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Auserwählter
Final Fantasy X ist auf jeden Fall ein sehr gefühlvolles Spiel mit einer eindringlichen Atmosphäre, ich finde jedoch (ja ich weiß leidiges Thema) dass das Remaster einem da keinen Gefallen tut diese Gefühle rüber zu bringen, die neuen Botox-Gesichter schaffen eher ein uncanny Valley alles bloomed und glitzered, gesättigte Farben, zu scharfe polygonale Texturen im Hintergrund (als Kontrast zu den unpassend wirkenden Charaktermodellen, weil alles andere wurde eben nicht überarbeitet, da fällt dann die Diskrepanz total ins Gewicht)
Man nimmt wahrscheinlich immer noch viel vom O-Ton des Spiels auf, ich glaube trotzdem dass man diese Erfahrung nicht mit der PS2 Version vergleichen kann. Dafür ist es einfach viel zu sehr auf modern geschliffen.
Unterbewusst nimmt man dann eben nicht die selben Signale wahr.
Die meisten Neulinge werden vermutlich die Musik auch in der Remastered Fassung anhören (die muss man erst umstellen), welche die Lieder eben nicht nur neu mixed sondern teilweise neu interpretiert, Besaid beispielsweise klingt kaum noch wie das Original, auch wenn es sicherlich für sich alleine stehend ein gutes Lied ist.
Mich schmerzt es da gerade immer wieder Kritik zu den Charakteren wie Yuna und Tidus zu hören. Yuna kommt im Remastered mit ihren ausdruckslosen Gesicht in keinster weise an die originale Yuna heran, ich wäre als Kind nicht in Yuna verliebt gewesen hätte man mir diese Remastered Gummipuppe vorgesetzt.
Und letzterer... klar er war schon früher ein sunny boy, aber seien wir mal ehrlich, welches Gesicht würde man bevorzugen?

Ganz links die PS2 Version.
An sowas merkt man einfach wie heutzutage Square Enix ihre Charaktere designen würden und dass diese Firma einfach nicht mehr versteht was dieses magische und fasznierende an Final Fantasy war.
Geändert von Klunky (15.10.2017 um 15:03 Uhr)
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