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Auserwählter
Um bewerten zu können, wie gut die Umfrage ist, müsste man erst einmal wissen, was denn die genaue Fragestellung ist und welche Argumente die Daten am Ende untermauern sollen. Deswegen habe ich auch Lord of Riva widersprochen: Es kann ja durchaus sein, dass man keine Ahnung hat, wie Bitcoins funktionieren und trotzdem erklären soll, wie man, rein emotional, zu ihnen steht. Vielleicht geht es dem Ersteller auch genau darum: Was denken Leute über Bitcoins, die eben keine Ahnung von den Hintergründen haben? Können wir nicht wissen.
Worum es mir ging, waren in erster Linie einige Sachen, die ich sonst eher selten sehe: Die gewünschten Dimensionen wurden mit mehreren Fragen abgegrast, um die Validität (oder das andere? Zu Validität gabs doch noch einen Partnerbegriff? Ich würd's ja nachschauen, aber meine Soziologie-Bücher dienen aktuell als Belüftungsunterlage für meinen Laptop) zu erhöhen. Es sind genug Fragen, um unschlüssige Datensätze rauszufiltern. Die soziodemographischen Fragen beschränken sich auf ein sinnvolles Minimum. Insgesamt definitiv grundsolide, da habe ich schon erheblich schlimmere Fragebögen gesehen. Insofern ist es relativ schwer, das direkt als superkacke abzustempeln. Die Erklärung würde mich also echt auch interessieren.
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