    Nur hier prügelt man sich munter durch die Gegend und wird vor jeder Mission der Song angezeigt der gespielt wird.
    Da findet sich neben den ohnehin schon geilen Soundtrack lizenzierte Musik, die immer weiter abgeht, je besser man sich anstellt.
    So ruft bei höheren Punkten irgendwann ein Publikum zum Takt „Chai, Chai, Chai“, oder jeder Schlag gibt ein BAM in Schriftzug von sich.
    Schlägt man nach Takt zu, erhöht sich der Schaden und die gesammelten Punkte steigen je nach Rang den man erreicht.
    Wer kein Taktgefühl hat, bekommt Unterstützung von der Roboterkatze 808, die ein das Spiel über als Sidekick begleitet und sich in einen Metronom verwandeln kann.
    Was am Anfang erst recht simpel wirkt, kann für unmusikalische Menschen später zur Herausforderung werden.
    Denn mit seinen gesammelten Punkten kann man nach jeder Mission neue Fähigkeiten erlernen und da kommen über Spezialangriffe, Konter und Teamfähigkeiten einiges hinzu, bis man wie in Devil May Cry sich durch Gegnerhorden pflügt.
    Die Endgegner hingegen werden beachtlich imposant präsentiert, sind eines der Highlights im Spiel und haben mir einige von denen ziemlich den Arsch aufgerissen.
    Sonst hüpft und klettert man durch die überschaubaren Areale, erlangt neue Outfits, schnappt witzige Teamdialoge oder Dokumente auf und bewundert die lebendige Kulisse mit all seinen skurrilen Gegnern, wie in etwa ein Samurai-Koch-Roboter.



    Denn egal was Hi-Fi Rush anpackt, man merkt wie viel Herzblut da reingeflossen ist.
    Der gesamte Artstyle trifft genau meinen Geschmack und wirkt alles wie aus einem Comic.
    Gleichzeitig hat man viele Anspielungen mit einfließen lassen wie z.B. aus Xenogears, The Evil Within oder JoJo's Bizarre Adventure.
    Selbst das Tutorial gehört mit zum besten, welches ich je erlebt habe.
    Hier kommt nämlich ein Verkaufsautomat zum Einsatz, mit dem man über das Spiel hinweg eine interessante Bindung aufbaut und ist das weit entfernt von immer längeren und dümmeren Tutorials, wo man meint der Spieler wird für völlig debil gehalten.
    Oder jede einzelne Bewegung von Chai.
    Wenn man eine Gruppenaktion ausführt und er daneben steht und sein Team anfeuert oder nach der ersten Gegnerwelle die Roboterkatze 808 mittanzt und er sie wieder ins Geschehen zurückholt... klasse.
    Man hat auf viele Kleinigkeiten geachtet und wirkt das zusammen mit der hochwertigen deutschen Synchronisation so vollkommen.



    Fazit: Ich konnte keine Minute aufhören mich total in Hi-Fi Rush zu verknallen.
    Ja, es gibt sie, die Liebe auf den ersten Blick und bin erstaunt wie man solch ein Projekt mit deutscher Synchronisation bis zum Schluss geheim halten konnte?
    Denn wenn man bedenkt was es ist und sein will, gibt es nicht mehr viel mehr Luft nach oben.
    Vielleicht etwas umfangreichere Kapitel?
    Vielleicht etwas mehr Interaktionen mit seinem Team?
    Oder mehr über Chais Vergangenheit, denn die kommt erstaunlich kurz, wäre aber vielleicht was für eine Fortsetzung.
    Doch darüber hinaus? Mir fällt wirklich nicht viel ein was man in einem Rhythmus-Actionspiel besser machen könnte.
    Selbst ich, jemand der eine Flasche in solchen Games ist kam mit 1-2 Schweißperlen durchs Spiel, selbst wenn mir einige Bosse echt übelst eins aufs Maul gegeben haben.
    Für mich ist Hi-Fi Rush eines dieser Spiele, die jede Konsole als absolutes Highlight sein eigen nennen möchte und für mich den Kauf einer Konsole stark rechtfertigt, denn 100% Spaß sind garantiert.
    So runde Games ohne Bugs (auf Xbox Series X) sieht man leider nicht mehr oft und spätestens hier hat Tango Gameworks gezeigt in welcher Liga die mitspielen.
    Dieses Spiel ist wie die zehnfache Digitierung von No Straight Roads und gleichzeitig DIE Überraschung des Jahres.



    @one-cool

    Jepp, kam direkt danach und folgt demnächst ein genauerer Einblick.
    Geändert von Ὀρφεύς (29.05.2023 um 00:37 Uhr)
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
    Now: Doctor Who Staffel 14 / Done: X-Men ’97 Staffel 1
    Now: Dead Dead Demon's Dededede Destruction 01 / Done: Sandman, Band 4 - Die Zeit des Nebels
    RPG-Challenge 2024 / Now: Akira Toriyama-Sommer-Challenge

  11. #11
    Gestern direkt zum Release Marvel's Spider-Man 2 gegönnt und selbst wenn ich damit rechne, hier viel zu viele Wiederholungen erleben zu müssen, erwarte ich trotzdem ein verdammt geiles Spiel, aber der Anfang, holy Shit.
    Von der gesamten Präsentation her für mich einer der besten Starts überhaupt innerhalb eines Videospiels.
    Peter der als Lehrer direkt aus der Klasse von Miles rausgeholt wird, weil Sandman durch die Stadt fegt, die Musik läuft langsam an, das Kostüm sitzt und dann wird man direkt ins Spielgeschehen reingeworfen, wo man sich durch die Stadt schwingt, deren aktuellen Probleme lauscht und dann beginnt ein übelst geiler Kampf, der die alten God of War-Spiele Konkurrenz macht, wow.:A
    Für mich ein wahrgewordener Traum und nach drei Stunden bin ich so was von drin im Spiel, liebe den Wechsel zwischen Peter und Miles und wie man sogar ruhige Momente wie in einem Life is Strange anschlägt.
    Dazu verdammt viele Kostüme, parieren ist neu und man bekommt hier wohl echt eine sehr persönliche Charakterstory der beiden Spider-Mans geboten.
    Das Wochenende wird schon mal geil.
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
    Now: Doctor Who Staffel 14 / Done: X-Men ’97 Staffel 1
    Now: Dead Dead Demon's Dededede Destruction 01 / Done: Sandman, Band 4 - Die Zeit des Nebels
    RPG-Challenge 2024 / Now: Akira Toriyama-Sommer-Challenge

  12. #12

    Part 1

    @Kael

    Ich muss mich bei solchen RPGs manchmal zwingen, diese abzubrechen.
    Denn man sieht im Kern etwas Gutes und will es versuchen, bloß gibt es dermaßen viel Auswahl mittlerweile, da lohnt sich dranbleiben überhaupt nicht.
    Hatte davon gleich mehrere Kandidaten in den letzten Wochen, die direkt verkauft wurden, wie in etwa:

    - Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin
    Ich wollte es mögen, obwohl die Handlung völlig bekloppt ist und trotzdem nicht als Trash durchgeht.
    Die gezeigten Szenen sind einfach dumm und die hässlichen Schlauch-Dungeons haben mir nach drei Stunden dann den Rest gegeben.
    Ein brauchbares Kampfsystem ist da keine Entschädigung.

    - Snack World: Die Schatzjagd
    Ja, ja, das Thema hatten wir bereits und irgendwo hat es durchaus Charme.
    Nur vom Gameplay ist es so monoton und fordert wenig bis überhaupt nicht.

    - One Piece Odyssey
    Hier wird man alle paar Minuten zur Seite genommen für eine völlig sinnbefreite Szene, wo man dem Spieler erklärt, wohin man soll.
    Dabei ist das Ziel gleich um die Ecke. 
    Kampfsystem ist keine Herausforderung und wenn Ruffy nach zwei Stunden Spielspaß seine Persönlichkeit mit Essen füllt, reicht es mir endgültig und ich schaue mir lieber die echt gut gewordene Netflix-Serie an.

    Und durch Atlas Fallen und Forspoken habe ich mich sogar gequält und kann es niemandem empfehlen, aber die bekommen hier ihr Fett auch noch weg.


    Meine Vorfreude auf Marvel’s Spider-Man 2 hat mich im Oktober auf die Idee gebracht, einen Superhelden-Monat daraus zu machen.
    Ich habe Zeugs gespielt, da wusste ich gar nicht mehr, dass überhaupt zu besitzen.
    Part 1 dreht sich hier jedenfalls um die Games, Part 2 wird die Serien und Filme behandeln und Part 3 wird alle Comics aus Oktober abdecken, aber natürlich nicht hier im Thread.

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox Series X 09.04.2023 09.10.2023 57:25 Std.
    Dieses Jahr wollte ich irgendein kartenbasiertes RPG zocken und selbst wenn ich erst eins geschafft habe, war das dafür umso länger.
    Marvel's Midnight Suns, war halt das perfekte Anwärter für mich und man, was ist das nur für ein Spiel?
    Es hat unfassbare Höhen und Tiefen und hätte es beinahe in die Ecke geschmissen.
    Von der Namensgebung musste ich erst ein wenig recherchieren, da es im Marvel-Universum die so genannten Midnight Sons gibt.
    Also eine Gruppe wie die Avengers, die sich mit übernatürlichen Dingen rumschlagen, aber nie an die Coolness der Justice League Dark von DC heranreicht.
    In Midnight Suns wirft man das Marvel-Universum in den Mixer und macht etwas Eigenes daraus.
    So darf man sich seinen eigenen Charakter basteln, der dann auf den Namen Hunter hört und der Sohn Liliths ist, die die Welt der Superhelden unsicher macht.
    Jeder, der dieses Spiel spielen möchte, sei gewarnt, bastelt euch bitte, bitte, bitte einen weiblichen Hunter, denn das männliche Gegenstück schaut aus wie ein Pornodarsteller mit Halsbändchen.
    Ich habe mir später alle Variationen auf Youtube angeschaut und nein, der männliche Hunter schaut durch und durch furchtbar aus.
    Auch sonst ist die Grafik jetzt keine Augenweide, sondern okay.
    Gleichzeitig bleibt man den Comics treu und könnte das Spiel optisch glatt eine 1:1 Umsetzung der damaligen 90er Jahre Animationsserien sein.
    Kann man mögen, muss man aber nicht.

    Das Spiel besteht außerdem aus drei Teilen und der erste Teil entspricht ca. 50% des Spiels, während Teil zwei und drei den Rest abdecken.
    Um Hunter bildet sich jedenfalls eine große Gruppe aus vielen verschiedenen Helden, was mich erst stutzig gemacht hat.
    Denn das Spiel heißt Midnight Suns und nicht Avengers.
    Trotzdem laufen 2/3 der Avengers im Hauptteam durch die Gegend und ich habe die ersten Stunden verflucht, da man meint, hier wolle man das schnelle Geld machen.
    Von wegen, man bedient sich an beliebte Superhelden und verwässert somit alles, da eine Caretaker oder der neue Ghost Rider, Roberto Reyes, kaum jemand kennt und das aufgefangen werden will.
    Die ersten zwei Stunden waren dennoch geil.
    Es gibt lange Superhelden-Szenen, die sich wie 20 Minuten Folgen anfühlen, und das Kampfsystem schien Potenzial zu haben. 
    Bis dahin war ich positiv angetan und dann folgte ein gnadenloser Absturz.
    Die Charaktere streiten sich plötzlich ununterbrochen, die Avengers wirken wie Fremdkörper, die Gegnervielfalt bleibt über 15 Stunden gleich und der Schwierigkeitsgrad erreichte fast schon Kingdom Hearts-Niveau.
    Nach jeder Mission kann man das Gelände der Abtei erkunden, das Kartendeck will gepflegt werden und plötzlich gibt es ein Social System, welches wie das aus Persona 3-5 funktioniert.
    Mit Ironman am Pool plantschen, um seine Freundschaft zu festigen? Mit Wolverine und Blade Bücher lesen? Kein Problem! Klingt schräg? Ist es auch!

     

    Ich tat mich schwer, Midnight Suns bis Stunde 20 einzusortieren.
    Es passte vieles nicht zusammen. 
    Die Abtei habe ich links liegen gelassen, die Handlung rückte immer mehr in den Hintergrund, die Avengers dafür in den Vordergrund und das Kampfsystem wurde nicht ausgereizt.
    Und hätte Hunter anschließend einen Onlyfans-Account eröffnet, es hätte gepasst.
    Aber weil die Kämpfe trotzdem spaßig waren und alle paar Stunden eine gute Mission folgte, die sich viel mehr mit den unbekannteren Midnight Suns beschäftigte, bin ich drangeblieben.
    Joa, dann folgte Teil 2 und plötzlich änderte sich vieles.
    Die Story nahm ordentlich Fahrt auf, die Gegner wurden bunt durchgemischt und der Schwierigkeitsgrad wurde anspruchsvoller.
    Dann habe ich mich umgeschaut, um die zahlreichen Geheimnisse der Abtei zu lösen, lernte somit auch die anderen Charaktere besser kennen und dann schafft es Entwickler Firaxis Games, all dieses Durcheinander zwischen den Gruppen und den Streitereien, so wie den Oberflächlichkeiten, einen Sinn zu verpassen.
    Das war für mich ein kleiner Aha-Moment, dabei habe ich es, glaube ich, bei all der Kritik nur nicht sehen wollen während der ersten Episode.
    Die Charaktere hat man nämlich ziemlich genau getroffen und so ist etwa ein Ironman manchmal furchtbar arrogant und nervig.
    Ein Doctor Strange sieht sich selber oft über alles, was nicht mit Magie in Verbindung steht, und die Midnight Suns wirken grün hinter den Ohren, betrachten die Avengers als Eindringlinge und wollen sich nicht bevormunden lassen.
    Und bei all den Streitereien bekommt man über Stunden eins auf die Fresse von Lilith & Co., bis man sich dann zusammenrauft.
    Hunter dient hierbei als Bindeglied und auf einmal sind die vielen Textnachrichten, die Unternehmungen oder der Buchclub mit den anderen Superhelden nicht mehr so merkwürdig oder oberflächlich.
    Und wer abseits der Missionen sich vor allem drückt, verpasst das halbe Spiel, selbst wenn mir die vielen Dialoge manchmal echt auf den Senkel gegangen sind, während die Tagebuchseiten umso interessanter waren.
    Gleichzeitig wurden Wolverine und Ghost Rider (der Thanos-Comic hat einen Teil dazu beigetragen) meine Lieblinge, dabei bin ich sonst kein großer Fan von denen.
    Auch dieser okkulte Touch in Comics kriegt mich fast immer und Midnight Suns ist da keine Ausnahme.

     

    Das Kampfsystem würde ich hingegen als leicht verschwendetes Potenzial betrachten.
    Jeder Superheld hat seine eigenen Angriffskarten und teilt diese ein Deck zu.
    Dann benötigt man etwas Glück und genügend Aktionspunkte und schon kann man ein Feuerwerk der Angriffe und Fähigkeiten entfesseln.
    Manchmal muss man nur einen bestimmten Gegner erledigen oder einen Computer hacken, und je nachdem wie man sich platziert, lassen sich Gegner gegen Ölfässer oder aus der Map kicken.
    Das kann Spaß machen und besonders die Spezialangriffe sind richtig schick anzuschauen.
    Man sieht in jeder Bewegung, dass die Entwickler ihre Hausaufgaben gemacht haben.
    Leider ist jede Map viel zu klein und stehen alle eng zusammen, was dann nicht mehr sehr taktisch wirkt und der niedrige Schwierigkeitsgrad oder die immer gleichen Gegner in den ersten 15 Stunden sorgten bei mir für Stirnrunzeln.
    Denn es ist so unnötig und verschwenden all das Potenzial für viele Stunden.

    Fazit: Bin doch froh, nach all den Fehlern in Teil 1 am Ball geblieben zu sein.
    Denn Midnight Suns macht viel falsch und trumpft dann umso mehr mit einer guten Geschichte und spaßigen Missionen, die leider ihr Potenzial nicht 100%ig entfalten.
    Gerade die Inszenierung wird zum Ende hin kinoreif und hat mich als kleiner Comic-Nerd besonders der Endkampf geflasht.
    Auch zu sehen, wie in einem RPG sich erwachsene Charaktere permanent zanken, sich aussprechen und man viele Hintergrundinformationen erhält und das alles auf Deutsch vertont, ist etwas, woran viele andere Spiele scheitern.
    Selbst dieses manchmal überaus nervige Social System wird plötzlich immer wichtiger.
    Muss aber zugeben, ich verstehe all die Kritik zum Release, selbst wenn ich jetzt keine Bugs hatte.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Playstation 5 20.10.2023 26.10.2023 ca. 30 Std.
    Jetzt das Spiel, womit ich dieses Jahr gar nicht so gerechnet habe, und der, glaube ich, einzige Sony Exklusivtitel dieses Jahr, oder?
    Marvel’s Spider-Man, war 2018 wie auch God of War zwei der stärksten Games innerhalb der Challenge und während der DLC leicht enttäuschend ausfiel, war Marvel’s Spider-Man: Miles Morales wieder klasse. inklusive leichten Abnutzungserscheinungen.
    Die Fortsetzung spielt 10 Monate nach Miles Morales und Peter versucht sich als Lehrer, bevor Sandman die Stadt auseinandernimmt und man zusammen mit Miles sich einen wirklich herausragenden ersten Bosskampf liefert.
    Es ist schier Wahnsinn, was hier auf dem Bildschirm entfesselt wird.
    Man wechselt zwischen Peter und Miles hin und her, führt die coolsten Moves aus und fühlt sich wie in einem Film.
    Danach wird es erst ruhiger, bis dann Kraven the Hunter mit seiner Jägergilde in New York aufkreuzt und Jagd auf alle möglichen Schurken macht.
    Gleichzeitig taucht Peters bester Freund Harry Osborn nach langer Abwesenheit wieder auf und Miles begibt sich auf einen ganz persönlichen Rachefeldzug.
    Was eigentlich spannend klingt und nahezu brillant in Szene gesetzt wurde, offenbart meiner Meinung nach mächtig viele Schwächen, von denen die beiden Vorgänger nicht betroffen waren.
    So liefert Kraven zwar seine beste Darstellung ab und wirkt schön bedrohlich, doch der Hintergrund ist total banal.
    Er sucht in der Jagd eine Herausforderung und würde Kraven alleine handeln, wäre das so okay.
    Nur er nimmt eine Privatarmee mit und dafür ist mir der Hintergrund viel zu dünn.
    Also, duzende schwerbewaffnete Männer und Frauen nisten sich vor den Augen der Polizei in New York ein und wollen jagen?
    Sorry, sogar für ein Superheldenspiel ist mir das zu bescheuert.
    Und wo sind all die Polizisten? Das ist mir bereits im Vorgänger aufgefallen.
    Manchmal steht irgendwo ein Polizeiwagen herum und doch meint man, die Spider-Mans müssen jedes Verbrechen alleine verhindern.
    Während also im ersten Teil 1 es um einen gestürzten Unterweltboss geht, wo dann Emporkömmlinge nach der Macht greifen, will jetzt bloß jemand jagen?
    Da wäre viel mehr drin gewesen und auch die Rachestory um Miles ist nicht wirklich besser.
    Gerade nach seinem Soloabenteuer wäre Trauerbewältigung vielleicht ein besseres Thema gewesen?
    Und dann wäre da natürlich Harry Osborn.
    Man riecht den Braten bereits ab der ersten Szene, nur bis dahin vergehen gut 2/3 des Spiels und dann beeilt man sich plötzlich, alles irgendwie unter einem Hut zu bekommen.
    Das hat man echt unglücklich gelöst, scheint nur niemanden zu stören, da alles ja wie ein Kinofilm wirkt und man anscheinend nicht nachdenken möchte.
    Zudem mag ich Harry Osborn nicht.
    Sorry, ich kann diese Fresse nicht sehen und seine Stimme nicht hören.
    Damit meine ich auch nicht den Charakter innerhalb von Marvel an sich, sondern ganz speziell die Darstellung von ihm im Spiel.
    Er ist mir so unsympathisch und wie schnell er sich aufspielt, fürchterlich.
    Auch ist jetzt jeder ehemalige Schurke irgendwie gut geworden.
    Also nicht nur einer, nein, mehrere, was doppelt unglaubwürdig wirkt und wie Opfer dargestellt werden.
    Dafür machen Peter, MJ und Miles wenigstens eine schöne Charakterentwicklung durch, auch wenn ich mich mit Spider-Mans neuem Gesicht einfach nicht anfreunden kann, der schaut mir zu jung und geleckt aus.



    Und als ich dann durch war, ist es mir aufgefallen, mit God of War Ragnarök hatte ich vor genau einem Jahr exakt die gleichen Probleme.
    Man liefert ein Hochglanz-Sony-Exklusivspiel ab, dessen Vorgänger der Wahnsinn war.
    Die Charaktere bleiben interessant und die Story wirkt hochwertig, bloß ist das alles eigentlich nicht sonderlich wendungsreich oder spannend.
    Gerade der Endboss konnte noch so geil ausschauen, mich hat das nicht gepackt, während ich in den Vorgängern regelrecht am Mitfiebern war.
    Und die letzte Szene wirkte wie der Auftakt der Sinister Six, die bereits im Vorgänger vorkamen.
    Venom jetzt innerhalb der Fortsetzung und Carnage folgt mit Sicherheit im DLC.
    Was bleibt dann noch als Steigerung? Hat man sich vielleicht übernommen? Bin da etwas skeptisch und mit dem G-Serum ist bestimmt die Goblin-Formel gemeint.
    Gut, Norman Osborn als Green Goblin kann ich mir durchaus als Hauptantagonisten vorstellen, doch hier warte ich lieber ab.
    .

    Gameplay an sich hat man ein wenig optimiert.
    Man gelangt noch schneller durch die Stadt, indem man sich wegkatapultiert oder man segelt durch die Lüfte.
    Dann kann man zwischen Peter und Miles hin und her switchen und hat jeder seinen Talentbaum und einen dritten, den sich beide teilen.
    Peter ist mehr fürs Grobe und Miles kann sich tarnen und setzt auf Geschwindigkeit.
    Ich habe lieber mit Miles gespielt und wurde jede Bewegung wunderbar choreografiert.
    Nur auch hier wieder, man hat genau das in fünf Jahren jetzt schon zum dritten Mal gesehen.
    Ich empfand das Schwingen, das Kampfsystem, die Talentbäume oder die zahlreichen Kostüme nicht mehr so grandios.
    Da nutzen selbst die besser erzählten Nebenmissionen nichts, wenn auf der Map dann wieder zig Beschäftigungstherapien auf einen warten.
    Denn so darf man Kravens Leute hochnehmen, zig Drohnen verfolgen und Minispiele für ein Unternehmen abschließen.
    Kann man machen, bringen nette Belohnungen mit sich und doch wurde es manchmal nervig, gerade dann, wenn wieder gefühlt 5 Gegnerwellen mit jeweils 10 Gegnern gleichzeitig auf einen losgehen.
    Hatte eh den Eindruck, dass gerade innerhalb der Haupthandlung wesentlich mehr Action vorkommt, was dem Spiel finde ich geschadet hat.

    Weiterer Kritikpunkt: Marvel’s Spider-Man 2 ist für mich offiziell das schlampigste Sony-Exklusivspiel ever.
    Nicht falsch verstehen, es ist nach wie vor 1A spielbar, nur hier haben sich mehr Fehler eingeschlichen als man gewohnt ist.
    Spiel ist mir 1x abgeschmiert, was in 30 Stunden jetzt nicht so schlimm ist, gerade weil Spider-Man eine Open World hat.
    Viele Charaktere bleiben irgendwo hängen oder bewegen sich 1 Meter über den Boden und mein Favorit war eine Bank mit zwei Einwohnern, die sich angeregt unterhielten und das mitten in einem von Kraven Stützpunkten auf dem Dach.



    Fazit: Die Erwartungen senken war die beste Entscheidung überhaupt.
    Man bekommt zwar erneut ein richtig cooles Spiel, und fuck, was geht da die Post ab?
    Nur bricht man diese hübsche Fassade auf, macht sich ein wenig Ernüchterung breit.
    Spider-Man hat gehörig an Magie verloren und erinnerte mich in seinen schlechtesten Momenten an Assassin’s Creed und noch stärker an God of War Ragnarök.
    Falls man diesen Trend fortsetzt, hätte man in 9-10 Jahren bis zu vier Hauptteile plus die DLCs, und da kann einem die Luft schon ausgehen.
    Aber wie schon gesagt, ist es definitiv ein geiles Game mit Ermüdungserscheinungen geworden.



    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    PC (Steam) 16.11.2018 27.10.2023 9 Std.
    Als ich speziell nach Superhelden-Games gesucht habe, wurde mir Deadpool empfohlen.
    Und tatsächlich, ich besitze dieses Spiel sogar und habe es vor fünf Jahren sogar angefangen.
    Was darf man also von Deadpool erwarten?
    Ein völlig trashiges, blutiges Abenteuer, welches sich zu keiner Sekunde ernst nimmt.
    Denn Deadpool möchte sein eigenes Spiel machen und so beginnt eine schräge Reise, wo man alles killt, was nicht nach X-Men ausschaut.
    Die Grafik ist gerade so noch okay und man bekommt drei Nah- und Fernkampfwaffen, einige Granaten und Spezialangriffe in die Hand gedrückt, die man beliebig hochstufen kann.
    Dann geht die Metzelei los und ja, es ist ziemlich blutig und gerade die Finisher sind böse.
    Schwierigkeitsgrad ist ebenfalls nicht der Rede wert, bis auf in einer Mission und findet sich überall der für Deadpool typische Humor wieder.
    Er durchbricht die vierte Wand zum Spieler und labert ein voll, macht sich über seine Gegner und deren ***** lustig.
    Wer, denke ich hier mehr erwartet, kann nur enttäuscht werden.



    Fazit: Es ist, was es ist.
    Hirn aus und los geht die Schnetzelorgie.
    Bei der kurzen Spieldauer kann ich über vieles hinwegsehen und mag Deadpool einfach.
    Auch trifft man unbekanntere Marvel-Charaktere und ist das halt ein verrückter Kurztrip mit vielen schrägen Ideen, auf die man sich einfach einlassen sollte.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    PC (Steam) 23.02.2022 26.10.2023 10:54 Std. - -
    Kurz bevor The Batman in den Kinos lief, wollte ich nach über 10 Jahren mich nochmals an Batman: Arkham Asylum setzen.
    Durchgespielt habe ich es dann erst letztens und weil ich das Spiel schon kenne, fließt hier diesmal keine Bewertung mehr mit rein.
    Nur ich wollte wissen, wie gut es gealtert ist und liebe die Akham-Reihe total.
    Rein von der Grafik her bin ich immer wieder erstaunt, wie ansehnlich diese bei vielen Games zu der Zeit ausfiel.
    Vielleicht liegt es aber auch nur an dem düsteren Stil, der voll an die Comics erinnert? 
    Jedenfalls ist das Spiel gut gealtert und spielt sich so flüssig wie eh und je.
    Die Story wird kurz vorm Ende für meinen Geschmack zu zügig zum Schluss gebracht und Herausforderungen sucht man bei den Bossen vergeblich, dafür machen die Prügeleien Spaß, die dennoch nicht so rund ausschauen wie in den Fortsetzungen.
    Was aber richtig gut kommt, ist zum einen das abwechslungsreiche Gameplay zwischen schleichen, kämpfen und ermitteln, so wie all der optionale Sammelkram, wenn man in etwa die Krankenakten und Tonaufnahmen der Insassen findet.



    Fazit: Fast so faszinierend wie 2009.
    Nur diesmal halt altbekannt und hier hat man alles um Batman behutsam in ein Spiel gepackt.
    Die Atmosphäre könnte kaum dichter sein, die Synchronisation ein Traum und viel optionaler Sammelkram rund um die Gegenspieler Batmans.
    Batman: Arkham Asylum ist halt ein moderner Klassiker.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    PC (Steam) 27.10.2023 28.10.2023 4:30 Std.
    Und kaum war ich mit Arkham Asylum durch, waren alle Batman-Games auf Steam im Angebot.
    Da ich den DLC Cold, Cold Heart von Batman: Arkham Origins noch nicht kannte, habe ich mir den direkt für ein paar Euro gekauft.
    Was mir direkt nach Arkham Asylum aufgefallen ist, ist, was für einen Sprung man alleine mit der Grafik und beim Kampfsystem gemacht hat.
    Gotham im Winter schaut fantastisch aus, die Prügeleien wirken wesentlich flüssiger und man hat viele kleine Neuerungen ins Spiel gepackt.
    Der Sprung der Qualität hier ist heftiger zu spüren als in den drein Spider-Man-Games, dabei wurde Arkham Origins damals viel kritisiert.
    Jetzt kann ich zwar nur auf meine Erfahrungen von damals zurückgreifen und müsste für ein aktuelles Bild die Reihe nochmal komplett durchzocken, doch ich hatte zu der Zeit das Gefühl, man würde sich mit jeder Fortsetzung ein gutes Stück steigern.
    Arkham Origins mag ich schon alleine deswegen so sehr, weil man sich an vielen unbekannten Widersachern versucht und man zum ersten Mal Gotham betreten darf.
    Gerade zum Ende hin und mit Bane ging so heftig die Post ab, habe die viele Kritik wirklich nicht so nachvollziehen können.
    Mit Cold, Cold Heart bekommt man hingegen nur eine kleine Story rund um Mr. Freeze spendiert, der zu Silvester einen Geschäftsmann entführt.
    Aber trotz seiner Kürze ist das ein gelungener DLC, wo man leider seine Werte nicht mehr steigern kann und für einen Preis von 3,50 Euro kann ich mich nicht beschweren.
    Gerade der Endkampf zeigt, was für einen Sprung man zwischen den Teilen hingelegt hat, und da ich parallel noch die Batman-Comics lese, ist das gleich ein doppelter Bonus.



    Fazit: Argh, jetzt juckt es mir in den Fingern, mir die restlichen Arkham-Games zu geben.
    Gott, was habe ich jeden Teil damals gefeiert?
    Noch mehr als Spider-Man, was aber daran liegt, mit Batman generell mehr anfangen zu können, nicht weil das Gameplay so viel besser ist.
    Cold, Cold Heart war definitiv spaßige Unterhaltung und eine Erinnerung, was damals auf den Konsolen entfesselt wurde (auch wenn hinter Arkham Origins ein anderer Entwickler steckt).
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
    Now: Doctor Who Staffel 14 / Done: X-Men ’97 Staffel 1
    Now: Dead Dead Demon's Dededede Destruction 01 / Done: Sandman, Band 4 - Die Zeit des Nebels
    RPG-Challenge 2024 / Now: Akira Toriyama-Sommer-Challenge

  13. #13

    Horizon: Forbidden West - Burning Shores & Remnant II: The Awakened King

    Passend zum ersten Remant II-DLC wollte ich diesen zusammen mit dem Horizon: Forbidden West-DLC zocken, also hier wieder ein Doppelpack:

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Playstation 5 19.11.2023 20.11.2023 14:10:36

    Horizon Forbidden West ist letztes Jahr mein Game of the Year geworden.
    Handlung hat damals zwar etwas nachgelassen, dafür hat das Gameplay gut zugelegt und konnte mich unterm Strich über 100 Stunden begeistern.
    Danach war ich zwar satt von dieser Welt, doch mit über einem Jahr Pause war die Vorfreude auf den DLC Burning Shores real und der letzte DLC hat mir vor Jahren schon sehr gut gefallen.
    Ich erwarte von DLCs für gewöhnlich nicht, dass diese an das Hauptspiel heranreichen, und Burning Shores passte hier leider zu gut ins Bild.

    Geschichte ist schnell erzählt: Aloy verfolgt den letzten Zenithen, Walter Londra, nach Hollywood und macht hier mit den bereits bekannten Quen Bekanntschaft, einem Clan mit tausend Problemen, denen jetzt tüchtig unter die Arme gegriffen wird.
    Joa, ich muss es einfach sagen, die Story ist ziemlich langweilig.
    Die Haupthandlung bringt diesen Part nur minimal voran und Walter Londra ist ein nicht ernstzunehmender Antagonist.
    Für mich ist das vielmehr eine Witzfigur, dessen Bedrohlichkeit sich mir nicht erschließt.
    Leider passiert exakt das, was ich nach Teil 2 befürchtete, und zwar, dass es wieder um irgendeinen verzweifelten Clan und Unternehmen mit deren Erfindungen aus der Vergangenheit geht, die zur Folge haben, dass Aloy durch alte Firmenruinen klettert und irgendwelche Dateien und Dokumente sucht.
    Sorry, ich kann es echt nicht mehr sehen.
    Die Welt scheint kein Potenzial mehr zu besitzen, als immer und immer wieder die gleiche Kassette abzuspielen.
    Dabei könnte eine gänzlich andere Zivilisation aus anderen Ländern gezeigt werden – oder lasst alles vor die Hunde gehen, damit Spannung aufkommt.
    Aber nein, es wird kein Millimeter von der ursprünglichen Formel abgewichen, die ein bereits zum 4x in 6 Jahren serviert wird.
    Gleiches Problem hat auch das Gameplay.
    Diesmal bin ich direkt das gesamte Gebiet abgeflogen und habe mich gelangweilt.
    Die Karte ist zu riesig und leer.
    Es lässt sich Zeugs sammeln, Maschinen jagen, drei Nebenmissionen erledigen, und wer eine Höhle kennt, kennt sie alle.
    Nichts davon wirkt frisch, schaut dafür prächtig aus und ist das Kampfsystem noch immer wuchtig.
    Hier komme ich auch zum Positiven.
    Ich liebe es, nach wie vor das gesamte Arsenal auf Maschinen zu feuern, und sieht alles so flüssig und geil aus, das hat durchaus was.
    Eine Nebenmission ist zudem richtig stark, und im Mittelteil packte mich wieder dieser Gameplay-Flow, wenn eine Brutstätte oder ein Rätsel geknackt werden wollte.



    Fazit: Langsam erkenne ich ein Muster der Sony-Studios wie Insomniac Games, Santa Monica Studio, Guerrilla Games oder Sucker Punch Productions.
    Die veröffentlichen alle vier extrem sichere Singleplayer-Games, die einer bestimmten Formel folgen.
    Kann okay sein, nur ich bin langsam satt davon.
    Das ging damals mit Ghost of Tsushima los, dann God of War Ragnarök, anschließend Marvel’s Spider-Man 2 und jetzt Horizon: Forbidden West - Burning Shores.
    Keines dieser Spiele finde ich schlecht, und gerade die Vorgänger sind allesamt ziemlich geil.
    Nur fühlt es sich so an, als würde nur noch ein Bissen fehlen und ich fange an zu kotzen.
    Dass Sony zusätzlich ein eigenes Intro hat wie Marvel, spricht nicht gerade für die.
    Auf mich wirkt das mehr wie ein Anbiedern, und ich hoffe inständig, dass die nächsten Ableger dieser Reihen entweder über 8 Jahre auf sich warten lassen oder die sich etwas Neues für ihre Spiele ausdenken oder noch besser, völlig andere Spiele (und Genre) auf den Markt bringen.
    Denn um wieder auf Burning Shores zurückzukommen, es hat Stärken, und ja, der Flow packte mich irgendwann erneut (besonders der Endboss), nur mehr brauche ich definitiv nicht davon in absehbarer Zeit.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox Series X 18.11.2023 19.11.2023 13:44:36 Std.

    Remnant II war bereits im Sommer eines meiner Highlights 2023, und da ich durch Zufall das Spiel noch besitze und der DLC The Awakened King popelige 9,99 kostet, habe ich mir erneut meinen Hund geschnappt, um den König zu stürzen.
    Der DLC spielt in einem neuen Gebiet innerhalb der Welt Losomn.
    Aufgabe an sich ist simpel: Erreicht das Schloss des Königs und macht unterwegs alles nieder.
    Der Weg dorthin führt den Spieler am Hafen und der Kanalisation vorbei und es gibt wieder optionale Gebiete.
    Wer durchrennt, ist schnell fertig, und wer alles entdeckt, kann locker das Doppelte an Spielzeit erwarten.
    Die neuen Gegner können einen gut ins Schwitzen bringen, und gerade das Gebiet um den Leuchtturm hat mir ziemlich gefallen.
    Somit habe ich erneut jeden Winkel durchsucht und warten neue Quests, Waffen und der Ritualist-Archetyp auf einen.
    Mag erst nicht besonders klingen, nur eine Quest hat meistens zwei Ausgänge und der neue Archetyp macht unfassbar viel Laune.
    Denn der Ritualist verursacht per Fähigkeit mehr Schaden durch Statuseffekte, womit sich lustige Vorteile ergeben.
    So gibt es zum Beispiel einen Boss, der immer wieder Monster zur Unterstützung ruft, und wer dann einen Flammentornado + Ausbruch wirkt, hat was zum Lachen.
    Ich liebe es schlicht, wie etwas so Unscheinbares wie ein Souls-Shooter so viel Tiefe umfasst und einmalig in diesem abgegrasten Subgenre ist.



    Fazit: Habe zwar mit weniger gerechnet, doch ist der DLC exakt so gut wie das Hauptspiel.
    The Awakened King fühlt sich weder abgespeckt noch unpassend zum Rest an, sondern die Qualität bleibt konstant hoch – und das für nur 9,99 Euro.
    Gut, dass ich Remnant II hier noch liegen hatte, denn der DLC hat sich total gelohnt.
    Aber was will ich auch vom Darksiders-Studio anderes erwarten?

    Und falls jemand spätestens jetzt einen Blick riskieren möchte, Remnant II ist heute spontan im Game Pass erschienen.
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
    Now: Doctor Who Staffel 14 / Done: X-Men ’97 Staffel 1
    Now: Dead Dead Demon's Dededede Destruction 01 / Done: Sandman, Band 4 - Die Zeit des Nebels
    RPG-Challenge 2024 / Now: Akira Toriyama-Sommer-Challenge

  14. #14

    Bayonetta Origins & Cadence of Hyrule

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Nintendo Switch 18.03.2023 21.03.2023 18:20 Std.



    Was war ich nach Bayonetta 3 fixiert, auf die Reihe oder auf ähnliche Spiele?
    Umso größer die Überraschung, dass nur wenig später mit Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon ein Prequel erscheinen sollte.
    Keine zig Jahre der Warterei, sondern innerhalb von nur wenigen Monaten ein neuer Ableger.
    Kann der gut sein? Warum ist die Optik so anders? Eine Ursprungsgeschichte für Bayonetta? Muss das sein?
    Fragen, die mir zwar kamen, aber Interesse war geweckt, so habe ich mindestens ein relativ gutes Spiel erwartet.
    Wenn ich jetzt darüber nachdenke, bin ich erstaunt, hier im Forum rein gar nichts darüber gelesen zu haben.
    Schließlich gibt es das Spiel knapp ein Jahr, und gerade die Nintendo Switch ist schließlich eine sehr bekannte Konsole.



    Die Vorlage des Spiels war vermutlich Eine lausige Hexe von Jill Murphy, denn Bayonetta war nicht immer die starke, selbstbewusste Hexe, wie wir aus den Spielen kennen.
    Denn gehen wir 600 Jahre zurück, spielen wir eine tollpatschige Cereza, die aus ihrem Dorf verbannt wurde und bei ihrer strengen Mentorin Morgana zur Hexe ausgebildet wird.
    Leider ist sie nicht sonderlich begabt und will sich dennoch beweisen, was dazu führt, dass sie eines Abends in Aussicht auf Macht den verbotenen Wald Avalon betritt.
    Hier beschwört sie ihren ersten Dämon, der von ihrem Stofftier Cheshire Besitz ergreift.
    Was folgt ist die Reise eines ungleichen Paars, die zusammenarbeiten müssen, um gegen tückische Feen im Avalon Wald zu überleben.

    Die Handlung mag vielleicht simpel klingen, hat aber einige nette Wendungen auf Lager, und besonders am Ende wird das richtig spannend.
    Auch die Beziehung zwischen Cereza und Cheshire ist überraschend anders.
    Denn egal wie dieses Paar betrachtet wird: Wir reden hier immer noch von einer Hexe und einem Dämon, die sich über viele Stunden behindern, beleidigen und selbst in den ruhigen Momenten eine ganz eigene Art des Miteinanders pflegen.
    Also verabschiedet euch besser gleich von Szenen wie in The Last Guardian und erwartet vielmehr ein verdrehtes Märchen über böse Feen und bockige Kameraden.



    Das Spiel fühlt sich an wie ein 3D-Metroidvania mit der Steuerung eines The Medium.
    Bedeutet: Cereza und Cheshire werden gleichzeitig mit jeweils einem Joy-Con gesteuert und sobald Cheshire sich in ein Stofftier verwandelt, kann Cereza ihn aufheben.
    Beginnt ein Kampf, ist Cheshire der Angreifer und Cereza dient als Support, indem sie Gegner mit Magie fesselt.
    Hat Cheshire hingegen keine Energie mehr, verwandelt sich dieser zurück in ein Stofftier und muss von Cereza geknuddelt bzw. aufgehoben werden, um Energie aufzufüllen.
    Das ist zum einen witzig, weil sich die beiden nicht mögen, und wird mit der Zeit immer anspruchsvoller, weil Cheshire immer mehr Fähigkeiten erlernt, die zudem aufgelevelt werden können.
    Diese neuen Fähigkeiten sind dann immer an ein bestimmtes Element und ein neues Aussehen gebunden, womit dann gemeinsam Rätsel gelöst und neue Orte erreicht werden.
    Mir persönlich hat das Kampfsystem zwar ganz gut gefallen, nur lebt es vielmehr von seinen Ideen als von seinem Schwierigkeitsgrad.
    Aber dieser Mix aus Kämpfen, zwei Charaktere gleichzeitig steuern und viele verschiedene Rätsel lösen verursacht einen schönen Flow, dem man sich als Spieler nur schwer entziehen kann.



    Die Optik rundet den Spielspaß dann perfekt ab.
    Diese fühlt sich zwar oft nicht nach Bayonetta an, ist aber auf seiner ganz eigenen Art besonders.
    Denn alles wirkt wie ein unheimlich verdrehtes Märchenbuch über einen Wald, indem bereits viele Umbra-Hexen ihr Leben lassen mussten.
    Gerade dieser manchmal fast schon zuckersüße Stil trügt darüber hinweg, wie ausgefallen das gesamte Spiel ist.
    Von dunklen Märchenschlössern über farbenfrohe Wälder bis rüber zu unheimlichen Feen wird hier ein spannender Mix geboten, der einen tief in diese Welt eintauchen lässt.

    Fazit: Bayonetta Origins war letztes Jahr nicht nur eine Überraschung, sondern auch eines der stärksten Spiele 2023.
    Sobald Avalon sich öffnet, kann über viele Stunden erforscht, gekämpft und gerätselt werden.
    Und währenddessen wächst einem das ungleiche Duo immer mehr ans Herz, bis ein nahezu perfektes Finale auf einen wartet.
    Richtig tolles Spiel, welches sich vor der Hauptreihe nicht verstecken braucht. 


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Nintendo Switch 07.01.2023 03.02.2023 15:35:35 Std.

    Cadence of Hyrule – Crypt of the NecroDancer Featuring The Legend of Zelda - Das schwerste Zelda aller Zeiten.

    Kennt jemand Crypt of the NecroDancer?
    Dieses Roguelike-Rhythmusspiel, wo ihr eine Frau namens Cadence steuert, die wie eine Mischung aus Link/Zelda und Shovel Knight wirkt?
    Jedenfalls bin ich da ziemlich schlecht drin.
    Habe mich da vor Jahren dran versucht und bin kläglich gescheitert.
    Bevor ich einen weiteren Versuch wagen konnte, hatte jemand die tolle Idee, ein Crossover aus Crypt of the NecroDancer und The Legend of Zelda für die Nintendo Switch zu bringen.
    Also bin ich ausgewichen und habe mir erst dieses Spiel gegeben.

    Handlung ist hierbei nicht der Rede wert, wie so oft in einem Zelda, aber wie umschreiben wir das??? … Ich weiß, wie:

    Oh Neeeiiin der böse Octavo hat das Königreich Hyrule in einen tiefen Schlummer versetzt.
    Werden Link, Zelda und Cadence es schaffen, Octavos dunkle Machenschaften zu vereiteln und mit Hilfe des Triforce wieder Frieden und Ordnung ins Land zu bringen?


    Tja, wer weiß? Klingt immerhin mächtig spannend und erfrischend anders.



    In Hyrule bewegt sich nun also alles in Takt und muss dazu passend die richtige Aktion bzw. die gewünschte Richtungstaste ausgeführt/gedrückt werden.
    Monster müssen hierbei überlistet werden, denn deren Bewegungsmuster wird mit der Zeit immer kniffliger, und wer den Takt nicht trifft, ist schneller hinüber, als einem lieb ist.
    So fühlte ich mich sofort nach Hi-Fi Rush bestens vorbereitet und am Ende des Spiels wurde mir angezeigt, ich wäre 190 Mal krepiert.
    Also so einfach war das alles am Ende doch nicht, und gerade die zweite Hälfte des Spiels hat mir einiges abverlangt, wobei ich hier dem eigentlichen Ablauf zuvor gekommen bin, ich aus Spoilergründen aber für mich behalte.
    Ansonsten darf hier ein waschechtes 2D-Zelda erwartet werden.
    Hatte selber erst so meine Bedenken mit der Steuerung, doch sobald die sitzt, steht das Zelda-Abenteuer im Vordergrund, wie zu Zeiten von A Link to the Past und gerade deshalb vielleicht für ältere Zelda-Fans von Interesse, die mit den neueren Open-World-Zeldas nicht viel mit anfangen können.
    Dabei schaut die gesamte Welt fantastisch aus und enthält leichte Roguelike-Elemente.
    So kann die Oberwelt je nach Durchgang anders angeordnet sein und verliert ihr beim Tod eure Rubinen und einige Gegenstände.
    Nicht aber die wirklich wichtigen Waffen und die Rubinen können ähnlich wie in einem Soulslike wiederbeschafft werden.
    Dazu gesellen sich kleinere und eben die großen zufallsgenerierten Dungeons, wovon einige richtig stark sind.
    Mir haben es besonders der IQ-Tempel und die zahlreichen Bossgegner angetan.



    Wem Cadence of Hyrule zu schwer ist, kann sich das Spiel auch deutlich vereinfachen, denn der Easy-Mode nimmt wortwörtlich den Rhythmus heraus.
    Dieser Schwierigkeitsgrad beraubt dem Spiel zwar seine Seele, denn ein Rhythmusspiel ohne Rhythmus klingt völlig sinnbefreit – aber vielleicht erklären sich so ja einige Spieldurchläufe von ca. 5 Stunden.
    Denn ich habe selber nicht mit viel gerechnet und kam am Ende trotzdem auf über 15 Stunden, was für mich der perfekten Länge eines 2D-Zeldas entspricht.
    Aber gut, ich habe mich tatsächlich ziemlich dusselig angestellt und jeder muss für sich entscheiden.
    Nur in diesem Fall stört mich der Easy-Mode tatsächlich.
    Etwas leichter machen ist die eine Sache, doch eine Funktion komplett entfernen ist witzlos.

    Außerdem ist der Soundtrack so schön umgesetzt, dass ohne Takt zu genießen ist, als würde der Spieler dem Entwickler vor die Füße spucken.

     

    Was ich im Nachhinein bereue, ist, mich nicht genug mit jedem Modus auseinandergesetzt zu haben, bevor ich das Spiel wieder verkauft habe.
    So habe ich zum Beispiel Octavos Ode verpasst, dafür mit der Symphonie der Maske eine schöne Herausforderung erhalten.
    Habe mich im Vorfeld nur leider nicht mit all diesen Updates auseinandergesetzt.

    Fazit: Eigentlich hat ein Trailer gereicht, das Spiel zuzuordnen. 
    Es ist genau das geworden, was ich erwartete, bloß dass der Schwierigkeitsgrad härter war und ich mehr Zeit dafür benötigte.
    Sind aber zwei Punkte, die ich begrüße und die mich gut genug motiviert haben, mich bald nochmals an Crypt of the NecroDancer und an ältere Zelda-Games zu setzten, die ich eben noch nicht kenne, wie in etwa The Legend of Zelda: Oracle of Ages/Oracle of Seasons.
    Auch sonst kann ich das Spiel nur jedem Fan der Reihen empfehlen, denn hier wartet ein richtiges Rhythmus-Abenteuer auf einen, die es, wie ich finde, auch nicht so oft gibt.
    Geändert von Ὀρφεύς (28.01.2024 um 19:37 Uhr)
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
    Now: Doctor Who Staffel 14 / Done: X-Men ’97 Staffel 1
    Now: Dead Dead Demon's Dededede Destruction 01 / Done: Sandman, Band 4 - Die Zeit des Nebels
    RPG-Challenge 2024 / Now: Akira Toriyama-Sommer-Challenge

  15. #15
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Davon unabhängig ist The Witcher 2 aber ein tolles Spiel. Ich finde es sogar einen Tick besser als Teil 3, einfach weil es im Grunde das selbe bietet, dabei allerdings, was die Größe der Spielwelt oder die Anzahl der Quests anbelangt, nicht so maßlos überdimensioniert ist, sondern alles in einem überschaubaren Rahmen abläuft.
    Das sehe ich haargenauso.
    Die Unterteilung in Kapitel hat mehr "Spaß" gemacht, die Welt von Witcher III ist einfach ZU groß...



    Ὀρφεύς: Ich stimme Jack da zu, gib Baldurs Gate eine Chance. ^^

    Patch 1.1.4 in Arbeit...!

  16. #16
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Kleine Frage am Rande: Hat hier irgendjemand Spellforce 3 gespielt?
    Bin am überlegen das mit in die Challenge zu packen.
    Ich, gleich zu Release sogar aber du weißt ja in welchem Zustand es war. Habs dann zur Seite gelegt, bis es genug gepatcht worden ist. Und momentan sieht es so aus, als würden die Entwickler noch eifrig weiter patchen, ich warte also noch länger ab. Eilt sowieso nicht bei mir.

    Du hast doch eh genug Spiele, noch dazu richtige 100+h Kaliber. 'Überspiel' dich nicht Junge!
    Geändert von Rusk (20.01.2018 um 20:50 Uhr) Grund: Scheiß Handy-Autokorrektur!

  17. #17
    Bin aktuell auf'n isometrischen Rollenspiel Trip.
    Spellforce 3 schaut passenderweise recht gut aus und wegen all den Bugs habe ich bislang gewartet, aber dafür bekommt man einen Spellforce 3 Key jetzt schon für 20 Euro auf ebay hinterhergeworfen und nach über einen Monat sollte hoffentlich vieles behoben worden sein, denn vermutlich wird Strange Journey ausgetauscht.
    Irgendwie interessiert mich ein erneuter Durchgang im diesen Jahr bislang kein Stück und wer weiß was noch alles verschoben wird? Ni No Kuni 2? Pillars of Eternity II: Deadfire (zu ruhig für einen baldigen Release)?

    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Du hast doch eh genug Spiele, noch dazu richtige 100+h Kaliber. 'Überspiel' dich nicht Junge!
    Ja doch, habe zig fette 100+ Stunden RPGs vor mir und Jack holt mich in Divinity: Original Sin 2 eh ein, aber SF3 kommt aus Deutschland.
    Da keimt Hoffnung auf, dass nicht nur unsere Nachbarn gute RPGs entwickeln können.
    Und wenn war schon bei D2 sind, am Wochenende kommt der neuste Status Report.
    Die Woche war durchaus ereignisreich, die Stadt Arx winkt mir bereits aus der Ferne zu und der Zählerstand schießt in ungeahnte Höhen.
    Wie lange geht das Spiel denn? 200 Stunden? Das passiert fast nie, dass jede Quest erledigt wird und bin gespannt, ob The Witcher 3 hier seinen Meister findet? Das liegt mit 175 Stunden Spielzeit auf Platz 1 meiner längsten Spiele.

    Und noch was am Rande.
    Es gibt ein weiteres Spiel unter den Vergessenen.
    Eher durch Zufall in die Challenge gerutscht, sitze da bereits länger dran und wird wohl nicht besonders lang ausfallen, aber zwei Tipps gebe ich: Metroidvania.
    Und nein, Hollow Knight ist nicht gemeint.
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
    Now: Doctor Who Staffel 14 / Done: X-Men ’97 Staffel 1
    Now: Dead Dead Demon's Dededede Destruction 01 / Done: Sandman, Band 4 - Die Zeit des Nebels
    RPG-Challenge 2024 / Now: Akira Toriyama-Sommer-Challenge

  18. #18
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Eher durch Zufall in die Challenge gerutscht, sitze da bereits länger dran und wird wohl nicht besonders lang ausfallen, aber zwei Tipps gebe ich: Metroidvania.
    Und nein, Hollow Knight ist nicht gemeint.
    Etwa Ori?


  19. #19
    Bastion <3

    Jop, das war bei mir damals auch fast in einem Rutsch. Klasse Spiel, das genau die richtige Länge hatte.
    Ich glaub direkt im Anschluss hab ich dann fez gezockt, was mich genauso beschäftigt hat. Einfach wegen der grandiosen Idee.

    Pyre und transistor werd ich auch noch. Aber das kommt dann dran, wenn ich in Mexiko bisserl meine ruhe will.

  20. #20
    Wow, das klingt überraschend gut. Zumindest besser als Zestiria, imo der schlechteste Teil der gesamten Reihe. Aber dann wage ich mich vielleicht ja auch bald mal daran.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •