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Thema: Cuphead - Your cup of tea?

  1. #1

    Cuphead - Your cup of tea?



    Das lange Warten hat ein Ende, das so ziemlich grafisch imposanteste der letzten... aller Zeiten ist nun endlich auf Steam und für X-Box Juán erhältlich.

    Wenn es jemand schon gespielt hat, wie findet ihr es?
    Ich muss ja zugeben ich hatte zu Beginn ein bisschen die Befürchtung dass es sich bei dem Spiel um einen Grafikblender handeln könnte... ich meine es sieht einfach zu gut aus! Das schürt die Angst dass die Entwickler sich so sehr auf den Artstyle konzentrieren das da nicht mehr viele Ressourcen für die Spiel-, Level- und Bossmechaniken bleiben. Das Video von damals wo man ein exemplarisches Run & Gun Level sehen konnte, welche die Entwickler ja auf Wünschen der Fans verbaut haben, hat mich auch stutzig werden lassen. Das sah ziemlich archaisch aus und wirkte nicht sehr facettenreich.

    Doch weit gefehlt, die Run & Gun Level hat man scheinbar nachträglich noch mal ordentlich aufgebohrt und auch die Bosse, die 70% des Spiels ausmachen sind wunderbar gepaced und gleichen wie kein Ei dem anderen.
    Ich habe bislang nur die erste Insel gespielt, doch bis hier hin hat es mir wirklich sehr gut gefallen, der Artstyle ist einfach eine Wonne für die Augen, das Spiel steuert sich sehr smooth q(uasi wie eine Comic Variante von Contra), die Parry-Mechanik ist ein netter Kniff, genau so wie das anpassbare Setup der Schüsse
    und diese Art von Weltkarte auf der man sich frei bewegen kann, ist genau mein Ding, sie versprüht so viel Abenteuerdrang und ist vollgestopft mit allerlei Spielereien.

    Noch dazu scheint das Spiel wirklich zu wissen was es sein will. Es gibt ein paar Trinkets die einen im Spiel Vorteile verschaffen, doch man darf nicht mehr als eines haben. So Upgrades wie ein zusätzliches Leben z.B. haben auch einen Nebeneffekt; man macht damit weniger Schanden, weswegen man damit nur noch schwer A+ in den Bosskämpfen bekommen kann.

    Genau derlei Upgrades finde ich gut, klar nuanciert mit einer Taktikkomponente, nicht dieses RPG-mäßige immer mehr und mehr bis das Spiel hinten rum wieder nur so schwer wird wie man sich selbst zurückhält.

  2. #2
    Hervorragender Threadtitel.

    Continue!

  3. #3
    Nach den Jahren Entwicklungszeit war schon klar, dass es mehr werden würde. Ich hab von vornherein gesagt, dass das Spiel nichts für mich ist, ich suche nicht unbedingt der Herausforderung, aber der Grafikstil, meine Fresse. Ich hol mir das Spiel wahrscheinlich irgendwann einfach mal für die Bibliothek ^^

    Interessant fand ich das es auf der anderen Seite des großen Teiches im Zusammenhang mit nem Journalisten ne kleine Kontroverse um das Game gab, weil der wohl zu unfähig das Tutorial in einer nicht übertriebenen Zeit abzuschließen, weil wohl glaube ein Sprung nicht geschafft wurde. Woraus sich eine Diskussion entspann, dass doch bitte Spiele mit ihrer Obsession von Skills aufhören sollten und doch bitte demnächst einen Schwierigkeitsgrad anbieten sollten, auf dem jeder es durchspielen kann. Ich hab aber weiter nicht verfolgt, ob das tatsächlich ernst gemeint war

    Also dafür, dass es so niedlich aussieht, scheints bockschwer zu sein und das ist nicht unbedingt die Spielerfahrung, die ich suche

  4. #4
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Also dafür, dass es so niedlich aussieht, scheints bockschwer zu sein und das ist nicht unbedingt die Spielerfahrung, die ich suche
    Also zumindest für die Bosse gibt es noch einen einfacheren Schwierigkeitsgrad zum auswählen, bei dem die Bosse weniger Phasen haben und ein bisschen weniger aushalten.
    Zitat Zitat
    Interessant fand ich das es auf der anderen Seite des großen Teiches im Zusammenhang mit nem Journalisten ne kleine Kontroverse um das Game gab, weil der wohl zu unfähig das Tutorial in einer nicht übertriebenen Zeit abzuschließen, weil wohl glaube ein Sprung nicht geschafft wurde. Woraus sich eine Diskussion entspann, dass doch bitte Spiele mit ihrer Obsession von Skills aufhören sollten und doch bitte demnächst einen Schwierigkeitsgrad anbieten sollten, auf dem jeder es durchspielen kann. Ich hab aber weiter nicht verfolgt, ob das tatsächlich ernst gemeint war
    Von dem Video habe ich auch Wind bekommen und es mir angesehen Ich hatte sehr schnell das Gefühl dass es sich hierbei um eine Scharade handeln muss, nur um eine Kontroverse loszutreten, und damit Klicks zu generieren.

    Sofern der Reviewer jetzt nicht einfach den Spielstand eines anderen übernommen hat, konnte man an den Spielszenen sehr gut sehen dass es jetzt nicht das Erste mal war, dass dieses Spiel gespielt wurde (Upgrades waren aktiviert die man erst später im Spiel bekommt) und ab da sollte man eigentlich schon in der Lage sein zu verstehen was das Tutorial überdeutlich ausschildert.

    Ich weiß ja nicht wer das jetzt gespielt hat, aber diese Person soll wohl angeblich schon seit 17 Jahren Videospiele spielen, selbst ein absoluter PC-Fanatiker der noch nie in seinem Leben einen Controller in der Hand gehalten hat, müsste so etwas wie Common Sense besitzen, sonst wäre er nicht überhaupt in die Rolle des Spieletesters gekommen. Und genau das war bei der dargestellten Spielszene der Fall, es war kein Geschicklichkeitstest, es wurden lediglich ausgeschilderte Tasten abgefragt. Wenn jemand so etwas freiwillig aufnimmt und hochlädt würde er sich nur erheblich selber schaden in seiner Rolle als Spieletester.

    Deswegen glaube ich dem ganzen Laientheater nicht, der Spielstand ist da für mich schon ein Indiz, man hat das Tutorial im Nachhinein noch mal aufgenommen und ist auf die Idee für solch ein Video gekommen um eine Debatte loszutreten.
    Eine sehr interessante Debatte übrigens, also irgendwo hat es ja trotzdem sein Gutes.

    Um Schwierigkeitsgrade damit jeder ein Spiel durchspielen kann ging es soweit übrigens nicht, lediglich darum wie viel "Skill" ein Spieletester besitzen muss um ein Spiel gerecht zu beurteilen.

  5. #5
    Zitat Zitat
    Um Schwierigkeitsgrade damit jeder ein Spiel durchspielen kann ging es soweit übrigens nicht, lediglich darum wie viel "Skill" ein Spieletester besitzen muss um ein Spiel gerecht zu beurteilen.
    Ja das gab es auch, aber als das so langsam zu ende ging, gab es dann einen Artikel, der doch genau das forderte. Muss mal schauen, ob ich das vielleicht finde. Die Rede war davon, dass Spieler, die nicht so gut sind, halt von Spielerfahrungen ausgeschlossen werden und das sei nicht gut.

  6. #6
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Von dem Video habe ich auch Wind bekommen und es mir angesehen Ich hatte sehr schnell das Gefühl dass es sich hierbei um eine Scharade handeln muss, nur um eine Kontroverse loszutreten, und damit Klicks zu generieren.
    Würde ich auch von ausgehen. Und am Ende kommts dem Spiel vielleicht zu Gute, denn ich hatte z.B. vor der Kontroverse von dem Game noch nichts gehört gehabt und nun durchaus Interesse dran. Sieht halt richtig geil aus, in bewegten Bildern besser als auf Screenshots, und das schaffen nicht alle Games. Werds mir bestimmt irgendwann holen.

  7. #7
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Interessant fand ich das es auf der anderen Seite des großen Teiches im Zusammenhang mit nem Journalisten ne kleine Kontroverse um das Game gab, weil der wohl zu unfähig das Tutorial in einer nicht übertriebenen Zeit abzuschließen, weil wohl glaube ein Sprung nicht geschafft wurde. Woraus sich eine Diskussion entspann, dass doch bitte Spiele mit ihrer Obsession von Skills aufhören sollten und doch bitte demnächst einen Schwierigkeitsgrad anbieten sollten, auf dem jeder es durchspielen kann. Ich hab aber weiter nicht verfolgt, ob das tatsächlich ernst gemeint war
    Da ich ja jetzt endlich weiß wo du stehst, gebe ich dir bei solchen Themen nicht mehr den Benefit of doubt und nehme jetzt einfach mal an, dass du das direkt von deinen Bros auf Kotaku in Action oder so hast.
    Du hast auch nur ein paar kleine Details vergessen zu erwähnen, nämlich etwa dass das Video in einem bestimmten Kontext hochgeladen wurde - Titel des Artikels: "My 26 minutes of shame", ein paar Ausschnitte:
    Zitat Zitat
    While my performance on the captured video below is quite shameful, as I never finished the level, I think it shows quite well why Cuphead is fun and why making hard games that depend on skill is like a lost art.
    Zitat Zitat
    Go ahead, laugh your heart out at my expense.
    Mit keinem Wort wurde im Artikel die Forderung nach einem niedrigerem Schwierigkeitsgrad gestellt und auch danach war das ein total Randthema. tl;dr: des Artikels war "Cuphead ist mir echt zu schwer, aber ich sucke auch hart in dem Spiel. Ansonsten siehts großartig aus."
    Paar Stunden später hat Dean Takahashi Morddrohungen im Briefkasten und wird von tausend Kellerkindern beleidigt, öffentlich bloßgestellt, eine Schmierkamapgne gegen seine Website läuft etc. Also das, was man ja mittlerweile leider von GAM3Rn gewohnt ist. Great Job.
    Und Wochen danach läuft das immer noch, mittlerweile ausgedehnt auf alle Spielejournalisten, weil die sind offensichtlich der Teufel, wenn sie den GAM3R Puritytest nicht bestehen. Hört sich nicht nur nach Gamergate an, genau dieselben Spacken waren hier involviert.
    Takahashi sah sich sogar dazu gezwungen sich dafür zu entschuldigen.
    Zitat Zitat
    I intended it to be funny, and I apologize that I so misread the tone. Not just the tone of the video and the story. I mentioned from the first sentence that I suck at Cuphead. As my colleague pointed out, I misread the climate in which it was received. I apologize that so many expected the best from me, and they got horrible gameplay. I apologize to my fellow game journalists, as I just made everybody’s lives tougher again.
    We're through the looking glass here, folks.

    Ich habe auf der Gamescom übrigens dieselbe Demo gespielt (super Spiel!) und ja, ich bin deutlich weitergekommen, aber ich spiele auch häufiger Platformer. Trotzdem habe ich da auch ziemlich mies performt (kann Gala bestätigen ). Cuphead ist nicht leicht. Es ist schwierig. Nicht I wanna be the guy schwierig, nicht Kaizo Mario schwierig, vielleicht so etwa Super Meatboy schwierig. Normale-Leute-schwierig. Trotzdem ein gutes Spiel und ich freue mich schon drauf es zu spielen.

    edit: Alles freigeschaltet etc. war übrigens weils eine Gamescom Demo war. Dachte ich merke das nochmal extra an. Hier gibts keine Verschwörung von Takahashi, damit Leute ihm auch bloß sein Leben ruinieren. Ist natürlich offensichtlich, aber ein paar von den Mundatmern sind ja auch immernoch überzeugt, dass Quinn und Fish alles gefaked haben für die Internetpoints.

    Geändert von WeTa (30.09.2017 um 12:44 Uhr)

  8. #8
    Zitat Zitat
    Da ich ja jetzt endlich weiß wo du stehst, gebe ich dir bei solchen Themen nicht mehr den Benefit of doubt und nehme jetzt einfach mal an, dass du das direkt von deinen Bros auf Kotaku in Action oder so hast.
    Tako, ich hatte ja gehofft, dass wir vielleicht zukünftig wieder besser mit einander auskommen, aber hierauf kann ich nur antworten: Fick dich.

    Zitat Zitat
    Du hast auch nur ein paar kleine Details vergessen zu erwähnen, nämlich etwa dass das Video in einem bestimmten Kontext hochgeladen wurde - Titel des Artikels: "My 26 minutes of shame", ein paar Ausschnitte:
    Es ging nicht um Takahashi, deshalb bin ich von dem Video auch direkt weggegangen, erstens gab es die Diskussion, die es vor einem oder zwei Jahren schonmal gab bei der Frage, wie gut müssen Spielejournalisten sein, um ein Spiel vernünftig testen und bewerten zu können, bspw. wenn es um Fairness und Schwierigkeitsgrad geht, damals war es auch ein Gameplay, das nicht sonderlich gut ausschaute.

    Ich habe gesagt es gab da einen Artikel (ich suche ihn gerade noch, ich hatte ihn mir leider nicht auf die Bookmarks gelegt), der in dieser funktion generell mal die Frage nach Schwierigkeitsgraden gestellt hat, nicht das es Takahashi war, der diese gefordert hattte. Und ich fand das ein interessanter Thema. Eine gute Auswahl an Schwierigkeitsgraden sollte vorsehen, dass für jeden was dabei ist, aber sollte ein Spiel wie Cuphead, das ja jetzt der auslöser war, einen entsprechenden Easy Mode bekommen, obwohl das dem Sinn des Games widerspricht?

    EDIT: Habs leider nicht mehr gefunden. Scheint also tatsächlich nur was kleines von ner Drittseite gewesen zu sein. Das, was ich vom Layout noch im Kopf hatte, war nen anderer Artikel, wo es nochmal um die Stellung der Journalisten ging. Zu Cuphead erschien in den Tagen ne Menge. Ich fand ihn auch nicht weiter bemerkenswert, außer das er mich eben an nen Kotaku-Artikel erinnerte, der das vor drei Jahren etwa schonmal zum Thema hatte, wo es allerdings besser vermittelt war, wo es nämlich drum ging Spieler nicht unnötig zu frustrieren.

    Geändert von KingPaddy (30.09.2017 um 14:59 Uhr)

  9. #9
    Ich denke, jetzt ist alles zum "Thema im Thema" gesagt, also bitte keine Kleinkriege und zurück zum Hauptthema: Cuphead als Spiel.

  10. #10
    Heute Mittag gekauft, gerade eben den Abspann gesehen. War gut, aber ironischerweise tun die Sidescrolling-Level dem Spiel absolut keinen Gefallen. Besonders "Perilous Piers" ist der behindertste 2D-Level aller Zeiten - bestimmt über eine Stunde dafür gebraucht, weil die Gegnerplatzierung ständig anders war und der letzte Abschnitt von Hitler persönlich entworfen wurde. Ansonsten war das Spiel ... nicht wirklich schwierig? Klar habe ich für einige Bosse ein paar Versuche gebraucht, aber wirkliche Probleme hatte ich nicht. Meine Favoriten waren auf jeden Fall der Drache und der Vogel im Vogelhaus. Die Animationen waren so gut, dass ich stellenweise echt laut loslachen musste.

    Ich vergebe vier von fünf Sternen. Die Sidescrolling-Level waren irgendwie Käse, und obwohl man sich die Steuerung so umstellen kann, wie man will, hatte ich bis zuletzt Probleme damit, weil sich nichts wirklich richtig angefühlt hat. *shrug*

  11. #11
    Wie kurz ist Cuphead denn?
    Sieht zwar klasse aus, aber 20 Euro für eine handvoll Stunden scheint mir ein wenig teuer.

  12. #12
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Wie kurz ist Cuphead denn?
    Sieht zwar klasse aus, aber 20 Euro für eine handvoll Stunden scheint mir ein wenig teuer.
    So genau kann ich das zwar nicht sagen, aber ich schätze mal das Lux es den ganzen Tag durchgesuchtet haben muss.

    Es gibt regulär 3 Welten mit 5 Bossen + 2 Run & Gun Passagen. Dazu noch hier und da ein paar kleine Bonus Locations.
    Im Anschluss folgt wohl noch ein finale Welt, wie lang die ist kann ich nicht genau sagen, wenn sie noch mal so lange ist wie die anderen 3 Welten, wäre es grandios, aber ich schätze mal nicht.

    Was ich noch gelesen habe ist das man nach dem Durchspielen:


    In der Regel geht ein Level so um die 2-3 Minuten, aber da man vermutlich häufig draufgehen wird, wird man da deutlich länger dran zu sitzen haben.
    DIe Kürze ist aber wirklich nicht das Problem, ich finde es bei dem Aufwand und Detailgrad sogar außerordentlich lang, man kann schlecht erwarten das ein so kleines Indiestudio es schafft ein Spiel dieses Ausmaßes auf über 10 Stunden zu strecken. (ich hoffe doch dass das für dich eine lange Spielzeit ist, in dem Genre ist es das.)
    Dafür hat man nämlich keine Längen und die Bosse fühlen sich nie redundant an, woraus ein hoher Wiederspielwert resultiert, da man ja immer noch versuchen kann jeden Boss auf den höchsten Rang abzuschließen.

    Achja ich finde die Tode eigentlich nie frustrierend man kann nämlich nach jedem Ableben direkt ohne lange Wartezeit es wieder von vorn versuchen. Zwischen den Versuchen liegen gerade mal so circa 5 Sekunden. Es gibt auch eine eben so schnelle Restart Funktion wenn man das Gefühl hat sich zu früh, zu viele Fehler geleistet zu haben.

    Geändert von Klunky (01.10.2017 um 10:42 Uhr)

  13. #13

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    So genau kann ich das zwar nicht sagen, aber ich schätze mal das Lux es den ganzen Tag durchgesuchtet haben muss.
    Da man bei Steam die Leute stalken kann, sieht man das Lux das Spiel unter fünf Stunden durchgespielt hat.
    Ich warte daher auch lieber auf einen Sale auf der Xbox One.

  14. #14
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Da man bei Steam die Leute stalken kann, sieht man das Lux das Spiel unter fünf Stunden durchgespielt hat.
    Stimmt, hätte ich noch erwähnen können. Dazu sei gesagt, dass ich ziemlich viel Zeit an dem einen Sidescroller-Level vergeudet habe, sonst wären 3 1/2 Stunden durchaus machbar gewesen.

    Zur letzten Welt: Die hat nur zwei Level. Einen Boss-Rush (mit neuen, sehr einfachen Bossen) und den Endkampf gegen den Teufel.

  15. #15
    8-10 Stunden wäre top für ein solches Spiel.
    Alles unter 5 Stunden wäre mir momentan keine 20 Euro wert in Anbetracht dessen, was ich hier noch alles liegen habe und was in nächster Zeit erscheint.

  16. #16
    Ich scheine definitiv mehr Probleme mit dem Spiel zu haben als Lux, bei dem Geisterzug Boss habe ich sicherlich ne halbe Stunde gehangen obwohl er ja eeeeeeeeeigentlich einfach ist. Das ist aber etwas was man dem Spiel ankreiden kann, es gibt wenig Momente wo man verschnaufen kann, nach einem schweren auslaugenden Boss folgt meist nur ein weiterer schwerer Boss oder gar ein noch schwererer. Spiele wie Furi z.B haben ja da solche Trance-artigen Relax Passagen in dem man über das Geschehene reflektiert. Ich bin der Meinung ein jedes Bossrush Spiel brauch derlei Momente, einfach um mal kurz den Puls ein paar Stufen zurück zu fahren.

    Ich muss allerdings auch sagen dass ich das Spiel sehr puristisch Spiele, also wirklich nur die Standartwaffe ohne Trinkets oder sonstigen Pipapo, nur in den Levels verwende ich manchmal den Charge Shot. Ich finde nachfolgend sind da manche Sachen doch ein wenig zu übertrieben spielvereinfachend, also eine Waffe wo man nicht zielen muss oder ein Dash der einen für Treffer unbesiegbar(!) macht.

    Zitat Zitat von Lux
    Besonders "Perilous Piers" ist der behindertste 2D-Level aller Zeiten - bestimmt über eine Stunde dafür gebraucht, weil die Gegnerplatzierung ständig anders war und der letzte Abschnitt von Hitler persönlich entworfen wurde.
    Damit hatte ich merkwürdigerweise überhaupt keine Probleme, ich konnte da nach ein paar Versuchen relativ easy durch, ich musste es sogar 2x machen weil ich die Münze in dem Bootshaus vergessen habe.
    Ich mussim Gegensatz dazu sagen das mir die Sidescroller Level insgesamt alle sehr viel Spaß gemacht haben, sogar noch mehr Spaß als die Bosse, weswegen ich es schade finde dass das Verhältnis letztlich so ausgefallen ist. Ich kann mir jedoch vorstellen das gerade diese Level in der Qualität noch mal um einiges aufwendiger sind.

    Geändert von Klunky (02.10.2017 um 16:22 Uhr)

  17. #17
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Also zumindest für die Bosse gibt es noch einen einfacheren Schwierigkeitsgrad zum auswählen, bei dem die Bosse weniger Phasen haben und ein bisschen weniger aushalten.
    Wollte darauf noch mal kurz zu sprechen kommen, weil das Spiel ja schon wieder eine kleine Kontroverse und eine alte Diskussion damit losgebrochen hat. Im einfacheren Schwierigkeitsgrad haben die Bosse weniger Phasen und anscheinend (?) ist auch ein Endlevel nicht im Spiel mit drinnen, soweit ich das überblicken kann. Was natürlich dazu geführt hat, dass die Diskussion, ob jeder Spieler, egal wie gut / schlecht gespielt wird, alles in einem Spiel zu Gesicht bekommen sollte.

    Bei weniger Phasen bei den Bossen denke ich, dass man das sogar designtechnisch rechtfertigen können, weil viele Phasen Kämpfe inherent schwerer machen. Aber natürlich kann man dagegen argumentieren, dass man dann den Schaden der Phasen insgesamt reduzieren hätte können. Was dann aber den Spalt zwischen "easy" und "normal" breiter machen könnte. Bei der Entfernung des letzten Levels ist das ein wenig mehr ein "Fuck you!" der Entwickler, weil man ihrer Vision mit nem easymode nicht treu ist. Man kann es andersrum natürlich auch so sehen, dass das ein Ansporn sein kann, wenn man das Spiel auf leicht schafft, es noch mal auf normal zu versuchen um das Ende freizuschalten.

    Dass man auf nem leichten Schwierigkeitsgrad nicht alles vom Game zu Gesicht bekommt ist etwas, was recht oldschool ist. Passt in dem Sinne durchaus zu Cuphead. Das Ganze macht den Eindruck, dass die Entwickler den leichten Modus eher widerwillig eingebaut haben und das nicht wirklich ihrer Vorstellung entsprach. Bin gespannt, ob sich Jim Sterling dann demnächst über irgendwelche Cuphead Hardliner lustig macht, die nicht wollen, dass ihr Spiel leichter zugänglich ist

    Meine Meinung dazu? Ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn nicht jeder Spieler jeden Content sehen kann, die Entwickler in gewisser Weise ihrer Vision treu bleiben und es nen Ansporn gibt, auch höhere Schwierigkeitsgrade zu spielen.

    Geändert von Sylverthas (06.10.2017 um 13:50 Uhr)

  18. #18
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Wollte darauf noch mal kurz zu sprechen kommen, weil das Spiel ja schon wieder eine kleine Kontroverse und eine alte Diskussion damit losgebrochen hat. Im einfacheren Schwierigkeitsgrad haben die Bosse weniger Phasen und anscheinend (?) ist auch ein Endlevel nicht im Spiel mit drinnen, soweit ich das überblicken kann. Was natürlich dazu geführt hat, dass die Diskussion, ob jeder Spieler, egal wie gut / schlecht gespielt wird, alles in einem Spiel zu Gesicht bekommen sollte.

    Bei weniger Phasen bei den Bossen denke ich, dass man das sogar designtechnisch rechtfertigen können, weil viele Phasen Kämpfe inherent schwerer machen. Aber natürlich kann man dagegen argumentieren, dass man dann den Schaden der Phasen insgesamt reduzieren hätte können. Was dann aber den Spalt zwischen "easy" und "normal" breiter machen könnte. Bei der Entfernung des letzten Levels ist das ein wenig mehr ein "Fuck you!" der Entwickler, weil man ihrer Vision mit nem easymode nicht treu ist. Man kann es andersrum natürlich auch so sehen, dass das ein Ansporn sein kann, wenn man das Spiel auf leicht schafft, es noch mal auf normal zu versuchen um das Ende freizuschalten.

    Dass man auf nem leichten Schwierigkeitsgrad nicht alles vom Game zu Gesicht bekommt ist etwas, was recht oldschool ist. Passt in dem Sinne durchaus zu Cuphead. Das Ganze macht den Eindruck, dass die Entwickler den leichten Modus eher widerwillig eingebaut haben und das nicht wirklich ihrer Vorstellung entsprach. Bin gespannt, ob sich Jim Sterling dann demnächst über irgendwelche Cuphead Hardliner lustig macht, die nicht wollen, dass ihr Spiel leichter zugänglich ist

    Meine Meinung dazu? Ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn nicht jeder Spieler jeden Content sehen kann, die Entwickler in gewisser Weise ihrer Vision treu bleiben und es nen Ansporn gibt, auch höhere Schwierigkeitsgrade zu spielen.
    Inzwischen habe ich mehr Einblick in den Simple Mode bekommen, indem ich ihn einfach mal selbst ausprobiert habe. Tatsächlich ist das ganze sogar noch mal ein bisschen extremer. Du erhälst zwar weiteren Zugang in der Welt, wenn du einen Boss auf Simple schaffst, du erhälst jedoch nicht seinen Seelenvertrag, erst wenn man alle Seelenverträge bekommt, darf man auf die nächste Insel. Das heißt also im Endeffekt ist Simple wirklich nur zum Üben gedacht. Oftmals ist es so dass auf Simple die Bosse nicht ihrer letzten Phase beraubt werden, sondern den Phasen dazwischen, noch dazu machen sie weniger Sachen gleichzeitig, wenn man es also partout nicht schafft einen Boss zu besiegen weil man schlichtweg die letzte Phase nicht kann, könnte Simple durchaus eine Hilfe sein da schneller hin zu kommen und sich anzusehen was der Boss jetzt alles macht und wie man sich einen Plan zusammenlegen könnte, um auf Regular gegen ihn zu bestehen.

    Die letzten beiden Level besitzen dann gar keinen Simple Schwierigkeitsgrad mehr. Macht aber bei der Gestaltung des ersten, der beiden Bosse ziemlich viel Sinn.

  19. #19
    Ich finde ja das Spiel sieht soooo cool aus. Allerdings werde ich es wohl nicht spielen, da ich nur wenig besser in solchen Spielen bin als Dean Takahashi.

    Zitat Zitat von WeTa Beitrag anzeigen
    Paar Stunden später hat Dean Takahashi Morddrohungen im Briefkasten und wird von tausend Kellerkindern beleidigt, öffentlich bloßgestellt, eine Schmierkamapgne gegen seine Website läuft etc. Also das, was man ja mittlerweile leider von GAM3Rn gewohnt ist. Great Job.
    Traurigerweise typisch.Oh und Kotaku in Action kannte ich bisher nicht, danke für den Link, das ist echt ulkig.Haha, Menschen.

  20. #20
    Das Spiel ist vorallem eines: Beobachten der Movement-Sets der Gegner und darauf entsprechend reagieren. So zumindest mein Eindruck nach dem Durchspielen der ersten Welt und dem Anspielen der zweiten Welt. Bisher sind die Bosse aber durchweg gut desinged: Ich habe noch keinen Angriff erlebt, den man nicht vorher hätte erkennen können. (Außer beim ersten Mal, aber das ist eh klar^^)

    Grafik und Sound sind top, das Spiel strotzt nur so vor Charme.

    Halte es momentan genauso wie Klunky und spiele komplett ohne Gadgets. Bisher waren alle Gegner so, dass man diese auch komplett ohne schaffen kann, während (lt. Beschreibungstext) wohl einige wirklich heftige Livesaver dabei sind... Bis jetzt könnte ich auch behaupten, dass jeder Boss auch schaffbar sein müsste, ohne einmal getroffen zu werden, genügend Übung vorausgesetzt... Dieser verdammte Clown auf der Achterbahn^^.

    Bin ehrlichgesagt sogar überrascht, dass ein paar Bosse der ersten Welt relativ leicht sind. Fans von JnR- oder Contra-ähnlichen Games werden hier definitiv nicht solange hängenbleiben^^...

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