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Thema: Disney kauft Fox (nicht mehr höchstwahrscheinlich, sondern wirklich)

  1. #1

    Disney kauft Fox (nicht mehr höchstwahrscheinlich, sondern wirklich)

    ...oder besser gesagt zumindest wesentliche Teile davon, die die Besitzer loswerden wollen, inklusive des Filmstudios, der Filmbibliothek und des TV-Bereichs mit Ausnahme von Nachrichten und Sport - alles zusammen mit einem Gesamtwert von geschätzt zwischen 48,5 und 60 Milliarden US Dollar (was für eine Mega-Transaktion ). Die letzten Wochen und Monate gingen die Verhandlungen ja hin und her. Nachdem sie kurz ins Stocken gerieten, wurden sie inzwischen wieder aufgenommen und das Ergebnis zeichnet sich immer weiter ab. Zuvor hatten auch Sony und Comcast mitgeboten. Sony ist wohl schon länger raus, heute kam die Meldung, dass sich Comcast zurückgezogen hat. Die Murdoch-Familie wollte sich bis Ende des Jahres entscheiden. Man munkelt, am Donnerstag wird es eine Ankündigung geben.

    Was meint ihr dazu? Ich sehe das etwas ambivalent und mit gemischten Gefühlen, tendenziell aber tatsächlich eher positiv. Auf die künstlerische Vielfalt in Hollywood wirkt sich das potentiell eher negativ aus, es würde nur noch fünf große Studios geben (Disney, Warner Bros., Paramount, Universal und Sony). Macht die Dinge aber auch überschaubarer ^^ Die Sorge ist nur, dass Disney schon jetzt seit Jahren mit Abstand das größte und erfolgreichste der sechs ist. Die werden langsam zu mächtig und dominierend.

    Als Comicfilmfan fände ich das allerdings super. In Bezug auf Marvel könnte ein lange gehegter Traum wahr werden, endlich (fast) alle Figuren unter einem Dach vereint zu haben. Die X-Men und Fantastic Four mitsamt der großartigen Schurken aus letzterem könnten zum MCU hinzustoßen, das davon enorm profitieren und neue benötigte Frische gewinnen könnte (alleine mit Dr. Doom, Silver Surfer und Galactus hätten die Stoff genug, um einen neuen 20-Filme-Arc anzugehen). Zumal die Bösewichter im bestehenden MCU einer der am häufigsten genannten Kritikpunkte sind. Die Rechte an den Fantastic Four liegen technisch gesehen noch immer bei Constantin, aber die haben nicht die Distributionsrechte. Soweit ich das überschauen kann, bekäme Disney diese durch den Kauf der Fox Assets, sollte der Deal durchgezogen werden. Das hieße, dass Constantin damit entweder gar nichts mehr anfangen, mit Disney zusammenarbeiten, oder die Rechte gleich ganz verkaufen könnte. In jedem Fall nicht unrealistisch, dass sich da was machen lässt.

    Mit Sicherheit gäbe es bei den X-Men ein Reboot. Natürlich nicht sofort. Alleine durch das Prozedere dauert es mindestens ein Jahr, bis Disney mit den erworbenen Sachen von Fox spielen dürfte. Und die Filme, die sich derzeit noch in Produktion befinden, zumindest Deadpool 2, New Mutants und X-Men: Dark Phoenix werden auf jeden Fall noch ganz regulär zu Ende gemacht und ins Kino gebracht. Aber danach? Viele haben Bedenken geäußert, dass so etwas wie Deadpool oder Logan, also nicht unbedingt familienfreundliches Zeugs und mit R-rating, unter der Führung von disney wahrscheinlich nie zustandegekommen wäre und in Zukunft eventuell ausbleiben könnte. Andererseits hätte Disney die Möglichkeit, entweder das Touchstone Label wiederzubeleben, das für so etwas geeignet wäre (es gab durchaus Filme mit R-rating, die unter Disney erschienen sind), oder aber sie könnten Fox als Einheit bestehen lassen, ähnlich wie Marvel Studios, Lucasfilm oder Pixar ein gewisses Maß an Autonomie behalten haben.

    Um ehrlich zu sein, ich wäre viel mehr daran interessiert, was die X-Men in die bestehende größere Marvel-Franchise reinbringen könnten, als an einer Fortführung der bisherigen X-Men-Reihe. Die hatte stets starke Aufs und Abs. Ein paar gute und einige eher miese Filme, das hielt sich so ziemlich die Waage. Was mich daran nur immer am meisten gestört hat war, dass die Verantwortlichen die Reihe nie sinnvoll geplant und organisiert haben, im Gegenteil. Was die Kontinuität angeht, ist sie ein einziges Durcheinander, mit diversen Stellen, an denen spätere Filme den früheren klar widersprechen, verschiedene Versionen der gleichen Charaktere nebeneinander existieren usw., weil niemand darauf geachtet hat. Dadurch ist total viel Potential verschwendet worden. Jetzt wollen sie schon wieder die Dark Phoenix Saga umsetzen, was beim ersten Mal (X-Men: The Last Stand) ja nicht so wirklich geklappt hat. Wenn ich lese, was Leute zu berichten haben, die sich mit den Comics auskennen... also was da normalerweise alles zugehört, und was nun abermals fehlen wird, weil diverse Storyelemente nie vernünftig eingeführt worden sind, joah, dann weiß ich auch nicht, wie sinnvoll sowas ist. Speziell nachdem Apocalypse schon so eine Enttäuschung war. Marvel Studios hingegen hätte die Mittel und vor allem auch die Geduld, um solche großen, epischen Handlungsbögen richtig und langfristig anzugehen.

    Hätte andererseits auch kein Problem damit, wenn die X-Men in ihrer jetzigen Form noch eine Weile weiterbestehen. Wobei ich auf Channing Tatum, der bestimmt ein netter Kerl ist aber leider überhaupt nicht schauspielern kann, in der Rolle von Gambit gerne verzichte. Die Fantastic Four sind imho auf jeden Fall alleine schon aufgrund der assoziierten Schurken und Nebencharaktere in diesem Zusammenhang bedeutender und sollten unbedingt ins MCU kommen, aber auch schlicht deshalb, weil es noch nie eine würdige Filmadaption von ihnen gab. Den Umstand, dass es durch diesen Kauf eher weniger als mehr Filme mit den ganzen Marvel-Figuren geben könnte, weil schließlich Ressourcen verteilt werden müssen und ein Studio kaum fünf bis sieben Superhelden-Blockbuster pro Jahr raushauen kann, halte ich persönlich für positiv. Merke schon jetzt eine einsetzende Superhelden-Ermüdung und würde eine geduldigere Auswahl bevorzugen, mit maximal dem gleichen Output, den Disney jetzt nur für das bisherige MCU hatte. Also zwei bis drei Filme pro Jahr, nur dann eben kombiniert mit Fantastic Four, X-Men und Spider-Man.

    Das Problem mit den Heimvideo-Veröffentlichungen von Star Wars Episode IV: A New Hope würde sich mit dem Deal auch lösen. An dem Film hält Fox sonst nämlich wenn ich mich recht erinnere noch eine ganze Weile die Vertriebsrechte.

    Mir ist schon klar, dass so ein Schritt noch weit mehr impliziert und es Disney dabei auch um viele ganz andere Unternehmensdinge geht, von denen ich überhaupt nix weiß. Kann die Entwicklung nur aus der Perspektive eines Filmfans verfolgen. Was das angeht stehen Überlegungen wie die obenstehenden natürlich erstmal im Vordergrund und beschäftigen mich mehr. Ich hoffe, dass die Medienlandschaft unter einer entsprechenden Vereinbarung nicht merklich leiden wird. Von einer Art Monopol ist Disney so oder so noch weit entfernt, US-Kartellgesetze verhindern zum Beispiel bereits, dass der Laden das Netzwerk von Fox mitschluckt. Und wer weiß, vielleicht spornt eine denkbare, noch weiter ausgebaute Marktdominanz von Disney die Konkurrenz ja zu koordinierteren Anstrengungen an, Alternativen mit einer anderen Philosophie und Maxime zu bieten.

    Finde es in jedem Fall spannend, was mit Fox passieren wird. Das ist ein gigantisches Erdbeben, das in den nächsten Tagen die Medienwelt durchschütteln und langfristig für einen Paradigmenwechsel sorgen könnte. Zu meinen Lebzeiten hat sich die Studiokonstellation der Big Six zum Beispiel niemals geändert (auch wenn die Mutterkonzerne mehrfach wechselten). Immer wieder wurden Übernahmegespräche zwischen verschiedenen Parteien begonnen und dann abgebrochen. War ehrlich gesagt sogar verwundert, dass ausgerechnet Fox das Handtuch wirft - die waren als drittgrößtes Studio der Welt doch eigentlich noch gut dabei im Vergleich zu der Talfahrt, die Paramount und Sony in den letzten Jahren hingelegt haben. Aber vielleicht täuscht das und Fox hat in Wirklichkeit auch zu viele Verluste eingefahren bzw. die fraglichen Bereiche als nicht mehr gewinnbringend erkannt. Dass nun plötzlich Bewegung in die Sache kommt, finde ich aufregend, egal wie es am Ende ausgehen wird.

    Wie glaubt ihr wird sich der Deal gestalten? Findet ihr das eher blöd? Oder meint ihr, dass es doch noch einen Rückzieher in letzter Sekunde geben wird, oder Disneys Erwerbungen an Fox viel kleiner ausfallen werden als derzeit erwartet? Was erwartet ihr davon? Würdet ihr euch über eine Wiedervereinigung der Marvelhelden im Rahmen des MCU freuen? Befürchtet ihr, dass The Mouse House demnächst unser Leben kontrolliert?

    Geändert von Enkidu (12.12.2017 um 23:44 Uhr)

  2. #2
    Ich kommentiere mal nur zum Marvel-Teil des Ganzen.


    Bezogen auf die Filme finde ich es prinzipiell gut. Das schon benannte Auf und Ab hatte zwar sehr krasse Höhepunkte (mit Logan und Deadpool vor allem in letzter Zeit), aber es war wirklich deutlich mehr Auf und Ab, als ich in diesem Genre sehen möchte. Superhelden eignen sich wunderbar für längere Reihen, und Reihen müssen allem voran konsistent sein. Was das angeht, hat Fox spektakulär versagt, während Disney den Dreh inzwischen wirklich ziemlich gut raus hat.
    Die Fantastischen Vier gehören sowieso ins größere Marvel-Universum, Punkt.
    Als großer X-Men-Fan bin ich allerdings skeptisch, weil die X-Men wirklich, wirklich nicht von einem Universum profitieren, das über Mutanten hinausgeht. Da müsste man ein behutsames Händchen beweisen, um die Essenz des Franchises nicht aufzuweichen. Auf der anderen Seite hat sich Fox nie wirklich mit Ruhm bekleckert, was das Franchising angeht, und tatsächlich glaube ich, dass ich Disney das Ganze noch eher zutraue, wenn auch mit einiger Skepsis, was die MCU-Anbindung angeht. Aber gucken wir erstmal, wo das MCU in zwei Jahren oder so steht.


    Wirklich ärgerlich finde ich die Fernseh-Seite des Ganzen. Mit Legion und The Gifted laufen gerade zwei hervorragende (!) X-Men-Serien, die genau verstanden haben, was die X-Men als Idee ticken lässt, und die die Filme als X-Men-Medien meilenweit hinter sich lassen. Ich fürchte sehr um die Zukunft dieser Serien, zumal beide momentan nur eine Staffel haben (Legion soll im Februar eine zweite bekommen).
    Die gute Seite: Wir leben in einer Welt, in der Walking Dead und Game of Thrones deutlich gemacht haben, dass das große Geld nicht zwangsweise im großen Bildschirm stecken muss. Vielleicht ist man bei Disney klug genug, um von Anfang an zu erkennen, dass sich die X-Men besser als Teen-Drama-Serienformat eignen, oder sogar als Crossover zwischen Kino (für die großen, Effekt-lastigen Arcs) und Fernsehen (für die kleineren Geschichten). Das als GoT-artige Produktion mit fettem Maus-Geld? Da regt sich eine Menge in mir. 8] Ist aber natürlich bloßes Wunschdenken, während die Gefahr für die guten Fox-Serien durchaus greifbar ist.
    Insofern mal ein Aufruf am Rande: Guckt die Serien! ^_~

  3. #3
    Kann ich so nur unterschreiben. Für die X-Men ist es im MCU sowieso schon zu spät, denn neben den Inhumans kann man das echt nicht vertreten. Aber für die Fantastic Four wäre es die perfekte Reboot-Gelegenheit. Das könnte echt was werden.

  4. #4
    Monokultur im Kino ist sicher keine gute Sache. Marvel, Lucas Arts, Fox, wieviel Geld hat Disney eigentlich auf der hohen Kante?

    Auf der Plusseite ist natürlich zu verzeichnen, dass sie nach dem Kauf die "Talente" im Marveluniversum endlich als Mutanten bezeichenen können. (Wie zum Teufel kann man überhaupt die Rechte an einem derart allgemeinen Begriff an ein Studio koppeln?)

  5. #5
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Als großer X-Men-Fan bin ich allerdings skeptisch, weil die X-Men wirklich, wirklich nicht von einem Universum profitieren, das über Mutanten hinausgeht. Da müsste man ein behutsames Händchen beweisen, um die Essenz des Franchises nicht aufzuweichen. Auf der anderen Seite hat sich Fox nie wirklich mit Ruhm bekleckert, was das Franchising angeht, und tatsächlich glaube ich, dass ich Disney das Ganze noch eher zutraue, wenn auch mit einiger Skepsis, was die MCU-Anbindung angeht. Aber gucken wir erstmal, wo das MCU in zwei Jahren oder so steht.
    Sehe ich ähnlich, hoffe aber dennoch darauf. Glaube eigentlich nicht, dass sie es damit überstürzen werden.

    Zitat Zitat
    Wirklich ärgerlich finde ich die Fernseh-Seite des Ganzen. Mit Legion und The Gifted laufen gerade zwei hervorragende (!) X-Men-Serien, die genau verstanden haben, was die X-Men als Idee ticken lässt, und die die Filme als X-Men-Medien meilenweit hinter sich lassen. Ich fürchte sehr um die Zukunft dieser Serien, zumal beide momentan nur eine Staffel haben (Legion soll im Februar eine zweite bekommen).
    Das kann ich nachvollziehen. Hab auch gehört dass die neuen Serien ganz gut sein sollen, hab ich noch nicht geschaut. Die Gefahr besteht schon, aber ich vermute, dass Disney da nicht einfach so den Stecker ziehen würde, so lange es gut läuft. Wäre allerdings nicht glücklich damit, die X-Men in Zukunft hauptsächlich ins Fernsehen zu verlegen.


    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Für die X-Men ist es im MCU sowieso schon zu spät, denn neben den Inhumans kann man das echt nicht vertreten.
    Naja, interessieren die Inhumans jetzt noch irgendwen? Das war doch das schwächste Projekt der Franchise überhaupt und wird garantiert nicht fortgesetzt. Schlechte Quoten und vernichtende Kritiken sowie das Versagen der Pilotfolgen in unnötigen und begrenzten Kino-Vorführungen. Zudem sind die Verbindungen zwischen den Marvel-TV-Serien und den MCU-Filmen inzwischen minimal und vernachlässigbar. Glaube es wäre kein großer Verlust, wenn man diese gerade einmal acht Folgen begraben und vergessen würde. Kein hoher Preis zu zahlen, wenn das der Einführung der X-Men sonst im Weg stehen sollte. Und die potentiell guten Inhumans-Charaktere hätten sie dann auch nicht verschwendet sondern könnten sie nochmal neu auflegen, vielleicht sogar auf der großen Leinwand als vollwertiger Streifen mit entsprechendem Budget, wie ursprünglich mal geplant.

    Sehe da schon eher Probleme bei der Logik innerhalb des MCU. In einer Welt, die bereits mehrfach von Superhelden mit übermenschlichen und teils gefährlichen Fähigkeiten gerettet worden ist, wäre das Aufkommen von Mutanten da überhaupt noch so eine große Sache, dass die Bevölkerung sie verachtet und/oder Angst vor ihnen hat? Viel unterscheidet einige der Avengers ja nicht von Mutanten, streng genommen sind sie teilweise selbst welche, wenn auch nicht immer von Geburt an. Andererseits würden sich bei guten Drehbuchautoren gewiss einige nachvollziehbare Gründe finden, zumal das Verhalten von großen menschlichen Gruppen leicht irrational werden kann.

    Wäre ja denkbar, dass man damit klarkam, so lange es nur eine Handvoll überschaubarer Leute betraf (und selbst mit denen gab es schon Probleme und Kontrollversuche, siehe Civil War), aber nun, wenn plötzlich ganze Generationen von Mutanten von der Erde heranwachsen, die von vornherein anders sind, nicht erst durch einen Unfall oder durch Technik oder durch mythische Alienkräfte, könnte sich die Furcht bei den einfachen Leuten und Politikern regen, irgendwann ersetzt zu werden. Letztenendes funktioniert das Zusammenspiel und Nebeneinander in den Comics ja auch irgendwie. Würde schon zu gerne mal einen Kampf zwischen Wolverine und dem Hulk im Kino sehen. Und Magneto hätte mit dem Tod von Quicksilver einen tollen Grund, um sich an den Avengers zu rächen xD

    Jo, es wäre sicher nicht leicht, das alles miteinander zu vereinbaren, aber ich glaube, dass das möglich ist. Zumindest wenn sie es nach und nach angehen und das nötige Kleingeld investieren.


    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Monokultur im Kino ist sicher keine gute Sache. Marvel, Lucas Arts, Fox, wieviel Geld hat Disney eigentlich auf der hohen Kante?
    Das frag ich mich auch manchmal ^^ Was man mit solchen Summen alles anstellen könnte... Disney geht es seit geraumer Zeit verdammt gut. Zuletzt konnte sich das Studio selbst zum Beispiel leisten, gerade mal sieben Filme oder so pro Jahr ins Kino zu bringen. Das birgt aber auch die Gefahr eines Rückgangs der mittelgroßen Filmprojekte, die in der Branche ja leider sowieso schon einen immer schwierigeren Stand haben. Alles wird auf wenige aber dafür riesengroße Blockbuster konzentriert. Das macht mir mehr Sorgen als eine "Monokultur". Ich glaube die Konzernleitung weiß, dass sie nicht so erfolgreich wären, wenn sie Marvel Studios, Lucasfilm, Pixar & Co alles zentral diktieren würden. Es sind mehr oder weniger eigenständige Tochterunternehmen. So lange das so bleibt, hab ich damit kein übermäßig großes Problem.

    Geändert von Enkidu (13.12.2017 um 21:03 Uhr)

  6. #6
    Ich denke, Eisbaer meinte eher die Inhumans in Agents of SHIELD, nicht die entsprechende Serie. SHIELD hat praktisch alle üblichen X-Men-Konflikte mit den Inhumans sehr gut und treffend abgehandelt, und wenn jetzt plötzlich Mutanten rein-geretconned werden, müsste man mal ernsthaft fragen, wieso zur Hölle diese Konflikte nicht schon eher relevant waren, und was die Inhumans eigentlich von Mutanten unterscheidet. ^^ Letztendlich war halt auch auf der Metaebene überdeutlich, dass sie die Inhumans als X-Men-Ersatz benutzen, ganz unabhängig von der Königsfamilie aus der Inhumans-Serie. Agents of SHIELD greift eigentlich jetzt schon die ganzen Aspekte auf, die die X-Men so geeignet für das Serienformat machen.

    Edit: Oh, eine Alternative wäre natürlich eine Paralleldimension, Zeitreise-Bullshit etc. Und obwohl ich dem gegenüber skeptisch bin, würde mich nach den Infinity-Filmen nix davon wundern. Ist ja durchaus ein Teil des Quellenmaterials, und DC liebäugelt auch schon damit (wobei die auch dringendere Gründe haben ... ).

    Zitat Zitat
    Wäre allerdings nicht glücklich damit, die X-Men in Zukunft hauptsächlich ins Fernsehen zu verlegen.
    Wird denk ich nicht passieren. Die X-Men sind aber halt im Gegensatz zu den "Charakter-Franchises" eine Marke, die man problemlos ausbreiten kann. Deadpool, Logan, Legion und The Gifted fügen sich alle gut in das X-Men-Setting ein, während die seltsamen Spider-Man-Ableger bei Sony hauptsächlich für angehobene Augenbrauen sorgen. Die X-Men haben zwar definitiv ihre großen Charaktere, aber sie haben halt auch ein Konzept (genauer: eine Allegorie), das über einzelne Charaktere hinausgeht, und außerdem so viele wichtige Charaktere, dass man auch schon mal ein paar davon weglassen kann. Ich finde also, hier muss man sich echt nicht auf ein Medium beschränken, und ich würde gern mal ein Studio sehen, dass die Balls hat, Kino und Fernsehen ernsthaft zu verschmelzen. Marvel und Fox zieren sich da ja bisher beide sehr deutlich.

    Ich denke aber nicht, dass sie sich im Zweifelsfall von den Serien aufhalten lassen würden, zumal die Inhumans in den Filmen ja wirklich gar nicht erwähnt werden – was an sich schon ein harter Konsistenzbruch ist, so allgegenwärtig wie sie in SHIELD sind. Die Serien sind für Disney offensichtlich nur die zweite Riege.

  7. #7
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ich denke, Eisbaer meinte eher die Inhumans in Agents of SHIELD, nicht die entsprechende Serie. SHIELD hat praktisch alle üblichen X-Men-Konflikte mit den Inhumans sehr gut und treffend abgehandelt, und wenn jetzt plötzlich Mutanten rein-geretconned werden, müsste man mal ernsthaft fragen, wieso zur Hölle diese Konflikte nicht schon eher relevant waren, und was die Inhumans eigentlich von Mutanten unterscheidet. ^^
    Ah, okay. Hab Agents of Shield nicht weitergeschaut, davon hatte ich keine Ahnung.

    Zitat Zitat
    Letztendlich war halt auch auf der Metaebene überdeutlich, dass sie die Inhumans als X-Men-Ersatz benutzen, ganz unabhängig von der Königsfamilie aus der Inhumans-Serie.
    Ja, davon war schon länger die Rede. Aber wenn sie jetzt "the real thing" in Aussicht gestellt bekommen, sollte man deshalb darauf verzichten? Mich erinnert das ein wenig an James Bond, wo Quantum als Ersatz für Spectre etabliert werden sollte, weil die Macher die Rechte an der klassischen Verbrecherorganisation nicht mehr hatten. Als sie diese zurück bekamen, wurde Quantum im aktuellen Film einfach zu einer Unterabteilung von Spectre erklärt ^^ So etwas ähnliches könnte ich mir auch hier vorstellen. Vielleicht ist im MCU "Inhumans" tatsächlich nichts anderes als ein fancy Modewort für Mutanten?

    Zitat Zitat
    Edit: Oh, eine Alternative wäre natürlich eine Paralleldimension, Zeitreise-Bullshit etc. Und obwohl ich dem gegenüber skeptisch bin, würde mich nach den Infinity-Filmen nix davon wundern. Ist ja durchaus ein Teil des Quellenmaterials, und DC liebäugelt auch schon damit (wobei die auch dringendere Gründe haben ... ).
    Ja, die Möglichkeit besteht immer und ehrlich gesagt hasse ich sowas, egal welche Franchise es macht. Zumindest, so lange es nicht als augenzwinkernde oder zynische (Selbst-/Genre-)Parodie gemacht wird wie beispielsweise in Rick & Morty. Verschiedene parallele Realitäten in einer ernsten Geschichte untergraben für mich die Dramatik. Warum sollte mich das Schicksal von diesen Hauptcharakteren kümmern, wenn sie durch alternative Versionen ihrer selbst ersetzt werden können? Warum soll ich die Entwicklung dieser fiktiven Erde verfolgen, wenn eine andere vielleicht sehr viel interessanter ist, wir aber allenfalls einen kleinen Ausschnitt solcher Was-wäre-wenn-Welten zu sehen bekommen? Sehe das sehr skeptisch. In Bezug auf DC würde so ein Retcon durch Flashpoint dem Ganzen für mich persönlich den Todesstoß versetzen, anstatt Fehler auszubügeln.

    Imho macht es die Erzählungen viel epischer und größer, wenn die lange Geschichte, die dahinter steht, geehrt wird. Alternative Realitäten sind okay, solange sie nur sporadisch vorkommen und wir stets in ein kontinuierliches und vor allem kohärentes Hauptsetting zurückkehren. Bei Zeitreisen sieht's ähnlich aus. Das gibt auf die Dauer nur ein riesiges Durcheinander und lässt tonnenweise Logiklücken und Ungereimtheiten entstehen. Wenn sie diesen Aspekten auf die Dauer zu viel Beachtung schenken, dauert es nicht lange, bis das MCU genauso chaotisch aussieht wie die X-Men Reihe im Moment. Hab da echt Angst vor und hoffe auf Zurückhaltung, gerade in der Phase 4 des MCU. Dass bisher zumindest Guardians of the Galaxy 3 und eine Spider-Man Fortsetzung angekündigt sind, lässt mich zumindest hoffen, dass sie nicht gleich alle Grundfesten erschüttern werden. Es stattdessen einfach breiter zu fächern, mit mehr kosmisch-abgefahrenen Abenteuern, da wäre ich für zu haben (und das würde auch super zu den Fantastic Four passen, die ja in den Comics ziemlich weit rumgekommen sind ).

    Zitat Zitat
    Die X-Men sind aber halt im Gegensatz zu den "Charakter-Franchises" eine Marke, die man problemlos ausbreiten kann. Deadpool, Logan, Legion und The Gifted fügen sich alle gut in das X-Men-Setting ein, während die seltsamen Spider-Man-Ableger bei Sony hauptsächlich für angehobene Augenbrauen sorgen. Die X-Men haben zwar definitiv ihre großen Charaktere, aber sie haben halt auch ein Konzept (genauer: eine Allegorie), das über einzelne Charaktere hinausgeht, und außerdem so viele wichtige Charaktere, dass man auch schon mal ein paar davon weglassen kann. Ich finde also, hier muss man sich echt nicht auf ein Medium beschränken, und ich würde gern mal ein Studio sehen, dass die Balls hat, Kino und Fernsehen ernsthaft zu verschmelzen. Marvel und Fox zieren sich da ja bisher beide sehr deutlich.
    Ich gebe zu, dass sich manche Elemente der X-Men hervorragend und vielleicht sogar besser fürs Fernsehen eignen. Es ging darin schließlich schon immer ums Ensemble und nicht so sehr um einzelne Helden. Es ist eine Gruppe, und die lässt sich besser entwickeln, je mehr Spielzeit man zur Verfügung hat. Siehe zum Beispiel Star Trek. Next Generation ging intensiv auf alle möglichen Figuren ein, die Filme hingegen schienen sich alle hauptsächlich um Picard und Data zu drehen ^^ Andererseits ließen sich viele der besten und spannendsten X-Men Geschichten und Konzepte kaum mit einem TV-Budget würdig umsetzen. Und ich mag ja Filme grundsätzlich lieber, schon alleine wegen der geringeren zeitlichen Investition und dem Eye-Candy.

    Es in beiden Medien gleichzeitig zu versuchen, dafür wäre ich dann offen, wenn die Schnittmenge vergleichsweise gering wäre, das heißt, man dürfte zwar ruhig merken, dass es das selbe Universum ist, aber es sollte (vielleicht bis auf sehr wenige Gast-Ausnahmen) um komplett unterschiedliche Charaktere gehen, sodass man nicht das Gefühl bekommt, man muss unbedingt alles gesehen haben, um die volle Erfahrung zu kriegen. Es ist eine Sache, wenn man bei einer Anspielung oder einem Cameo-Auftritt in einem MCU Film Lust bekommt, den einen oder anderen Film nachzuholen, den man verpasst hat. Das lässt sich ja an einem Abend gut bewerkstelligen. Aber es ist was ganz anderes, wenn man sich halb genötigt fühlt, drei Staffeln einer Serie oder mehr zu bingewatchen, wovon zwei Drittel möglicherweise sogar nur lahmer Filler sind.

    Die Rede ist von solchen zweigleisigen Versuchen immer wieder. Sony wollte das ja lange mit Dem dunklen Turm machen, bevor das Vorhaben komplett geändert wurde. Mit Serienstaffeln, die die einzelnen Filme verbinden sollten. Mir fällt auf Anhieb kein Beispiel ein, in dem so etwas mal erfolgreich und langfristig probiert worden wäre, von daher kann ich die Zurückhaltung bei Marvel und DC durchaus verstehen.

    Zitat Zitat
    Die Serien sind für Disney offensichtlich nur die zweite Riege.
    Werden ja auch von größtenteils anderen Leuten geleitet. Da gab es doch sogar mal ein wenig Zoff mit Isaac Perlmutter, der nur bis Ende 2015 Marvel Studios überwachte, weil Feige vermutlich zu Recht nicht gut mit seinen Prioritäten klarkam. Jeph Loeb, der die Fernsehseite des Marveluniversums verwaltet, untersteht aber immer noch Perlmutter, während Feige inzwischen nur noch direkt Disney-Boss Alan Horn Bericht erstattet. Von daher war es absehbar, dass sich die beiden Bereiche mit der Zeit eher auseinanderentwickeln würden, anstatt groß auf Synergien zu bauen.

    Geändert von Enkidu (13.12.2017 um 22:14 Uhr)

  8. #8
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ich denke aber nicht, dass sie sich im Zweifelsfall von den Serien aufhalten lassen würden, zumal die Inhumans in den Filmen ja wirklich gar nicht erwähnt werden – was an sich schon ein harter Konsistenzbruch ist, so allgegenwärtig wie sie in SHIELD sind. Die Serien sind für Disney offensichtlich nur die zweite Riege.
    Finde ich eigentlich noch logisch, da außer Quake eigentlich bisher kein Inhuman dabei war, der es ernsthaft mit den Avengers aufnehmen könnte. Insofern dürfen sie noch ignoriert werden. Coulson ist in den Filmen ja auch noch tot offiziell, obwohl durchaus Dinge in den Filmen auftauchen, die vorher in der Serie behandelt wurden, siehe den Helicarrier in Age of Ultron. Ohne Agents of Shield wüsste man gar nicht wo die den plötzlich her hatten. Allerdings - so stark wie Daisy/Sky/Quake derzeit dargestellt wird - sollte man schon drüber nachdenken, die mal in die Filme reinzubringen.

  9. #9
    Und da isses.


    Zitat Zitat
    BREAKING: Disney Buys 20th Century Fox and 20th Century Fox Television

    Disney Buys 20th Century Fox and 20th Century Fox Television

    It’s official! The Walt Disney Company has purchased 21st Century Fox, including the 20th Century Fox Film and Television studios, along with cable and international TV businesses. The deal includes 20th Century Fox, Fox Searchlight Pictures, Fox 2000, 20th Century Fox Television, FX Productions, Fox21, FX Networks, National Geographic Partners, Fox Sports Regional Networks, Fox Networks Group International, Star India and Fox’s interests in Hulu, Sky, and Endemol Shine Group.

    The deal doesn’t include the Fox Broadcasting network and stations, Fox News Channel, Fox Business Network, FS1, FS2 and Big Ten Network. Those will be spun off into a newly-listed company.

    It has also been revealed that The Walt Disney Company Chairman and Chief Executive Officer Bob Iger has agreed to continue in the position through the end of calendar year 2021.

    You can read the full press release below:

    The Walt Disney Company and Twenty-First Century Fox, Inc. today announced that they have entered into a definitive agreement for Disney to acquire 21st Century Fox, including the Twentieth Century Fox Film and Television studios, along with cable and international TV businesses, for approximately $52.4 billion in stock (subject to adjustment). Building on Disney’s commitment to deliver the highest quality branded entertainment, the acquisition of these complementary assets would allow Disney to create more appealing content, build more direct relationships with consumers around the world and deliver a more compelling entertainment experience to consumers wherever and however they choose. Immediately prior to the acquisition, 21st Century Fox will separate the Fox Broadcasting network and stations, Fox News Channel, Fox Business Network, FS1, FS2 and Big Ten Network into a newly listed company that will be spun off to its shareholders.

    Under the terms of the agreement, shareholders of 21st Century Fox will receive 0.2745 Disney shares for each 21st Century Fox share they hold (subject to adjustment for certain tax liabilities as described below). The exchange ratio was set based on a 30-day volume weighted average price of Disney stock. Disney will also assume approximately $13.7 billion of net debt of 21st Century Fox. The acquisition price implies a total equity value of approximately $52.4 billion and a total transaction value of approximately $66.1 billion (in each case based on the stated exchange ratio assuming no adjustment) for the business to be acquired by Disney, which includes consolidated assets along with a number of equity investments.

    Popular Entertainment Properties to Join Disney Family

    Combining with Disney are 21st Century Fox’s critically acclaimed film production businesses, including Twentieth Century Fox, Fox Searchlight Pictures and Fox 2000, which together offer diverse and compelling storytelling businesses and are the homes of Avatar, X-Men, Fantastic Four and Deadpool, as well as The Grand Budapest Hotel, Hidden Figures, Gone Girl, The Shape of Water and The Martian—and its storied television creative units, Twentieth Century Fox Television, FX Productions and Fox21, which have brought The Americans, This Is Us, Modern Family, The Simpsons and so many more hit TV series to viewers across the globe. Disney will also acquire FX Networks, National Geographic Partners, Fox Sports Regional Networks, Fox Networks Group International, Star India and Fox’s interests in Hulu, Sky plc, Tata Sky and Endemol Shine Group.

    “The acquisition of this stellar collection of businesses from 21st Century Fox reflects the increasing consumer demand for a rich diversity of entertainment experiences that are more compelling, accessible and convenient than ever before,” said Robert A. Iger, Chairman and Chief Executive Officer, The Walt Disney Company. “We’re honored and grateful that Rupert Murdoch has entrusted us with the future of businesses he spent a lifetime building, and we’re excited about this extraordinary opportunity to significantly increase our portfolio of well-loved franchises and branded content to greatly enhance our growing direct-to-consumer offerings. The deal will also substantially expand our international reach, allowing us to offer world-class storytelling and innovative distribution platforms to more consumers in key markets around the world.”

    “We are extremely proud of all that we have built at 21st Century Fox, and I firmly believe that this combination with Disney will unlock even more value for shareholders as the new Disney continues to set the pace in what is an exciting and dynamic industry,” said Rupert Murdoch, Executive Chairman of 21st Century Fox. “Furthermore, I’m convinced that this combination, under Bob Iger’s leadership, will be one of the greatest companies in the world. I’m grateful and encouraged that Bob has agreed to stay on, and is committed to succeeding with a combined team that is second to none.”

    At the request of both 21st Century Fox and the Disney Board of Directors, Mr. Iger has agreed to continue as Chairman and Chief Executive Officer of The Walt Disney Company through the end of calendar year 2021.

    “When considering this strategic acquisition, it was important to the Board that Bob remain as Chairman and CEO through 2021 to provide the vision and proven leadership required to successfully complete and integrate such a massive, complex undertaking,” said Orin C. Smith, Lead Independent Director of the Disney Board. “We share the belief of our counterparts at 21st Century Fox that extending his tenure is in the best interests of our company and our shareholders, and will be critical to Disney’s ability to effectively drive long-term value from this extraordinary acquisition.”

    Benefits to Consumers

    The acquisition will enable Disney to accelerate its use of innovative technologies, including its BAMTECH platform, to create more ways for its storytellers to entertain and connect directly with audiences while providing more choices for how they consume content. The complementary offerings of each company enhance Disney’s development of films, television programming and related products to provide consumers with a more enjoyable and immersive entertainment experience.

    Bringing on board 21st Century Fox’s entertainment content and capabilities, along with its broad international footprint and a world-class team of managers and storytellers, will allow Disney to further its efforts to provide a more compelling entertainment experience through its direct-to-consumer (DTC) offerings. This transaction will enable Disney’s recently announced Disney and ESPN-branded DTC offerings, as well as Hulu, to create more appealing and engaging experiences, delivering content, entertainment and sports to consumers around the world wherever and however they want to enjoy it.

    The agreement also provides Disney with the opportunity to reunite the X-Men, Fantastic Four and Deadpool with the Marvel family under one roof and create richer, more complex worlds of inter-related characters and stories that audiences have shown they love. The addition of Avatar to its family of films also promises expanded opportunities for consumers to watch and experience storytelling within these extraordinary fantasy worlds. Already, guests at Disney’s Animal Kingdom Park at Walt Disney World Resort can experience the magic of Pandora—The World of Avatar, a new land inspired by the Fox film franchise that opened earlier this year. And through the incredible storytelling of National Geographic—whose mission is to explore and protect our planet and inspire new generations through education initiatives and resources—Disney will be able to offer more ways than ever before to bring kids and families the world and all that is in it.

    Enhancing Disney’s Worldwide Offerings

    Adding 21st Century Fox’s premier international properties enhances Disney’s position as a truly global entertainment company with authentic local production and consumer services across high-growth regions, including a richer array of local, national and global sporting events that ESPN can make available to fans around the world. The transaction boosts Disney’s international revenue mix and exposure.

    Disney’s international reach would greatly expand through the addition of Sky, which serves nearly 23 million households in the UK, Ireland, Germany, Austria and Italy; Fox Networks International, with more than 350 channels in 170 countries; and Star India, which operates 69 channels reaching 720 million viewers a month across India and more than 100 other countries.

    Prior to the close of the transaction, it is anticipated that 21st Century Fox will seek to complete its planned acquisition of the 61% of Sky it doesn’t already own. Sky is one of Europe’s most successful pay television and creative enterprises with innovative and high-quality direct-to-consumer platforms, resonant brands and a strong and respected leadership team. 21st Century Fox remains fully committed to completing the current Sky offer and anticipates that, subject to the necessary regulatory consents, the transaction will close by June 30, 2018. Assuming 21st Century Fox completes its acquisition of Sky prior to closing of the transaction, The Walt Disney Company would assume full ownership of Sky, including the assumption of its outstanding debt, upon closing.

    Transaction Highlights

    The acquisition is expected to yield at least $2 billion in cost savings from efficiencies realized through the combination of businesses, and to be accretive to earnings before the impact of purchase accounting for the second fiscal year after the close of the transaction.

    Terms of the transaction call for Disney to issue approximately 515 million new shares to 21st Century Fox shareholders, representing approximately a 25% stake in Disney on a pro forma basis. The per share consideration is subject to adjustment for certain tax liabilities arising from the spinoff and other transactions related to the acquisition. The initial exchange ratio of 0.2745 Disney shares for each 21st Century Fox share was set based on an estimate of such tax liabilities to be covered by an $8.5 billion cash dividend to 21st Century Fox from the company to be spun off. The exchange ratio will be adjusted immediately prior to closing of the acquisition based on an updated estimate of such tax liabilities. Such adjustment could increase or decrease the exchange ratio, depending upon whether the final estimate is lower or higher, respectively, than the initial estimate. However, if the final estimate of the tax liabilities is lower than the initial estimate, the first $2 billion of that adjustment will instead be made by net reduction in the amount of the cash dividend to 21st Century Fox from the company to be spun off. The amount of such tax liabilities will depend upon several factors, including tax rates in effect at the time of closing as well as the value of the company to be spun off.

    The Boards of Directors of Disney and 21st Century Fox have approved the transaction, which is subject to shareholder approval by 21st Century Fox and Disney shareholders, clearance under the Hart-Scott-Rodino Antitrust Improvements Act, a number of other non-United States merger and other regulatory reviews, and other customary closing conditions.
    @Eisbaer:
    Zitat Zitat
    Finde ich eigentlich noch logisch, da außer Quake eigentlich bisher kein Inhuman dabei war, der es ernsthaft mit den Avengers aufnehmen könnte. Insofern dürfen sie noch ignoriert werden. Coulson ist in den Filmen ja auch noch tot offiziell, obwohl durchaus Dinge in den Filmen auftauchen, die vorher in der Serie behandelt wurden, siehe den Helicarrier in Age of Ultron. Ohne Agents of Shield wüsste man gar nicht wo die den plötzlich her hatten. Allerdings - so stark wie Daisy/Sky/Quake derzeit dargestellt wird - sollte man schon drüber nachdenken, die mal in die Filme reinzubringen.
    Mir ging es tatsächlich eher darum, dass die Inhumans in SHIELD Allgemeinwissen sind, dass es öffentliche Reaktionen und sogar rechtliche bzw. politische Konsequenzen gab. Davon kriegt man in den Filmen gar nichts, und die Leute wundern sich immer noch über Superkräfte, als wäre die Sache mit dem Fischöl nicht durch alle Medien gegangen. ^^

  10. #10
    Ein Disney sie alle zu knechten.
    Da muss man echt aufpassen, dass Disney nicht bald uns alle kauft.

  11. #11
    Muhahaharr. Ich höre schon die Maus mit ihrer penetrant hohen Stimme rufen: "UND MORGEN... DIE WELT!!!"






    Jetzt auch eine offizielle Disney-Queen:


  12. #12
    Zitat Zitat
    Muhahaharr. Ich höre schon die Maus mit ihrer penetrant hohen Stimme rufen: "UND MORGEN... DIE WELT!!!"
    Ist ja auch nur eine kleine Welt...

  13. #13


    SIMPSONS DID IT


  14. #14
    Strategisch ist das für den Konzern natürlich perfekt und clever. Sie hatten ja angekündigt, einen eigenen Streaming-Dienst aufzubauen in den kommenden Jahren. Mit der Fox Bibliothek an Filmen und Serien kombiniert mit dem ganzen Disney-Kram können die langfristig nun ernsthaft Netflix und Amazon Konkurrenz machen.

    Ich finds übrigens interessant, dass die Fantastic Four direkt in der Pressemitteilung erwähnt worden sind. Also haben sie vielleicht doch schon direkt die Rechte daran bekommen, was ich ziemlich toll fände.

  15. #15
    was das thema r18 angeht mach ich mir keine sorgen ich denke mal Disney wird Touchstone Pictures für solche dinge wie Deadpool reaktivieren (und hier noch ein aktueller io9 link )

  16. #16
    Zitat Zitat von Gorewolf Beitrag anzeigen
    was das thema r18 angeht mach ich mir keine sorgen
    Man muss sich in dem Zusammenhang nur mal klar machen, dass damals Quentin Tarantinos Pulp Fiction (!!!) von Disney veröffentlicht wurde, als ihnen Miramax noch gehörte. Zwar stimmt es schon, dass sich der Konzern seit 2006, also seit über einem Jahrzehnt, nur noch um familienfreundlichen, massenkompatiblen Kram gekümmert und keine Filme mit R-Rating mehr produziert oder vertrieben hat - der letzte war Apocalypto von Mel Gibson. Aber sie haben jederzeit die Möglichkeit, zu so einer Praxis zurückzukehren mit der Wiederbelebung eines alten oder der Schaffung eines neuen Labels.

    Genau das hat Kevin Feige selbst gestern in Aussicht gestellt und dabei explizit Deadpool als Beispiel genannt. Da inzwischen auch solche härteren und/oder anzüglichen Werke trotz nur mittelgroßem Budget beachtliche Gewinne für Fox und andere einfahren konnten, glaube ich kaum, dass Disney sich das durch die Lappen gehen lassen würde. Und so blöd zu glauben, dass viele Leute nicht das Interesse verlieren, wenn sie absolut alles auf PG-13 weichspülen, sind sie bestimmt nicht.

    Ich persönlich kann mir schon einen gelungenen Deadpool ohne R-Rating vorstellen. Soweit ich gelesen habe, waren die Comics eigentlich auch höchstens in Ausnahmefällen übertrieben gewalttätig oder profan mit Schimpfwörtern. Und gerade mit solchen Begrenzungen könnten gute Autoren in zukünftigen Deadpool-Filmen spielen, sie auf die Schippe nehmen und drumherum manövrieren. Ich dachte in Bezug auf Filme, in denen die Gewalt wirklich gerechtfertigt war, weil sie sehr zur Story und Atmosphäre beitrug, eher an Logan.

    Fände es übrigens sagenhaft cool, wenn sie die Ryan Reynolds Version von Deadpool einfach behalten würden. Der Charakter ist so meta, inhaltlich würde das immer noch Sinn machen ^^ Und ich bin mir ziemlich sicher, so wie der Hauptdarsteller schon auf Twitter abgeht mit Deadpool 2 Marketing-Tie-ins zu den jüngsten Meldungen über Disney, werden die Macher es sich nicht entgehen lassen, dazu mindestens den einen oder anderen Joke in dem kommenden Film unterzubringen, egal wie weit der bereits in der Produktion fortgeschritten ist *g*

  17. #17
    Comcast bietet jetzt nicht mehr mit und hat sich aus der Schlacht zurückgezogen, nachdem the Mouse House neulich sein Angebot nochmal merklich erhöht hat (und auch mehr in Cash und nicht nur in Aktien). Damit ist der Weg für Disney wohl endgültig frei. Hatte schon damit gerechnet, dass der Herausforderer nicht noch einmal würde erhöhen können. Bei diesen Zahlen wird einem ja schwindelig. Knackpunkt war wohl auch, dass das intern zur Abstimmung gestellt wird und für die Fox-Aktionäre Anteile an Disney gewiss attraktiver sind.

    Zitat Zitat von Comcast
    “Comcast does not intend to pursue further the acquisition of the Twenty-First Century Fox assets and, instead, will focus on our recommended offer for Sky.” CEO Brian Roberts added: “I’d like to congratulate Bob Iger and the team at Disney and commend the Murdoch family and Fox for creating such a desirable and respected company.”
    Was aber auch noch interessant werden könnte, weil Fox derzeit 39% von Sky gehört und Comcast dafür weiter bietet und 34 Milliarden Dollar auf den Tisch gelegt hat. Hmmm.


    Mag ja sein, dass das Angebot von Comcast verdammt ernst gemeint war, aber im Nachhinein wirkt Roberts jetzt echt so wie einer dieser ätzenden Typen auf Ebay, die nur mitbieten, um das Gebot in die Höhe zu treiben Und so an die 20 Milliarden mehr ist schon echt happig. Mein Lieblingskommentar aus den Disqus-Spalten zu der Meldung:

    So basically, CEO Brian Roberts said: "Haha! Admit it Iger, I got you good this time! Made you spend a whole lot more than you wanted to! And you... Murdochs!... remember who put that extra ca$h in your pockets. You owe me! Big time!"

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