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Abenteurer
Falls jemand mal Suikoden gespielt (wer es noch nicht hat, unbedingt nachholen, vor allem der zweite Teil ist episch
) dort hat man 108 Helden und das läuft extrem gut. Getragen wird die Story natürlich nur von einer Handvoll davon, aber dennoch hat man das Gefühl, als wenn die Welt nicht nur von einer Figur gerettet wird, sondern wirklich viele Figuren beteiligt sind. Auch den Sammelaspekt liebe ich.
Generell bin ich ein Fan von "Je mehr Helden, desto besser" solange diese alle eine kleine Geschichte bekommen, nicht vergessen werden und ihren eigenen Charakter haben. Das heißt, dass man sich Mühe gibt und die anderen Figuren auch storytechnisch einbindet, es einen Hauptstrang gibt, das Spiel lang genug gibt um wirklich jeder Figur Raum zu geben usw. Man kann also sagen: Je mehr Figuren man einfügt, desto fähiger muss man sein, da es ansonsten frustrieren und unübersichtlich werden kann. Wer also seine erste Geschichte schreibt, dem empfehle ich eher mit wenigen Figuren anzufangen. Wer es aber schafft, ich wäre definitiv ein Fan solcher Spiele
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Deus
Ich hab mir gedacht, der Spieler könnte nach einem Szenenwechsel zu NPCs oder Antagonisten die Figuren doch manchmal selbst spielen. Mit abgeschaltetem Menü und ohne Kämpfe, einfach nur, um mit anderen Charakteren zu reden, damit die Perspektive der Figur besser rüberkommt. Obwohl es sogar möglich ist, zwei konkurrierende Gruppen zu spielen (s. Arc:Twilight of the Spirits).
Zu viele Charaktere sind es dann, wenn jeder von ihnen durch das ständige Wechseln der Figuren zu kurz kommt. Das passiert Büchern nicht so leicht, weil sie den nötigen Umfang haben, aber anderen Medien fehlt oft die Zeit, auf alle Figuren vernünftig einzugehen. Ich hab es jedenfalls schon öfters erlebt, dass die Figuren blass bleiben, wenn zu sehr in die Breite gegangen wird. Es ist besser über wenige Figuren viel zu erzählen, als über viele Figuren wenig.
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