Pillars of Eternity - Herr Fliedermann Schnabel.
Die endlosen Geschichten von Caed Nua vom 13.-17.03.2018 - Fortschritt: Stunde 26-55
Jetzt ist es offiziell,
Pillars of Eternity wird eines der längeren RPGs.
Fast habe ich mit ein 40 Stunden Spiel gerechnet, doch kann nie wegschauen bei all den NPCs + diverser Aufgaben.
Leider kommen hier zwei Kritikpunkte zusammen, die man in der Fortsetzung hoffentlich bereinigen wird.
Denn zum einen hätten wir da die unzähligen kleinen Ladezeiten, die immer wieder an den Nerven zerren und zum anderen die etwas lieblos umgesetzten Erinnerungen einiger NPCs.
An sich gefällt mir die Idee, aber da kommt nur Text und Punkt.
Eine passende musikalische Untermalung wie in
Lost Odyssey oder vollständig vertont wie in
Divinity: Original Sin 2 bzw. so eine Darstellung,
Randnotiz: Hier wurde ich vernichtend geschlagen und meine Rache wird fürchterlich sein.
die Pillars of Eternity bereits an anderen Stellen im Spiel präsentiert, hätte für viel mehr Charme gesorgt.
Denn alleine für Trutzbucht habe ich 5-6 Stunden benötigt, bevor ich wirklich jede Ecke gesehen und jeden NPC angesprochen habe.
Und so schön die Stunden auch waren, manchmal entlockte mir diese
Verpackung ein angestrengtes seufzen.
Doch genug der Meckerei, die letzten 29 Sunden waren ereignisreich und befinde mich nun mitten im dritten Akt.
Die Story war bis zum Ende von Akt 2 ein wenig nebensächlich, wobei das Hauptthema mit den Hohlgeburten richtig gut ist und dann gab es ordentlich Aufwind zum Start von Akt 3.
Vermutlich wird die am Ende nur ein befriedigend erhalten, aber im Zusammenspiel mit dieser stimmigen Welt, die dermaßen viel zu erzählen hat, wird das gut abgefedert, ja, wenn nicht sogar ein wenig aufgewertet.
Alleine die Quest rund um Edér sowie die Quests "Tapferer Derrin" und "Die klagende Todesfee" sind mir in dieser Woche gut in Erinnerung geblieben.
Man sieht hier sichtlich die Stärken von Obsidian Entertainment und wenn die mit Teil 2 oder bereits mit Tyranny den selben Qualitätssprung wie die Larian Studios mit Divinity: Original Sin 2 schaffen, dann dürfte etwas ganz großes im Mai auf uns zu kommen.
Hach, ich liebe diesen Kerl, der bringt mich immer wieder zum lachen.
Ansonsten erkunde ich momentan zusammen mit Aloth, Edér, Pallegina, Sagani und Hiravias die Zwillingsulmen und mag diesen starken Kontrast zu Trutzbucht, welches zwar mit den Gebieten Ondras Geschenk und besonders Erbhügel ordentlich Pluspunkte sammeln konnten, doch ganz Zwillingsulmen ist erfrischend anders zum gesamten restlichen Spiel mit seinen altertümlichen und naturverbundenen Ortschaften und der Soundtrack geht immer mehr ins Ohr, dabei habe ich den am Anfang erst nicht so ansprechend wahrgenommen, dabei ist der deutlich besser als erwartet.
Und das Kampfsystem ist zwar schön schnell, nur trotz Pause- und Auto-Funktion ist alles sehr unübersichtlich.
Zig Zauber und Angriffe fliegen über den Bildschirm und wird man ein wenig überrumpelt mit all den Fähigkeiten bzw. könnte man über Sinn und Zweck jeder Fähigkeit diskutieren.
Bin gespannt wie sehr in Deadfire das Kampfsystem runtergefahren wird, was damals mein ich eine angekündigte Änderung war.
Ja, so sollte niemand heißen.
Hm, der Abschnitt könnte schon fast als Pro- und Kontraliste durchgehen, dabei war das irgendwie nicht beabsichtigt, aber nach knapp 30 Stunden Input fällt es mir ein wenig schwer einzelne Orte die nötige Aufmerksamkeit zu widmen.
Vielleicht beim nächsten Eintrag weniger Zeit verstreichen lassen?
P.S. Mein Tierheim wurde um eine weitere Katze, einen Labrador, ein Ferkel und ein Miniaturkrieger erweitert (ja, der zählt als Haustier.)