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Thema: Eure Game-of-the-year-Listen für 2017

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  1. #1
    Mal sehen, was meine Backloggery sagt ...

    1. Yakuza Zero
    Mein Spiel des Jahres war schon relativ früh in 2017 entschieden. Einfach ein rundum geniales Stück Software. Tolle Charaktere, grandios inszenierte Cutscenes, spaßige Minispiele - das Ding hat echt alles.

    [Keine besondere Reihenfolge ab hier]

    2. Picross 3D Round 2
    Ich weiß gar nicht, ob das überhaupt in 2017 erschienen ist - jedenfalls habe ich es dieses Jahr durchgespielt. Ein sehr sauberes Spiel mit viel Content und keinen Ecken oder Kanten. Schwer zu beschreiben, aber es war einfach angenehm, das zu spielen. Neben Picross DS wohl der beste Puzzler überhaupt.

    3. Zelda: Breath of the Wild
    Riesige Spielwelt, überall gibt es was zu entdecken und zu tun. Ein sehr Zelda-untypisches Spiel, was diesem aber nicht geschadet hat. Auf jeden Fall ein Pflichttitel.

    4. Persona 5
    Könnte sich mit Yakuza Zero auch um Platz 1 streiten. Fantastische Prämisse, herausragender Soundtrack und einfach nur cool. Wenn ich eine Sache bemängeln müsste, wäre es die Tatsache, dass der MC nach einem Sieg im Kampf im Kreis läuft. Und den Schiff-Dungeon. Ansonsten allererste Sahne.

    5. Mario Kart 8 Deluxe
    Ist ja eigentlich nicht wirklich aus 2017, verdient aber trotzdem eine Erwähnung. Das beste Mario Kart aller Zeiten, das mir sogar Diddy Kong Racing vom Funracer-Thron stoßen konnte.

    6. Splatoon 2
    In kürzester Zeit über 130 Stunden in diesem Spiel versenkt. Leider bin ich grottenschlecht darin, aber es macht einfach nur Spaß.

    7. Super Mario Odyssey
    Sollte auch jeder mal gespielt haben. Vielleicht nicht ganz so ... innovativ (?) wie Galaxy (2?), aber dennoch ein sehr sehr unterhaltsames Spiel. Gehört in jede Switch-Sammlung.

    Honorable Mentions

    Puyo Puyo Tetris

    Mario + Rabbids: Kingdom Battle

    Ys VIII: Lacrimosa of Dana


    Tatsächlich konnte ich mit Nier Automata nicht wirklich was anfangen. Ich sehe zwar, warum das Spiel so gelobt wird, aber es hat bei mir einfach nicht Klick gemacht. Was ich schade finde, weil sowohl Präsentation als auch Voice Acting wirklich hervorragend sind, mir am Gameplay aber irgendwas gefehlt hat. Aber schön, dass ein solcher Nischen-Titel eine derartige Beachtung findet.

    Horizon Zero Dawn ist Rotz. Was war ich froh, als ich da durch war.

    Joa, ziemlich viel Nintendo-Kram, nech? Die haben dieses Jahr aber auch was an Software rausgehauen, meine Herren!

    Geändert von Lux (17.11.2017 um 21:42 Uhr)

  2. #2
    Ich versuche das jetzt einfach mal so aus dem Stegreif, obwohl ich mir darüber im Klaren bin, dass ich dieses Jahr vermutlich längst nicht alles Spielenswerte auch wirklich gespielt habe. 2017 wurde ja ein mindestens "guter" Titel nach dem anderen einfach so rausgehauen. Und weil ich krass-innovativ bin, liste ich meine Highlights mal rückwärts auf:


    5. Resident Evil 7
    Vermutlich für viele recht unverständlich, aber mir gefiel die neue Ausrichtung, die die Resident Evil-Serie mit der siebten Episode einschlug. Mir gefiel der an die Ursprünge der Serie angelehnte Aufbau des (zumindest in den ersten zwei Dritteln des Spiels) Spielgebiets sehr. Außerdem war ich recht froh, dass der serientypische Grad an Abgedrehtheit keineswegs zurückgeschraubt wurde. Ich hatte nämlich bei RE7 erst befürchtet, es würde in die Kerbe von reinen Flucht-Horrorspielen wie Outlast oder Amnesia schlagen. Dem war aber glücklicherweise nicht so. Ich finde, RE7 bietet vor allem eine Menge Potenzial, worauf man aufbauen könnte. Die mangelnde Gegnervielfalt sowie das eher (auch fast serientypische) actionreiche letzte Drittel des Spiels mal ausgenommen, hatte ich hier eigentlich wenig zu meckern.

    4. Prey
    Prey scheint mir eine sehr gern übersehene Perle zu sein, der ich vermutlich auch keines Blickes gewürdigt hätte, wäre ich nicht darauf gestoßen worden. Prey fühlte sich nicht an wie ein Spiel aus 2017. Dazu empfand ich es als zu komplex, zu schwierig, zu konsequent. Für mich sind das im Hinblick auf meine Spielerfahrung allerdings sehr gute Eigenschaften, da mir vermutlich seit Dead Space kein anderes Spiel mehr ein derart gutes Survival Horror-Gefühl vermitteln konnte wie Prey. Zu der Mischung aus knallharten Gegnern, Ressourcenmanagement und der Erkundung einer großen, glaubhaften und in sich logisch zusammenhängenden Spielwelt gesellt sich noch eine gute Dosis "Freedom of Choice". Es gibt wirklich eine Menge Möglichkeiten, wie man sich der Gefahren auf der Station erwehren kann und eine Menge Secrets, für die man, um sie zu entdecken, nicht selten auch spezielle, skllbare Fähigkeiten braucht. Ich kann Prey jedenfalls nur jedem wärmstens ans Herz legen, der Lust hat, sich ein bisschen in ein Spiel "reinzubeißen" und dafür aber eine Menge aus diesem herausbekommt.

    3. Super Mario Odyssey
    Ja. Darüber muss ich nicht mehr viele Worte verlieren. Die ersten 30 Spielstunden war das Spiel ein absolutes Suchtmittel. Man wird alle zwei Schritte mit einer kleinen Entdeckung belohnt und die Spielbarkeit ist auch einfach ein totaler Genuss. Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob ich Super Mario Galaxy nicht dann doch noch einen Tick besser finde. Denn das Mond-Gesammel empfinde ich nach dem eigentlichen Hauptspiel dann doch ein weng als Arbeit denn als Spaß.

    2. Yakuza Zero
    Ich habe vor Yakuza Zero noch nie einen Teil der Serie gespielt und: Wow! Nach einer etwas langen und zähen Einstiegsphase kam ich gar nicht mehr von dem Spiel los. Das Spiel steckt voller großartiger Charaktere, absurd aufwändig ausgearbeiteter Minispielen und erzählt obendrein noch zu eine ziemlich runde und interessante Geschichte. Gerade die Inszenierung der Story nimmt im Verlauf des Spiels stark zu und bei manchen Momenten wäre ich am liebsten vor dem Fernseher aufgesprungen und hätte "FUCK YEAH" geschrien, so awesome fand ich das alles!

    1. Breath of the Wild
    Auch wenn es abgedroschen klingt, für mich war Breath of the Wild tatsächlich mal ein Beispiel dafür, wie eine Open World gestaltet werden kann, damit sie sich nach Abenteuer und nicht nach Arbeit anfühlt. Diese komplette und absolut konsequente Freiheit, die BotW einem nach einer kurzen Eingewöhnungsphase bietet, war nicht nur unerwartet sondern auch erfrischen. Auch wenn dafür ein paar Opfer gebracht werden mussten (Waffenhaltbarkeit), schätzte ich es wirklich sehr, eine derart große, schöne und mit Details und Entdeckungen nur so zugepflasterte Welt frei zu erkunden. Perfekt ist das Spiel natürlich nicht, da ich die Schreine als erstens zu zahlreich und zweitens optisch zu identisch empfand. Da wäre es mir lieber gewesen, klassische Herzteile in der Welt zu verstecken und die Rätselideen der Schreine in weiteren Dungeons zu verwursten. Dennoch mein Spiel des Jahres, weil es eine kindliche Entdeckungsfreude in mir wiedererweckt hat.

  3. #3

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Hab zwar dieses Jahr einige Spiele durchgespielt, aber da fehlt einiges das viele als GOTY sehen würden.

    Von den Spielen, die ich dieses Jahr beendet habe, hat mich Horizon: Zero Dawn aber am meisten fasziniert. Der Anfang war etwas träge und langatmig, aber je weiter man die Welt erkunden konnte desto interessanter wurde es für mich. Einzig das Ende hat mich nicht zu 100% zufrieden gestellt, aber der Rest des Spiels empfand ich wirklich als Hammer. Jetzt müsste ich nur noch The Frozen Wilds beenden, aber ich habe derzeit keine Lust darauf.

    Positiv hat mich auch Super Marion Odyssey überrascht. Hatte ich zu Beginn noch ein paar Bedenken, hat es dann doch immer wieder Spaß gemacht nach immer weiteren Monden zu suchen. Es war toll - nach Super Mario 3D Land - endlich wieder ein brauchbares 3D-Mario zu zocken.

    Überhaupt keine Interesse konnte dagegen The Legend of Zelda: Breath of the Wild bei mir erzeugen. Das Spiel hat alles falsch gemacht, was ich von einem Zelda erwarte und daher habe ich es auch nicht wirklich gezockt. Vielleicht versuche ich mich doch noch irgendwann daran, mache mir aber keine große Hoffnung, dass es mir gefallen könnte. Zu sehr weicht es von dem ab, was mir bei der Reihe immer zugesagt hat.

  4. #4
    Wollte noch kurz als Ergänzung hinzufügen, dass es das Spiel "Doki Doki Literature Club" mit auf meine Liste der besten Spiele des Jahres direkt zwischen Persona und YS geschafft hat.
    Aus Gründen die Pacebook im dazu entsprechenden Thread geschrieben hat.

    (Wegen sowas finde ich es sinvoller solche Threads immer erst Anfang nächsten Jahres zu stellen.)

  5. #5
    Ich habe leider nicht alles durchgespielt, was ich dieses Jahr durchspielen wollte – insbesondere Hellblade und Life Is Strange: Before the Storm hätte ich mir gern noch angesehen, passt aber zeitlich nicht.

    1. Yakuza 0
    Klarer erster Platz, so lange hatte mich schon ewig kein Spiel mehr begeistert! Einfach nur grandios – hätte nie erwartet, dass es mich so mitreißt.

    2. The Legend of Heroes: Trails in the Sky the 3rd
    Soooo viele schöne Szenen und charmante Dialoge. Wenn man die Charaktere liebt – und das tue ich –, liebt man auch 3rd. Kein anderes Spiel schafft es, dass ich mich so gerne durch 30+ Minuten Dialoge am Stück klicke. Leider sind Prämisse und Hauptstory des Spiels etwas weit hergeholt und man sieht wieder primär nur alte Locations und gleichartige Dungeons.

    3. Finding Paradise
    Hat mir emotional zwar weniger gegeben als To The Moon, aber es war trotzdem wunderschön, insbesondere als man dann am Ende wusste, was wirklich Sache ist.

    Ebenfalls empfehlenswert:
    • Yakuza Kiwami: Leider erzählerisch weeeeit weniger entwickelt als Zero und auch im Rest 'ne Spur schwächer, aber immer noch Yakuza und deshalb enorm kurzweilig und mit tollen Momenten. Wegen des sehr gleichartigen Gameplays mit massiv Copypaste setzt leider bereits beim zweiten Spiel für mich etwas Franchise Fatigue ein.
    • Zwei: The Ilvard Insurrection: Enorm charmantes RPG mit simplistischem, aber spaßigem Gameplay, lauter lustigen Momenten und liebenswerten Charakteren. 2000er-Falcom ist einfach klasse.
    • Shin Megami Tensei IV: Apocalypse: Mann, hat das Spiel Suchtpotenzial. Habe in einer Woche 50h reingesteckt und verdammt viel Spaß an den Kämpfen gehabt. Schnell, strategisch und belohnend – so sollen sich Kämpfe in RPGs anfühlen. Leider setzen auch hier irgendwann Ermüdungserscheinungen ein, da man vieles schon aus X anderen SMTs kennt.
    • Nier: Automata: Hat zwar leider nicht vollends bei mir gezündet, da ich es auch etwas falsch angegangen bin, aber es ist in jedem Fall ein tolles Spiel mit einer unkonventionellen und faszinierenden Geschichte, auch wenn es größtenteils im Gegensatz zum Vorgänger eher "kühl" ist und sich nicht so persönlich anfühlt. Hervorragender Soundtrack.
    • Persona 5: Im Grunde genommen zwar eine massive Enttäuschung für mich, aber trotzdem ein Spiel, an dem ich sehr viel Spaß hatte. Erzählerisch zwar eher mau und die Social Links bleiben auch enttäuschend, aber enorm stylisch, kurzweilig und mit vielen coolen Ideen, die man in anderen RPGs so nicht sieht.
    • Dragon Quest VIII: Dragon Quest at its best. Wobei ich das Kampfsystem immer noch nicht sehr spannend finde. Die DS-Version macht das Spiel aber viel kurzweiliger. Von der Welt her definitiv der schönste Teil der Serie und mit einigen tollen Substorys.
    • Ys VIII: Lacrimosa of Dana: Definitiv das Ys, das mich spielerisch am meisten gefesselt hat. Extrem coole und größtenteils auch cool umgesetzt Prämise, extrem tolle Spielwelt. Fantastischer Soundtrack. Story okay, Charaktere leider mau und sehr negativ-tropey.

  6. #6
    Heeeey, ausnahmsweise auch mal ein paar aktuelle Spiele gespielt! ^^
    • [Juni] SPACEPLAN (iOs)
    • [August] Persona 5 (PS4)
    • [September] Pyre (PC)
    • [Oktober] The Witch's Isle (iOs)
    • [November] Nier: Automata (PS4)
    • [Dezember] Doki Doki Literature Club (PC)
    Spaceplan und The Witch's Isle sind zieeeemlich Special Interest, alles andere hat mir großen Spaß gemacht.


    Wenn man dieses Jahr nur ein Spiel spielt, würde ich unbedingt Pyre empfehlen. Ich würde nicht mal so weit gehen, es als irgendwie "objektiv bestes" Spiel zu bezeichnen (es hat seine Schwächen), aber es ist auf mehreren das innovativste Spiel, das ich dieses Jahr gespielt habe, unglaublich sympathisch und letztendlich einfach eine verdammt beeindruckende Erfahrung, und das in einem Jahr mit vielen großen Erfahrungen.



    Knapp darauf folgen Nier: Automata, das einfach wahnsinnig konzeptuell, episch und emotional war, sowie Persona 5, das die Formel genauso hervorragend weiterentwickelt wie die vorherigen Teile – insofern ein wunderbares Sequel. Alle drei Spiele gehören zudem dem audiovisuellen Hammerkoffer an. ^^


    Das Top-Spiel aus dem Backlog wäre wohl Knights of the Old Republic II, bei dem ich mit wenig gerechnet und eines der stabilsten Konzepte gefunden habe, das mir bisher so über den Weg gelaufen ist (es lässt seinen Vorgänger meilenweit hinter sich) – oh, und den wahrscheinlich faszinierendsten Videospiel-Gegenspieler überhaupt, womit es ironischerweise Planescape Torment ablöst, an dem viele derselben Leute gearbeitet haben.



    Gute Verfolger sind Shadowrun: Dragonfall, das nicht nur in Wtf-Deutschland spielt und das Shadowrun-Setting so richtig schön ausreizt, sondern auch überraschend interessante Charaktere hat, sowie The Witness, das mich in einem Genre fesseln und zumindest bis ins Endgame durchweg faszinierend konnte, an dem ich sonst peinlich berührt vorbeilaufe.

  7. #7
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Wenn man dieses Jahr nur ein Spiel spielt, würde ich unbedingt Pyre empfehlen. Ich würde nicht mal so weit gehen, es als irgendwie "objektiv bestes" Spiel zu bezeichnen (es hat seine Schwächen), aber es ist auf mehreren das innovativste Spiel, das ich dieses Jahr gespielt habe, unglaublich sympathisch und letztendlich einfach eine verdammt beeindruckende Erfahrung, und das in einem Jahr mit vielen großen Erfahrungen.
    Pyre hatte ich seit seinem Release auf dem Schirm, mich hat aber die englische Lokalisierung etwas abgeschreckt. Normal habe ich damit kein Problem, jedoch habe ich irgendwo gelesen das diese übers einfache Schulenglisch hinausgeht. Kannst du das bestätigen Cipo? Hätte schon stark Lust es zu zocken, jz wo ich gerade nix habe und die Zeit zur JRPG Challenge überbrücken möchte.

  8. #8
    Ja, das ist sprachlich schon relativ fordernd, und du fragst am perfekten Tag, denn mit dem heutigen Patch kann man Pyre auf dem PC auch auf Deutsch spielen.
    Wobei ich nicht sagen kann, wie gut die deutsche Übersetzung ist – würde mich aber interessieren, falls du da reinguckst!

    Edit: Hier stand gerade noch was zur Textmenge, aber ich glaube, das war eher irreführend. Ich wollte sagen, dass die Dialoge in Pyre immer ziemlich prägnant sind, gerade im Vergleich mit klassischen RPGs, aber das ändert nix dran, dass es text-lastig as fuck ist. ^__~

  9. #9
    Hey danke für diese Info, das freut mich gerade sehr. Muss Schicksal sein, dass ich genau heute frage. Bin gerade am Laden, weiß nicht wie lange das Spiel dauert aber ich schreibe gerne am Ende meine Eindrücke.

  10. #10
    22.12.2017 13:13

    Zitat Zitat
    Ha, wie geil.
    Habe Pyre schon ewig im Blick und habe es seit gestern (dank Winter-Sale) bei Steam im Warenkorb.
    Passend zur RPG-Challenge wollte ich es heute endlich kaufen, war aber ein wenig enttäuscht, dass der angekündigte Deutsch Patch noch nicht fertig ist.
    Und jetzt diese Info, perfekt.
    Und natürlich kann ich diesen Beitrag noch für meine eigene Liste nutzen.

    Top

    Firewatch: So simpel und dennoch wahnsinnig aussagekräftig.
    Alleine der Anfang mit simplen Texten saugen ein ins Geschehen und lebt Firewatch von seinen Dialogen und dem herausragenden Soundtrack.
    Neben all den Helden, die schnell die Welt retten müssen eine wirklich willkommene Abwechslung.

    Rise of the Tomb Raider: Ich mag die alten Tomb Raider Spiele nicht und dieser Reboot aus 2013 war gut, hat mich aber nicht umgehauen.
    Den neusten Ableger konnte ich dann im November für 15 Euro bei Saturn ergattern und bin damit gestern auf'n letzten Drücker noch 2017 mit fertig geworden.
    Ohne viel blabla, Rise of the Tomb Raider ist mein Abenteuerspiel des Jahres und muss sich sogar ein Uncharted: The Lost Legacy geschlagen geben.
    Es ist enorm umfangreich, hat richtige Rätsel, eine (für solch ein Spiel) interessante und vor allem persönliche Geschichte und war auf ganzer Linie begeistert.
    Jetzt habe ich Blut geleckt und versuche mich an die beiden Lara Croft Spiele.

    Soma: Wie gut kann die schlimmste Zukunftsvision sein?
    Soma gibt die Antwort und mir fällt kein schlimmeres Szenario ein.
    Spielerisch zwar kein Diamant, aber die Geschichte ist so verdammt gut, dass muss hier aufgelistet werden.

    The Evil Within 2: Endlich wieder ein Survival Horror Spiel wie ich sie liebe.
    Ja, es ist nicht perfekt, aber die Geschichte war ganz großes Kino und hatte über 20 Stunden Spielspaß pur.
    Alleine für diesen Resident Evil-Nostalgie-Flash sehe ich gerne über einige Schwächen hinweg und in Zukunft bitte wieder mehr überleben und weniger wegrennen.

    The Little Acre: Ich wiederhole mich gerne erneut.
    Das Spiel geht nur zwei Stunden und hat mich in der ersten Sekunde kalt erwischt.
    Ein absolut charmantes kleines Adventure.

    Shin Megami Tensei IV: Apocalypse:
    Megami Tensei in Bestform.
    Wie Narcissu habe auch ich unheimlich viele Stunden in relativ kurzer Zeit verzockt und nicht eine Sekunde bereut.
    Vom Gameplay kann es gerne bleiben wie es ist, aber die Story darf gerne wieder mehr Richtung Digital Devil Saga gehen.
    Denn man hat sich nun oft genug mit Lucifer und Gott angelegt.

    Spiel des Jahres - Horizon: Zero Dawn: Es ist so unglaublich gut.
    Klasse Charaktere, fantastische Welt, forderndes Kampfsystem und die Story hat mich völlig umgehauen.
    Hier ist eine ganz neue und vor allem heiße Marke entstanden, die ich so nicht auf'n Schirm hatte und 80 Stunden fesselte.
    Dabei schafft man einen guten Spagat zwischen ein ordentliches Ende und viel Luft nach oben.
    Kann The Frozen Wilds kaum abwarten, aber dieses Jahr nicht mehr.

    Weitere Top-Spiele, die aber entweder altbekannt sind oder recht viele Schwächen haben, als das ich die extra erwähnen möchte wären Hellblade: Senua's Sacrifice, NieR: Automata, Quantum Break, Uncharted: The Lost Legacy und Zelda: Breath of the Wild.

    Und beinahe vergessen: Divinity: Original Sin 2.
    Bin davon überzeugt, dass es mit Horizon: Zero Dawn gleichsetzen kann oder mein Spiel des Jahres geworden wäre, aber ich bin lahmarschig beim zocken und werde diese Perle erst 2018 bewältigen.
    Dennoch bisher ein unheimlich starkes RPG.

    Flop

    Viel zu viel und deshalb nur die Crème de la Crème.

    Mass Effect: Andromeda: Was bitte war das?
    Dünner Plot, Mimik aus einem bankrotten Zirkus und wenn ich dieses Geschwafel der Soldaten höre, geht mit jegliche Stimmung flöten.
    BioWare, man kann ein solches Spiel aus einer angesehenen Marke nicht neben das zwei Jahre alte The Witcher 3 raushauen.

    Blue Dragon: Da bekommt es nach all den Jahren eine zweite Chance und muss dann feststellen, dass es noch schlechter ist, als ich in Erinnerung hatte.

    Arkane Studios: Egal welches Spiel ich von denen anpacke, am Ende werde ich enttäuscht.
    Dieser Entwickler entwickelt ständig an mir vorbei und so waren Prey wie auch Dishonored 2 keine Spiele für mich.
    Wichtigster Kritikpunkt: Ich mag deren Storytelling nicht.
    Es wirkt immer so unwichtig und langweilig, als ob man sich nur auf das Gameplay konzentrieren würde.
    In Zukunft packe ich kein Spiel mehr von den Arkane Studios an.

    Digimon World - Next Order: Siehe mein JRPG-Tagebuch 2017.

    The Last Guardian: Kann ein Spiel trotz 10 Jahre in Entwicklung noch schlampiger ausfallen?
    Diese alles übergreifende Begeisterung für Team ICO bleibt mir auf ewig ein Rätsel.
    Ja, die Spiele werden leise und atmosphärisch erzählt.
    Aber um wirklich interessant zu werden fehlt mir ein wenig mehr Hintergrund in all diesen Geschichten und spielerisch beschränkt man sich auf das Nötigste, weshalb mir The Last Guardian für ein 12 Stunden Spiel viel zu abwechslungsarm ist.
    Nur solange ein großes blödes Vieh (was nie das macht, was es soll und genau diesen fetten Bug nennt man dann "seinen eigenen Kopf haben") und ein kleiner Junge Freundschaft schließen, muss das Spiel anscheinend gut sein.

    Flop des Jahres - Prototype: Jedes noch so schlechte Spiel hat irgendwo auch seine guten Seiten, aber Prototype ist das mit Abstand beschissenste Spiel im Jahre 2017 gewesen.
    Mir fällt nicht ein einziger positiver Punkt ein.
    Alles wirkt so billig und schnell erzählt, ob sich da der zweite Teil noch lohnt?

    Überraschungen des Jahres

    Auch im diesen Jahr haben es ein paar wenige Spiele geschafft mich aus heiterem Himmel zu überraschen.
    Die aufgezählten Games sind nicht perfekt und hätte ich in manches Genre mehr Erfahrung, (Jump and Run z.B.) wäre die Liste noch kürzer, aber was soll's,

    Costume Quest: Total verrückte Ideen und leidet CQ an viele Wiederholungen, aber für 8 Stunden geht das in Ordnung.
    Sollte Teil 2 abwechslungsreicher sein, erwartet mich 2018 ein cooles und kurzweiliges RPG,

    Yo-Kai Watch 1-2: Siehe mein JRPG-Tagebuch 2017.

    Yooka-Laylee: Früher mit meinen Brüdern oft und gerne Banjo-Kazooie gezockt und all die Jahre später diese Liebeserklärung in Form von Yooka-Laylee.
    Die Welt kann YL zerreißen so oft die wollen und kann all die Kritik gut nachvollziehen, aber ich mag das Spiel.

    Enttäuschungen des Jahres

    Ähnlich wie bei den Überraschungen des Jahres, nur eben umgekehrt.
    Keines dieser Spiele kann ich den Titel: "Schlechtes Spiel" aufdrücken, nur waren die Erwartungen wesentlich höher.

    Dying Light: Lacht mich aus, aber habe in etwa ein The Evil Within in der Egoperspektive erwartet und bekam ein Far Cry.

    Dreamfall Chapters: Die Geschichte ist so gut und wollte unbedingt wissen wie es weitergeht, aber alles weitere ist so gnadenlos langweilig, dass ich ständig eingeschlafen bin.
    Irgendwann habe ich abgebrochen und schaue mir die ganzen Videos irgendwann auf Youtube an.

    Torment: Tides of Numenera: Dreamfall Chapters die Zweite.
    Ich wollte es mögen, nur das Spiel ist mehr Buch als alles andere und wirkte auf mich sehr sperrig.
    Wirklich schade um Torment, dabei hätte es sicher interessant werden können.

    Xenoblade Chronicles 2 und Persona 5:
    Siehe mein JRPG-Tagebuch 2017.

    Yakuza Zero: Weder bin ich ein besonders großer Beat ’em up Fan, noch mag ich diese japanischen abgedrehten Filme.
    Yakuza Zero packt beides zusammen und ist an vielen Stellen total skurril, dessen hervorrufende Begeisterung ich bei vielen Gamern gut nachvollziehen kann, nur für mich ist das nichts.
    Dabei wird die Geschichte um Kiryu und Majima später sicherlich spannend, nur deswegen laufe ich nicht durch Straßen und lasse mich alle paar Meter von Spinner attackieren oder absolviere Aufgaben wie in etwa diese Alkohol Besorgungen für die Obdachlosen.
    Das hätte man gerne alles straffen können.

    Somit wäre ich am Ende meiner Liste angelangt.
    Wolfenstein 2 und Rise of the Tomb Raider möchte ich 2017 noch beenden und mal sehen wo die sich einordnen werden?

    Geändert von Ὀρφεύς (01.01.2018 um 10:05 Uhr)

  11. #11
    Bestes Multiplayer Spiel

    Splatoon 2
    Splatoon 2 ist fantastisch, aber das ist nach Splatoon 1 auch keine Überraschung. Die großartigen Mechaniken des Debuts auf Hochglanz poliert ist Splatoon weiterhin der einzige gute Multiplayershooter auf Konsolen. Mit dem Gyroaim gelingen auch die unwahrscheinlichsten Schüsse, die Waffen mit ihren festen Loadouts spielen sich sehr unterschiedlich und ermöglichen großartige Fortbewegung auf den sehr, sehr guten Maps. Ohne Frage der beste Online Multiplayer 2017.

    Puyo Puyo Tetris
    @_@
    /aaaa/
    Gesichtsausdruck

    Gesichtsausdruck den man hat, wenn man den Fusion Mode spielt. Puyo ist geil, Tetris ist geil, beides in einem Spiel, geil. Was soll man sonst noch schreiben. Wer das nicht spielt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

    Nidhogg 2
    Ist Nidhogg aber mit einer 2 dran.

    ok, aber wen interessiert Multiplayer in einer GOTY Liste? Zeit für den Main Course. Das Spiel des Jahres ist natürlich...

    The Legend of Zelda: Breath of the Wild
    mit seiner traumhaft schönen Spielwelt und tausenden Möglichkeiten. Mit seinen tollen Kämpfen und zahlreichen Mysterien, die es zu ergründen gilt. Mit seinen Mechaniken, bei denen man denkt "Das kann doch nicht sein!" - aber dann ist es doch so. All das macht BotW zum Spiel des Ja—okay just kidding, Zelda ist cool aber GOTY ist natürlichPersona 5
    Babeeeeeeh. Persona 5 hat alles was ein gutes Persona Spiel braucht und mehr. Endlich sind die Gegner keine namenlosen Loser/Tische mehr, sondern man weiß woran man ist. Die Dungeons keine Zufallsgenerierten Shitshows, interessantere Love Interests und natürlich

    Persona 5 ist somit nicht nur das RPG des Jahres sondern auch das Spiel des Ja—Persona 5? RPG des Jahres? lmfao, mit diesen Scrubs wischt Piranha Bytes
    Elex
    den Boden auf. Hartes Game für Hardcorespieler. Scheiß auf Love Interests oder gutes Gameplay oder so nen Quatsch, Elex bietet einzelne Quests die mehr Entscheidungen bieten als Persona 5 zusammen. Außerdem hat es ein JETPACK. Damit ist die DIskussion beendet, Elex ist GOTY, alle Hände runter bitte. Oh, warte ich sehe da noch etwas. Es ist.... das

    INDIE GAUNTLET

    Night in the Woods
    Hollow Knight
    The Sexy Brutale
    Nex Machina
    Polybius
    Gorogoa

    ...sind alle besser als jedes andere vorher genannte Spiel??? Wie ist das möglich?????????

    Größte Enttäuschung

    Valkyrie Revolution

  12. #12
    Unsortiert und mit Titeln, die nicht unbedingt dieses Jahr erschienen sind, aber dieses Jahr gespielt habe^^.

    Severed
    Ehemals ein Exklusivtitel der PS Vita, dieses Jahr für die Switch erschienen - und ich bin wirklich überrascht, wie viel Spaß ich mit dem ansich simplen Spielprinzip hatte. War für mich etwas komplett Neues (eine Mischung aus Dungeon-Crawler und Fruit Ninja - ja, wirklich!) und hat auch noch jede Minute der Spielzeit Spaß gemacht. Schade dass es so schnell vorbei war, das Spiel ist für mich dennoch so erinnerungswürdig, dass ich es aufzählen möchte.

    The Legend of Zelda: Breath of the Wild
    Vorneweg: Ich mag Openworld nicht. Ich mochte es nie. Mir hat die OW bei Witcher3 gestört, in Skyrim o.Ä. bin ich nie reingekommen und selbst in GTA nervts mich, wenn ich doch nur die nächste Mission triggern will. Trotzdem habe ich in Zelda über 100 Stunden versenkt, und das, obwohl es im Kernelement die OW hat. "The Judge" hats perfekt auf den Punkt gebracht: Die OW fühlt sich (für mich) das erste Mal nicht nach Arbeit an, sondern als Spielplatz verschiedenster Möglichkeiten. Zelda macht Lust aufs Ausprobieren, etwas was kaum ein OW-Spiel schafft (mit Ausnahme GTA, aber auch die nur mit gewissen Einschränkungen).

    Mario Kart 8 Deluxe
    Spaßgranate im Couch-Multiplayer und das einzige Switch-Spiel, das bei jeder LAN-Party* gespielt wird. Überraschenderweise kommt der Battle-Mode nicht so gut an wie seinerzeit zu SNES-Zeiten, aber macht nix, das Spiel ist so schon rundherum eine Riesengaudi...

    *ja, es gibt Leute, die machen heute noch LAN-Parties^^.

    Hellblade: Senua's Sacrifice
    Ernsthafte Auseinandersetzung eines psychischen Leidens, wo soviel hätte schiefgehen können, aber alles glatt lief. Dazu Top-Grafik und über weite Teile okay'iges Gameplay. Die Thematik hätte kaum besser umgesetzt werden können.

    Cuphead
    Zeichentrick-Grafik aus den 30ern, kombiniert mit Run'n Gun-Passagen und Bossrush-Kämpfen. Das Spiel ist irre stilsicher (auch der Soundtrack!) und vom Gameplay wurden keine Kompromisse gemacht: Das Spiel bleibt trotz aller Schwierigkeit stets fair und ist ein Geschenk an jene, die einen knackigen Plattformer bevorzugen. Allerdings glaube ich, dass auch jene Cuphead mögen könnten, die zumindest ein Mario-Spiel in ihrem Leben schonmal durchgespielt haben... Zumindest die erste Welt^^.

    The End is Nigh
    Ein reinrassiges Jump'n Run, nicht ganz so stilsicher wie Cuphead (was aber auch eine Messlatte ist, die sowieso in den nächsten Jahren nichtmehr erreicht wird), vom Schwierigkeitsgrad her richtet es sich aber - im Gegensatz zu Cuphead - deutlich an fortgeschrittene und Profi-Jump'n Run-Spieler. Was aber Edmund McMillen unglaublich gut gelingt und auch schon in Super Meat Boy geklappt hat: Du hast Stellen, da fragst du dich, wie zur Hölle du die schaffen sollst... Dann schaffst du die Stelle irgendwann tatsächlich, du denkst es kann nicht absurder werden, und im nächsten Screen beweist dir der Entwickler das Gegenteil . Besagter Entwickler hat IMHO aber immernoch Probleme beim fairen Platzieren von Secrets... Dennoch, aus dem ansich mickrigem Movement-Set des Spielers und dem Leveldesign wird so verdammt viel herausgeholt wie in kaum einem anderen Jump'n Run, dementsprechend ist das Belohnungsgefühl beim Schaffen eines Levels einfach nur toll^^...

    Super Mario Odyssey
    Muss ich noch irgendwas zu dem Spiel sagen, warum es in meine GOTY-Liste gelandet ist?

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