Unsortiert und mit Titeln, die nicht unbedingt dieses Jahr erschienen sind, aber dieses Jahr gespielt habe^^.

Severed
Ehemals ein Exklusivtitel der PS Vita, dieses Jahr für die Switch erschienen - und ich bin wirklich überrascht, wie viel Spaß ich mit dem ansich simplen Spielprinzip hatte. War für mich etwas komplett Neues (eine Mischung aus Dungeon-Crawler und Fruit Ninja - ja, wirklich!) und hat auch noch jede Minute der Spielzeit Spaß gemacht. Schade dass es so schnell vorbei war, das Spiel ist für mich dennoch so erinnerungswürdig, dass ich es aufzählen möchte.

The Legend of Zelda: Breath of the Wild
Vorneweg: Ich mag Openworld nicht. Ich mochte es nie. Mir hat die OW bei Witcher3 gestört, in Skyrim o.Ä. bin ich nie reingekommen und selbst in GTA nervts mich, wenn ich doch nur die nächste Mission triggern will. Trotzdem habe ich in Zelda über 100 Stunden versenkt, und das, obwohl es im Kernelement die OW hat. "The Judge" hats perfekt auf den Punkt gebracht: Die OW fühlt sich (für mich) das erste Mal nicht nach Arbeit an, sondern als Spielplatz verschiedenster Möglichkeiten. Zelda macht Lust aufs Ausprobieren, etwas was kaum ein OW-Spiel schafft (mit Ausnahme GTA, aber auch die nur mit gewissen Einschränkungen).

Mario Kart 8 Deluxe
Spaßgranate im Couch-Multiplayer und das einzige Switch-Spiel, das bei jeder LAN-Party* gespielt wird. Überraschenderweise kommt der Battle-Mode nicht so gut an wie seinerzeit zu SNES-Zeiten, aber macht nix, das Spiel ist so schon rundherum eine Riesengaudi...

*ja, es gibt Leute, die machen heute noch LAN-Parties^^.

Hellblade: Senua's Sacrifice
Ernsthafte Auseinandersetzung eines psychischen Leidens, wo soviel hätte schiefgehen können, aber alles glatt lief. Dazu Top-Grafik und über weite Teile okay'iges Gameplay. Die Thematik hätte kaum besser umgesetzt werden können.

Cuphead
Zeichentrick-Grafik aus den 30ern, kombiniert mit Run'n Gun-Passagen und Bossrush-Kämpfen. Das Spiel ist irre stilsicher (auch der Soundtrack!) und vom Gameplay wurden keine Kompromisse gemacht: Das Spiel bleibt trotz aller Schwierigkeit stets fair und ist ein Geschenk an jene, die einen knackigen Plattformer bevorzugen. Allerdings glaube ich, dass auch jene Cuphead mögen könnten, die zumindest ein Mario-Spiel in ihrem Leben schonmal durchgespielt haben... Zumindest die erste Welt^^.

The End is Nigh
Ein reinrassiges Jump'n Run, nicht ganz so stilsicher wie Cuphead (was aber auch eine Messlatte ist, die sowieso in den nächsten Jahren nichtmehr erreicht wird), vom Schwierigkeitsgrad her richtet es sich aber - im Gegensatz zu Cuphead - deutlich an fortgeschrittene und Profi-Jump'n Run-Spieler. Was aber Edmund McMillen unglaublich gut gelingt und auch schon in Super Meat Boy geklappt hat: Du hast Stellen, da fragst du dich, wie zur Hölle du die schaffen sollst... Dann schaffst du die Stelle irgendwann tatsächlich, du denkst es kann nicht absurder werden, und im nächsten Screen beweist dir der Entwickler das Gegenteil . Besagter Entwickler hat IMHO aber immernoch Probleme beim fairen Platzieren von Secrets... Dennoch, aus dem ansich mickrigem Movement-Set des Spielers und dem Leveldesign wird so verdammt viel herausgeholt wie in kaum einem anderen Jump'n Run, dementsprechend ist das Belohnungsgefühl beim Schaffen eines Levels einfach nur toll^^...

Super Mario Odyssey
Muss ich noch irgendwas zu dem Spiel sagen, warum es in meine GOTY-Liste gelandet ist?