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  1. #1
    WTF? Letzter Beitrag bereits 9 Tage her? Wird Zeit für ein Update.
    Der Fortschritt einzelner Games fällt gering aus, aber nachdem in den letzten Wochen einiges im Angebot war musste ein wenig getestet und sortiert werden.
    Was sich genau in der Challenge geändert hat folgt jetzt:

    - Kingdom Come: Deliverance wurde gegen Torment: Tides of Numenera ausgetauscht.

    Mag keine bugverseuchten Spiele und da müssen die Warhorse Studios erst liefern, bevor ich mir Kingdom Come: Deliverance gebe.
    Und Torment: Tides of Numenera habe ich letztes Jahr 2x auf der PS4 angespielt und nach gut 2 Stunden oder so abgebrochen.
    Ich mag das Universum wirklich, da sehr abgedreht und ausnahmsweise wird ein hier nicht das Mittelalter geboten.
    Leider wird man regelrecht erschlagen von Begriffen, Text und noch mehr Text.
    Und die Steuerung solcher RPGs auf Konsole ist eine Katastrophe.
    Für 8 Euro habe ich schließlich auf Steam zugegriffen und plötzlich wird ein Kodex nachgereicht? Die Steuerung geht viel besser von der Hand und nach drei Stunden bin ich ziemlich angetan.
    Vermutlich hätte ich letztes Jahr länger dran bleiben müssen und Divinity: Original Sin 2 hat ein wenig das Eis gebrochen für diesen Typ von RPG.
    Alles im allen freue ich mich jedenfalls auf die kommenden Stunden mit Torment: Tides of Numenera.

    - Die Bonusrunde wurde um .hack//G.U. Last Recode und Okami erweitert



    Okami kenne ich bereits und hat denselben Stellenwert wie Xenogears und The Witcher 3: Wild Hunt.
    Ist zwar kein RPG, aber japanischer geht es nicht und nachdem Okami auf Steam veröffentlicht wurde, konnte ich nicht mehr warten.
    Und .hack//G.U. Vol.1//Rebirth war damals okay und vermutlich wird Last Recode ein eher schwacher Titel in dieser Challenge, doch möchte gerne wissen wie die Story weitergeht und ist das einfach ein starkes Gesamtpaket inklusive deutsche Untertitel, welches wahrscheinlich erst 2019 vollständig abgeschlossen wird.

    - Die Ersatzbank wurde um drei RPGs erweitert.

    Spiel 1: Lightning Returns: Final Fantasy XIII



    Final Fantasy XIII war 2010 für mich ein grundsolides JRPG, welches dank Schlauchlevel zwar monoton wurde, aber unter schlecht verstehe ich etwas anderes und ein Final Fantasy-Feeling ist nie aufgetreten.
    Final Fantasy XIII-2 habe ich dann direkt 2012 gespielt und mit 28 Stunden hatte es zum einen die perfekte Länge und mag einfach diese Zeitreise-Thematik.
    Leider hat die Geschichte gut nachgelassen und hatte danach nicht mehr das Bedürfnis nach einen weiteren Ableger, selbst wenn ich XIII-2, XIII vorziehe.
    Joa, die letzten sechs Jahre wurde Lightning Returns ignoriert und letzte Woche wollte Steam nur 7,99 Euro dafür haben und habe spontan zugegriffen.
    Nach ca. 1,5 Stunden Spielzeit bin ich positiv gestimmt und hatte echt Spaß mit dem Kampfsystem.
    Die Geschichte der Vorgänger ist über die Jahre zwar nicht großartig hängengeblieben und schlage mich mit all den Erklärungen in Textform durch, was bisher gut funktioniert.
    Kurz gesagt: Die Erwartungen sind niedrig, der Ersteindruck dennoch überraschend gut und abwarten wie sich Final Fantasy XIII-3 entwickelt.

    Spiel 2: South Park: Der Stab der Wahrheit



    South Park in einer Challenge... muss ich mich schämen?
    Dabei kenne ich South Park so gar nicht.
    Klar ist die Serie mir ein Begriff, aber habe mir nie eine Folge angesehen und mag diese Zeichnungen nicht besonders.
    Und all das in einem RPG? Und das soll gut sein? Anscheinend! Man hört viel gutes und für unter 10 Euro wollte ich einen Blick riskieren.
    Ersteindruck: Der Humor ist bitterböse und spätestens bei der Klassenwahl wünscht man sich keinerlei Zuschauer.

    Spiel 3: Sunless Sea

    Das wird mit Abstand der sperrigste Titel der gesamten Challenge.
    Wenn die Texte fesseln können wäre das die halbe Miete oder ich sterbe vorher vor Langeweile.

    - Die Vergessenen: Masquerada: Songs and Shadows



    Decke ein weiteres Spiel dieser Kategorie auf und zwar Masquerada: Songs and Shadows.
    War mir ein Tag - bevor ich bei GOG dank Sonderangebot zugeschlagen habe - überhaupt kein Begriff.
    Ersteindruck: Viel Text, sehr schöne handgemalte Comic-Kulisse und alles wirkt sehr bodenständig.
    In Masquerada könnte echt ein kleiner Geheimtipp schlummern und mit ca. 12 Stunden Spiellänge lauert hier nicht gleich der nächste RPG-Brocken.

    - Und sonst so?

    Zwei weitere Spiele habe ich ein klein wenig weitergespielt:


    Battle Chasers: Nightwar spielt sich noch immer sehr gemütlich und gefällt mit seiner Optik und den tollen Dialogen.


    Ja, Darkest Dungeon wird eine weitere schräge Erfahrung in dieser Challenge und sind die ersten 10 Minuten sehr strange.

    @Ave

    Ich dachte jetzt kommt DIE Auflösung für diese Begleittiere und dann das:
    Zitat Zitat von Ave Beitrag anzeigen
    Hat nur einen kosmetischen Zweck.


    Edit


    Pillars of Eternity - Edér und der Fuchs.
    Die endlosen Geschichten von Caed Nua vom 11.-12.03.2018 - Fortschritt: Stunde 16-26

    10 Stunden und immer noch beim ersten Akt, aber besuche bereits Gebiete die für Akt 3 vorgesehen sind? Was läuft da verkehrt?
    All die Quests und die Suche nach neuen Gefährten natürlich.
    Komme relativ früh nach Divinity: Original Sin 2 nicht Drumherum zu vergleichen was das Zeug hält und wirkt die ganze Welt von Pillars of Eternity klassischer und märchenhafter.
    Frau die von einem Oger entführt wird, die Suche nach Dracheneier und all das wird unterstrichen mit solch stimmigen Texten, nice.



    Die Anzahl der Gefährten steigt immer weiter und haben die echt viel Background.
    Die ersten Dialoge können demnach viel Zeit kosten und muss man sich durch all den Texten regelrecht durchforsten.
    Aber Hauptsache gut geschrieben, selbst wenn ich mich nach sechs Gefährten frage, ob das Spiel überhaupt darauf ausgelegt wurde jeden gerecht zu werden bzw. ob man sich einiges für die Fortsetzung aufheben möchte?
    Denn man erfährt über den Kindern, Geschwistern und Eltern seiner Gefährten mehr als ein wenig, was ich übrigens sehr interessant finde, da man nicht oft in RPGs die einzelnen Familienverhältnisse näher beleuchtet bekommt.
    Und ganz oben auf meiner Favoritenliste stehen momentan Edér und Hiravias.
    Hiravias Vorgeschichte hat mich bisher ordentlich unterhalten, seine Fähigkeit lädt zum ausprobieren ein und sorgt er innerhalb der Truppe für eine priese Humor.
    Und Edér ist halt Edér, ein unverbesserlicher Dickkopf:


    Gute Entscheidung.

    Und die Interaktion untereinander lässt Divinity: Original Sin 2 weit hinter sich.
    Klar kann man lange und ausführlich in beiden RPGs mit seinen Gefährten reden, doch untereinander kommt in Pillars of Eternity bedeutend mehr.
    Dafür ist der Hauptplot nicht besonders spannend aufgebaut und ist das vielmehr die gesamte Welt die fasziniert mit jeder noch so kleinen Dialogzeile, aber das kann sich ja noch ändern.
    Und wenn war schon munter vergleichen:


    Alle RPGs die ich dieses Jahr spiele beinhalten merkwürdige Tiere. Gut das die diesmal nicht sprechen können.
    Now: Doom: The Dark Ages / Done: Metaphor: ReFantazio
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  2. #2
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Aber Hauptsache gut geschrieben, selbst wenn ich mich nach sechs Gefährten frage, ob das Spiel überhaupt darauf ausgelegt wurde jeden gerecht zu werden bzw. ob man sich einiges für die Fortsetzung aufheben möchte?
    Das würde ja voraussetzen, dass sie sich sicher sein konnten einen zweiten Teil entwickeln zu können, wovon ich nicht unbedingt ausgehen würde. Und selbst wenn es da nicht genug zu erzählen geben sollte, wovon ich mal nicht ausgehe, dann gibt es ja zumindest auch neue Begleiter die man stattdessen mitnehmen kann. Was solche Charakter-Interaktionen betrifft fand ich Dragon Age aber bisher am besten, immerhin habe ich in Inquisition tatsächlich einige Stunden nur damit verbracht neue Gespräche mit denen abzuarbeiten

    Und spiel mal nicht soviel auf einmal xD Masquerada: Songs and Shadows habe ich mir aber auch gekauft, auch wenn es jetzt vermutlich doch noch etwas dauern wird, bis ich das mal anfange. Und Lightning Returns fand ich auch gar nicht so schlecht wie manch andere. Aber ich hatte ja auch meinen Spaß an FFXIII.

  3. #3
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Das würde ja voraussetzen, dass sie sich sicher sein konnten einen zweiten Teil entwickeln zu können, wovon ich nicht unbedingt ausgehen würde. Und selbst wenn es da nicht genug zu erzählen geben sollte, wovon ich mal nicht ausgehe, dann gibt es ja zumindest auch neue Begleiter die man stattdessen mitnehmen kann.
    Das Pillars of Eternity 2 neue Begleiter beinhaltet sehe ich jetzt erst, aber kenne bisher nur einen Trailer, da ich mich nicht zu sehr spoilern wollte.

    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Was solche Charakter-Interaktionen betrifft fand ich Dragon Age aber bisher am besten, immerhin habe ich in Inquisition tatsächlich einige Stunden nur damit verbracht neue Gespräche mit denen abzuarbeiten
    So sehr ich Dragon Age Origins liebe, Inquisition erinnerte mich in den ersten Stunden viel zu sehr an Fallout.
    Große Welt und liebloser Hauptplot, weswegen ich abgebrochen habe... wird Inquisition denn mit der Zeit besser?

    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Und spiel mal nicht soviel auf einmal xD Masquerada: Songs and Shadows habe ich mir aber auch gekauft, auch wenn es jetzt vermutlich doch noch etwas dauern wird, bis ich das mal anfange. Und Lightning Returns fand ich auch gar nicht so schlecht wie manch andere. Aber ich hatte ja auch meinen Spaß an FFXIII.
    Ach, dass war nur eine Neusortierung und da musste halt ein wenig angespielt werden.
    Und vom Gameplay her könnte Lightning Returns richtig rocken, das Kampfsystem macht nämlich einen richtig guten Eindruck.

    Pillars of Eternity - Herr Fliedermann Schnabel.
    Die endlosen Geschichten von Caed Nua vom 13.-17.03.2018 - Fortschritt: Stunde 26-55

    Jetzt ist es offiziell, Pillars of Eternity wird eines der längeren RPGs.
    Fast habe ich mit ein 40 Stunden Spiel gerechnet, doch kann nie wegschauen bei all den NPCs + diverser Aufgaben.
    Leider kommen hier zwei Kritikpunkte zusammen, die man in der Fortsetzung hoffentlich bereinigen wird.
    Denn zum einen hätten wir da die unzähligen kleinen Ladezeiten, die immer wieder an den Nerven zerren und zum anderen die etwas lieblos umgesetzten Erinnerungen einiger NPCs.
    An sich gefällt mir die Idee, aber da kommt nur Text und Punkt.
    Eine passende musikalische Untermalung wie in Lost Odyssey oder vollständig vertont wie in Divinity: Original Sin 2 bzw. so eine Darstellung,


    Randnotiz: Hier wurde ich vernichtend geschlagen und meine Rache wird fürchterlich sein.

    die Pillars of Eternity bereits an anderen Stellen im Spiel präsentiert, hätte für viel mehr Charme gesorgt.
    Denn alleine für Trutzbucht habe ich 5-6 Stunden benötigt, bevor ich wirklich jede Ecke gesehen und jeden NPC angesprochen habe.
    Und so schön die Stunden auch waren, manchmal entlockte mir diese Verpackung ein angestrengtes seufzen.
    Doch genug der Meckerei, die letzten 29 Sunden waren ereignisreich und befinde mich nun mitten im dritten Akt.
    Die Story war bis zum Ende von Akt 2 ein wenig nebensächlich, wobei das Hauptthema mit den Hohlgeburten richtig gut ist und dann gab es ordentlich Aufwind zum Start von Akt 3.
    Vermutlich wird die am Ende nur ein befriedigend erhalten, aber im Zusammenspiel mit dieser stimmigen Welt, die dermaßen viel zu erzählen hat, wird das gut abgefedert, ja, wenn nicht sogar ein wenig aufgewertet.
    Alleine die Quest rund um Edér sowie die Quests "Tapferer Derrin" und "Die klagende Todesfee" sind mir in dieser Woche gut in Erinnerung geblieben.
    Man sieht hier sichtlich die Stärken von Obsidian Entertainment und wenn die mit Teil 2 oder bereits mit Tyranny den selben Qualitätssprung wie die Larian Studios mit Divinity: Original Sin 2 schaffen, dann dürfte etwas ganz großes im Mai auf uns zu kommen.


    Hach, ich liebe diesen Kerl, der bringt mich immer wieder zum lachen.

    Ansonsten erkunde ich momentan zusammen mit Aloth, Edér, Pallegina, Sagani und Hiravias die Zwillingsulmen und mag diesen starken Kontrast zu Trutzbucht, welches zwar mit den Gebieten Ondras Geschenk und besonders Erbhügel ordentlich Pluspunkte sammeln konnten, doch ganz Zwillingsulmen ist erfrischend anders zum gesamten restlichen Spiel mit seinen altertümlichen und naturverbundenen Ortschaften und der Soundtrack geht immer mehr ins Ohr, dabei habe ich den am Anfang erst nicht so ansprechend wahrgenommen, dabei ist der deutlich besser als erwartet.
    Und das Kampfsystem ist zwar schön schnell, nur trotz Pause- und Auto-Funktion ist alles sehr unübersichtlich.
    Zig Zauber und Angriffe fliegen über den Bildschirm und wird man ein wenig überrumpelt mit all den Fähigkeiten bzw. könnte man über Sinn und Zweck jeder Fähigkeit diskutieren.
    Bin gespannt wie sehr in Deadfire das Kampfsystem runtergefahren wird, was damals mein ich eine angekündigte Änderung war.


    Ja, so sollte niemand heißen.

    Hm, der Abschnitt könnte schon fast als Pro- und Kontraliste durchgehen, dabei war das irgendwie nicht beabsichtigt, aber nach knapp 30 Stunden Input fällt es mir ein wenig schwer einzelne Orte die nötige Aufmerksamkeit zu widmen.
    Vielleicht beim nächsten Eintrag weniger Zeit verstreichen lassen?

    P.S. Mein Tierheim wurde um eine weitere Katze, einen Labrador, ein Ferkel und ein Miniaturkrieger erweitert (ja, der zählt als Haustier.)
    Geändert von Ὀρφεύς (22.03.2018 um 15:03 Uhr)
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  4. #4
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    So sehr ich Dragon Age Origins liebe, Inquisition erinnerte mich in den ersten Stunden viel zu sehr an Fallout.
    Große Welt und liebloser Hauptplot, weswegen ich abgebrochen habe... wird Inquisition denn mit der Zeit besser?
    Die Story hat auf jeden Fall einige gute Momente zu bieten, wenngleich das Finale leider viel zu schnell abgearbeitet wird. Die ganzen Gebiete zu erkunden ist aber leider nicht so interessant, weswegen es fast schon besser wären soviel Nebenquests wie möglich zu ignorieren und sich stattdessen auf die Hauptstory und die Charaktere zu fokussieren. Deswegen würde ich auch die Jaws of Hakkon Erweiterung nicht empfehlen, weil sie halt nur ein weiteres Gebiet mit ähnlich repetitiven Sidequests wie der Rest des Spiels zu bieten hat. Die anderen Erweiterungen sind da schon lohnenswerter.

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    und zum anderen die etwas lieblos umgesetzten Erinnerungen einiger NPCs.
    Sind das diese gold markierten Kickstarter Backer NPCs? Weil die habe ich irgendwann einfach komplett ignoriert da ich deren Stories schlichtweg uninteressant fand und sie aufgrund ihrer Natur eh keinerlei Relevanz besitzen.
    Geändert von ~Jack~ (17.03.2018 um 22:17 Uhr)

  5. #5
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Die Story hat auf jeden Fall einige gute Momente zu bieten, wenngleich das Finale leider viel zu schnell abgearbeitet wird. Die ganzen Gebiete zu erkunden ist aber leider nicht so interessant, weswegen es fast schon besser wären soviel Nebenquests wie möglich zu ignorieren und sich stattdessen auf die Hauptstory und die Charaktere zu fokussieren. Deswegen würde ich auch die Jaws of Hakkon Erweiterung nicht empfehlen, weil sie halt nur ein weiteres Gebiet mit ähnlich repetitiven Sidequests wie der Rest des Spiels zu bieten hat. Die anderen Erweiterungen sind da schon lohnenswerter.
    Stimme Jack hier im Wesentlichen zu. Mich haben die leeren Gebiete, welche wirklich, *wirklich*, extrem schlechte Nebenaufgaben beinhaltet haben, nach einer Zeit sehr genervt. Die Charakterstories haben mir hingegen sehr gefallen, und manche der größeren Nebenquests waren auch cool. Wieso musste man viele Gebiete so groß und langweilig befüllen? Habe Andromeda nicht gespielt, aber klingt ja so, als hätten sie hier eine ähnliche Schiene gefahren - war das der neue Bioware Ansatz? Naja, wie in den meisten Fällen mit zu großen Gebieten sind diese mein größter Kritikpunkt. Glaube bisher hat es nur Witcher 3 geschafft, die Welt für mich glaubwürdig und interessant genug zu machen, dass mir die großen Areale nicht als Problem aufgefallen sind. Übrigens auch ein Problem von DA:I - das Witcher 3 nur ein Jahr später rausgekommen ist und alles besser macht (gut, über das KS kann man sich wohl streiten, ist aber ein fundamental anderer Ansatz).

    Aber die Gruppe hat mir gut gefallen, auch die Sache mit der Inquisition und Dir als Anführer wurde IMO ganz gut umgesetzt - besser als in so manch anderem Game. Meine Elfe konnte sich natürlich dem Charme des Bullen nicht erwehren. Das Spiel hat wohl ein paar der lustigsten (und charmantesten) Szenen aus der Reihe. Das Kampfsystem fand ich auch fundamental gut, wenn auch nicht so gut wie das von Origins - aber da wird man wohl nicht mehr hinkommen, weil die Leute lieber schnelle Kampfsysteme bevorzugen.

    Zitat Zitat
    Sind das diese gold markierten Kickstarter Backer NPCs? Weil die habe ich irgendwann einfach komplett ignoriert da ich deren Stories schlichtweg uninteressant fand und sie aufgrund ihrer Natur eh keinerlei Relevanz besitzen.
    Boah, die gingen mir ja so auf die Nerven. Da hätten die Entwickler sich lieber was anderes als Kickstarter Belohnung einfallen lassen sollen als etwas, das den Spielfluss und die Immersion so massiv stören kann >_>

  6. #6
    Genau, dieser "Bonus" war das und habe gestern (nach über ein Jahr) Pillars of Eternity beendet.

    Pillars of Eternity - Jeder Dungeon hat ein Ende.
    Die endlosen Geschichten von Caed Nua vom 18.-21.03.2018 - Fortschritt: Stunde 55-82

    Jetzt habe ich im letzten Beitrag bereits eine Pro- und Kontraliste angefangen, weswegen ich mich diesmal kurz fassen werde.

    Story = / Präsentation =

    Die Geschichte von Pillars of Eternity hat mir unterm Strich wirklich gut gefallen.
    Das Ende von Akt 2 und dann Akt 4 machen neugierig und wollte zum Ende hin wissen wie das alles endet und wirkte die ganze Welt auf mich positiv gemächlich.
    Man lässt sich Zeit Götter, Kreaturen, Charaktere, ja, sogar Gebiete einzuführen und der Anfang wirft ein somit nicht ins kalte Wasser.
    Das hat mir in den ersten Stunden gut gefallen, nur leider leidet die Geschichte irgendwann darunter.
    Bis zum Ende von Akt 2 spielt die Story eher im Hintergrund ab und bleibt die ganze Präsentation seicht.
    Hätte man hier Gas gegeben, hätte mir die Story nicht nur gefallen, sondern mich regelrecht mitgerissen.
    Für Deadfire darf man ruhig das Tempo ein wenig erhöhen und bin gespannt wie man die weitererzählen möchte?



    Charaktere = / Bis auf eine Ausnahme =

    Pillars of Eternity möchte erzählen.
    Pillars of Eternity kann erzählen.
    Und Pillars of Eternity übertreibt hierbei manchmal maßlos.
    So haben mir die Begleiter an sich sehr gut gefallen und besonders Edér sowie Sagani sind mir über die zahlreichen Stunden ans Herz gewachsen.
    Jeder hat seine eigene Quest und erzählt eine Menge über sich und über ihre Familienverhältnisse, was ich in einem RPG selten so erlebt habe.
    Dennoch wirkte die Gruppe auf mich ein wenig überfüllt und einen Charakter habe ich absolut hassen gelernt.
    Schlimm genug, dass der hier seinen eigenen Kritikpunkt erhält, aber da hat man maßlos übertrieben, wenn vermutlich auch mit Absicht.
    Nur für jemand der jede Quest abschließen wollte artete das irgendwann in pure Langeweile aus und bin irgendwann schon eingepennt beim zocken.
    Die Rede ist von Durance mit seinem endlosen Gerede oder um Aloth zu zitieren:



    Umfang =

    Ein Wort: Riesig.
    Unzählige Quests, viele Gebiete, eine eigene Burg, Ausrüstung die man verzaubern kann, ein optionaler Dungeon der viele Stunden motivieren kann (Die Endlosen Pfade von Od Nua waren pure Freude) und Städte in denen man sich einen ganzen Nachmittag verlieren kann.
    Habe jede Quests die ich finden konnte absolviert, Caed Nua vollständig restauriert, Kopfgelder kassiert und beinahe jede Minute genossen.
    Wer sich wieder richtig in einer Welt verlieren möchte dürfte sich in Pillars of Eternity wohl fühlen.

    Grafik =

    Auch wenn ein wenig mehr Weitsicht nett gewesen wäre, statt einen leichten Schatten über die gesamte Map zu klatschen, in dessen Radius man sich gerade nicht aufhält, der Rest ist absolut sehenswert.
    Die Ortschaften und Dungeons konnten mich überzeugen und ist hier viel Liebe fürs Detail reingeflossen.
    Besonders die Gasthäuser und Od Nua muss ich an dieser Stelle erwähnen, die so atomsphärisch sind, dass ich bei jeden Besuch über dessen Sogwirkung erstaunt war.



    Soundtrack =

    Erst nicht der Rede wert und jetzt vergleiche ich schon die Preise.
    Hat mich oft an Horizon: Zero Dawn erinnert.
    Der fällt die ersten Stunden nicht sonderlich auf und mit der Zeit nimmt der Soundtrack ein immer mehr mit.
    Bleibt unterm Strich zwar ziemlich ruhig, aber mir gefällt's.

    Tagebuch =

    Endlich hat sich hier jemand Gedanken gemacht, selbst wenn es noch besser geht.
    Weiß nicht wann ich zuletzt ein so aufgeräumtes Menü/Tagebuch gesehen habe?
    The Witcher 3 und Divinity: Original Sin 2 haben mich im diesen Punkt frustriert zurückgelassen, aber hier findet sich fast alles schnell wieder.



    Keine Bugs =

    Nein, ich werde nicht müde diesen Punkt immer und immer wieder zu erwähnen.
    Das ist bei größeren Games halt eine Seltenheit geworden und in Pillars of Eternity ist mir nicht ein einziger Bug aufgefallen.

    Kampfsystem.

    Ruhige Welt und hektisches Kampfsystem.
    Trotz der Stoppfunktion wirkt das gesamte Kampfsystem auf mich unheimlich hektisch und unübersichtlich, aber dafür kommt keine Langeweile auf und ist der Übergang fließend.
    Die Auto-Funktion war immer aktiviert und habe meist nur bei den dicken Brocken direkt eingegriffen, was nicht immer so funktioniert hat wie ich es mir vorgestellt habe, da im nächsten Moment vielleicht ein laufender feindlicher Angriff, den ich übersehen habe (erwähnte ich wie unübersichtlich alles ist?^^), meinen gesamten Zug ruinierte.
    Und eine Frage die mich das ganze Spiel über beschäftigt hat: Habe ich mir als Medium ins eigene Bein geschossen?
    Habe mein Medium irgendwann ein Säbel und Schild in die Hände gedrückt, die Punkte neu verteilt und auf Angriff gesetzt, da ich mich zum nix tun verdammt sah, während Edér austeilte ohne Ende.
    Weiterer Punkt der mich störte waren die zig verschiedenen Fähigkeiten, die man langsamer hätte einführen sollen und sah in vielen Fähigkeiten den Mehrwert dahinter nicht.
    Denn wenn ein Kampf dermaßen schnell abläuft, dann schwäche ich meinen Gegner nicht erst mit zig Zauber, wenn 10 Sekunden später alle Gegner tot sind.
    Das bringt mir in einem rundenbasierte Kampfsystem eindeutig mehr, aber wenigstens stimmt der Schwierigkeitsgrad.



    Deutsche Übersetzung =

    Was soll ich dazu noch schreiben?
    Man findet einfach viel zu viele Fehler und erhoffe mir für die Fortsetzung Besserung.

    Spielfluss =

    Seelen die man erkunden kann und von der Aufmachung völlig lieblos daherkommen, sehr viele Ladezeiten und noch längere Wege um von A nach B zu kommen.
    Alles Punkte, die ein ständig aus dieser ansonsten großartigen Welt herauszerren.
    Man kann zwar Dialoge wegklicken und den schnellen Modus aktivieren, aber wenn man sich gewissenhaft mit Caed Nua und Od Nua beschäftigt, nimmt die Rennerei kein Ende.
    Nach Divinity: Original Sin 2 wirkt das doppelt so nervtötend und bitte Obsidian Entertainment, gibt den Gamern für Deadfire eine Schnellreisefunktion, weniger bzw. kürzere Ladezeiten und am besten lässt ihr noch jeden Satz vertonen.



    Fazit:

    Man möge mir diesen dreisten Vergleich verzeihen, aber Pillars of Eternity ist für mich das schwächere Divinity: Original Sin 2.
    Der Vergleich hinkt ein wenig, da Divinity: Original Sin besser passen würde, aber so kann ich dieses RPG am besten kategorisieren.
    Denn ich finde Pillars of Eternity ist ein richtig gutes RPG geworden, womit ich viele Stunden Freude hatte, welches aber leider viele kleine Macken und eine schwache Präsentation bietet, die den Spielfluss ungemein stören, dafür aber großes für die Fortsetzung erwarten lässt.

    Level: 12
    Errungenschaften: 33%
    Gesamtwertung:
    Playtime: 82:21:22 Stunden

    Und gleich danach habe ich gestern Tyranny anfangen, was einen sehr interessanten Prolog bereithält, habe dann aber wieder abgebrochen, da ich nach über 82 Stunden Pillars of Eternity erstmal eine kleine Obsidian Entertainment-Pause benötige.
    Geändert von Ὀρφεύς (22.03.2018 um 17:42 Uhr)
    Now: Doom: The Dark Ages / Done: Metaphor: ReFantazio
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  7. #7

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Zitat Zitat
    Pillars of Eternity möchte erzählen.
    Pillars of Eternity kann erzählen.
    Und Pillars of Eternity übertreibt hierbei manchmal maßlos.
    So haben mir die Begleiter an sich sehr gut gefallen und besonders Edér sowie Sagani sind mir über die zahlreichen Stunden ans Herz gewachsen.
    Jeder hat seine eigene Quest und erzählt eine Menge über sich und über ihre Familienverhältnisse, was ich in einem RPG selten so erlebt habe.
    Dennoch wirkte die Gruppe auf mich ein wenig überfüllt und einen Charakter habe ich absolut hassen gelernt.
    Schlimm genug, dass der hier seinen eigenen Kritikpunkt erhält, aber da hat man maßlos übertrieben, wenn vermutlich auch mit Absicht.
    Nur für jemand der jede Quest abschließen wollte artete das irgendwann in pure Langeweile aus und bin irgendwann schon eingepennt beim zocken.
    Die Rede ist von Durance mit seinem endlosen Gerede oder um Aloth zu zitieren:
    Durances Story ist eigentlich total spannend und ich fand es interessant, wie "anders" er war im Vergleich zu den anderen. Aber ja, mein Liebling war er definitiv auch nicht.

    Zitat Zitat
    Ruhige Welt und hektisches Kampfsystem.
    Trotz der Stoppfunktion wirkt das gesamte Kampfsystem auf mich unheimlich hektisch und unübersichtlich, aber dafür kommt keine Langeweile auf und ist der Übergang fließend.
    Die Auto-Funktion war immer aktiviert und habe meist nur bei den dicken Brocken direkt eingegriffen, was nicht immer so funktioniert hat wie ich es mir vorgestellt habe, da im nächsten Moment vielleicht ein laufender feindlicher Angriff, den ich übersehen habe (erwähnte ich wie unübersichtlich alles ist?^^), meinen gesamten Zug ruinierte.
    Und eine Frage die mich das ganze Spiel über beschäftigt hat: Habe ich mir als Medium ins eigene Bein geschossen?
    Habe mein Medium irgendwann ein Säbel und Schild in die Hände gedrückt, die Punkte neu verteilt und auf Angriff gesetzt, da ich mich zum nix tun verdammt sah, während Edér austeilte ohne Ende.
    Weiterer Punkt der mich störte waren die zig verschiedenen Fähigkeiten, die man langsamer hätte einführen sollen und sah in vielen Fähigkeiten den Mehrwert dahinter nicht.
    Denn wenn ein Kampf dermaßen schnell abläuft, dann schwäche ich meinen Gegner nicht erst mit zig Zauber, wenn 10 Sekunden später alle Gegner tot sind.
    Das bringt mir in einem rundenbasierte Kampfsystem eindeutig mehr, aber wenigstens stimmt der Schwierigkeitsgrad.
    Hab ich nicht damals gesagt, dass das Spiel einen irgendwie sabotiert, wenn man nicht rein auf Fernkampf geht? Geb dir bei den Fähigkeiten aber auch recht, war in den meisten Fällen irgendwie more of the same.

    Zitat Zitat
    Und gleich danach habe ich gestern Tyranny anfangen, was einen sehr interessanten Prolog bereithält, habe dann aber wieder abgebrochen, da ich nach über 82 Stunden Pillars of Eternity erstmal eine kleine Obsidian Entertainment-Pause benötige.
    Auf das Spiel freu ich mich auch total, also in Bezug auf selbst spielen und in Bezug auf deinen Bericht.

    Glückwunsch zum Absolvieren!


  8. #8
    Ich glaube ich war damals ein bisschen zu hart mit dem Spiel umgesprungen.

    Für mich wiegt der Kritikpunkt mit dem Spielfluss ziemlich schwer, leider schaffte es das Spiel bei mir nicht sonderlich viel Interesse für die Spielwelt und ihre Charaktere aufzubauen, das sind zum einen die aberdutzenden Texte mit denen man zugeballert wird und zum anderen der für mich etwas uninspiriert wirkende Schreibstil. Ich hatte irgendwie das Gefühl dass den Machern nicht so richtig ein Konzept eingefallen ist, worauf sie ihre Spielwelt aufbauen, das mit dem zu den den Toten sprechen wirkte auf mich etwas hart herausgefurzt, als Ergebnis bei stundenlangen Brainstorming wo einem nichts eingefallen ist.
    Da wirkt Tyranny auf mich deutlich herausstechender mit seiner einzigartigen Prämisse und dem sehr prägnanten Stil.

    Ebenso konnte ich das Dungeondesign nicht wirklich wertschätzen, noch hat das Kampfsystem solch einen Reiz wie das D&D Regelwerk ausgeübt. (war aber trotzdem noch ok)
    Ich hatte immer das Gefühl ich spiele da ein "Low-Key" Baldurs Gate.
    Das Rufsystem war auch eher etwas was jetzt nicht sonderlich viel zum Spiel beiträgt, insgesamt versucht das Spiel einige eigene Features einzubauen und weiß nichts damit anzufangen (das Aufbauen der Festung ist da auch ein gutes Beispiel) So sehr ich den Punkt bei Baldurs Gate auch kritisiert hatte, dass man alle paar Minuten von ein Ereignis drangsaliert wird, so hat es das Spiel auch deutlich undurchschaubarer gemacht, wo PoE manchmal sich mehr wie so ein abhaken von Auftragszielen anfühlte.
    Geändert von Klunky (22.03.2018 um 17:14 Uhr)

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