@Brian Griffin
Also so wie in Spielen, in denen man einen Avatar spielt? (Skyrim, Fallout usw.) Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Protagonisten dadurch gar keine Persönlichkeit haben und Spielfiguren im wahrsten Sinne des Wortes sind. Im Gegensatz dazu gefällt mir z. B. The Witcher 3 viel besser, die "Immersion" ist gleich viel höher, wenn der Held eine Persönlichkeit hat und obwohl man Entscheidungen treffen kann, bewegen sie sich alle im Rahmen von Geralts Persönlichkeit. Es stört mich aber auch nicht, wenn man gar keine Entscheidungen treffen kann, in eine Filmhandlung kann ich besonders gut eintauchen.

Ob die Figuren gut durchdacht sind oder nicht, ist wieder eine Frage des Blickwinkels (eigentlich stellt sich ja schon die Frage, was gut durchdacht überhaupt heißt). Vielleicht könnte man intersubjektiv zu einem Ergebnis kommen, aber das scheitert in der Praxis meistens daran, dass die Meinungsmenge nicht repräsentativ ist.