Wollte darauf noch mal kurz zu sprechen kommen, weil das Spiel ja schon wieder eine kleine Kontroverse und eine alte Diskussion damit losgebrochen hat. Im einfacheren Schwierigkeitsgrad haben die Bosse weniger Phasen und anscheinend (?) ist auch ein Endlevel nicht im Spiel mit drinnen, soweit ich das überblicken kann. Was natürlich dazu geführt hat, dass die Diskussion, ob jeder Spieler, egal wie gut / schlecht gespielt wird, alles in einem Spiel zu Gesicht bekommen sollte.
Bei weniger Phasen bei den Bossen denke ich, dass man das sogar designtechnisch rechtfertigen können, weil viele Phasen Kämpfe inherent schwerer machen. Aber natürlich kann man dagegen argumentieren, dass man dann den Schaden der Phasen insgesamt reduzieren hätte können. Was dann aber den Spalt zwischen "easy" und "normal" breiter machen könnte. Bei der Entfernung des letzten Levels ist das ein wenig mehr ein "Fuck you!" der Entwickler, weil man ihrer Vision mit nem easymode nicht treu ist. Man kann es andersrum natürlich auch so sehen, dass das ein Ansporn sein kann, wenn man das Spiel auf leicht schafft, es noch mal auf normal zu versuchen um das Ende freizuschalten.
Dass man auf nem leichten Schwierigkeitsgrad nicht alles vom Game zu Gesicht bekommt ist etwas, was recht oldschool ist. Passt in dem Sinne durchaus zu Cuphead. Das Ganze macht den Eindruck, dass die Entwickler den leichten Modus eher widerwillig eingebaut haben und das nicht wirklich ihrer Vorstellung entsprach. Bin gespannt, ob sich Jim Sterling dann demnächst über irgendwelche Cuphead Hardliner lustig macht, die nicht wollen, dass ihr Spiel leichter zugänglich ist
Meine Meinung dazu? Ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn nicht jeder Spieler jeden Content sehen kann, die Entwickler in gewisser Weise ihrer Vision treu bleiben und es nen Ansporn gibt, auch höhere Schwierigkeitsgrade zu spielen.
...