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Thema: Disney kauft Fox (nicht mehr höchstwahrscheinlich, sondern wirklich)

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  1. #5
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Als großer X-Men-Fan bin ich allerdings skeptisch, weil die X-Men wirklich, wirklich nicht von einem Universum profitieren, das über Mutanten hinausgeht. Da müsste man ein behutsames Händchen beweisen, um die Essenz des Franchises nicht aufzuweichen. Auf der anderen Seite hat sich Fox nie wirklich mit Ruhm bekleckert, was das Franchising angeht, und tatsächlich glaube ich, dass ich Disney das Ganze noch eher zutraue, wenn auch mit einiger Skepsis, was die MCU-Anbindung angeht. Aber gucken wir erstmal, wo das MCU in zwei Jahren oder so steht.
    Sehe ich ähnlich, hoffe aber dennoch darauf. Glaube eigentlich nicht, dass sie es damit überstürzen werden.

    Zitat Zitat
    Wirklich ärgerlich finde ich die Fernseh-Seite des Ganzen. Mit Legion und The Gifted laufen gerade zwei hervorragende (!) X-Men-Serien, die genau verstanden haben, was die X-Men als Idee ticken lässt, und die die Filme als X-Men-Medien meilenweit hinter sich lassen. Ich fürchte sehr um die Zukunft dieser Serien, zumal beide momentan nur eine Staffel haben (Legion soll im Februar eine zweite bekommen).
    Das kann ich nachvollziehen. Hab auch gehört dass die neuen Serien ganz gut sein sollen, hab ich noch nicht geschaut. Die Gefahr besteht schon, aber ich vermute, dass Disney da nicht einfach so den Stecker ziehen würde, so lange es gut läuft. Wäre allerdings nicht glücklich damit, die X-Men in Zukunft hauptsächlich ins Fernsehen zu verlegen.


    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Für die X-Men ist es im MCU sowieso schon zu spät, denn neben den Inhumans kann man das echt nicht vertreten.
    Naja, interessieren die Inhumans jetzt noch irgendwen? Das war doch das schwächste Projekt der Franchise überhaupt und wird garantiert nicht fortgesetzt. Schlechte Quoten und vernichtende Kritiken sowie das Versagen der Pilotfolgen in unnötigen und begrenzten Kino-Vorführungen. Zudem sind die Verbindungen zwischen den Marvel-TV-Serien und den MCU-Filmen inzwischen minimal und vernachlässigbar. Glaube es wäre kein großer Verlust, wenn man diese gerade einmal acht Folgen begraben und vergessen würde. Kein hoher Preis zu zahlen, wenn das der Einführung der X-Men sonst im Weg stehen sollte. Und die potentiell guten Inhumans-Charaktere hätten sie dann auch nicht verschwendet sondern könnten sie nochmal neu auflegen, vielleicht sogar auf der großen Leinwand als vollwertiger Streifen mit entsprechendem Budget, wie ursprünglich mal geplant.

    Sehe da schon eher Probleme bei der Logik innerhalb des MCU. In einer Welt, die bereits mehrfach von Superhelden mit übermenschlichen und teils gefährlichen Fähigkeiten gerettet worden ist, wäre das Aufkommen von Mutanten da überhaupt noch so eine große Sache, dass die Bevölkerung sie verachtet und/oder Angst vor ihnen hat? Viel unterscheidet einige der Avengers ja nicht von Mutanten, streng genommen sind sie teilweise selbst welche, wenn auch nicht immer von Geburt an. Andererseits würden sich bei guten Drehbuchautoren gewiss einige nachvollziehbare Gründe finden, zumal das Verhalten von großen menschlichen Gruppen leicht irrational werden kann.

    Wäre ja denkbar, dass man damit klarkam, so lange es nur eine Handvoll überschaubarer Leute betraf (und selbst mit denen gab es schon Probleme und Kontrollversuche, siehe Civil War), aber nun, wenn plötzlich ganze Generationen von Mutanten von der Erde heranwachsen, die von vornherein anders sind, nicht erst durch einen Unfall oder durch Technik oder durch mythische Alienkräfte, könnte sich die Furcht bei den einfachen Leuten und Politikern regen, irgendwann ersetzt zu werden. Letztenendes funktioniert das Zusammenspiel und Nebeneinander in den Comics ja auch irgendwie. Würde schon zu gerne mal einen Kampf zwischen Wolverine und dem Hulk im Kino sehen. Und Magneto hätte mit dem Tod von Quicksilver einen tollen Grund, um sich an den Avengers zu rächen xD

    Jo, es wäre sicher nicht leicht, das alles miteinander zu vereinbaren, aber ich glaube, dass das möglich ist. Zumindest wenn sie es nach und nach angehen und das nötige Kleingeld investieren.


    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Monokultur im Kino ist sicher keine gute Sache. Marvel, Lucas Arts, Fox, wieviel Geld hat Disney eigentlich auf der hohen Kante?
    Das frag ich mich auch manchmal ^^ Was man mit solchen Summen alles anstellen könnte... Disney geht es seit geraumer Zeit verdammt gut. Zuletzt konnte sich das Studio selbst zum Beispiel leisten, gerade mal sieben Filme oder so pro Jahr ins Kino zu bringen. Das birgt aber auch die Gefahr eines Rückgangs der mittelgroßen Filmprojekte, die in der Branche ja leider sowieso schon einen immer schwierigeren Stand haben. Alles wird auf wenige aber dafür riesengroße Blockbuster konzentriert. Das macht mir mehr Sorgen als eine "Monokultur". Ich glaube die Konzernleitung weiß, dass sie nicht so erfolgreich wären, wenn sie Marvel Studios, Lucasfilm, Pixar & Co alles zentral diktieren würden. Es sind mehr oder weniger eigenständige Tochterunternehmen. So lange das so bleibt, hab ich damit kein übermäßig großes Problem.

    Geändert von Enkidu (13.12.2017 um 21:03 Uhr)

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