geht es da um dieses Modell von Effenberg?
es wird ja gar nicht mehr Fußball geben... man spielt ja zunächst in zwei 9er-Gruppen (= 16 Spiele) und danach die jeweils punktbesten und -schlechtesten 9 wiederum in zwei 9er-Gruppen (Meisterschafts- und Abstiegsrunde, also wieder 16 Spiele)... macht insgesamt sogar zwei Spiele weniger... Auch die Abstiegsrelegation könnte man abschaffen... da wären es mit Playoffs (in welcher Form auch immer) höchstens 2 Spiele mehr
ein reines Play-Off wäre ja aus dem Grund schon Quatsch, weil es da für die halbe Liga ja eben NICHT mehr Spielpraxis gäbe, sondern schon frühzeitig der Wettbewerbscharakter flöten geht
den Reiz dahinter (gerade in dem von Effenberg vorgestellten Modell) kann ich durchaus erkennen.
1.) In die Meisterschafts-/Abstiegsrunde rutschen vielleicht auch mal überraschend Teams (wobei wir das in den letzten Jahren, zumindest was Abstieg und Kampf um Europa angeht, ja auch so häufig hatten)
2.) Unter Umständen kommt es in der Saison 4 mal zu Kracherspielen wie dem Revierderby oder Nordderby bzw Duellen mit großen Teams wie den Bayern
3.) Die Meisterschaft ist nicht im März schon entschieden, weil der Zähler im Winter auf Null gestellt wird
Ist natürlich nicht gesagt, dass Bayern nicht trotzdem dauernd Meister wird... aber die müssen sich mehr anstrengen und können nicht einfach mal in gefühlt der Hälfte der Spiele in der Saison die Zügel schleifen lassen... und diese Competition hilft ihnen auch in der CL, weil sie einfach mehr gefordert werden
Traurig finde ich, dass diese Diskussion einfach nur geführt werden muss, weil Bayern wieder einmal die Liga dominiert, und das nur auf halber Flamme...
Dass Leverkusen (Stand 21. Spieltag) der punktschwächste Tabellenzweite seit Einführung der Drei-Punkte-Regel ist und mit derselben Ausbeute in England nur 7. wäre, zeigt die Qualität der Liga. Bayern ist nicht übermächtig - die anderen sind einfach nur schlecht.