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Thema: Wie würde ein Spiel aussehen, das sich hauptsächlich an Frauen richtet?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Die etablierten Marketing-Strategien, die Videospiele vor allem an "männlichen" Voraussetzungen ausrichten, schließen ja auch eine große Menge männlicher potentieller Rezipienten aus.
    Von daher würde ich auch vorsichtig sein marketing strategien als basis für eine diskussion zu nehmen. DIe glauben schliesslich auch das es gut ist ein Blaues Stacheligel maskottchen zu rock (oder so) auf eine Bühne zu stellen wäre eine gute idee.

    Zitat Zitat
    . Ich nehme beispielsweise dem Witcher-Franchise seinen Hauptcharakter massivst übel; da hast du endlich mal zumindest den Ansatz von mehrdimensionalem Figurenrepertoire unter den NPCs, aber dafür kriegste als Spieleravatar wieder genau den alten suprapotenten Haudrauf hingestellt.
    Ich halte Geralt von Rivien nicht für einen Einseitigen charakter, nicht nur davon ab das Moral, ethik diversität und Rassismus in all den Büchern und auch in den Spielen ein Zentraler themenschwerpunkt sind halte ich diese kritik für unangebracht.

    Hättest du jetzt von Havoc (C&C renegade), Duke Nukem, Serious Sam (auch wenn er eine Parodie sein soll) Master chief oder Doomguy gesprochen hätte ich dir zugestimmt.

    Ich kann dir nur mal empfehlen die Bücher zu lesen sie sind interessant.
    Zitat Zitat
    Ich (und da weiß ich nun tatsächlich nicht, wie es den Spielerinnen damit gibt) war absolut beeindruckt von der neuen Lara Croft. Das ist ne Actionheldin, die zwischendurch verzweifelt, die melancholisch wird, die Schmerzen nicht einfach wegsteckt, die sogar, wenn ich mich recht entsinne, sogar mal weint. Und trotzdem kann ich mir ihr, wie Caro es neulich so schön ausdrückte, einem Bären auf die Schnauze hauen, Leuten Pfeile ins Schulterblatt schießen und ganze Tempelbauten in Schutt und Asche legen. (Und: Hellblade! <3)
    und da Stimme ich dir voll und ganz zu

    auch wenn der Protaginist in Hellblade bei mir den wierdesten und stärksten uncanny valley effekt auslöst, ich weiß noch nicht ob ich das gut oder schlecht finden soll wir bewegen uns technisch da in ein interessantes gebiet.

    EDIT: und Kelven hat natürlich recht, die meisten Protagonisten unerheblich ob männlich doer weiblich sind praktisch superhelden.

    Geändert von Lord of Riva (15.08.2017 um 12:17 Uhr)

  2. #2
    Ohne das jetzt verfolgt zu haben, vielleicht als struktureller Vorschlag:

    Vielleicht sollte man Ausschlussverfahrensmäßig vorgehen: In welchen Punkten bevorzugen Frauen/ könnten Frauen bevorzugen/ bevorzugt ein abstrakter weiblicher Phänotypus eine andere Spielerfahrung als ein männlicher Phänotypus.

    Wird ein anderer sound, ein anderes Gameplay (bezogen auf Gameplay-Typen) bevorzugt, also in Rollenspiel zum Beispiel mehr oder weniger Möglichkeiten Kämpfe zu vermeiden?; ein anderer Kunststil, bestimmte Settings, bestimmte Charaktere (nicht nur Geschlecht, sondern auch Alter oder spezifische Stellung), sollte das Szenario fiktiver oder realer sein.

    Da ich auf die Frage keine Antworten habe, da die Frauen, die spielen und deren Spielgeschmack ich ganz gut kenne, im Grunde die gleichen Spiele, wie ich auch spielen (abgesehen davon, dass sie Shooter spielen und ich fast gar nicht), wäre das nur ein Vorschlag zu schauen, wenn man denn ein spezifisches "Frauenspiel" will.

    Ich hab aber eher die Vermutung das die Industrie sicher auf Zielgruppen schaut, aber im Endeffekt die Entwickler vor allem neben Vorgaben die Spiele so gestalten, dass es Spiele sind, die sie selbst gerne spielen würden und das es das reine Frauen- wie das reine Männerspiele in der Praxis vermutlich auch nicht gibt. Sind Gone Home oder Life is Strange Frauenspiele? Allein von der Rezeption würde ich das pauschal ablehnen, auch wenn ich, ganz unbeleckt quasi, wenn man mich nach so einem Spiel fragen würde, vielleicht sowas im Kopf hätte, wo wir wieder bei den Klischees wären. Also nein, ich finde es eher schwierig.

    Da ich dochmal kurz in die ersten Posts geschaut habe: Duke Nukem würde ich nicht unbedingt als schlehctes spiel bewerten. Gameplay und die witzigen Ideen waren super. Und der Duke ist ja durchweg, wer weiß ob die Entwickler es beabsichtigt haben oder nicht, wie die Welt ja eigentlich auch, eine Persiflage, eine Selbstparodie.

    Geändert von KingPaddy (15.08.2017 um 12:38 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat
    Da ich dochmal kurz in die ersten Posts geschaut habe: Duke Nukem würde ich nicht unbedingt als schlehctes spiel bewerten. Gameplay und die witzigen Ideen waren super. Und der Duke ist ja durchweg, wer weiß ob die Entwickler es beabsichtigt haben oder nicht, wie die Welt ja eigentlich auch, eine Persiflage, eine Selbstparodie
    Na zumindest die alten sind gut, genau wie serious sam. Die Spiele sind nicht schlecht, die charaktere gingen mir aber schon immer auf den sack weil die so stumpf und blöd sind

    Es ist dabei eigentlich unerheblich ob es eine parodie ist, das überspitzt das ja allerhöchstesn noch mehr

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