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Thema: Kleinen Kindern das Taschengeld abziehen :>

  1. #1

    Kleinen Kindern das Taschengeld abziehen :>

    Hi. <:


    Möchte für mein Game, an dem ich nun schon zwei Jahre arbeite, irgendwann zwei Versionen anbieten:

    ~ Eheb Saga - Accurst (quasi die Vanilla-Version mit vier Klassen & drei großen Gebieten; die Hauptstory ist komplett durchspielbar; dies Version soll kostenlos sein)
    ~ Eheb Saga - Maledict (drei weitere Klassen & drei zusätzliche große Gebiete; die Hauptstory ist erweitert, aber variiert je nach Klasse; soll irgendwann unter einem € bei Steam stehen)



    Wie setze ich dieses Vorhaben um, sobald mein Game in einem überwiegend bugfreien Zustand ist?
    Was muss ich bei Steam-Greenlight & Plattformen wie Indigogo beachten?

    Wie würdet ihr das machen?


    Wie steht ihr im Allgemeinen dazu, Maker-Games kostenpflichtig anzubieten?

  2. #2
    Zitat Zitat
    Wie setze ich dieses Vorhaben um, sobald mein Game in einem überwiegend bugfreien Zustand ist?
    Ich denke wenn du eine legal käufliche Makerversion nutzt und entsprechende Ressourcen sollte das kein Problem darstellen. Ich hab aber auch noch nie was auf Steam oder so veröffentlicht von daher kann dir da vlt jemand anderes mehr zu sagen.

    Zitat Zitat
    Wie steht ihr im Allgemeinen dazu, Maker-Games kostenpflichtig anzubieten?
    Halte ich persönlich nix von. Das ist aber rein meine Einstellung dazu. Ich persönlich würde das einfach aus dem Grund nie machen, weil ich das als Hobby sehe und in dem Moment, wo Leute für mein Spiel Geld zahlen müssten, würde ich mich unter Druck gesetzt fühlen, möglichst zeitnah bekannte Bugs zu fixen, neue Versionen zu veröffentlichen ect. Das würde mir den Spaß an der Sache nehmen weil ich mich dann an den Maker setzen würde weil ich muss und nicht weil ich Bock drauf hab. (Außerdem würde niemand meinen Mist kaufen was noch mehr für Demotivation sorgen würde haha xD) Nein im Ernst - wenn du die entsprechende Qualität anbietest und für dich selbst nichts dagegen spricht dein Spiel kostenpflichtig anzubieten sehe ich keinen Grund warum du es nicht versuchen solltest Es gab ja bereits in der Vergangenheit RPG Maker Spiele bei denen das ganz gut funktioniert hat.

  3. #3
    Zitat Zitat
    Wie steht ihr im Allgemeinen dazu, Maker-Games kostenpflichtig anzubieten?
    Meinen Erfahrungen nach hat der RPG Maker in der "professionellen" Gaming-Szene keinen allzu guten Ruf (mag u.a. an der Qualität einiger Maker-Spiele
    auf Steam liegen, was so eine Art "Unity-Situation" herbeiführt. Da denken viele auch, dass alles darauf Mist ist, weil so viel halt wirklich einfach schlecht ist,
    trotz einer Menge Perlen.)
    An sich sehe ich das Makern auch mehr als Hobby, dass man auch so behandeln sollte.
    Ich erinnere mich, dass irgendeine Maker-Seite in meiner Start-Zeit in der Szene versucht hat Makerspiele für einen Obulus zu verkaufen, was SEHR nach
    hinten los ging und so weit ich das sehe ist die Mentalität noch immer mehr die, dass der Maker selbst für Hobby-Projekte ist, während andere "erwachsenere"
    Engines dann für (eventuell mal) kommerzielle Projekte verwendet werden.



    Zitat Zitat
    Wie würdet ihr das machen?
    Du baust das Spiel für deine kostenlose Version, kopierst dein Projekt (nachdem du möglichst intensiv Bugs behoben hast) und fügst dort die "Neuerungen
    und Features" für deine Kaufversion ein. Der RPG Maker unterstützt nicht wirklich das Aktivieren einer Kauf/Kostenlos-Version, daher ist das Pflegen von
    zwei verschiedenen Projekt-Versionen hier wohl unabdingbar.


    Aber zuerst sollte man sich Gedanken darüber machen, dass man überhaupt eine Version davon fertig bekommt. Danach kannst du immernoch an deiner Kauf-
    Version arbeiten. Auch wenn ich für professionelle Spiele, die verkauft werden sollen, eher dazu raten würde dich in Unity oder eine andere Engine einzuarbeiten.
    Ist einfach wesentlich kompatibler mit anderen Systemen... für den winzigen Fall, dass man einen Erfolg auf Steam erschafft.



    Zitat Zitat
    Wie setze ich dieses Vorhaben um, sobald mein Game in einem überwiegend bugfreien Zustand ist?
    Was muss ich bei Steam-Greenlight & Plattformen wie Indigogo beachten?
    Ich bin mir sicher, dass eine kleine Google-Suche und genannten Webseiten selbst genaue Antworten dafür ergeben. In erster Linie sollte das Projekt aus 100% legal nutzbaren
    Ressourcen gebaut worden sein, damit du nicht ins Messer rennst. Also keine Downloads. Das gilt für Grafik, Musik, Scripte. ALLES muss von dir sein oder entsprechende
    Lizenz für den Verkauf besitzen. Keine Ahnung, wie momentan die Rechte beim Standardgrafiksatz des RPG Makers liegen, das solltest du also auch checken. Ich dächte,
    dass neuere Maker-Versionen gewisse Möglichkeiten hier bieten, aber zitier mich da lieber nicht.


    Will dir nicht den Wind aus den Segeln nehmen und finde es gut, wenn du tatsächlich schon 2 Jahre an deinem Projekt arbeitest. Konzentrier dich erst einmal darauf und mach
    die kostenlose Variante, so gut, wie es nur irgendwie geht. Danach kannst du erweitern, wenn du die Lust und die Zeit hast und baust dabei auf einer guten Basis auf.

  4. #4
    Ganz wichtig:
    Bevor du mit deinem Spiel Einnahmen generierst, ganz gleich ob durch Verkauf, Crowdfunding oder anderes, musst du dein Spiel beim Lizenzgeber melden (ich glaube Degica). Dürfte alles in der EULA stehen. Zur Not den Support im rpgmakerweb fragen.

  5. #5
    Solange du darauf achtest, dass du rechtlich im Grünen bleibst (Stichworte Ressourcen, Urheberrecht und das, was Naga sagt), hast du alles Recht der Welt, deinen Kram zu verkaufen. Wir haben hier haufenweise Zeichner und Musiker, die auch nicht für Lau kram machen, nur weil es auch ihr Hobby ist. Und spätestens seit To the Moon braucht man sich denke ich auch keine Sorgen machen, dass die Masse "Omg, ein Makerspiel! Da geb ich kein Geld für aus!" ruft - und zur Not zwingt dich ja niemand "EIN RPG MAKER-SPIEL" mit in den Titel zu setzen.

    Geändert von BDraw (29.10.2017 um 23:18 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat von Norpoleon Beitrag anzeigen
    Wie steht ihr im Allgemeinen dazu, Maker-Games kostenpflichtig anzubieten?
    Ich finde es sollte mehr kommerzielle RPG-Maker Spiele geben.

  7. #7
    Sehe ich auch so. Die ganzen Kinder haben alle viel zu viel Taschengeld gebunkert, das uns armen Makerern zusteht! (um mal bei der Überschrift dieses Topics zu bleiben ).

    Von daher würd ich diese komische Gratis-Version da weg lassen. Weil sonst holen sich alle nur die und dein Konto wird leer bleiben. Eher ne Demo erstmal gratis anbieten, also den Kids Hunger machen, und dann für die VV ordentlich abkassieren. That's the way to make RM money! (glaub ich)

  8. #8
    Challo. *:


    Wollte halt wissen, ob jemand hier schon mal gute oder schlechte Erfahrungen mit Steam-Greenlight oder Indigogo gemacht hat...


    Ich persönlich finde, dass der RPG Maker 'ne coole Engine hat, um eigene Spielideen umzusetzen.
    Andererseits bekomm ich immer das Göbeln, wenn ich irgendein JRPG bei Steam finde, das komplett nur auf RTP-Assets beruht & das Standard-KS hat & auch noch Geld kostet. \:


    Fänd's aber cool, wenn durch so Sachen wie der Maker viele Hobbyentwickler mit Unterstützung durch die Kunden selber zu namhaften Spieleschmiedern werden.


    Mal gucken.
    Erstmal mal muss ich natürlich übwerhaupt mal mit der Vanilla Version fertig werden. <:

  9. #9
    Steam Greenlight gibt es in der Form nicht mehr.
    Stattdessen gibt es jetzt Steam Direct, bei dem du für $100 pro Titel dein Zeug quasi einfach bei Steam in den Store werfen kannst (vereinfacht gesagt). Wenn man sich so manchen Titel auf Steam heutzutage anschaut, so ist die Schwelle reinzukommen doch sehr niedrig.

    Die Engine steht für mich eher im Hintergrund. Es zählt nicht das Werkzeug, sondern das Resultat. Der Ruf ist letztendlich aber wohl auch gerechtfertigt, wenn man sich den generischen Dreck anschaut, welchen man doch noch zuhauf sieht und das Zeug auch noch Fans hat.

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