22.12.2017 13:13
Und natürlich kann ich diesen Beitrag noch für meine eigene Liste nutzen.Zitat
Top
Firewatch: So simpel und dennoch wahnsinnig aussagekräftig.
Alleine der Anfang mit simplen Texten saugen ein ins Geschehen und lebt Firewatch von seinen Dialogen und dem herausragenden Soundtrack.
Neben all den Helden, die schnell die Welt retten müssen eine wirklich willkommene Abwechslung.
Rise of the Tomb Raider: Ich mag die alten Tomb Raider Spiele nicht und dieser Reboot aus 2013 war gut, hat mich aber nicht umgehauen.
Den neusten Ableger konnte ich dann im November für 15 Euro bei Saturn ergattern und bin damit gestern auf'n letzten Drücker noch 2017 mit fertig geworden.
Ohne viel blabla, Rise of the Tomb Raider ist mein Abenteuerspiel des Jahres und muss sich sogar ein Uncharted: The Lost Legacy geschlagen geben.
Es ist enorm umfangreich, hat richtige Rätsel, eine (für solch ein Spiel) interessante und vor allem persönliche Geschichte und war auf ganzer Linie begeistert.
Jetzt habe ich Blut geleckt und versuche mich an die beiden Lara Croft Spiele.
Soma: Wie gut kann die schlimmste Zukunftsvision sein?
Soma gibt die Antwort und mir fällt kein schlimmeres Szenario ein.
Spielerisch zwar kein Diamant, aber die Geschichte ist so verdammt gut, dass muss hier aufgelistet werden.
The Evil Within 2: Endlich wieder ein Survival Horror Spiel wie ich sie liebe.
Ja, es ist nicht perfekt, aber die Geschichte war ganz großes Kino und hatte über 20 Stunden Spielspaß pur.
Alleine für diesen Resident Evil-Nostalgie-Flash sehe ich gerne über einige Schwächen hinweg und in Zukunft bitte wieder mehr überleben und weniger wegrennen.
The Little Acre: Ich wiederhole mich gerne erneut.
Das Spiel geht nur zwei Stunden und hat mich in der ersten Sekunde kalt erwischt.
Ein absolut charmantes kleines Adventure.
Shin Megami Tensei IV: Apocalypse: Megami Tensei in Bestform.
Wie Narcissu habe auch ich unheimlich viele Stunden in relativ kurzer Zeit verzockt und nicht eine Sekunde bereut.
Vom Gameplay kann es gerne bleiben wie es ist, aber die Story darf gerne wieder mehr Richtung Digital Devil Saga gehen.
Denn man hat sich nun oft genug mit Lucifer und Gott angelegt.
Spiel des Jahres - Horizon: Zero Dawn: Es ist so unglaublich gut.
Klasse Charaktere, fantastische Welt, forderndes Kampfsystem und die Story hat mich völlig umgehauen.
Hier ist eine ganz neue und vor allem heiße Marke entstanden, die ich so nicht auf'n Schirm hatte und 80 Stunden fesselte.
Dabei schafft man einen guten Spagat zwischen ein ordentliches Ende und viel Luft nach oben.
Kann The Frozen Wilds kaum abwarten, aber dieses Jahr nicht mehr.
Weitere Top-Spiele, die aber entweder altbekannt sind oder recht viele Schwächen haben, als das ich die extra erwähnen möchte wären Hellblade: Senua's Sacrifice, NieR: Automata, Quantum Break, Uncharted: The Lost Legacy und Zelda: Breath of the Wild.
Und beinahe vergessen: Divinity: Original Sin 2.
Bin davon überzeugt, dass es mit Horizon: Zero Dawn gleichsetzen kann oder mein Spiel des Jahres geworden wäre, aber ich bin lahmarschig beim zocken und werde diese Perle erst 2018 bewältigen.
Dennoch bisher ein unheimlich starkes RPG.
Flop
Viel zu viel und deshalb nur die Crème de la Crème.
Mass Effect: Andromeda: Was bitte war das?
Dünner Plot, Mimik aus einem bankrotten Zirkus und wenn ich dieses Geschwafel der Soldaten höre, geht mit jegliche Stimmung flöten.
BioWare, man kann ein solches Spiel aus einer angesehenen Marke nicht neben das zwei Jahre alte The Witcher 3 raushauen.
Blue Dragon: Da bekommt es nach all den Jahren eine zweite Chance und muss dann feststellen, dass es noch schlechter ist, als ich in Erinnerung hatte.
Arkane Studios: Egal welches Spiel ich von denen anpacke, am Ende werde ich enttäuscht.
Dieser Entwickler entwickelt ständig an mir vorbei und so waren Prey wie auch Dishonored 2 keine Spiele für mich.
Wichtigster Kritikpunkt: Ich mag deren Storytelling nicht.
Es wirkt immer so unwichtig und langweilig, als ob man sich nur auf das Gameplay konzentrieren würde.
In Zukunft packe ich kein Spiel mehr von den Arkane Studios an.
Digimon World - Next Order: Siehe mein JRPG-Tagebuch 2017.
The Last Guardian: Kann ein Spiel trotz 10 Jahre in Entwicklung noch schlampiger ausfallen?
Diese alles übergreifende Begeisterung für Team ICO bleibt mir auf ewig ein Rätsel.
Ja, die Spiele werden leise und atmosphärisch erzählt.
Aber um wirklich interessant zu werden fehlt mir ein wenig mehr Hintergrund in all diesen Geschichten und spielerisch beschränkt man sich auf das Nötigste, weshalb mir The Last Guardian für ein 12 Stunden Spiel viel zu abwechslungsarm ist.
Nur solange ein großes blödes Vieh (was nie das macht, was es soll und genau diesen fetten Bug nennt man dann "seinen eigenen Kopf haben") und ein kleiner Junge Freundschaft schließen, muss das Spiel anscheinend gut sein.
Flop des Jahres - Prototype: Jedes noch so schlechte Spiel hat irgendwo auch seine guten Seiten, aber Prototype ist das mit Abstand beschissenste Spiel im Jahre 2017 gewesen.
Mir fällt nicht ein einziger positiver Punkt ein.
Alles wirkt so billig und schnell erzählt, ob sich da der zweite Teil noch lohnt?
Überraschungen des Jahres
Auch im diesen Jahr haben es ein paar wenige Spiele geschafft mich aus heiterem Himmel zu überraschen.
Die aufgezählten Games sind nicht perfekt und hätte ich in manches Genre mehr Erfahrung, (Jump and Run z.B.) wäre die Liste noch kürzer, aber was soll's,
Costume Quest: Total verrückte Ideen und leidet CQ an viele Wiederholungen, aber für 8 Stunden geht das in Ordnung.
Sollte Teil 2 abwechslungsreicher sein, erwartet mich 2018 ein cooles und kurzweiliges RPG,
Yo-Kai Watch 1-2: Siehe mein JRPG-Tagebuch 2017.
Yooka-Laylee: Früher mit meinen Brüdern oft und gerne Banjo-Kazooie gezockt und all die Jahre später diese Liebeserklärung in Form von Yooka-Laylee.
Die Welt kann YL zerreißen so oft die wollen und kann all die Kritik gut nachvollziehen, aber ich mag das Spiel.
Enttäuschungen des Jahres
Ähnlich wie bei den Überraschungen des Jahres, nur eben umgekehrt.
Keines dieser Spiele kann ich den Titel: "Schlechtes Spiel" aufdrücken, nur waren die Erwartungen wesentlich höher.
Dying Light: Lacht mich aus, aber habe in etwa ein The Evil Within in der Egoperspektive erwartet und bekam ein Far Cry.
Dreamfall Chapters: Die Geschichte ist so gut und wollte unbedingt wissen wie es weitergeht, aber alles weitere ist so gnadenlos langweilig, dass ich ständig eingeschlafen bin.
Irgendwann habe ich abgebrochen und schaue mir die ganzen Videos irgendwann auf Youtube an.
Torment: Tides of Numenera: Dreamfall Chapters die Zweite.
Ich wollte es mögen, nur das Spiel ist mehr Buch als alles andere und wirkte auf mich sehr sperrig.
Wirklich schade um Torment, dabei hätte es sicher interessant werden können.
Xenoblade Chronicles 2 und Persona 5: Siehe mein JRPG-Tagebuch 2017.
Yakuza Zero: Weder bin ich ein besonders großer Beat ’em up Fan, noch mag ich diese japanischen abgedrehten Filme.
Yakuza Zero packt beides zusammen und ist an vielen Stellen total skurril, dessen hervorrufende Begeisterung ich bei vielen Gamern gut nachvollziehen kann, nur für mich ist das nichts.
Dabei wird die Geschichte um Kiryu und Majima später sicherlich spannend, nur deswegen laufe ich nicht durch Straßen und lasse mich alle paar Meter von Spinner attackieren oder absolviere Aufgaben wie in etwa diese Alkohol Besorgungen für die Obdachlosen.
Das hätte man gerne alles straffen können.
Somit wäre ich am Ende meiner Liste angelangt.
Wolfenstein 2 und Rise of the Tomb Raider möchte ich 2017 noch beenden und mal sehen wo die sich einordnen werden?