Ergebnis 1 bis 12 von 12

Thema: CROWDFUNDING – Rechtliche Fragen

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Ich gehe einfach mal nur auf die einfachen Ausgaben ein:
    Kurz gesagt, alle Aufwendungen, die dir entstehen für dein Spiel entstehen.
    - Hardware wie PC / Laptop / Drucker / andere Gerätschaften
    - Miete, (z.B. für ein Tonstudio für einen Tag)
    - Fremdleistungen (z.B. die Freelancer)
    - Werbung (Anzeigen auf Internetseiten)
    - Bürobedarf (Papier, Ordner, ...)

    Du kannst einfach selber schauen. Ist das, was du gekauft hast, für dein Spiel / Projekt / Unternehmen? Wenn ja, dann ist es eine Ausgabe. Wenn du dir nicht sicher bist, leg es zur Seite und frag dann später deinen Steuerberater. Wenn es privat ist, dann ist es keine Ausgabe ^^

    Und ob es eine Nullrechnung ist oder nicht, ist auch wichtig. Verluste kannst du mit in Folgejahre übertragen. Wenn also irgendwann einmal Gewinne anfallen dann kann verrechnet werden .

  2. #2
    Ja hallo nochmal!

    Lang ists her, dass hier etwas passiert ist, aber ich war heute beim Steuerberater und fühle mich etwas schlauer. ^^
    Zunächst zur Rechtsform:
    Hier sind wir zu dem Schluss gekommen, dass entweder eine Anmeldung als Einzelunternehmer oder UG sinnvoll wäre. Die haben unterschiedliche Vor- u. Nachteile.

    Einzelunternehmer:
    - kostet fast nichts bei der Anmeldung und lässt sich auch relativ leicht wieder abmelden
    - wenn etwas schief geht, haftet man dabei allerdings mit seinem Privatvermögen

    UG:
    - kostet um die 500 € beim Notar
    - die "Liquidierung" ist allerdings um einiges komplizierter und kostet mehrere 1000 €
    - der Vorteil ist, dass man nicht mit seinem Privatvermögen, sondern nur mit dem Unternehmensvermögen haftet


    Die zentrale Frage ist also: Gibt es irgendwelche Risiken bei dem ganzen? Ich tendiere da eher zu nein, außer dass ich mir beide Hände breche und 5 Jahre nichts machen kann. Was meint ihr dazu?
    Großer Nachteil ist außerdem wie gesagt, dass man aus der UG nicht so leicht wieder raus kommt.

    Jetzt noch zu den Steuerabgaben:

    Wie Schnorro oben schon geschrieben hat, werden hier nur die tatsächlichen Einnahmen berücksichtigt, welche ich quasi in erster Linie meine Lebenserhaltungskosten sind.
    Die Steuer kann man nun hier errechnen: https://www.bmf-steuerrechner.de/eks...formekst.xhtml
    Bei einem Jahreseinkommen von beispielsweise 20000 € kommt dann ein Steuerbetrag von 2.467 € raus. Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Das darauffolgende Jahr habe ich ja keine Einnahmen. Deshalb bekomme ich wohl den Großteil der vorher geleisteten Abgaben zurück und das was am Ende zu zahlen ist, fällt (aus meiner Sicht) verschwindend gering aus.

    Soweit so gut. Eine Sache hab ich allerdings vergessen heute anzusprechen. Die wird hier ganz gut umrissen: https://www.startnext.com/blog/Blog-...rn~ba1255.html

    Die Frage, inwieweit auf die Perks noch Mehrwertsteuer drauf geschlagen werden muss, weil es sich um Kaufverträge handelt. Keine Ahnung, wie man das ausrechnen würde, das hab ich jetzt noch als Frage per Mail nachgereicht.

    Naja, vielleicht bringt das hier ja nicht nur mir was, sondern auch anderen, die in das Thema einsteigen wollen.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •