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Held
Ich denke, Eli hatte deinen Post einfach falsch verstanden und ist vom Nationalsozialismus-Beispiel darauf gekommen. ^^;
Was die Frage angeht: Abseits von dem Fall, dass du Sachen zeichnest, die aus juristischer Sicht grenzwertig (oder darüber) sind, gibt es da fürchte ich keine eindeutige Antwort. Letztlich musst du dich mit deinen Werken wohlfühlen, allerdings halt auch etwaige Reaktionen dann händeln.
Ist auch ne Frage der Reichweite, denke ich. Wenn ich ~20 Follower habe, von denen ich 15 IRL kenne, kann ich ja quasi sagen, was ich will (in gewissen Grenzen), ähnlich in ner Runde beim Stammtisch. Habe ich aber 2000 Fans von denen ein Großteil Minderjährig ist (wie vile Youtube das gerne mal haben), habe ich schon auf einmal eine gewisse Verantwortung und sollte mal überlegen, was ich den Jugendlichen da so auf den Weg mitgebe.
Was ich dir, denke ich, raten würde: Zeichne mal, worauf du Bock hast. Wenn dann jemand kommt, der echt Anstoß daran nimmt, dann versuch nachzuvollziehen, was derjenige meint und überleg, ob du das in guten Gewissens in Kauf nehmen willst oder nicht (allen kann man es eh nie Recht machen). Wenn du aber nur durch Lesen des Gender-Threads bereits an dem Punkt bist, an dem du zum Einen hinterfragst, ob du mit deinen Zeichnungen nicht genau die dort besprochenen Stereotypen förderst und zum Anderen dir nicht sicher bist, ob dir das nicht selbst zuwider ist, dann solltest du dir da tatsächlich Gedanken machen.
Wie gesagt, am Ende des Tages ist das Problem, dass du sehr fix an den Punkt kommst, an dem irgendjemand immer etwas auszusetzen hat. Die Frage ist also, was möchtest du darstellen und welche Außenwirkung hälst du dabei in welchem Maße für vertretbar für dich.
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