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  1. #401

    Final Fantasy XVI

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Playstation 5 19.06.2023 29.06.2023 43 Std.
    Vorhin erst beendet und schon ein Review, so schnell war ich lange nicht mehr.^^
    Ich setze jetzt da an, wo ich letzte Woche nach meinem Ersteindruck aufgehört habe.
    Meine Befürchtungen haben sich teilweise bestätigt.
    Die Inszenierung bleibt über jeden Zweifel erhaben und findet die Story ihren Höhepunkt mit Ifrit versus Bahamut
    Bis dahin war die richtig spannend und konnte mich nicht nur überraschen, sondern hat mich regelrecht mit fiebern lassen.
    Danach verliert man sich leider zu sehr in ein ziemliches Durcheinander mit Barnabas, der für ziemliche Son Goku-Vibes sorgt.
    Beispiele??? Beispiele!!!

    - Sein treuer General ist eine Art Klon und mich greift plötzlich eine halbe Armee von denen an. Wenn die so mächtig sind, warum nutzt man die nicht als Hauptstreitkraft und wie genau kommen die zustande?
    - Die Orks sind nicht akasisch, weil?
    - Fehlt nicht die Esper Leviathan im gesamten Spiel?

    Barnabas dann natürlich mit Esperlevel 1.000, der ständig bedeutungsschwanger daher labert. 
    Titan & Bahamut waren wirklich übertrieben, aber es passte voll zum Rest. Wenn dann eine andere Esper selbst das wie einen Kindergeburtstag ausschauen lässt, muss ich mir dann echt an den Kopf kratzen.
    Es darf gerne übertrieben sein, bloß innerhalb der Welt sollte das Maß stimmen und dieser Part sorgt nicht dafür.
    Dass man dann voll ins JRPG-Klischee und fast schon Shin Megami Tensei nacheifert, von wegen der Mensch will frei sein und muss sich deswegen vom bösen Gott abwenden, ist mir persönlich zu plump.
    Natürlich ist Gott (Ultima) dann ständig über den Willen der Menschen und deren Macht schockiert, was wie ein ziemlicher Stilbruch zu den sonst recht glaubhaften Gegenspielern darstellt und nicht ins Gesamtbild passen möchte.
    Die Fäulnis wird auch nicht mehr weiter erklärt, von wegen, woher die kommt und warum, was mich am meisten gestört hat.
    Ultima ist letztendlich kein Vergleich zu Kupka und sein Hass auf Clive (der vermutlich beste Gegenspieler im gesamten Spiel) oder Dions verzweifelter Akt, sein Volk zu schützen und ihn echt zu einem tragischen Charakter werden lässt.
    (An dieser Stelle Hut ab, an Square Enix einen offen homosexuellen, wichtigen und ernsten Charakter ins Spiel gebracht zu haben, ohne zig Klischees zu erfüllen.)

    Ja, die Handlung stimmte mich hier ein wenig negativ, da das letzte Drittel mich gar nicht mehr packen konnte und mir somit das Ende auch egal war.
    Wirklich schade um all das Potenzial.



    Mein größter Kritikpunkt ist aber der Ablauf vom Hauptspiel.
    Ich vergleiche es jetzt einfach mal mit Dragon Quest XI, von wegen selbes Unternehmen, alte JRPG Reihe mit viel Umfang usw.
    In DQXI oder auch in FFIX bekommt man ein schönes Gefühl einer Reise und harmoniert das wiederum mit der Geschichte.
    Man hat dieses eine große Ziel und unterwegs gesellen sich kleinere dazu, die meist eine eigene Geschichte erzählen.
    So lernt man die Welt kennen und das hat seinen Reiz.
    Gameplay & Handlung gehen halt Hand in Hand und ergeben ein Gesamtbild.
    Hier aber hat man sein Versteck und jedes Ziel läuft gleich ab.
    Man kommt an sein Ziel an, eine wichtige Person hat Probleme und man läuft los und sammelt entweder etwas ein oder kämpft gegen irgendeinen Monster/Soldat/Dieb und schon ist man der Star und bekommt deren Siegel geschenkt, damit alle wissen, zu welch cooler Gang man gehört.
    Wenn bloß einer ein weiteres doofes Siegel verschenkt hätte, müsste Clive jetzt ausschauen wie ein Schmuckkästchen.
    Und das passiert nicht 1-2x, sondern in so ziemlich jeder Ortschaft.
    Da komme ich mir oft vor wie in einem MMORPG.
    Ständig klatschen ein die Ziele das ganze Bild voll und ausschalten kann man diese anscheinend nicht.
    Dann die ganzen Ausrufezeichen, wo sich eine neue Quest befindet... grausam. Mein halbes Versteck ist voll davon.
    Dabei werden einige Quests sogar gut erzählt und alle vertont, leider sind die Aufgaben an sich so ziemlich identisch und ich habe die irgendwann ignoriert.
    Und egal wie dramatisch etwas ist, viel wichtiger ist der permanente Hinweis, eine Quest angenommen oder abgeschlossen zu haben.
    Dazu sinnbefreite Momente, wie wenn man ein Objekt überreicht und stattdessen man das automatisch macht, muss man eine Auswahl von ein Objekt treffen.
    In den ersten Stunden empfand ich das noch als okay, später wird das aber ziemlich nervig und wenn diese Trulla Mid ein wieder exakt 3x um die Welt schickt, nur um ihr irgendetwas zu besorgen und das mit ihrer quietschenden Stimme unterstreicht, dann würde ich die am liebsten mit Gizarkraut einreiben und an Chocobos verfüttern. 
    Warum konnte man nicht ein Dorf besuchen und in irgendeine Verschwörung reingeraten mit mehreren Zielen?
    Es wirkt alles so extrem konstruiert und lässt einen enormen Abgrund zwischen Gameplay & Story zurück.



    Das Kampfsystem hingegen hat mir bis zum Schluss gut gefallen.
    Es ist nicht perfekt und meine Kritik bleibt.
    Doch es läuft ungemein geschmeidig und man kann sich mit all seinen Esper austoben.
    Die RPG-Elemente und die Tränke sind leider pure Dekoration geblieben und warum gibt es keine Zustandsveränderungen?
    So bestiehlt man die eigene Reihe um seine Möglichkeiten und wird das Kampfsystem nur noch durch das heftige Gegneraufkommen mit Ansage überboten.
    Ich habe angefangen zu fluchen, als wie in God of War Ragnarök ständig eine Gegnerwelle nach der anderen auf einen zustürmen, da es so gewollt wirkt und nach MMORPG stinkt.

    Was bleibt sonst so?
    Ich mag die Grafik und besonders die wichtigsten Charaktere (außer Mid & Götz).
    Leider sind mir einige Umgebungen zu dunkel und grau ausgefallen, wohingegen die Ortschaften (besonders in der Wüste) wahnsinnig lebendig wirken und gerade das Kampfsystem schaut absolut cool aus.
    Viele NPCs sehen sich zudem extrem ähnlich und reden nicht lippensynchron zur deutschen Sprachausgabe, die an sich wirklich gut geworden ist.
    Und der OST? Ja, der OST hatte seine Momente in den ersten Stunden, danach sackte er ebenfalls ein wenig ein und würde eine 3+ vergeben, was für meine verwöhnten Ohren noch ziemlich gut ist.



    Fazit: Ein JRPG, dessen letztes Drittel - ähnlich wie im Vorgänger - einiges verkehrt macht, nur nicht ganz so extrem.
    Wenn ich bedenke, welche Teile der Hauptreihe ich durchgespielt habe (FFVI-IX, XII, XIII & XV) für mich zwar das beste Final Fantasy seid FFIX, aber ein gutes Stück davon entfernt, diesen Meilenstein die Stirn zu bieten.
    Man hat sich auf bestimmte Punkte fokussiert und gerade in den ersten Stunden meine Erwartungen übertroffen, bis sich dann später vieles rächt.

    Pro:

    + Bester FF Protagonist nach einer gefühlten Ewigkeit.
    + Blut, abgetrennte Körperteile und mehr.
    + Thorgal. 
    + Bombastische Inszenierung. 
    + Flottes und wuchtiges Kampfsystem

    Contra:

    - Letztes Drittel ist zum Haareraufen,
    - Mid, Mid und nochmals MID.
    - Deutsche Sprachausgabe öfters nicht lippensynchron.
    - Innerhalb einer Ortschaft immer der gleiche Ablauf.
    - Kaum RPG-Elemente.
    Geändert von Ὀρφεύς (24.09.2023 um 21:40 Uhr)
    Now: Alan Wake 2 & Dragons Dogma 2 / Done: Alone in the Dark (2024)
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    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  2. #402
    Sommer-Challenge Teil 3

    Letztes Jahr bin ich total an meiner Sommer-Challenge gescheitert.
    Könnte natürlich auch an Blue Dragon gelegen haben, welches ich nach 10 Stunden auch nicht mehr weitergespielt habe.
    Es befindet sich zwar noch in meiner Challenge, möchte mich für diesen Sommer aber an ein anderes JRPG versuchen.
    Diesmal ist ein Titel dran, deren Vorgänger sich extrem gezogen hat und ich ordentlich kritisiert habe.
    Trotzdem war es ein gutes Spiel, nur für meine Verhältnisse extrem umfangreich und wenn die Fortsetzung genauso wird, verdient es zumindest die Umschreibung einer Herausforderung.
    Diesen Sommer (bis max. Ende August) ist es:


    Auf der einen Seite freue ich mich da voll drauf, nur wenn ich an den Endboss denke wird mir schwindelig.
    Angefangen habe ich am Donnerstag bereits und 1,5 Std. mit Castti gezockt.
    OST & Grafik werden wohl wieder ein wahrgewordener Traum und Kapitel 1 mit Castti war echt in Ordnung.
    Tag- und Nachtwechsel und das flotte Kampfsystem haben auch was, selbst wenn ich mir beim Kampfsystem ein paar Neuerungen wünsche, damit es nicht immer wie der kleine Bruder von Bravely Default wirkt.


    Und habe die Tage Lost Odyssey - nach vielen, vielen Jahren - wieder angefangen.
    Das Spiel ist erstaunlich gut gealtert und merkt man echt wieviel Mühe man sich mit der gesamten Umgebung gegeben hat.
    Liebe ja diese kleinen Lesepausen, wenn man eine neue Erinnerung erhält und verdammt was sind die gut geschrieben, die waren damals ein echtes Highlight für mich.
    Ob ich es nochmals komplett durchspielen werde weiß ich noch nicht, nur war nach einer Stunde wieder voll drin und sticht das im Vergleich zu vielen anderen JRPGs immer noch hervor.
    Ist auch gleichzeitig mein liebstes Xbox 360 Game und in welchem anderen JRPG bekommt der Obermotz direkt eins auf die Fresse? Gongora nimmt man in den ersten Minuten direkt sein Projekt weg und stellt ihn unter Hausarrest.
    Geändert von Ὀρφεύς (11.07.2023 um 09:01 Uhr)
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  3. #403
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Auf der einen Seite freue ich mich da voll drauf, nur wenn ich an den Endboss denke wird mir schwindelig.
    Angefangen habe ich am Donnerstag bereits und 1,5 Std. mit Castti gezockt.
    OST & Grafik werden wohl wieder ein wahrgewordener Traum und Kapitel 1 mit Castti war echt in Ordnung.
    Wenn dir von den Charakteren und ihren Quirks schlecht wird, sag Bescheid, dann schreib ich auch mal das Review dazu.

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Und habe die Tage Lost Odyssey - nach vielen, vielen Jahren - wieder angefangen.
    Alle Spiele mit "Lost" im Namen gehören für immer entfernt!

  4. #404
    @Kael

    Vielleicht habe ich nur die guten bislang erwischt?
    Nach Castti folgte Hikari und sitze jetzt an Partitio.
    Alle drei haben einen erstaunlich guten Anfang, mag das zur Abwechslung auch ganz gerne wenn nicht ständig alles sich nur um einen großen Helden dreht und man stattdessen viele kleine Geschichten erzählt.
    In Teil 1 empfand ich keinen Charakter als wirklich schlimm, selbst wenn nicht jeder ein gutes erstes Kapitel hatte.

    Und Lost Odyssey ist eine Perle.
    Der Stil mag gewöhnungsbedürftig sein und ist das Kampfsystem relativ easy, ansonsten aber ein schönes oldschoolartiges JRPG mit (damals) frischen Ideen und 1A Soundtrack, wo ich selbst nach 15 Jahren noch Gänsehaut bekomme.
    Da lobe ich mir auch immer wieder den Xbox Store, der alte Perlen für alle verfügbar macht und nicht wie Sony, wo manche Spiele komplett verschwinden.
    Wie gerne würde ich z.B. erneut Der Puppenspieler oder mir endlich Mal Folklore geben wollen?
    Doch keine Chance, der PS Store ist fast so schlimm wie der von Nintendo.
    Alleine die Suchfunktion ist eine Straftat, selbst wenn der Store sich in den letzten Jahren ein wenig gebessert hat.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Nintendo Switch 17.02.2023 24.03.2023 24:33 Std.

    Als ich mit Hi-Fi Rush durch war, hatte ich voll Bock auf Rhythmusspiele.
    Natürlich kommt an ein solches Meisterwerk kaum was ran, habe mich aber dennoch an zwei weitere versucht.
    Eines davon war Theatrhythm: Final Bar Line (werde mir diesen Namen nie merken können) und hatte keine so genaue Vorstellung davon was mich erwartet.
    Nur Final Fantasy hat meistens einen super Soundtrack und da bin ich mindestens von einem guten Spiel ausgegangen.
    Im nachhinein muss ich zugeben, man muss vielleicht echt ein Fan der Reihe sein, denn mir wurde sehr schnell sehr langweilig.
    So habe ich erst mit meinen Lieblingen FFVII & FFIX angefangen und FFVIII & FFX waren ebenfalls spaßig zu spielen.
    Klasse OST, das Spielprinzip war noch frisch und neu, bis dann der Abwärtstrend folgte.



    Die RPG-Elemente kann man auf den normalen Schwierigkeitsgrad ignorieren, was ich sogar als Pluspunkt werten würde und so folgten hunderte Titel die sich für mich immer gleich spielten und spätestens nach Titel 100 war ich mächtig genervt.
    Ich mag die Grafik nicht und viele Songs hätte ich gestrichen, da es sich oft nach Masse statt Klasse anfühlte.
    Mehr wie eine Beschäftigungstherapie mit immer den gleichen Ablauf und das bis zu 380x.
    Sorry, aber ich war so durch nach gut 24 Stunden immer die richtigen Knöpfen drücken.
    Irgendwann habe ich auf Autopilot geschaltet und frage mich mittlerweile echt warum?
    Vielleicht weil ich nach den ersten spaßigen Stunden mit mehr davon gerechnet habe? Vermutlich!

    Fazit: Habe mit völlig falschen Erwartungen dieses Spiel gestartet.
    Wusste kaum was darüber und nach zwei coolen Rhythmusspiele passte Theatrhythm anscheinend perfekt ins Trio.
    Das mich um die 380x in Folge der immer gleiche Ablauf erwartet und eine Musikauswahl präsentiert, die teilweise Kopfschütteln hervorruft, war dann die bittere Realität.
    Ich hätte stumpf die Hälfte der Songs gestrichen und eine Spielzeit von 10-12 Std. angestrebt.
    Wäre dann vielleicht für mich ganz witzig geworden, aber so wohl mehr ein Spiel für Fans.
    Geändert von Ὀρφεύς (15.07.2023 um 14:09 Uhr)
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  5. #405
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Ist auch gleichzeitig mein liebstes Xbox 360 Game und in welchem anderen JRPG bekommt der Obermotz direkt eins auf die Fresse? Gongora nimmt man in den ersten Minuten direkt sein Projekt weg und stellt ihn unter Hausarrest.
    Ich liebe Gongora einfach als klassischen Bösewicht. Er ist von Anfang bis Ende präsent, hat fancy Hosen, kombiniert Intelligenz mit Stärke und Grausamkeit und driftet Final Fantasy typisch komplett in den Wahnsinn ab.

    Hatte mir ja immer zu dem Spiel einen direkten Nachfolger gewünscht mit Seth als Protagonistin, wo Gongora als Antihelden-Sidekick fungiert.
    Leute die das Ende kennen, wissen warum ich auf diese Kombination komme.

    Mal abgesehen davon dass ich das Ende ansonsten eigentlich ziemlich out of Place finde und irgendwie mit den Geschichten die man im Spiel mitbekommt clashed, denke ich wäre das Grund genug warum man das Spiel nicht unbedingt für ein Einzelwerk als "abgeschlossen" betrachten müsste. Und ein Nachfolger einen besseren "wrap up" erzielen könnte, da generell in dem einen optionalen Labor im Spiel viele neue Fässer aufgemacht werden, die auch nicht geschlossen werden.
    Geändert von Klunky (14.07.2023 um 14:52 Uhr)
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

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  6. #406
    @Klunky

    Das Ende ist ein wenig hoffnungsvoll, frage mich nur wie lange das anhält?
    Mir hat das damals zwar gereicht, aber ja klar, es bleiben viele Fragen offen.
    Wenn ich mich richtig erinnere konnte man das Ende von Seth & Gongora sogar anders interpretieren.
    Das die tot sind oder die wieder in ihre Welt gelangen
    .
    Blue Dragon hingegen hat nicht nur einen zweiten Teil, sondern zusätzlich noch eine Animationsserie mit 51 Folgen erhalten.


    Remnant II - 20 Stunden pure Begeisterung.
    Ein Soulslike knallt die Konkurrenz ab.

    Letzte Woche habe ich mich ein wenig an die Darksiders: Warmastered Edition gesetzt, da ich das Original damals direkt zum Release zockte (ein Comic gab es obendrauf ) und mich einfach die Lust nach all den Jahren packte.
    Krieg ist erstaunlich gut gealtert und während mir nach einer kleinen Anspielrunde die Frage in den Sinn kommt, wann denn das nächste Spiel von Gunfire Games erscheint, folgte direkt die Erleuchtung in Form von Remnant II, dessen Release zufälligerweise wenige Tage später erfolgte.
    Okay, ich habe es voll vergessen und wollte mir das Spiel nicht zum Release kaufen, von wegen Bugs und so (ja, ich schaue dich an Star Wars Jedi: Survivor, dein Fett bekommst du hier bald auch noch weg).
    Als ich dann aber den sehr fairen Preis von knapp 50 Euro gesehen habe, musste ich zuschlagen.
    Ich liebe die Spiele vom Entwickler zu sehr und Remnant: From the Ashes hatte einige fantastische Ideen und ist das einzige Schusswaffen-Soulslike, welches mir bekannt ist.



    Versenkt habe ich in vier Tagen ca. 20 Stunden und diese waren voll von Wow-Momenten.
    Am Anfang könnte man meinen man spielt The Last of Us oder The Walking Dead und dauert es diesmal länger bis man die erste Welt besuchen darf.
    Man erstellt sich also erst seinen eigenen Charakter und darf sich wenig später 1 von 3 Archetypen aussuchen.
    Ich m-u-s-s-t-e den Archetypen Helfer wählen, denn dann bergleitet einen ein Hund und da ich das Spiel eh Offline zocke, passte das denke ich ganz gut.
    Spiel schaut auch um ein vielfaches besser aus als sein Vorgänger und dann folgte die erste Welt.
    Nur rein vom Verständnis her, ich saß gut 27 Stunden an From the Ashes und die erste Welt hat mich in Remnant II gut 15 Stunden eingenommen und bin da noch lange nicht fertig.
    Angeblich verändern sich die Welten bei jedem Spieler sogar ein wenig, weiß aber nicht in wie fern, aber egal, Welt 1 fühlte sich an wie eine Mischung aus Bloodborne & Resident Evil 4.
    Man wird von einem Mob durch die Gassen einer Stadt gejagt, die an das viktorianische Zeitalter erinnert.
    Gleichzeitig gibt es werwolfartige Kreaturen, die alles und jeden anfallen.
    Da schieße ich mich also relativ normal mit Hund (also mein Hund heißt Hund) durch die Gassen und lande in der Kanalisation.
    Bis dahin alles kaum der Rede wert in hübsch, bis der erste Endgegner folgte.
    Um Gottes Willen, der hat mich über Stunden so gef****.
    Ich weiß nicht woran das genau lag, nur irgendwie war ich zu doof dafür.
    Das schnelle ausweichen + zielen UND abdrücken war anscheinend zu schwer,
    Also habe ich einige Waffen ausprobiert, hochgelevelt und es irgendwann gepackt.
    Vorteil an der ganzen Sache: Die normalen Gegner waren dann kein Problem mehr.
    Also raus aus der Kanalisation und was sich daraufhin entfaltete war schon stark.



    Denn es folgten so viele geniale Ideen, da stinkt selbst ein Elden Ring in den ersten 20 Stunden total gegen ab.
    Ich arbeite mich Mal durch einige Punkte:

    - Man läuft an ein kaputtes Gitter vorbei und verschleppt mich ein Wesen darin in sein Nest = Gruselig.
    - Ich gelange in eine Irrenanstalt, wo man voll auf Jump-Scares setzt und die Patienten besser kennenlernt = Doppelt gruselig.
    - Kinder mit verbundenen Augen laufen vor mir weg und hocken am Ende neben einer Weberin, die kein Wort sagt und seeehr komisch ausschaut (passiert hier noch was???) = Gruselig³.
    - Danach verfolge ich einen geflohenen Patienten, der durch selbst gezeichnete Türen der Nachtweberin entgehen möchte (wer?).

    Bis dahin war ich schwer angetan wie viel besser alles wirkt und dann macht man immer weiter mit den coolen Ideen:

    - In einem Gebiet erscheint die Jägerin, ein Zwischengegner, der mich manchmal angreift und dann verschwindet. Später schläft die auf'n Friedhof. Geht man weiter oder greift man an? Was hat das für Konsequenzen?
    - Nehme ein Portal und lande in einer anderen Welt neben einer Gottheit = WTF?
    - Gelange in ein optionales Gebiet, wo ich am Ende Drei gewinnt spiele und die Map sieht aus wie das Spielbrett und öffnen sich je nach Position Türen.
    - Ein weiteres optionales Gebiet hat überall kleine Geschichten liegen und verlangt ein Rat von mir einen Verräter zu enttarnen. Ein Questlog gibt es nicht und habe anscheinen noch nicht alle Informationen gesammelt.

    Dann gibt es noch eine verschlossene Tür und ein Code fehlt ebenfalls.
    Keine Ahnung wo ich an was gelange und gibt es viele kleine Rätsel, was ich in RPGs ja liebe.
    Zwischen all dem habe ich den Weltenboss vernichtet und wartete da eine Überraschung auf mich, die ich nicht habe kommen sehen.
    Fights machen dabei enorm Spaß, dann man kann sich gut mit all den Waffen und Fähigkeiten austoben.
    Gleichzeitig ist ein Soulslike mit Schusswaffen nicht so ausgelutscht wie manch andere Konkurrenzprodukte.

    Anschließend folgte eine kleinere zweite Welt und befinde mich aktuell in der dritten Welt.
    Dazu aber erst später mehr, denn die sind so unterschiedlich, als würde man eine neue Doctor Who Folge sehen.
    Geändert von Ὀρφεύς (31.07.2023 um 11:37 Uhr)
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  7. #407
    Sehr schöne erste Impressionen, tatsächlich habe ich auch ein Auge auf Remnants II geworfen, nachdem ich über ein paar Dinge im Spiel gehört. Das Spiel scheint nämlich sehr kreativ zu sien und die Macher haben sich beim Spieldesign ordentlich ausgetobt um den Spieler zu überraschen. Das schafft zwar FromSoft auch immer noch gelegentlich, aber deren Spiele haben auch mittlerweile eine gewisse erprobte Routine.

    Als ich gehört habe:



    Aber auch so sagt man zu dem Spiel dass es viele Geheimnisse hätte, sogar Geheimnisse in Geheimnissen. Es wirkt auf mich als hätten die Entwickler hier wirklich Passion und halbwegs freie Hand gehabt ihr Spiel nach eigenen Gutdünken zu gestalten.
    Ich frage mich nur ob es im Singleplayer tatsächlich genau so viel Spaß machen kann wie im Multiplayer, der erste Teil war soweit ich es mal gelesen habe wohl eher auf Multiplayer ausgelegt(?)
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  8. #408
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Ich frage mich nur ob es im Singleplayer tatsächlich genau so viel Spaß machen kann wie im Multiplayer, der erste Teil war soweit ich es mal gelesen habe wohl eher auf Multiplayer ausgelegt(?)
    Orpheus spielt es solo und wie du siehst, macht es ihm viel Spaß. Ich als Soulslike-Noob, hab auch solo meinen Spaß, habs nur gerade im Labyrinth zur Seite gelegt. Koop dürfte sicherlich mehr Spaß machen, da das Spiel doch seinen Fokus darauf hat. Den ersten Teil habe ich irgendwann aufgehört, bei dem Sequel merkt man deutlich die Verbesserungen an.

  9. #409
    Also es gibt einen Abenteuermodus nach der ersten Welt.
    Dort kann man bereits abgeschlossene Welten angeblich in der Kurzfassung ein weiteres Mal bestreiten.
    Die Welt wird hierbei neu ausgewürfelt mit neuen Ereignissen, Endgegner und ist halt die Map anders angeordnet.
    Werde den Abenteuermodus heute ausprobieren, denn ich möchte echt wissen in wie weit sich das Gebiet verändert?
    Gleichzeitig hätte ich nichts gegen einen neuen Archetypen und Ausrüstung, denn davon habe ich erst recht wenig.
    Ich vermute, dass es gar nicht so viele Welten gibt und bin jetzt in der dritten wirklich großen Welt und man halt erwartet den Abenteuermodus zu nutzen, damit man eben ein völlig neues Erlebnis erhält.
    Ob die Rechnung so aufgeht wird sich zeigen, denn ich sehe da nicht nur Potenzial.
    Vielleicht ist der Unterschied nicht so gravierend und man quält sich dann durch die bereits bekannten Welten und eventuell gibt es nur wenig Ausrüstung, was für mich schon ein Dämpfer wäre.

    Zu deinem Spoiler:
    Ich vermute damit ist der Würfel-Endgegner gemeint.
    Der kommt nämlich nach gut 15 Stunden in einem Labyrinth vor, könnte aber auch ein anderer sein.
    Denn den ich meine, kann man nicht mit viel Munition oder Leben beikommen.
    Stattdessen muss man lernen wie die riesigen Würfel sich bewegen, damit man nicht zerquetscht wird.
    Dann muss man deren Kern treffen und dabei steht man unter Dauerbeschuss.

    Richtig cool gemachter Bosskampf, der mehrere Anläufe erforderte.
    Das ist generell ein Pluspunkt von Remnant II.
    Die Bosse fühlen sich so frisch an und habe da direkt noch einige Beispiele:
    Die Jägerin habe ich bereits erwähnt und ist mir hier ein Gedanke gekommen.
    Sie schläft auf'n Friedhof in einer Welt, wo sich vieles ums Träumen dreht.
    Ist das Zufall? Ich habe die abgeknallt und somit wieder aufgeweckt, damit ich ihren coolen Speer als Waffe erhalte.
    Eine Gottheit erwischt man auch beim schlafen... Zufall?
    Man muss in dieser Welt ins Traumreich/welt vom Weltenboss gelangen und die dort bekämpfen.
    Vielleicht kann man etwas von ihr nutzen um in die Träume der anderen Bosse zu gelangen?
    Immerhin gibt es ein zweites Netz, womit man vorher zwischen den Reichen wechseln kann und habe dafür bloß kein passendes Objekt.

    Okay, sind jetzt alles nur Spekulationen, bin aber voll angefixt.
    Warum ich überhaupt auf diese Idee gekommen bin ist aber die (bei mir) zweite Welt N’Erud gewesen.
    Abgesehen von weiteren verschlossenen Türen und ein Objekt das ich nirgends nutzen kann, kann man sich beim Weltenboss entscheiden, ob er ein fressen darf oder nicht.
    Ich habe einfach mit ja geantwortet und bekämpft man ihn dann metaphysisch.
    Hier wieder: Was ist wenn ich mich nicht fressen lasse? Kämpfe ich dann direkt gegen ihn und was wirft er dann an Ausrüstung ab?
    Und wenn er zwei Formen hat, warum dann nicht auch die anderen Bosse?

    Ja, ist schon spannend und werde mich da heute noch ordentlich austoben, wobei ich die Welten vom Vorgänger nur 1x besucht habe, was ich vielleicht ändern sollte.

    Und bis auf wenige Ausnahmen sind die beiden Remnant Games recht faire Soulslikes.
    Also ich finde diesmal die Bosse etwas härter, dafür die normalen Gegner einfacher.
    Wenn ich das jetzt im Multiplayer spielen würde, fehlt glaub ich jegliche Herausforderung.
    Habe aber wohl auch die stärkste Klasse gewählt.
    Der Hund ist eine gute Unterstützung und finde das zu geil wie ein das Vieh wirklich in den abenteuerlichsten Welten begleitet.
    Was ich noch positiv erwähnen möchte, ich hatte in 25 Stunden keinen einzigen Bug.
    War ja beim Vorgänger anders und darf gerne so bleiben.
    Einen kleinen Kritikpunkt habe ich aber noch gefunden.
    Ich hasse das Gequatsche vom Protagonisten während den Fights.
    Der kommentiert gerne alles mit immer den selben 3-4 Sätzen und muss heute schauen, ob man seine Stimme abstellen kann?

    Und zu guter Letzt ein Punkt den ich (wieder) kritisieren muss und zwar der Umgang der Fachpresse mit der Handlung.
    Die wird als völlig belanglos dargestellt.
    Etwas, was ich nie zu einem From Software Titel lese.
    Ich finde es bemerkenswert peinlich wie über Jahre man alle Soulslikes mit zweierlei Maß misst.
    Fakt ist, dieses Genre lebt meistens durch Handlungen, in denen man interpretieren kann/muss und sich viele Infos über Objektbeschreibungen besorgt.
    Remnant II, ist hier keine Ausnahme, was ich aber dann doch cool finde (wie bereits im Vorgänger auch, nur diesmal deutlich stärker) ist, das es mehr Bücher und Dokumente gibt oder man viele NPCs regelrecht ausfragen kann.
    Das sorgt für viel mehr Atmosphäre, während in einem Elden Ring ein NPC 1-2 Sätze von sich gibt und dann irgendwo in der Welt rumsteht und gefunden werden möchte.
    Sorry, kann man gut finden, ich gehöre aber nicht dazu und bevorzuge dann lieber plumpe Bücher oder Tagebucheinträge.
    Now: Alan Wake 2 & Dragons Dogma 2 / Done: Alone in the Dark (2024)
    Now: Mask Girl Staffel 1 / Done: Renegade Nell Staffel 1
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  10. #410
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Warum ich überhaupt auf diese Idee gekommen bin ist aber die (bei mir) zweite Welt N’Erud gewesen.
    Abgesehen von weiteren verschlossenen Türen und ein Objekt das ich nirgends nutzen kann, kann man sich beim Weltenboss entscheiden, ob er ein fressen darf oder nicht.
    Ich habe einfach mit ja geantwortet und bekämpft man ihn dann metaphysisch.
    Hier wieder: Was ist wenn ich mich nicht fressen lasse? Kämpfe ich dann direkt gegen ihn und was wirft er dann an Ausrüstung ab?
    Und wenn er zwei Formen hat, warum dann nicht auch die anderen Bosse?
    Also ich hab mich nicht fressen lassen und es folgt ein stinknormaler Boss-Fight. Loot hatte er bei mir glaube ich nix besonders gedroppt, ich bekomme sowieso ständig nur Ringe. Ich finde nie mal ne Waffe und eine Rüstung, egal ob als Loot oder irgendwo in einer Truhe. Das demotivierte mich stark, da das leidige Upgraden der immer gleichen Waffe mich nervte.


    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Habe aber wohl auch die stärkste Klasse gewählt.
    Der Hund ist eine gute Unterstützung und finde das zu geil wie ein das Vieh wirklich in den abenteuerlichsten Welten begleitet.
    Diese Klasse ist halt für Solo ideal, da der Hund gut Aggro ziehen und auch wiederbeleben kann. Hab sie auch genommen. Aber es gibt noch mehr versteckter Klassen, hier eine Übersicht welche es noch gibt und wie man sie freischalten kann: Klick mich. Den seltensten Archetyp haben die Entwickler sogar im Programmiercode versteckt.

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Einen kleinen Kritikpunkt habe ich aber noch gefunden.
    Ich hasse das Gequatsche vom Protagonisten während den Fights.
    Der kommentiert gerne alles mit immer den selben 3-4 Sätzen und muss heute schauen, ob man seine Stimme abstellen kann?.
    Haha da bist du echt nicht der einzige, kenne keinen dem das nicht nervt. Er kommentiert wirklich jeden Kampf, sogar wenn der Kampf dann zu Ende ist. Der erste Patch hat ihn zumindest leiser gestellt, denke da kommt sicher noch eine richtige On/Off Option.
    Geändert von Rusk (31.07.2023 um 16:53 Uhr)

  11. #411
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς
    Blue Dragon hingegen hat nicht nur einen zweiten Teil, sondern zusätzlich noch eine Animationsserie mit 51 Folgen erhalten.
    Was wenn ich dir sage dass es sogar zwei Fortsetzungen und zwei Serien mit je 51 Folgen bekommen hat? Qualität setzt sich eben durch!
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  12. #412
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Also ich hab mich nicht fressen lassen und es folgt ein stinknormaler Boss-Fight. Loot hatte er bei mir glaube ich nix besonders gedroppt, ich bekomme sowieso ständig nur Ringe. Ich finde nie mal ne Waffe und eine Rüstung, egal ob als Loot oder irgendwo in einer Truhe. Das demotivierte mich stark, da das leidige Upgraden der immer gleichen Waffe mich nervte.
    Das war glaub ich auch der schwächste Weltenboss von allen.
    Als ich N'Erud zum 2x durchgespielt habe, durfte ich gegen die erste Form kämpfen und die war genauso schäbig schwach.
    Was Waffen angeht, davon bekommt man später reichlich, wenn man die Welten absucht und sind diese recht unterschiedlich.
    Die Handfeuerwaffe habe ich öfters ausgewechselt und mich erst zum Ende hin für eine entschieden.
    Rüstung gibt es auch eine größere Auswahl, doch leider erst viel zu spät im Spiel und für meinen Geschmack immer noch etwas zu wenig.
    Dafür war das immer ein purer Erfolg, wenn man eine neue gefunden hat.
    Und die Ringe sind... absurd viele?
    Zwar haben die ihre Berechtigung, nur eine Sortierfunktion wäre hilfreich gewesen und scheint für mich mehr für den Koop interessant zu sein.
    Also das eine Party sich abspricht und alles abdeckt.
    Solo ist das mir zu unübersichtlich.

    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Diese Klasse ist halt für Solo ideal, da der Hund gut Aggro ziehen und auch wiederbeleben kann. Hab sie auch genommen. Aber es gibt noch mehr versteckter Klassen, hier eine Übersicht welche es noch gibt und wie man sie freischalten kann: Klick mich. Den seltensten Archetyp haben die Entwickler sogar im Programmiercode versteckt.
    Habe mir die Liste erst nach durchspielen der Story angeschaut.
    Selber konnte ich bloß vier Archetypen finden und auch wenn die Sucherei Spaß machen kann, auf manche Ideen kommt man ohne Hilfe überhaupt nicht.
    Hätte mich hier gerne mehr ausgetobt, doch jetzt bin ich damit durch und habe keine Lust mehr.
    Am Ende bin ich mit der Helfer und Doktor-Klasse unterwegs gewesen und weiß nicht welche davon mächtiger ist?
    Gerade als Doktor auf Stufe 10 kann man sich vollständig und schnell heilen.

    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Haha da bist du echt nicht der einzige, kenne keinen dem das nicht nervt. Er kommentiert wirklich jeden Kampf, sogar wenn der Kampf dann zu Ende ist. Der erste Patch hat ihn zumindest leiser gestellt, denke da kommt sicher noch eine richtige On/Off Option.
    Nicht nur leiser, sondern auch seltener.
    So war das dann völlig in Ordnung.

    @Nayuta

    Dann sage ich dir, dass ich mir letzte Woche die erste Folge angeschaut habe und echt geneigt bin neben Blue Dragon mir noch gleichzeitig die Serie zu geben.
    Hat mit Hogwarts Legacy auch funktioniert.


    Ich habe übrigens ein neues JRPG kurz angefangen...


    Now: Alan Wake 2 & Dragons Dogma 2 / Done: Alone in the Dark (2024)
    Now: Mask Girl Staffel 1 / Done: Renegade Nell Staffel 1
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  13. #413
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Ich habe übrigens ein neues JRPG kurz angefangen...


    Es ist so wunderschön, diesen Screen nach, kA, 16-18 Jahren (oder wann auch immer ich das gespielt hab), mal wieder zu sehen.
    Ich hätte auch mal wieder Lust drauf, aber ich hab eh schon wieder zu viel vor.

  14. #414
    Sei mein Soulslike ×3 Part 2.

    Zwar schon wieder über drei Jahre her, doch da ich rein zufällig wieder drei Soulslikes durchgespielt habe, folgt hiermit Part 2.
    Folgende Kandidaten dürfen sich diesmal miteinander messen:

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox Series X 26.07.2023 04.08.2023 79:54:45 Std.
    Playstation 5 29.04.2023 05.07.2023 26:48 Std.
    Xbox Series X 10.04.2023 16.04.2023 23:02 Std.

    Timey-Wimey vs. Vive la France vs. Möge die Macht mit dir sein.

    Welches Setting sticht hervor?
    Remnant II jagt ein durch mehrere Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten und Steelrising spielt während der französischen Revolution.
    Dagegen müsste Star Wars: Star Wars Jedi: Survivor mit seinen bekannten Welten voll gegen verlieren.
    Dem ist aber nicht so, denn die Umsetzung von Steelrising lässt zu wünschen übrig.
    So originell die Idee auch sein mag, man prügelt sich durch ein zerstörtes Paris und das kann auf Dauer alles sehr eintönig ausschauen.
    Zerstörte Häuser und viel, viel Feuer konnten mich nach über 20 Stunden nicht mehr so packen.
    Bevorzuge hier erneut Remnant II.
    Ich finde es genial, wie stark sich die Welten unterscheiden.
    Sei es ein Urwald oder ein gigantisches Planetenraumschiff, man hat zwar immer bestimmte Bausteine, die sich wiederholen, dafür als Gesamtbild wahnsinnig abwechslungsreich daherkommen.

     

    Wenn ein der dunkle Kristall auskotzt.

    Ja, da sind wir wieder.
    Nach Teil 1 sind viele Jahre vergangen und kaum im neuen Lager angekommen, darf man als Spieler direkt auf Rettungsmission gehen und obendrein die Saat endgültig auslöschen.
    Und so langweilig es auch klingen mag, ich liebe, wie man zig Schnipsel hinterher jagt und das nicht nur rund um die Saat, sondern auch wie sehr man innerhalb jeder Welt Stück für Stück ein Puzzle zusammensetzt, wie halt der Zustand zu Stande gekommen ist, in dem sich die besuchte Welt momentan befindet.
    Natürlich wird hier nichts bombastisch erzählt und man muss sich vieles selber zusammenreimen, doch das, was man gezeigt bekommt, motiviert mich um Längen mehr als 90% aller anderen Soulslikes.

    Über peinliche Perücken und noch peinlichere Freiheit, Gleichheit & Brüderlichkeit.

    Man spielt Aegis, einen Automat, der während der französischen Revolution von Marie-Antoinette entsandt wird.
    Was originell klingt, entpuppt sich als peinliches Gesamtwerk, dass Nioh stark Konkurrenz macht, denn man will in einem Soulslike tatsächlich eine Handlung erzählen und bekommt das kein Stück hin.
    Man geratet regelmäßig in endloses Palaver mit alten Männern mit ihren hässlichen Perücken.
    Dabei entwickelt sich die Liebe Aegis irgendwann zu einem richtigen Freiheitskämpfer, welche mit Floskeln um sich wirft und ein innerlich gegen die Stirn klatschen lässt.
    Ja, manchmal ist keine Story eine bessere Story.

    Auf ins Schlaraffenland.

    Okay, dieses Spiel gehört nur so halb in diese Kategorie, nur Wo Long habe ich noch nicht durch.
    Star Wars Jedi: Fallen Order, hatte damals eine untergeordnete Handlung, die nicht wirklich schlecht ist, ein nur nicht so fesselt.
    Man konnte dieses Abenteuer trotzdem genießen und die Charaktere beim Wachstum zuschauen.
    Star Wars Jedi: Survivor hatte also die einmalige Chance, es jetzt richtig knallen zu lassen, und hat es total vermasselt.
    Man kämpft anscheinend ziellos gegen das Imperium und wird direkt am Anfang auf die Tränendrüse gedrückt, was man dann aber im restlichen Spiel nicht mehr großartig thematisiert.
    Cal Kestis neues Ziel ist ab da an, einen sagenumwobenen Planeten zu finden, der sich und all seine Freunde vorm Imperium versteckt.
    Das Schlimme daran ist: Man hat es echt geschafft, eine bis kurz vorm Ende völlig langweilige Geschichte zu erzählen.
    Somit wurde Fallen Order ordentlich unterboten und wollte oft nur, dass es zügig weitergeht.
    Im letzten Drittel kommt dann endlich etwas Spannung auf und ich habe ein wenig Hoffnung auf einen erzählerisch besseren dritten Teil.



    Sei anders, sei Remnant II

    So viel hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht getan und ich habe bereits in den letzten Wochen reichlich zum Spiel geschrieben.
    Unterm Strich kann man sagen, Gunfire Games geht mit Remnant einen denkbar anderen Weg.
    Kein Dark Fantasy, sondern viele verrückte Welten werden in einen Topf geworfen und hat man eine Welt beendet, kann man diese separat von der Haupthandlung erneut spielen, was ich im Vorgänger nicht gemacht habe.
    Dabei kann man grob sagen, es gibt immer zwei große Hauptaufgaben, bei denen man viel Neues entdecken kann.
    Wer sich also schnell durch das Spiel ballert, ist locker in 20 Stunden fertig und verpasst mindestens 50% des gesamten Spiels, vermutlich sogar mehr.
    Ich habe jede Welt mindestens 2x, aber meist 3x gespielt.
    Zuerst hatte ich die Befürchtung, mich zu langweilen, doch erst wenn man einen zweiten Anlauf wagt und alles neu gewürfelt wird, kommen ganz neue NPCs, Bosse, Dungeons und eben Story-Schnipsel zum Vorschein.
    Um wirklich alle Dungeons zu sehen, braucht es wahrscheinlich sogar 3 oder 4 Anläufe, aber mindestens die beiden Handlungsstränge pro Welt sollten ein muss sein.
    Dass man innerhalb jeder Welt extrem viel entdecken kann und einiges viel zu gut versteckt wurde, spricht eigentlich für sich.
    Es fühlt sich ungemein belohnend an, wenn man eine neue Fähigkeit, Archetyp oder Waffe findet, und diese sind meist so unterschiedlich, dass für jeden etwas dabei sein sollte.
    Denn wer seine Ausrüstung nicht beherrscht, wird von den Bossen zerpflückt.
    Die gehören übrigens mit zum besten, was ich jemals erlebt habe.
    Der Wahnsinn, wie viele unterschiedliche Bosse sich in diesem Spiel tummeln und wie genau man diese studieren muss.
    Manche Gegner lassen sich auch nur auf besondere Art und Weise besiegen.
    Da wäre zum einen der hier bereits erwähnte Würfel-Boss oder ein fliegender Rochen, der sich auf einer ziemlich großen Map versteckt und einem die Sicht nimmt, wenn man auf ihn schießt.
    Gleichzeitig hat diese Map natürlich noch seine eigenen Gegner und Rätsel, die man mitten drin oder danach bekämpfen kann.
    Oder ein Gegner, der einen zwingt, auf andere Plattformen auszuweichen, da man sonst so gut wie tot ist und gleichzeitig von einem Wächter verfolgt wird.
    Es ist schier unglaublich, was man hier abgeliefert hat und was für eine Steigerung man im Vergleich zum Vorgänger erlebt.
    Dazu ein wirklich runder Soundtrack, der einen gerade innerhalb der Bossgegner richtig heiß auf's Kampfen macht:



    Zusätzlich kommt ein schmaler Preis zum Release, eine mehr als schicke Grafik und Gott sei Dank nur ganz wenige Bugs, die mich nie wirklich gestört haben, und das direkt zum Release.
    Wer jetzt aber glaubt, man würde immer nur schießend durch die Welt rennen, irrt sich gewaltig.
    Zwar werden alle Gegner nach Ableben oder Speicherung wiederbelebt, aber hat man diese besiegt, geht erst die Erkundung los.
    In einem Dungeon befand ich mich geschlagene 2 Stunden, weil ich jede Wand abgesucht habe.
    Dabei offenbarten sich Geheimwege, Rätsel und ein Zwischenboss.
    Also, nur eben rein, Boss platt machen und fertig, ist nicht sinnvoll.
    Wer sich Zeit lässt, kann neben der vielen Ballerei in Ruhe sich an zig Rätsel versuchen, Fallen umgehen oder Ausrüstung suchen und aufwerten.
    Man merkt, man hat sich an die Souls-Formel bedient und diese sinnvoll weiterentwickelt, ohne nur zu kopieren.
    Natürlich ist nicht alles frei von Kritik.
    Die Oberwelt der drei großen Welten bleibt meist identisch und kann etwas langweilig werden (oder man rennt zum nächsten Dungeon durch).
    Und bis auf die zahllosen Ringe findet man eher selten neue Ausrüstung und eine Sortierfunktion hat das Inventar auch nicht.
    Warum man zudem das Upgradesystem der Rüstungen gestrichen hat, erschließt sich mir keineswegs.
    Man hätte mit so kleinen Änderungen noch viel mehr abliefern können.

     

    Sei anders, sei Steelrising

    Es. Tut. Mir. Leid.
    Abgesehen vom Setting und dass man einen Automaten spielt, ist Steelrising nicht besonders eigenständig.
    Man hat seine paar Waffen und Ausrüstungen, kann diese und seine Attribute wie in so ziemlich allen anderen Genre-Vertretern aufleveln und irgendwann wird das Spiel recht einfach.
    Bei mir war so nach Stunde 10-12 Schluss, habe dann so ziemlich alles vernichtet, was auch nur aussah wie ein Automat.
    Und da man selber einer ist, wirken die Bewegungen meist steif.
    Dazu gesellen sich 7 Monate nach Release immer noch einige Bugs, die zwar nicht so schlimm sind, aber anscheinend einfach nicht beseitigt werden.
    Man kann sonst noch einige Nebenmissionen nachgehen, die man echt an einer Kutsche auswählt, und dann einen anderen Teil von Paris besuchen, der zu 80% ausschaut wie der Rest vom Spiel.

    Sei anders, sei Star Wars Jedi: Fallen Order

    Die Formel funktioniert.
    Man klettert, kämpft und nutzt die Macht wie schon im Vorgänger.
    Nur diesmal gibt es mehr und dieses mehr ist nicht positiv gemeint.
    Da gibt es nämlich einen Hauptplaneten, den man oft besuchen muss, und dieser fühlt sich wie eine unübersichtliche Open World an.
    Ich bin da ständig doof umhergeirrt und wusste oft gar nicht, wo ich hin sollte.
    Die restlichen Planeten sind schon besser, nur eben deutlich kürzer.
    Mein Highlight war der Wüstenplanet, da man hier auch mehr alte Bekannte trifft und ein starker Boss auf einen wartet.
    Aber dieser eine Planet, der hat mich unheimlich genervt.
    So soll man öfters einen gewissen Weg gehen und ist dann stundenlang unterwegs und hat sein Ziel erreicht, kommen die Kameraden angeflogen und man fragt sich nur: „Warum kann ich nicht fliegen?“
    Es wirkt leider immer so gestreckt und dann wären da noch die vielen schwachen NPCs.
    Direkt am Anfang führt mein 2-3 ganz gut ein und dann gewinnt man unterwegs wie in einem billigen Suikoden neue Bewohner für einen Planeten.
    Dabei labert man nur oberflächlich 2-3 Sätze und schon begeben sich die NPCs in eine Bar, wo sie dann ein auf Bestfriend machen. Dabei kennt man die kaum.
    Auf mich wirkte vieles am Spiel unglaublich erzwungen, episch sein zu wollen, und dann wäre da noch das Kampfsystem, welches anscheinend nur noch parieren zulässt.
    Also, ich kann mich daran erinnern, im Vorgänger alle möglichen Varianten ausprobiert zu haben und jetzt haben mich einige Bosse immer kalt erwischt, wenn ich nur 1x etwas anderes versuchen wollte außer parieren, parieren und nochmals parieren.
    Sorry, solch erzwungene Maßnahmen können ein Spiel runterziehen. Und wofür habe ich all die Waffen, Ausrüstung und Skill-Trees, wenn ich immer gleich kämpfen soll?
    Vielleicht ging es nur mir so, doch Fallen Order wirkte auf mich so viel runder.
    Das Allerschlimmste sind aber die Bugs.
    Meine Fresse, was hat mich das alles angekotzt?
    Hier hat EA wieder abgeliefert, wie befürchtet.
    Das Spiel stürzt selbst Monate nach Release ständig ab, Cal fällt durch den Boden, bleibt hängen und dann wäre da noch die ungenaue Steuerung.
    Keine Ahnung, ob das ein Bug sein soll oder schlampig umgesetzt wurde? Ich bin so oft gesprungen, ausgewichen, habe angegriffen und die Steuerung reagiert null oder total verzögert.
    Habe sogar andere Spiele getestet, ob denn vielleicht nicht mein Controller kaputt ist, aber nichts da.
    Nur in diesem Werk bin ich in den tot gestürzt oder wurde verprügelt, weil die Steuerung auf Knopfdruck stumpf blockiert.
    Also sorry, doch genau das war einer der großen Pluspunkte von Fallen Order.
    Ein rundes, sauberes Spiel, wo sich alles griffig anfühlt und funktioniert.
    Und dann kommt dieser Rotz auf den Markt, den man locker erst Weihnachten 2023 veröffentlicht hätte.



    Remnant II Fazit:

    Ich hätte nie gedacht, da so viel Zeit reinzustecken.
    Das Spiel motiviert einen unzählige Stunden, jede noch so kleine Ecke abzusuchen und sich immer wieder neu aufzustellen, dann den nächsten Boss in Angriff zu nehmen. Währenddessen konnte ich nur staunen, was für einen Sprung man gemacht hat.
    Gerade die fabelhaften Bosse und die Rätsel (das Harfenrätsel habe ich alleine aber nicht gepackt, bin total unmusikalisch und kapiere es noch immer nicht ) haben es mir angetan.
    Wenn man mit irgendwelchen Objekten im Inventar Dungeons oder gleich mehrere Welten abklappert, bloß um deren Verwendung zu entschlüsseln, und zig Dinge ausprobiert oder einen Boss mit Köpfchen bezwingen muss, geht mein Herz auf.
    Es fühlt sich so griffig an, und wenn dann der OST ertönt und man sich harte Kämpfe liefert, möchte ich schon fast den Preis für das beste Soulslike verleihen.
    Ähnlich wie damals mit Nioh 2, wenn man sich nicht einige kleine Patzer geleistet hätte.
    Warum musste man ausgerechnet die Ausrüstung beschneiden und es mit den Ringen so extrem übertreiben?
    Vermutlich um einen besseren Multiplayermodus abzuliefern, was mich nur nicht anspricht.
    Oder die fast immer identische Karte pro Welt?
    Dazu kommen natürlich noch die paar harmlosen Bugs, die für mich nur eine untergeordnete Rolle spielen.
    Unterm Strich ist es besser als sein Vorgänger und darf sich jeder hinter der Wertung noch ein dickes Plus hinzudenken, denn für mehr hat es leeeeider nicht ganz gereicht.


    Steelrising Fazit:

    Ich habe nur ein recht gutes Spiel erwartet und wurden diese Erwartungen ganz leicht nicht erfüllt.
    Es macht schon Spaß, mit Aegis die Automaten in Paris zu zerschrotten, bloß macht dieses Spiel nichts besonders.
    Man bekommt eines von tausend Soulslikes, welches mit einem frischen Setting und einer grauenvoll erzählten Story wartet. 
    Gut, dass mich der Spaß nur 30 Euro gekostet hat, denn das war es mir dann durchaus wert.


    Star Wars Jedi: Survivor Fazit:

    Falls ein dritter Teil folgt, werde ich mir diesen erst Monate später kaufen.
    Ekelhaft, was für einen Rückschritt EA mit Survivor gemacht hat und wie unfassbar schlampig dieses Spiel läuft.
    Dachte echt, die hätten mit Fallen Order einen Richtungswechsel vollbracht und dann biedert man sich teilweise Open Worlds, Sammelwahn & immer gleich ablaufende Bosse an.
    Ja, manche Planeten sind cool, ein Boss sogar imposant wie sonst was, und im letzten Drittel zieht das Spiel gut an.
    Und wenn alles läuft, macht das Gameplay nach wie vor ordentlich Spaß.
    Aber letztendlich ist das Gesamtwerk eine herbe Enttäuschung und zwar noch Gut, aber ein schlechtes Gut.
    Geändert von Ὀρφεύς (19.11.2023 um 00:28 Uhr)
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  15. #415
    Ich finde es so faszinierend, dass die Remnants offenbar wirklich gute Spiele sind? xD (Hört man inzwischen ja überall!)
    Weil, für mich sehen die auf Distanz beide SO langweilig und generisch aus, einfach wie das nächste Anthem oder sowas. In einem Video-Review zu Teil II habe ich aber auch schon gesehen, dass das Spiel selbst durchaus eigener wirkt als seine Außenwirkung. Also vielleicht nur ein Publicity-Problem, zumindest für Teil 2? Faszinierend!


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  16. #416
    Remnant klingt wirklich nicht so schlecht. ich frage mich ja, ob die Switch-Version des ersten Teils was taugt.
    Was definitiv dafür spricht, sind einstellbare Schwierigkeitsgrade.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  17. #417
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Es ist so wunderschön, diesen Screen nach, kA, 16-18 Jahren (oder wann auch immer ich das gespielt habe), mal wieder zu sehen.
    Ich hätte auch mal wieder Lust drauf, aber ich habe eh schon wieder zu viel vor.
    Leider ist die Version ein wenig unruhig vom Bild her.
    Irgendwie hat das was von einem Karussell und ich habe noch keinen Weg gefunden, das besser anzupassen.

    @La Cipolla

    Diesen Eindruck kann ich durchaus nachvollziehen.
    Gerade Remnant: From the Ashes habe ich lange links liegen gelassen, da ich ständig das Bild eines Koop-Shooters im Kopf hatte, welches man besser nicht alleine spielt.

    @Winyett Grayanus

    Und man verliert bei einer Niederlage nur seine Würde, aber nicht seine Währung.


    Baldur’s Gate 3 - Die Reise zum besten Spiel des Jahres

    Da sind wir endlich.
    Auf den Monat genau sechs Jahre nach Divinity: Original Sin 2, kann die Reise losgehen.
    Erwartungen? Pah! Natürlich das beste Spiel der letzten Jahre. Ein RPG, woran sich alle anderen dran messen müssen und wer das nicht kann, soll sich gefälligst niederknien.
    Ja, Square Enix ich hoffe, eure Knie tun schon weh, denn mit eurem Final Fantasy VII-Mimimi, es ist ja sooo groß und wir müssen es aufteilen und währenddessen holen wir uns auf die 1000 Sephiroth-News einen pieeeep... zieht bei mir nicht. Erst recht nicht, wenn das Endergebnis so zu wünschen übrig lässt.
    Auch CD Projekt RED sollte hier genau aufpassen, wie es vermutlich besser geht,  schließlich musste man Cyberpunk 2077 in einem katastrophalen Zustand veröffentlichen und bin nach fast drei Jahren noch ganz am Anfang, weil ständig knüppeldicke Updates erscheinen.
    Gutes Spiel? Keine Frage, bestimmt sogar verdammt gut, aber nicht zum Release.
    So, welche bekannte RPG-Schmiede haben wir noch und muss übertrieben in den Dreck gezogen werden? BioWare!!!! Natürlich.
    Letztes Spiel war 2019 dieser Anthem-Müll.
    Mass Effect: Andromeda kenne ich nicht so gut, kam aber nicht sonderlich gut an.
    Also, war deren letzter größerer Erfolg Dragon Age: Inquisition?
    Autsch, bereits neun Jahre her. Muss wehtun, nach all den Highlights und Baldur's Gate I-II mit ansehen zu müssen, wie ein damals so kleines Studio ein jetzt diese Marke vor die Nase hält.
     
    Aber eigentlich schreibe ich das hier nur, weil die Kritik der PC-Version von Baldur's Gate III extrem gut ausgefallen ist und somit ein Ausnahmehighlight für alle potenziellen Zocker sein sollte.
    Meine persönlichen Erwartungen könnten kaum höher sein und so werde ich mir extrem viel Zeit beim Zocken lassen und es Stück für Stück niederschreiben.



    Tacho sagt bislang 13 Stunden in zwei Tagen, was für meine Verhältnisse sehr viel ist, und ich befinde mich noch immer in der ersten Siedlung, da ich jeden Stein umdrehe.
    Sofort merkt man natürlich, welches Studio sich hierfür verantwortlich zeigt, und wäre die Welt nicht eine andere, man hätte es auch Divinity: Original Sin III nennen können.
    Für mich ist Baldur's Gate an sich oder eben Dungeons & Dragons, aber absolutes Neuland und nehme es von daher dankend an.
    Gewohnter Spielspaß in einer anderen (blutigeren) Verpackung = läuft.

    Die Charaktererstellung hat mich dann geschlagene zwei Stunden gekostet und ich bin bei einem Tiefling, Klasse: Druide, hängengeblieben.
    Druide eigentlich nur, weil ich sofort die Fähigkeit haben wollte, mich mit Tieren zu unterhalten und mich selbst in eines zu verwandeln.
    Der Anfang war dann ausgesprochen stark und stellt durch die Inszenierung alles andere vom Entwickler meilenweit in den Schatten.
    Abseits dessen mag ich, wie die Handlung seinen Weg findet.
    Es klingt nicht wie die typische Heldenstory, sondern man ist erst nur einer unter vielen, der nach Heilung sucht und sich mit Leidensgenossen zusammenschließt.
    Habe im übrigen ein weißes Blatt als Charakter genommen.
    Keine Ursprungsgeschichte und auch nicht The Dark Urge, den ich mir für einen zweiten Run aufbewahre.
    Und dann meint man, man wäre relativ ausgefallen als Charakter und lande direkt in einer kleinen Siedlung voller Tiefling-Druiden.


    Die beiden habe ich lieben gelernt.

    Jetzt klappere ich Stück für Stück die Map ab und verbringe vermutlich wieder mehr Zeit als üblich in dieser überschaubaren Siedlung, bloß ist alles so hochwertig.
    Egal wie wenig ein NPC zu sagen hat und damit meine ich wirklich nur einen Satz, man wechselt sofort die Sicht, ist voll drin im Geschehen, hat ein richtiges Gesicht vor sich plus erstklassiger Synchronisation.
    Alleine das macht BG3 schon so hochwertig, denn nichts wirkt lieblos und so vergehen die Stunden im Nu.
    Tagebuch ist bereits voll, die Gefährten interagieren endlich mehr miteinander als in D: OS und qualmt mir bereits der Kopf, da ich nichts übersehen möchte und schon überlege nebenbei Notizen zu machen, denn nicht alles wird als Quest im Tagebuch verewigt.
    Wo ich hingegen schneller reingekommen bin, ist das Kampfsystem oder ist es einfach nur leichter geworden? Kein Plan, muss mich nur mit all den Fähigkeiten mehr vertraut machen.
    Denn hier kommt mein bislang einziger Kritikpunkt: Ich bin noch nicht so vom Ringsystem auf der PS5 überzeugt.
    Man hat nicht diese typische Fähigkeitenleiste, die praktisch mit Maus und Tastatur zu bedienen ist, sondern mehrere Menüs hintereinander, die ausschauen wie einzelne Ringe und etwas umständlich zu bedienen sind.
    Hier muss ich unbedingt mehr Ordnung reinbringen und was habe ich rumprobiert, bis ich endlich das Diebeswerkzeug nutzen konnte? War eine ziemliche Fummelei.
    Ansonsten ist die Steuerung mit Controller und der Sichtwechsel äußerst gelungen.
    Ich wechsel immer so, wie es mir gerade passt, denn in der Vogelperspektive hat man die bessere Übersicht.
    Was kann man sonst zur PS5-Version sagen? Habe einiges an Kritik gelesen über Ladezeiten von über einer Minute und Nachladen von Texturen.
    Habe dann gestern direkt darauf geachtet und nein, ich kann das so nicht unterschreiben.
    Ladezeiten bis zum Hauptmenü waren 22 Sekunden und der Spielstand war in 29 Sekunden fertig geladen.
    Ist sicherlich nicht wenig, nur geht Larian hier finde ich einen guten Weg, den man bereits aus Original Sin kennt.
    Die große Map lädt etwas länger, dafür hat man sonst keine bis extrem kurze Ladezeiten.
    Das wäre mir in Pathfinder oder Pillars of Eternity mehr als lieb gewesen.
    Ständiges Nachladen von Texturen hatte ich soweit auch noch nicht, dafür ist mir das Spiel in 13 Stunden 1x abgeschmiert, was hoffentlich nie wieder vorkommt.

    Und weil das hier sonst den Rahmen sprengt (oder meine Zeit), wieder eine kleine Auflistung von Dingen, die mir positiv aufgefallen sind:

    - Verwandle ich mich in eine Katze, rennen mir die Kinder hinterher und wollen mich streicheln oder behalten.
    - Verwandle ich mich in eine Riesenspinne, will nur das freche Banditen-Kind auch eine.
    - Wie schmuggelt man jemanden aus der Siedlung? Lerne erst den Unsichtbarkeitszauber.
    - Ein Eichhörnchen beißt mich und kann dann würfeln, ob der Geschicklichkeitswurf Erfolg hat und ich zutreten darf.
    - Lass dich abends nicht von einem Vampir beißen und hoffe auf Selbstbeherrschung, denn Wiederbelebungszauber sind teuer und die Ausrede vom Vampir relativ fragwürdig.
    - Gale sieht langweilig aus, hat aber einen tollen Humor und eine noch bessere Synchronstimme.
    - Habe mein Haustier verloren und will es unbedingt wiederhaben (das laufende Gehirn mit der Creepy Stimme), denn alleine die Idee ist der Hammer. 
    - Wenn kriminell. dann richtig. Unterstütze die Diebesgilde mit 20 Gold.
    Geändert von Ὀρφεύς (25.09.2023 um 12:00 Uhr)
    Now: Alan Wake 2 & Dragons Dogma 2 / Done: Alone in the Dark (2024)
    Now: Mask Girl Staffel 1 / Done: Renegade Nell Staffel 1
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  18. #418

    Hogwarts Legacy, Soul Hackers 2 & Sea of Stars

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox Series X 10.02.2023 02.04.2023 48 Std.
    Ich kenne mich mit der Wizarding World nicht aus.
    Habe in meiner Schulzeit die ersten beiden Harry Potter-Filme gesehen und danach Jahrzehnte lang keinen Gedanken an diese Welt verloren.
    Mit Hogwarts Legacy keimte erst ein wenig Interesse auf, eben weil es vor Harry Potter spielt, und als ich mich dann letztes Jahr ausführlicher damit beschäftigte, war ich dann doch recht heiß auf das Spiel.
    Es sah aus wie ein riesiges Märchen, in das man voll abtauchen und sich verzaubern lassen kann.
    Also den Xbox Controller zum Release aufgeladen und wieder zurück zur Schule:



    Statt Schultüte darf man sich seinen eigenen Charakter erstellen und ist der neueste Schüler von Hogwarts, Haus Hufflepuff.
    Zwar schon ein bisschen älter, dafür Nutzer alter Magie, die kaum sonst jemand wahrnehmen kann.
    Zusammen mit Professor Fig, Mentor und Freund, geht man rund um Hogwarts Spuren alter Magie nach, landet zwischen den Fronten der Goblin-Aufstände und versucht sich als angehender Zauberer.
    Die Haupthandlung ist dabei okay und gerade das Finale war hingegen ziemlich imposant, doch für mehr hat es leider nicht gereicht.
    Man mischt sich als neuer Schüler erstaunlich schnell in große Themen ein, was etwas unglaubwürdig wirkt und bleibt der Protagonist ziemlich austauschbar.
    Gut, er sagt direkt kein Wort und wählt man die Antworten selbst, nur bleiben die Dialoge immer recht zahm und ein ausführlicher Hintergrund der eigenen Persönlichkeit bleibt ebenfalls verwehrt.
    Denn wenn man schon seinen Charakter selber erschaffen darf oder einen stummen Fisch spielt, dann weil man ihm Leben einhauchen möchte, was momentan Baldur's Gate 3 ausgesprochen gut schafft.
    Doch hier spielt man nur ein Abziehbild des freundlichen Schülers, der sich mit drei Mitschülern + Professor Fig anfreundet, die merkwürdigerweise untereinander Null Beziehung zueinander pflegen.
    Allerdings finde ich die Handlung jetzt nicht schlecht und das Spiel lebt von all dem Drumherum.
    So hat zum Beispiel jeder befreundete Mitschüler seine eigene Questreihe und empfand die eigentlich ganz gut und eine sogar besser als die Haupthandlung.


    DER UNTERRICHT HAT ANGEFANGEN!!!

    Hogwarts Legacy, hat finde ich den großen Pluspunkt verdient, den Spieler mit einer märchenhaften Open World zu verzaubern.
    Da ich mir parallel zum Spiel die acht Harry Potter und zwei Phantastische Tierwesen-Filme angeschaut habe, war das gleich doppelt faszinierend.
    Es macht Spaß, diese mittelgroße Open World zu erkunden, wofür man eben keine 100 Stunden braucht.

    Und habe wirklich jeden Ort und jede Höhle besucht und alle Quests abgeschlossen.
    Trotzdem war nach 48 Stunden Schluss und ich würde Ähnliches in Zukunft lieber begrüßen, als 100+ Stunden gähnende Leere.
    Denn ob man durch das verwinkelte Hogwarts läuft, lebende Gemälde beobachtet, Geister, die Streiche spielen, und Rüstungen, die sich prügeln, beobachtet oder Schüler und ihre alltäglichen Gespräche lauscht und im nächsten Moment grinsen muss, weil ein Schüler mit einer Regenwolke über den Kopf rumläuft, oder man zu Fuß oder mit Besen bei Tag und Nacht, so wie zu jeder Jahreszeit, die an Irland und Schottland inspirierte Welt entdeckt oder ein mit Riesenspinnen verseuchten Wald durchstreift – man ist äußerst detailverliebt und nah an den Filmen geblieben.
    Auch Dörfer wie in etwa Hogsmeade schreien den Spieler förmlich an sich fallen zu lassen.
    Dabei drängt sich weder Hogwarts noch die Open World zu sehr auf.
    Man besucht zwar Schulstunden, um neue Zauber zu erlernen, wird von denen aber nicht in Beschlag genommen und innerhalb der Open World kann man viel Zeugs machen, aber man wird nicht dazu genötigt.
    So habe ich mich mehr als Schüler in einem Märchen verstanden, welches nicht nur schick ausschaut und eine tolle Atmosphäre bereithält, nein, man bleibt auch weitestgehend von Bugs verschont.



    Meine größte Sorge galt ja dem Kampfsystem.
    Zig Zauber lernt man und da man nicht auf Schwerter zurückgreift, wie soll da ein ordentliches Kampfsystem ausschauen?
    Fuchtelt man doof herum oder bedient man sich an der Konkurrenz?
    Die Antwort lautet: Man macht etwas relativ Eigenes.
    Und zwar gibt es um die 16 Angriffszauber, die man sich im Vorfeld per Schnellauswahl zurechtlegt, und dann geht das muntere Kombinieren los.
    Jeder Gegner hat nämlich seine Schwächen und anhand dessen ist man dann am Zaubern, was das Zeug hält.
    Je mehr Gegnertypen man attackiert, desto mehr ist man am Schauen, wie was wo zusammenpasst, um möglichst viel Schaden anzurichten.
    Klingt simpel, funktioniert dafür ausgesprochen gut.
    Zwar ist das Spiel nicht sonderlich schwer und wiederholen sich die Gegnertypen zu oft, doch das Kampfsystem an sich würde ich schon unter die besseren eines Action-RPGs packen.
    Und das eigentlich nur, weil man sich etwas halbwegs Neues ausgedacht hat, anstatt immer nur die Konkurrenz zu kopieren.



    Fazit: Bin wirklich froh darüber, mit Hogwarts Legacy exakt das bekommen zu haben, was ich erwartete.
    Denn es gehörte zu einem meiner meisterwarteten RPGs 2023, wo ein Star Wars Jedi: Survivor zuletzt völlig versagte.
    Zwar wiederholen sich die Gegnertypen ordentlich (Spinnen gibt es reinlich) und mir ist vieles auch zu sicher, sei es die Story oder der Protagonist, wo man offensichtlich bloß kein Risiko eingehen wollte.
    Aber abseits dessen habe ich mich als Zauberlehrling verstanden und braucht man als Schüler eine bombastische Geschichte? 
    Ich nicht unbedingt, und da das Spiel exakt ein Jahr geht, habe ich mich all die Stunden lieber zurückgelehnt und die Jahreszeiten in Hogwarts auf mich wirken lassen und genossen.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox Series X 03.09.2022 08.04.2023 50:54 Std.
    Wenn ich von einem Spiel weder eine Fortsetzung brauche, noch damit gerechnet habe, dann ist es Soul Hackers.
    Erschien erst 1997 und wurde 2012 für den Nintendo 3DS wiederbelebt.
    Sicherlich kein schlechtes JRPG, aber braucht es eine Fortsetzung?
    Nekromantie gehört doch verboten, oder? Erzählt das Atlus, die dann letztes Jahr Soul Hackers 2 rausgehauen haben.
    Ob sich dieses Spiel lohnt, beantworte ich vorab mit einem „ja“ unter bestimmten Bedienungen.
    Denn für das, was man bekommt, wäre der Vollpreis zu hoch.
    Wenn man sich hingegen den extremen Preisverfall innerhalb eines Jahres anschaut, dann zuschlägt und bedenkt, es auch im Game Pass zocken zu können, würde ich jedem Atlus-Fan spätestens jetzt einen genaueren Blick empfehlen.



    Was passiert, wenn sich zwei Gruppierungen von Dämonenbeschwörern in naher Zukunft die Köpfe einschlagen?
    Natürlich schickt das digitale Bewusstsein Aion zwei Mädels in den Ring(o) (sorry, der musste sein ), da mit hoher Wahrscheinlichkeit der Weltuntergang bevorsteht.
    Als Ringo (nein, die hat nicht, wie der Name es vermuten lässt, einen Onlyfans-Account) schart man somit ein kleines Team um sich und legt sich mit dem Phantombund und seinem Oberhaupt, Iron Mask, an.
    Was mir persönlich an der Geschichte und den Charakteren nicht gefällt, ist, wie schnell diese zusammenfindet und wie künstlich alles präsentiert wird.
    Es wirkt nie episch oder bedrohlich, sondern mehr wie eine Aneinanderreihung von Dialogen innerhalb eines Theaterstücks.
    Halt, als würde man Szenen in immer derselben Kulisse mit Ansage aufnehmen.
    Mir fehlte dieses Impulsive, wo man plötzlich in eine Zwischensequenz reinstolpert und als Hintergrund kein Plattenbau oder Bahnhof herhalten muss.
    Auch sind die Charaktere relativ festgefahren in ihrer Art und man darf keine tiefgreifende Entwicklung erwarten.
    Auf der anderen Seite mag ich, wie die Welt umschrieben wird.
    Man führt eine Welt vor, die sich nicht mehr entwickelt, wo Menschen unzufrieden sind und stagnieren.
    Weil Ringo (Ringo, nicht Bingo (okay, das war der letzte Namenswitz)) als künstlich erschaffener Mensch viele Fragen hat, kann man dank bestimmter Objekte an einer Bar sein Team besser kennenlernen.
    Spätestens jetzt wird es zur Wohltat, keine Teenager in der Truppe zu haben, denn wenn Themen wie Liebe oder was einen ausmacht, aufkommen, kann ich zumindest das gezeigte ernster nehmen... mit Ausnahmen:


    Zum Ende hin zieht die Geschichte ein wenig mehr an und hat mich genug motiviert, das True Ending sehen zu wollen.
    Dafür ist leider einiges an Fleißarbeit nötig und hat die Spielzeit unnötig in die Länge gezogen.

    Ansonsten ist Soul Hacker 2 rein vom Gameplay her älteren Megami Tensei Games recht ähnlich.
    Man kann sich mit belanglosen Nebenquests vollstopfen, fusioniert seine Dämonen und steuert über eine Karte sein Ziel an, woraufhin leider viele eintönige Dungeons folgen.
    Was früher vielleicht noch irgendwo akzeptabel war, grenzt jetzt an Langeweile und ist 2023 an einer Zumutung.
    Sorry, hier hat sich Atlus keinen Gefallen getan und obendrein gibt es einen riesigen optionalen Dungeon, der für das True Ending gemacht werden muss, was all das noch viel ätzender werden lässt.
    Anders kann ich mir auch nicht erklären, sieben Monate für Soul Hacker 2 gebraucht zu haben.
    Mir waren die Dungeons irgendwann zu blöd, weswegen ich den Schwierigkeitsgrad von schwer auf normal gesenkt habe, da ich etwas zügiger fertig werden wollte.
    Selbst das ganz spaßige Kampfsystem mit einer neuen Funktion hat man insgesamt leicht abgespeckt und war bis vor einem Update etwas langsam, was so gar nicht zur Reihe passt.
    Dafür konnten mich die halbwegs fordernden Bosse und die dazu gespielten Tracks gut entschädigen. 



    Was mich aber am meisten überrascht hat, waren der OST von Keiichi Okabe/MONACA und der Stil der Charaktermodelle.
    Diesmal kein Shōji Meguro, was man sofort hört, und ich finde den OST vom Spiel auch nicht mehr so cool, sondern ist eher leicht oberer Durchschnitt.
    Und der gesamte Stil erinnert mich total an Digital Devil Saga.
    Liegt, glaube ich aber viel mehr an die ausgefallenen Kostüme und Farben der Truppe.

    Fazit: Zwischen Gut und Gut können mehrere Stufen liegen und so ist Soul Hacker 2 für mich zwar ein gutes JRPG geworden, welches sich nur manchmal brutal wehrt, gemocht zu werden, und für meinen Geschmack etwas zu sehr Richtung Mittelmaß zusteuert.
    Etwas mehr Liebe hätte Atlus ruhig investieren können, denn nicht alles heißt Persona oder Shin Megami Tensei.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox Series X 29.08.2023 02.09.2023 30:09 Std.
    Jetzt habe ich in den anderen Themen so viel über Sea of Stars geschrieben, da fällt mir jetzt nichts Großes mehr ein, was noch nicht gesagt wurde.
    Also packe ich meine Eindrücke in komprimierter Form hier rein:

    Größter Pluspunkt ist nach wie vor für mich zum einen die Grafik, deren Pixel-Art höchstens von Omori oder wahrscheinlicher von Eastward übertroffen werden könnte.
    So oder so ist alles am Spiel die reinste Augenweide.
    Mein Favorit ist der schlafende um einen Berg gewickelte Drache.
    Man weiß, der wird irgendwann geweckt, aber bis dahin genießt man diesen Moment.
    Zweites Highlight sind dann die Dungeons.
    Wirklich nie zu lang, immer abwechslungsreich genug durch viele kleine Rätsel und wird man nicht mit Gegner bombardiert, die man im Vorfeld sogar sieht, also nichts mit nervigen Zufallsbegegnungen.
    Und auch wenn ich nicht alles davon mitgenommen habe, der optionale Part ist recht ausgewogen und lohnt sich voll.
    Mit Sammelkram kann man mich zwar jagen und musste mir somit das True Ending auf Youtube gegeben, bis dahin waren aber besonders die optionalen Gefährtenquests eine spaßige Angelegenheit und die von Resh'an hat mir richtig gut gefallen.
      


    Dann gibt es so zwei Punkte, die ich vielmehr neutral betrachte.
    Zum einen der OST, den ich in den ersten Stunden viel stärker empfand als zum Ende hin, mochte den aber ganz gerne und besonders die Boss Battle Theme ist stark.
    Und zum anderen das Kampfsystem.
    Ich mag die Idee, einen Gegner knacken zu müssen, um bestimmte Angriffe zu verhindern.
    Auch spielen die Fights sich zügig genug, womit man gekonnt all die Schwächen einigermaßen umgeht.
    Und wäre das anders, würde mich das Kampfsystem zu sehr nerven.
    Denn weder Zustandsveränderungen noch ein halbwegs anständiges Skillsystem gibt es, und das bei einem ca. 30 Stunden RPG.
    Ich mein, man rüstet sich sonst nur neu aus, bekommt hier und da eine von wenigen Fähigkeiten pro Charakter spendiert und das war so ziemlich alles.

    Und zum Schluss die beiden Punkte, die ich etwas tadeln muss.
    Nämlich Story & Charaktere, die zwar ziemlich standard sind, obwohl es zwei nette Wendungen gibt, dafür aber auch viele Ungereimtheiten haben.
    Man palavert gerne und ausdauernd über alte Zeiten und Zivilisationen, ohne dass man tatsächlich näher darauf eingeht.
    Der Fleshmancer wird als das absolute Böse dargestellt und dann findet man nur wenige Zeilen über sein Handeln.



    Ich mein, ist er mächtiger als die Götter? 
    Kann er welche erschaffen? 
    Sind Weltenfresser mächtiger als Götter, denn die fressen ja die Welt eines Gottes?
    Warum bringt sich Resh'an nicht mehr ein (nein, seine Ausreden sind nur Ausreden)? 
    [insp]Warum kann Garl den allmächtigen Fleshmancer später umnieten? 
    Kommt der Weltenfresser tatsächlich erst nach dem Fleshmancer?
    B'st ist älter als Resh'an was wichtig ist... weil? Und wird nur grob angesprochen... weil?
    Auch bleiben die Fleshmancer-Akolythen verdammt flach und über die Beweggründe von Erlina & Brugaves kann ich nur lachen.

    Natürlich ist vieles davon jetzt überspitzt negativ formuliert, nur mir gibt es viel zu viele Punkte, auf die man nicht genug eingeht oder für ein verständliches Kräfteverhältnis sorgt, und so wirkt die Geschichte wie ein Flickenteppich.
    Als würde man nur schnell etwas raushauen, um dramatisch wirken zu wollen, nicht weil man sich ernsthaft Gedanken gemacht hat.
    Und der eigene Cast ist leider auch nicht besser.
    Garl wird einem aufs Auge gedrückt, B'st ist überflüssig, Resh'an ein Feigling und Zale so wie Valere singen besser Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne, denn mehr Profil geben die nicht her, sorry, aber Hauptsache man kann angeln.

    Fazit: Okay, es ist mir wieder passiert.
    Ich schreibe über Sea of Stars und am Ende klingt alles viel negativer als es gemeint ist.
    Also nochmal: Ich. Mag. Das. Spiel. Wirklich!!! Aber die beiden letzten Punkte machen es mir nicht gerade leicht.
    Außerdem ist The Messenger für mich ein ziemliches Ausnahmespiel und daran kommt Sea of Stars absolut nicht gegen an.
    Geändert von Ὀρφεύς (25.09.2023 um 12:07 Uhr)
    Now: Alan Wake 2 & Dragons Dogma 2 / Done: Alone in the Dark (2024)
    Now: Mask Girl Staffel 1 / Done: Renegade Nell Staffel 1
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  19. #419

    Über Clash: Artifacts of Chaos, Scars Above und einer Momentaufnahme

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox Series X 14.03.2023 18.03.2023 20:48 Std.
    Im Frühjahr kamen drei kleine Titel heraus, die ich mir relativ zeitnah für die Xbox Series X gekauft habe.
    Und das relativ blind, weil ich mich halt überraschen lassen wollte.
    Da alle drei Spiele jeweils nur 40 Euro kosteten, war ein möglicher Flop akzeptabel.
    Die ersten beiden Spiele, die ich hier aufführe, habe ich schnell beendet und das dritte Spiel (Mato Anomalies) diese Woche endgültig aussortiert, doch dazu später mehr.

    Clash: Artifacts of Chaos, ist eines dieser Spiele, die unfassbar hässlich schön sind.
    Die Wesen im Spiel sind bewusst ziemlich hässlich und gleichzeitig so phantasievoll, dass sich zusammen mit der Umgebung ein skurriles Bild ergibt, welches mir wahnsinnig gut gefallen hat.
    So als hätte Entwickler ACE Team in Chile die Fenster aufgerissen, damit die restliche Welt endlich frischen Wind abbekommt.
    Kein Square Enix-Schönheitsideal, wo sich gefühlt jeder zweite Charakter die Finger in den Hals steckt und sich liften lässt.
    Dazu kommt so ein leichter Maya-Touch, wenn man die unterschiedlichsten Tempel erkundet.
     


    Doch eigentlich ist die Story schnell erzählt.
    Der widerwillige Held Pseudo rettet eines Tages ein Vogelwesen mit besonderen Kräften und beschützt diesen Jungen vor der Herrscherin Gemini, die ihre eigenen Pläne mit ihm hat.
    Pseudo ist aber recht wortkarg und der Vogeljunge eine kleine Plaudertasche, und so braucht es seine Zeit, bis die beiden sich aufeinander einstimmen, und genau das macht den Reiz der Handlung aus, nicht etwa, weil diese so außergewöhnlich ist.
    Hier geht es mehr um die Reise an sich, wo man Artefakte sammelt und die Welt mit all seinen merkwürdigen Kreaturen entdeckt.
    Und hier muss ich auch gleich den OST ordentlich lohnen, denn der ist fast so abenteuerlich wie der ganze Grafikstil hört da ruhig mal rein.

    Was mich neben einigen Bugs, die auch das Spiel abschmieren lassen, am meisten störte, war das Kampfsystem.
    Der Schwierigkeitsgrad ist leicht herausfordernd und spielt sich sehr actionlastig.
    Fast schon wie ein Beat'em Up, bloß wo man seinen Charakter selber hochlevelt und die Kampfhaltung einstellt, nur war mir die Steuerung und Kamera auf Dauer zu ungenau.
    Kämpft sich auch alles ein wenig zu steif und falls Preudo krepiert, erwacht dieser abends in einer Art Steinversion und muss seine Leiche finden.
    Abends kommen zudem andere Feinde vor und lassen sich erst dann bestimmte Bereiche entdecken und Abkürzungen freischalten.
    Zusätzlich zum Kampfsystem gibt es ein kleines Brettspiel namens „Ritual“, welches man vor Kampfbeginn spielt, damit man selber oder der Gegner besondere Effekte für den folgenden Kampf erhält.
    Und dieses Brettspiel macht solch einen Spaß.
    Man würfelt mehrmals und wer die höhere Zahl hat, gewinnt, doch kann man pro Runde die Würfel mit verschiedenen Zuständen belegen, wie z.B. diese umdrehen oder halbieren, was alldem eine taktische Note verleiht.



    Fazit: Ich mag es, wenn Videospiele sich etwas trauen.
    Genau da setzt nämlich Clash: Artifacts of Chaos an, mit einem sympathischen Duo und einer stimmigen Welt.
    Leider gab es zum Release noch so einige Kinderkrankheiten und man darf weder ein 1A-Kampfsystem, noch eine außergewöhnliche Story erwarten.
    Aber dafür bekommt man ein tolles Würfelspiel.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox Series X 02.03.2023 04.03.2023 9:49 Std.
    Wie schlau es ist, sich einen unbekannten Fremdkörper am Himmel zu nähern, erfährt Forscherin Kate schnell, denn kurz darauf wird sie mit Mannschaft auf einen fremden Planeten teleportiert.
    Was jetzt wie ein Märchen ablaufen könnte, erinnert stattdessen mehr an Alien, denn Kate muss überleben, ihre Kameraden wiederfinden und nebenbei in Erfahrung bringen, wie sie wieder nach Hause kommt.
    Da ich Science-Fiction mag, konnte mich die etwas dünne, dafür mysteriöse Handlung gut genug bei Laune halten.



    Kate muss sich bereits schnell gegen die ersten Aliens zur Wehr setzen und dies ist recht zweckmäßig umgesetzt.
    Nah- und Fernkampf, einige Fähigkeiten und dazu ein kleiner Skilltree. Fertig!
    Vielmehr gibt es nicht, was nicht zwangsläufig schlecht sein muss, denn Scars Above ist kurz und hat mich das überschaubare Kampfsystem nie gestört.
    Legt man sich aber mit einem Boss an, muss man für gewöhnlich erst seinen Schwachpunkt finden, was dann wie ein kleines Bonbon wirkt, denn die habe ich gerne in Angriff genommen.
    Auch die Erkundung der Umgebung und das Lösen von kleineren Rätseln braucht sich mit unter 10 Stunden Spielzeit nicht verstecken.

    Fazit: Ich war schnell mit Scars Above durch und finde es völlig in Ordnung, was man für 40 Euro erhält.
    Ein kleines nettes Spiel mit null Bugs (mir sind keine aufgefallen), welches knappe 10 Stunden halbwegs gut unterhält.


    Was das aussortierte RPG betrifft: Mato Anomalies habe ich erst vor Monaten eine Stunde gespielt und diese Woche weitere zwei Stunden.
    Danach direkt aussortiert, was jammerschade ist, da ungemein viel Potenzial verschenkt wurde.
    Dialoge fühlen sich wie aus dem Kontext gezerrt an, was vermutlich an der Übersetzung liegt.
    Das Kampfsystem ist simpel wie sonst was, Dungeons total linear und trotz interessantem Setting ist das hier einfach kein schönes Spiel.
    Skilltree wirkt auf anspruchsvolle Zocker wie Baldrian und viel sinnloser Text lässt einen dann endgültig einschlafen.
    Schade um das Spiel, doch da werde ich mich keine 30+ Stunden durchquälen.

    Und wo bleibt die Momentaufnahme?






    Geändert von Ὀρφεύς (25.09.2023 um 12:10 Uhr)
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  20. #420
    Gestern direkt zum Release Marvel's Spider-Man 2 gegönnt und selbst wenn ich damit rechne, hier viel zu viele Wiederholungen erleben zu müssen, erwarte ich trotzdem ein verdammt geiles Spiel, aber der Anfang, holy Shit.
    Von der gesamten Präsentation her für mich einer der besten Starts überhaupt innerhalb eines Videospiels.
    Peter der als Lehrer direkt aus der Klasse von Miles rausgeholt wird, weil Sandman durch die Stadt fegt, die Musik läuft langsam an, das Kostüm sitzt und dann wird man direkt ins Spielgeschehen reingeworfen, wo man sich durch die Stadt schwingt, deren aktuellen Probleme lauscht und dann beginnt ein übelst geiler Kampf, der die alten God of War-Spiele Konkurrenz macht, wow.:A
    Für mich ein wahrgewordener Traum und nach drei Stunden bin ich so was von drin im Spiel, liebe den Wechsel zwischen Peter und Miles und wie man sogar ruhige Momente wie in einem Life is Strange anschlägt.
    Dazu verdammt viele Kostüme, parieren ist neu und man bekommt hier wohl echt eine sehr persönliche Charakterstory der beiden Spider-Mans geboten.
    Das Wochenende wird schon mal geil.
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