Wer glaubt, ich hätte meine Challenge vergessen, irrt.
Im Gegenteil, ich habe die letzten Monate genutzt, meinen Backlog intensiver denn je abzuarbeiten und davon viele Altlasten beendet.
11 Games sind es bislang alleine für die Challenge und langsam muss ich hier aufholen.
Da ich momentan ein lang ersehntes RPG spiele, wollte ich gerne ein paar Zeilen dazu schreiben.
Die Rede ist natürlich von:
Da staunt Ihr, was?
Endlich hat Atlus seinen Arsch hochbekommen und einen neuen Serienableger rausgehauen.
Kein Persona 5: All You Can Eat oder Persona 5: Can You Fight oder Persona 5: Let Me Think.
Nein, ein brandneues Persona, dabei hätte mir ein Remake der ersten beiden Teile vollkommen gereicht.
Auch ist die Reihe endlich erwachsen geworden.
Ihr spielt keinen notgeilen Teenager, der seine Lehrerin kna***n möchte, sondern den in Ungnade gefallenen Yakuza Michi mit dem Beinamen „Der Hausmeister".
Dieser soll in einer verfluchten Kleinstadt eine Maskottchen-Agentur wieder zum Laufen bringen.
Deshalb kommt ihr auch nicht bei eurem Onkel oder in einem Schulinternat unter, sondern in einem maroden -Hotel.
Statt Klassenkameraden, langweiliger Cousine oder abgehalftertem Cafébesitzer, bekommt ihr einen neuen Finger zur Seite gestellt, denn Michi hat sich seinen aus falscher Ehre ja vorher abgeschnitten … von wegen Yakuza und so.
Dieser abgetrennte Finger heißt passenderweise Pinky, ist ein Maskottchen und so süß:
Ich mag lustige Games und in den ersten beiden Stunden lag ich vor Lachen fast hinterm Sofa.
Pinky ist Gold wert und vermutlich der NPC 2025!!!
Doch wo bleiben die restlichen Gemeinsamkeiten zu Persona?
Mit eurem Morgana Car, okay, eurer Blechbüchse, bewegt der Spieler sich fort und auch nur so, was ich erst komisch fand.
Wer dann noch auf Grafik oder Fahrphysik Wert legt, hat an dieser Stelle bereits verloren und kann Persona 6 direkt wieder deinstallieren.
Als Phantom Thief kann dann gegen die Obrigkeit gekämpft werden, indem Werbeplakate vom Bürgermeister über den Haufen gefahren werden und es dafür Punkte gibt.
Und statt Dämonen in Karten werden natürlich Maskottchen gesammelt.
Allesamt traurige Gestalten, wie zum Beispiel To-Fu, der sehr weich ist, aber gerne hart sein möchte und ständig weint.
Maskottchen werden zur Zwangsprostitution gezwungen, denn Geld muss rein, sorry, wieder falsches Spiel, es werden Verträge unterschrieben, deren Konditionen weise gewählt werden sollten, damit sich unsere Arbeitnehmer wohlfühlen.
Ist das geschafft, folgt der dritte wichtige Part vom Spiel, und zwar das Kampfsystem.
Denn Atlus hat alles überarbeitet und statt gegen Shadows in die Schlacht zu ziehen, kann ein Gegner eine böse Tür sein:
Hoffentlich darf ich noch gegen Kinder oder Enten kämpfen.
Das Kampfsystem wird mit Maskottchenhelden entschieden, die in Form von Karten zur Hilfe eilen.
Hatte erst eine Schlacht und bin gespannt, wie sehr dieser Part ins Gewicht fällt, neben dem Erkunden von Kaso-Machi und dem Management seiner Maskottchen.
Was bleibt zu sagen nach den ersten Stunden? Tolles Spiel.
Geändert von Ὀρφεύς (23.04.2025 um 09:19 Uhr)
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