Es ist soweit.
Das Spiel des Jahres, die Krönung der Videospielschöpfung, der Messias unter den CRPGs wurde beendet.
Beweihräuchert dieses Meisterwerk, opfert eine Ziege und lasset die Gebetsmühlen nie wieder stillstehen und gleitet hinab ins Nirwana.
Wer hätte 1974 gedacht, als die ersten Würfel über den Tisch rollten, dass 39 Jahre später aus einem Pen-&-Paper-Rollenspiel ein solches Meisterwerk entsteht?
Ich bestimmt nicht, aber damals existierte ich noch gar nicht.
Und als
Baldur's Gate II im Jahre 2000 der Welt zeigte, was die Jahrtausendwende so drauf hatte, war der Weltuntergang kein Thema mehr.
Die gehorteten Lebensmittel konnten bei Mutti im Keller verzerrt werden, während
Baldur's Gate II mit seiner Top-Grafik nächtelang gezockt wurde.
Auch da vernahmen die Menschen das Echo der Würfel erneut.
Als wäre wieder 1974. Würfelten diesmal sogar eine 15 für größere Erfolgsaussichten.
Danach wurde es still.
Irgendein unbekannter Entwickler aus Belgien wollte eines schönen Tages im Jahre 2014 ein
Baldur’s Gate 3 in Angriff nehmen und wurde von Wizards of the Coast ausgelacht und wieder nach Hause geschickt.
Aus Belgien kommen schließlich keine guten Spiele und der Weltuntergang wurde 2000 erfolgreich durch BioWare abgewendet.
Wozu also ein neues
Baldur’s Gate?
Teil 2 kann gar nicht überboten werden, und hier waren sich die mittlerweile 30+ jährigen PC-Nerds sicher, die Muttis Keller partout nicht verlassen wollten.
Doch dann kam Corona!!! Endlich wieder Verschwörungstheorien, endlich wieder ein ordentlicher Weltuntergang und endlich konnten Lebensmittel wieder gehortet werden.
Warum also Belgien nicht doch eine Chance geben und sie an
Baldur’s Gate 3 werkeln lassen? Oder gelang Larian bloß der Geschicklichkeit-Rettungswurf?
Das weiß bis heute keiner so genau und steht vielleicht im nächsten Dungeons & Dragons Regelwerk.
Aber am Ende wird das eh ein
Divinity: Original Sin 3 werden und dann dieses unsagbare Early Access über Jahre hinweg?
Was ist das überhaupt? Eine Möglichkeit, schnell Geld zu verdienen und doofe Spieler als Beta-Tester einzuspannen, die dann glauben sie seien wichtig.
Am Ende läuft das Spiel so runder, also danke, Bitch-Rettungswurf 1.000.
Ha, auf solche Ideen kommen EA & Co. gar nicht erst.
Oder was hältst du davon Karlach?
Okay, dann kommen wir jetzt w-i-r-k-l-i-c-h zum eigentlichen Eindruck dieses Spiels:
Titel |
System |
Start |
Finish |
Playtime |
Erwartung |
Wertung |
 |
Playstation 5 |
02.09.2023 |
12.01.2024 |
251 Std. |
     |
     |
Was? Habt ihr gedacht, ich vergebe die Höchstwertung für diesen Schund?
Ach, euch stört die Wertung, weil es die in meiner Challenge gar nicht gibt?
Tja, Pech gehabt, meine Challenge.
Warum das Spiel so Kacke ist?
Ich zahle knapp 80 Euro für ein digitales Spiel, was ich zuvor noch nie gemacht habe, schlage mir hunderte von Stunden um die Ohren, und was bekomme ich drei Quests vorm Ende zur Belohnung, geschweige denn an Unterstützung im Larian-Forum? Hm? Hmm? Hmmm?












WTF Larian?
Glaubt ihr, ich kann Geld drucken?
Meint ihr, ihr könnt euch ausruhen wie CD Projekt mit
Cyberdreck 2077, weil ihr ein oder zwei Hits hattet?
Bitte. Gut gemacht.
Jetzt bin ich stinkig und ich kann immer stinkig sein, wenn ich will, und ja, ich will.

Sollte ich jemals wieder in meinem Leben
ErrorCode 544 lesen, sorge ich persönlich für den Weltuntergang.
Da wird Muttis Keller kein Versteck sondern ein Grab sein.
Corona wäre dann die bessere Alternative, die 2000er vergessen und jeder Würfelwurf wäre ein Critical Miss.
Beschissener kann ein neues Jahr gar nicht starten, als wenn ein
ErrorCode 544 in die Fresse boxt, und habe aus Verzweiflung sogar das potthässliche
Planescape: Torment vier Stunden lang gespielt.
Blödes Drecksspiel. Danke dafür Larian...
Fortsetzung folgt.