Es ist tatsächlich eine gute Sache Lernstoff über den Alltag bzw. Themen zu vermitteln die ...greifbarer und direkter sind als nackte Zahlen - wie oft hatte man selbst in der Schule den Gedanken "Wofür brauche ich das alles überhaupt ?" - es wäre eigentlich die Idealpädagogik hinaus in die Welt zu gehen und zu sehen was sie einem alles offenbart und an Hand der Erlebnisse die Vermittlung von Theorie mit direkter Praxis zu vertiefen, jedoch scheitert es an den Möglichkeiten, denn man muss bedenken, das man als Lehrer oder Erzieher nicht einfach mal die Kinder oder wie ich Menschen mit Behinderung schnappen kann um raus in die Prärie zu fahren - man untersteht immer einem System das solche Dinge aus den mannigfaltigsten Gründen ausbremst, meißtens ja die Zeit die man überhaupt zur Verfügung hat oder in der Schule halt der enge Lernplan.


Was ich für mich noch an der Arbeit gefunden habe ist, einfach auch mal den "Kasper" , den "Clown" oder Spassvogel für die Leute hier im Heim zu sein. Freude vermitteln, mit Witzchen und auch mal Albernheiten - das klingt banal und nichts was direkt kreativ wäre, da es mehr aus dem Bauch herauskommt, aber doch imo extrem wichtig in der Arbeit ist und eigentlich dann doch wieder kreativ ist, da man den Entertainer miemt und auch eine gewisse schauspielerische Muse dann doch was künsterliches haben kann, was aber auch wieder auf die Bewohner bzw. der Gruppe ankommt. Wenn ich bei den "Psychos" in der Gruppe bin, dann ist herumspassen weniger einfach als in anderen Gruppen, im Gegenteil, gerade die psychischkranken Bewohner können einem sehr schnell jegliche Energie aus dem Körper ziehen, bis hin zu einer eigenen Depression und gerade da wäre dann künstlerische Tätigkeiten zuhause ein guter Ausgleich, wenn man dazu dann noch Kraft hätte -.-