Du verstehst mich da aber falsch. Solche Sachen sollen schon im Idealfall geahndet werden. Es ist eine Fehlentscheidung und sollte auch auf jeden Fall als solche behandelt werden.
ABER: Es muss eine klare Richtlinie her, damit das auf jedem Platz gleich entschieden wird, sonst wird der Ort der Fehlentscheidung nur verlagert - vom Schiedsrichter zum Videoassi.
Zusätzlich muss die Entscheidung beim Assi liegen und nicht beim Schiedsrichter, da sonst erst stundenlang diskutiert wird.
Das Gerede über die 12 Sekunden ist jetzt auch nur beispielhaft. Das ist situationsabhängig. Im jetzigen Fall war es viel zu lang zwischen Foul und Tor und noch schlimmer - zwischen Foul und Entscheidung.
Ein Abseitstor zu sehen ist ja sogar noch einfacher. Die Technik zeigt einem das ja superschnell an. Aber der Assi müsste halt auch aufpassen und eingreifen, was er eben nicht getan hat.
Ich meinte eine Strecke und natürlich Pi mal Daumen.
Glaube Erbsen zählen müssen wir hier nicht.
Das sehe ich halt anders. Die Zeit, die dabei draufgeht, ist für mich entscheidend. Das System ist hier absolut nicht ausgereift. Ich kann deine Argumentation da verstehen, dass man die Gewalt beim Schiedsrichter lassen sollte. Sehe ich grundsätzlich genauso, da ich ein Verfechter der Tatsachenentscheidung bin. Für mich ist es nur leider jenseits von dem, was das Ganze eigentlich bewirken sollte. Es macht nur noch mehr Ärger. Das Ganze soll ja auch nur bei spielentscheidenden Szenen eingreifen. Zu 99,9 Prozent liegt die Entscheidung immer beim Schiedsrichter.Zitat
Bei spielentscheidenden Fehlentscheidungen sollte der Videoassi aber eingreifen können und das auch aufgrund der besseren Sicht entscheiden können, sonst macht das alles für mich wenig Sinn. Da gibt es ja eigentlich nichts zu diskutieren. Kurze Ansage -> Entscheidung war falsch und dann Tor oder nicht Tor, aber eben nicht noch selbst anschauen und alles erklären lassen.