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Thema: Disney kauft Fox (nicht mehr höchstwahrscheinlich, sondern wirklich)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Strategisch ist das für den Konzern natürlich perfekt und clever. Sie hatten ja angekündigt, einen eigenen Streaming-Dienst aufzubauen in den kommenden Jahren. Mit der Fox Bibliothek an Filmen und Serien kombiniert mit dem ganzen Disney-Kram können die langfristig nun ernsthaft Netflix und Amazon Konkurrenz machen.

    Ich finds übrigens interessant, dass die Fantastic Four direkt in der Pressemitteilung erwähnt worden sind. Also haben sie vielleicht doch schon direkt die Rechte daran bekommen, was ich ziemlich toll fände.

  2. #2
    was das thema r18 angeht mach ich mir keine sorgen ich denke mal Disney wird Touchstone Pictures für solche dinge wie Deadpool reaktivieren (und hier noch ein aktueller io9 link )

  3. #3
    Zitat Zitat von Gorewolf Beitrag anzeigen
    was das thema r18 angeht mach ich mir keine sorgen
    Man muss sich in dem Zusammenhang nur mal klar machen, dass damals Quentin Tarantinos Pulp Fiction (!!!) von Disney veröffentlicht wurde, als ihnen Miramax noch gehörte. Zwar stimmt es schon, dass sich der Konzern seit 2006, also seit über einem Jahrzehnt, nur noch um familienfreundlichen, massenkompatiblen Kram gekümmert und keine Filme mit R-Rating mehr produziert oder vertrieben hat - der letzte war Apocalypto von Mel Gibson. Aber sie haben jederzeit die Möglichkeit, zu so einer Praxis zurückzukehren mit der Wiederbelebung eines alten oder der Schaffung eines neuen Labels.

    Genau das hat Kevin Feige selbst gestern in Aussicht gestellt und dabei explizit Deadpool als Beispiel genannt. Da inzwischen auch solche härteren und/oder anzüglichen Werke trotz nur mittelgroßem Budget beachtliche Gewinne für Fox und andere einfahren konnten, glaube ich kaum, dass Disney sich das durch die Lappen gehen lassen würde. Und so blöd zu glauben, dass viele Leute nicht das Interesse verlieren, wenn sie absolut alles auf PG-13 weichspülen, sind sie bestimmt nicht.

    Ich persönlich kann mir schon einen gelungenen Deadpool ohne R-Rating vorstellen. Soweit ich gelesen habe, waren die Comics eigentlich auch höchstens in Ausnahmefällen übertrieben gewalttätig oder profan mit Schimpfwörtern. Und gerade mit solchen Begrenzungen könnten gute Autoren in zukünftigen Deadpool-Filmen spielen, sie auf die Schippe nehmen und drumherum manövrieren. Ich dachte in Bezug auf Filme, in denen die Gewalt wirklich gerechtfertigt war, weil sie sehr zur Story und Atmosphäre beitrug, eher an Logan.

    Fände es übrigens sagenhaft cool, wenn sie die Ryan Reynolds Version von Deadpool einfach behalten würden. Der Charakter ist so meta, inhaltlich würde das immer noch Sinn machen ^^ Und ich bin mir ziemlich sicher, so wie der Hauptdarsteller schon auf Twitter abgeht mit Deadpool 2 Marketing-Tie-ins zu den jüngsten Meldungen über Disney, werden die Macher es sich nicht entgehen lassen, dazu mindestens den einen oder anderen Joke in dem kommenden Film unterzubringen, egal wie weit der bereits in der Produktion fortgeschritten ist *g*

  4. #4
    Comcast bietet jetzt nicht mehr mit und hat sich aus der Schlacht zurückgezogen, nachdem the Mouse House neulich sein Angebot nochmal merklich erhöht hat (und auch mehr in Cash und nicht nur in Aktien). Damit ist der Weg für Disney wohl endgültig frei. Hatte schon damit gerechnet, dass der Herausforderer nicht noch einmal würde erhöhen können. Bei diesen Zahlen wird einem ja schwindelig. Knackpunkt war wohl auch, dass das intern zur Abstimmung gestellt wird und für die Fox-Aktionäre Anteile an Disney gewiss attraktiver sind.

    Zitat Zitat von Comcast
    “Comcast does not intend to pursue further the acquisition of the Twenty-First Century Fox assets and, instead, will focus on our recommended offer for Sky.” CEO Brian Roberts added: “I’d like to congratulate Bob Iger and the team at Disney and commend the Murdoch family and Fox for creating such a desirable and respected company.”
    Was aber auch noch interessant werden könnte, weil Fox derzeit 39% von Sky gehört und Comcast dafür weiter bietet und 34 Milliarden Dollar auf den Tisch gelegt hat. Hmmm.


    Mag ja sein, dass das Angebot von Comcast verdammt ernst gemeint war, aber im Nachhinein wirkt Roberts jetzt echt so wie einer dieser ätzenden Typen auf Ebay, die nur mitbieten, um das Gebot in die Höhe zu treiben Und so an die 20 Milliarden mehr ist schon echt happig. Mein Lieblingskommentar aus den Disqus-Spalten zu der Meldung:

    So basically, CEO Brian Roberts said: "Haha! Admit it Iger, I got you good this time! Made you spend a whole lot more than you wanted to! And you... Murdochs!... remember who put that extra ca$h in your pockets. You owe me! Big time!"

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