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  1. #10

    Letzter Logbucheintrag + Fazit

    Reviews zu Kingdom Come werde ich ebenfalls abwarten, sonst erwartet uns am Ende ein Spellforce 3, selbst wenn ich mir bei der Story + Charaktere sicher bin, dass diese gut werden.
    Anschließend wird überlegt ob für Steam, GOG oder die gute alte Retail-Version.

    So, und weiter geht's mit der RPG-Challenge.
    Eigentlich sollte die Überschrift "Arx, die Stadt der 1.000 Probleme" lauten, aber da ich vorhin nach vier Monaten endlich D2 beendet habe hier die neue Überschrift:

    Divinity: Original Sin 2 - Das Ende einer Reise
    Logbuch der Rachefürstin vom 05.-11.02.18 - Fortschritt: Stunde 124-156

    Kaum in Arx eingetroffen kommt mein Tagebuch nicht mehr hinterher, denn überall wimmelt es vor Quests, Informationen und Gassen die erkundet werden möchten.
    Arx ist schließlich keine kleine Stadt und vom Umfang her hat mich dieser Moloch ziemlich genau 33 Stunden gekostet.
    Also in etwa genauso lange wie das gesamte zweite Kapitel und habe insgeheim mit weniger gerechnet, selbst wenn die erwarteten 150 Stunden realistisch genug waren und nur ein klein wenig überschritten wurden.


    Ich habe die wirklich nicht geärgert.

    Kapitel 6 habe ich mir bedeutend leichter vorgestellt und da man im Gegensatz zu Treibholz nicht mal eben locker 20 Stunden anderweitig verbringen kann gab es irgendwann eine Situation wo mir mein Level 18 und danach Level 19 nichts mehr brachte und egal welche Quest ich vorantreiben wollte, die Endgegner pro Quest haben mich dermaßen übel zugerichtet, dass war schon nicht mehr feierlich.
    Hatte die Wahl zwischen einen Fehler, nervige Sektenmitglieder mit Hulk als Anführer, ein dämonischer Arzt und die sieben Zwerge.
    Alle konnten gut austeilen und blieben mir EXP-Punkte für Level 20 verwehrt.
    Nach mehreren Anläufen waren die sieben Zwerge dran und konnte mit Ach und Krach siegen.
    Problem an der ganzen Sache, Rahimus ist ein kleines Spielkind und hat da ein ganz bestimmtes Ventil geöffnet und habe vorher nicht gespeichert.
    Also zweiter Anlauf und hatte dann mit Level 20 endlich ein Fuß in der Tür.





    Die Zwerge sorgten für ein wenig Inspiration und habe einen Behälter Todesnebel mitgenommen.
    Dieser Behälter wurde kurz vor dem Kampf gegen Hulk am Eingang geöffnet und jeder hat die Fähigkeit Teleportation erhalten.
    Kaum haben sich alle Gegner verteilt wurde bei jedem Zug ein Gegner nach dem anderen in den Todesnebel teleportiert.
    Das hat wunderbar funktioniert und Hulk alleine war dann keine ernsthafte Bedrohung mehr.

    Danach mussten wir zum Arzt und zähle diese gesamte Quest zu den stärksten im ganzen Spiel.
    Die Dialoge plus Kulisse und eine ganz besondere Entscheidung, bis hin zum Kampf waren großes Kino.
    Von meinen drei Gefährten hat Lohse am Ende alle überflügelt, da ihre Quest bis zum Schluss am spannendsten war.
    Der Kampf an sich war mit Level 20 und nachdem ich zwei Gegner vorher erledigt habe zwar fordernd aber gut machbar.


    Einfach nur wow!

    Kommen wir zum "Fehler", dessen Quest zwar schön freaky war, aber diesen Kampf zähle ich unter den Top 3 der nervigsten Kämpfe im gesamten Spiel zusammen mit diesen Kampf in der Schwarzgrube gegen die Magister und Nummer 3 folgt weiter unten.
    Egal wie ich es angestellt habe, ständig wirkten die Gegner alle möglichen Zustandsveränderungen auf den Roten Prinzen und kam manchmal gar nicht mehr zum Zug und durfte dabei zuschauen, wie man langsam dezimiert wurde.
    Erst als ich mich ausschließlich auf den Fehler konzentriert habe mit Level 21 war der Kampf keine Geduldsprobe mehr und mit der selben Taktik hätte mich der Arzt z.B. locker platt gemacht.

    Danach war es an der Zeit zum plündern und habe eine Pflanze geklaut, die einen schrillen Ton von sich gibt und das permanent.
    Da die störte wurde die für ein Goldstück verkauft und der Händler hatte - wie das Bild zeigt - sichtlich seine Freude damit.
    Und dann habe ich ewig einen Ball gesucht, nur damit eine weitere merkwürdige Tier-Quest abgehakt werden konnte.


    Der beste Marktschreier in ganz Arx.

    Und Nummer 3 der nervigsten Kämpfe war in der Traumwelt.
    Das hat sich dermaßen hingezogen, dass ich kurz davor war direkt zum Finale zu rennen, aber wollte nichts offen lassen.
    Am schlimmsten sind dabei nicht die Gegner sondern alle Spiegel zu zerstören, bevor man so geschwächt ist und dann überrumpelt wird.
    Beim ersten Anlauf hat sich der Kampf eine Stunde gezogen und beim zweiten Versuch wieder eine Stunde.
    Als dann zwei Stunden für die Katz waren, reichte es mir am besagten Tag mit D2, ansonsten wäre am Ende meine Maus samt Rechner aus dem Fenster geflogen.
    Durch Fernsicht konnten beim dritten und letzten Versuch 4/6 Spiegel zerstört werden bevor der Kampf beginnt und hey, als Belohnung winkt ein eigener Drache.


    Sieht so Göttlichkeit aus?

    Puh, endlich alle Aufgaben erledigt und ab zum Finale.
    Vorher wartet zwar ein kurzer Dungeon auf ein, aber der hat wieder Rätsel parat.
    Für mich ein dicker Pluspunkt von D2, da man in viele Genrevertreter oft nur durch schlauchartige Dungeons läuft und Anspruch ein Fremdwort darstellt.
    Okay, ein Rätsel war nervig, da man die richtigen Hebel ziehen muss und habe die oft nicht erkennen können, weil mir verfluchtes Feuer, Nebel oder was weiß ich noch alles die Sicht blockiert hat.
    Dafür konnte die Verwandlung in ein Haufen tollpatschiger Kühe gut unterhalten und gleich darauf folgte das Ende.


    Wenn man glaubt alles gesehen zu haben ...

    Kurz zum Finale: Alles wurde aufgedeckt und hatte ein paar Überraschungen parat, der Endkampf war weder zu schwer noch zu leicht und wurde cool in Szene gesetzt und mehrere Endings gab es obendrauf.
    Mein Ende war für Rivellon auf lange Sicht nicht ganz so gut (wobei ich meine Entscheidung immer noch tapfer auf der Rachefürstin verteidigt habe) und sollte mir auf Youtube heute die anderen Entscheidungen anschauen.
    Alles im allen ein zufriedenstellendes Ende und wer diese Challenge verfolgt kann sich vermutlich denken wie mir das Spiel gefallen hat, weswegen ich auf einen großen Abschlussbericht verzichten werde.
    Logbucheinträge hat die Rachefürstin mehr als genug rausgehauen und springe deswegen direkt zum Fazit.




    Fazit

    Finish!!!
    Bei Divinity: Original Sin 2 mit 156 Stunden ist das ein besonders dickes Finish und Rusk hat D2 vor einigen Monaten mit The Witcher 3 und Dragon Age: Origins gleichgesetzt.
    Das unterschreibe ich sofort und ziehe hier ohne wenn und aber die Höchstwertung die sich wie folgt zusammensetzt:

    Pro

    Story =

    Die ganze Geschichte ist nicht unbedingt die Originellste, aber hat einige interessante Wendungen, wird verdammt gut erzählt und in Kombination mit dieser lebendigen Welt und all den kleinen Geschichten Drumherum wird eine Wahnsinns Atmosphäre geschaffen.

    Umfang =

    156 Stunden.

    Charaktere =

    Habe nur 3/6 mögliche Gefährten kennengelernt und die hatten alle ihre Daseinsberechtigung.
    Keine nervige Kindheitsfreundin oder ähnliches Klischee, sondern vernünftig geschriebene Charaktere, sei es in der eigenen Truppe oder sonst wo in Rivellon.

    Kampfsystem =

    Durch und durch facettenreich.

    Soundtrack =

    Über die englische Synchro habe ich bereits berichtet und abgerundet wird das von einen feinen aber nie zu aufdringlichen Soundtrack.
    Kleine Hörprobe gefällig?



    Dungeons =
    Zitat Zitat
    Vorher wartet zwar ein kurzer Dungeon auf ein, aber der hat wieder Rätsel parat.
    Für mich ein dicker Pluspunkt von D2, da man in viele Genrevertreter oft nur durch schlauchartige Dungeons läuft und Anspruch ein Fremdwort darstellt.
    Grafik =

    Schaut euch die Bilder hier an.

    Wenige bis gar keine Ladezeiten =

    Zur Abwechslung ein flottes Spiel.
    Man lädt seinen Spielstand und gut ist.
    Sogar die Schnellreisefunktion wirkt sofort und ohne Unterbrechung.
    Das ist ein sehr seltener Luxus geworden den ich hoch anrechne.

    Contra

    Bugs =
    Die häufen sich leider n Arx und hatte über das ganze Spiel verteilt immer wieder Quests die ich nicht abschließen konnte.
    Wenigstens ist das Spiel nie abgeschmiert oder eingefroren.
    Somit sind die sehr erträglich, aber nervig.

    Überhaupt nicht einsteigerfreundlich =

    Man wird regelrecht erschlagen bei all den Möglichkeiten und muss sich locker die ersten Stunden durchbeißen.
    Das tolle Menü lädt immerhin zum verzweifeln ein.

    Kampfsystem =

    So klasse das Kampfsystem auch sein mag, manchmal ziehen sich die Kämpfe sehr und erinnern gelegentlich an ein TRPG.
    Vielleicht beim nächsten Ableger die Geschwindigkeit erhöhen oder die Möglichkeit Runden der Gegner zu überspringen.

    Das macht 8x und 3x .
    Alle die ein intensives und zeitaufwendiges RPG suchen, in dessen Welt man über viele, viele Stunden abtauchen kann, denen sei Divinity: Original Sin 2 ans Herz gelegt.
    Für mich bisher das Spiel des Jahres und gerne kann die restliche Challenge so weitergehen.

    Gesamtwertung:
    Playtime: 156 Std.


    Goodbye Rivellon!
    Geändert von Ὀρφεύς (11.02.2018 um 20:01 Uhr)
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