MMX Gacha Thread | Prepare your wallets

[Sölf]

Update von mir zu P5X:
Bin am aktuellen Storyende angekommen, was die Säcke direkt vor den Endboss vom zweiten Palast geballert haben. xD
Hab noch ne Ecke in Palast 2 zu erkunden und im zweiten Mementos fehlen die optionalen Bosse (die auch einfach mal Level 62 sind, wtf - mein MC ist gerade mal 45 xD).

Und ich muss echt sagen, der erste Palast hatte das deutlich bessere Gameplay als der zweite. Der zweite hat kaum Storyszenen und wenn doch dann sehr kurze (vom Awakening des zweiten Phantom Thieves mal abgesehen). Dafür ist der Palast FUCKING RIESIG und das schlimmste daran: Die Rätsel, die ich im ersten noch sehr gefeiert habe, sind hier leider alle total simpel.
Dazu gibts tatsächlich einen Difficulty Spike, gerade was die Minibosse betrifft. Ich will nie wieder Shiki-Ouji sehen, Gott sind das abfuck Kämpfe. xD

Aber alles in allem habe ich immer noch meinen Spaß. Morgen werde ich wohl den Rest abarbeiten und mich dann tatsächlich mal mit dem Endgame Kram auseinandersetzen. Da hab ich nämlich noch EINIGES offen.

[Kiru]

Ich bin ehrlich gesagt der Meinung, so aggressiv (und dumm) das Spiel um Käufe wirbt, und so viel jank es auch gerade bei den Menus und Steuerung hat, es ist meiner Meinung nach besser als Persona 5.

Warum? Ganz einfach: Es ist nicht einfach nur linear hingerotzt. Die Hauptgeschichte? Ja, das ist in Ordnung. Aber man kann auch einiges anderes finden, mehr als die Hälfte vom ersten Palast war optional. Kämpfe sind auch weitaus weniger häufig (und respawnen nicht so häufig), und sie haben das Kampfsystem ordentlich verbessert, dass die wild card nicht so verdammt OP ist, wie im Original. Klar, irgendwie muss man ja die Gacha chars rechtfertigen. Aber trotzdem. P3 hatte noch einen Kompromiss. Man konnte seine Freunde eben nicht steuern. Es war nicht elegant, hat aber funktioniert. Danach ging alles nur den Bach runter, was das anbelangt. Gerade bei P5 wars dann extrem schlimm, da die Freunde auch noch Tonnen an nicht balancierten passives hatten, die einem das Spiel extrem erleichtern.
Und auch nicht zu unterschätzen: Da Gacha kein ng+ haben, kann man nichts verpassen. Es ist kein Problem mal eine Frage falsch zu beantworten. Man kann alles machen, was es im Spiel gibt, ohne, dass man es zig mal wieder spielen muss. Optionale Bosse sind auch nicht in einem NG+ versteckt. Usw.

Dann hat es aber natürlich auch alle Schwächen eines Gacha. Da es casual sein muss, ist der "survival" Aspekt in Dungeons weg, auch wenn der nur auf höheren Schwierigkeitsgraden im Original war. (dafür eben weitaus weniger Kämpfe und einen ganzen Haufen optionaler Mini Bosse) Natürlich kann man sich mit Geld das Spiel weitaus vereinfachen, was bei manchen Leuten den Reiz an der Sache nimmt. Dann der typische Grind nach RNG drops und alles was man schon aus Hoyo Spielen kennt. Muss man nicht mögen, funktioniert allerdings.
Aber wenn man nicht gerade mit Geld um sich schmeißt, sollte man trotzdem ein weitaus besser balanciertes Spiel bekommen, als man LEIDER in typischen JRpgs bekommt, wenn man den optionalen Kram angeht. Der Grund dafür ist einfach: Wenn ein Gacha richtig schlechte Balance hat, dann stirbt es. Man kann sich das nicht erlauben. Darum sind alle guten Leute in der Gacha Industrie, und die anderen werkeln an den letzten nicht Gacha Rpgs die hinterblieben sind. So kommt es mir zumindest manchmal vor. Leute stört es ja meistens nicht einmal, wie Expedition 33 mal wieder gezeigt hat.

[Sylverthas]

Da war ich ja recht zeitnahe mit allem fertig geworden. Leider ziemlich absehbar gegeben wie stiefmütterlich sie neuen Content veröffentlicht haben.

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Hatte einfach zu wenig Titten

Aber das hat auch Vorteile über P5. Z.B. versucht das Spiel nicht auf Teufel komm raus "replay value" einzubauen. Man kann einfach den content spielen, als dass man nen Kalendar hat, der nur dazu da ist, dich zu NG+ zu bewegen. [...]Und dann kommt noch dazu, dass ein Gacha auf einfache Art und Weise Erkundung weitaus mehr belohnen kann, als normal Rpgs. Anstelle von einem +50 HP Heilungs Item, wovon man schon mehr als genug hat, bekommt man eben möglicherweise pulls oder ähnliches was tatsächlich brauchbar ist. Ist natürlich auch eher ein Mangel von P5 und ähnlichen Spielen, die eben lieben nichts wichtiges in die Truhen zu packen. Da gibts auch weitaus besseres auf dem Markt.

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Irgendwie ist das eine tiefzynische Ansicht gegenüber "normalen" Spielen und eine seltsam glorifizierende von Gachas. Bauen Gachas nicht "Replay Value" ein, indem man einfach die Skinner Box den Content (oder Teile davon) immer wiederholt um sich die Fuckoins zu holen? Die künstliche Währung (who am I kidding, "Währungen"), die Du als die "natürliche Belohnung" im Spiel bezeichnest? Ich kenne hunderte Währungen auch von MMOs, und ja, das fühlt sich erstmal belohnend an, aber ist im Endeffekt einfach nur eine künstliche Ebene für Spielzeitstreckung. Das, was Du P5 irgendwie vorwirfst, aber P5X nicht? Obwohl man in P5X langfristig sicher eine Vielzahl der Spielzeit von P5 stecken wird, selbst, wenn man ein NG+ mit einbezieht?

Aber wenn man nicht gerade mit Geld um sich schmeißt, sollte man trotzdem ein weitaus besser balanciertes Spiel bekommen, als man LEIDER in typischen JRpgs bekommt, wenn man den optionalen Kram angeht. Der Grund dafür ist einfach: Wenn ein Gacha richtig schlechte Balance hat, dann stirbt es. Man kann sich das nicht erlauben. Darum sind alle guten Leute in der Gacha Industrie, und die anderen werkeln an den letzten nicht Gacha Rpgs die hinterblieben sind.

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Kannst Du das ein wenig ausführen? Was ich bisher gespielt habe an Gachas war pisseinfach und hat keinerlei Engagement oder Balance vermuten lassen für eine substanzielle Spielzeit. Ich sehe jetzt nicht, wieso da anspruchsvoller optionaler Content die Spiele retten sollte, wenn die Massen das eh nicht angehen. Oder meinst Du die Balance im Sinne der Charaktere, also dass da keiner massiv OP ist? Also irgendwie springst Du da ganz schön rum um zu unterstellen, dass gute Entwickler, die nicht Gachas machen, an einem Relikt der Vergangenheit arbeiten.

[Kael]

Kannst Du das ein wenig ausführen? Was ich bisher gespielt habe an Gachas war pisseinfach und hat keinerlei Engagement oder Balance vermuten lassen für eine substanzielle Spielzeit. Ich sehe jetzt nicht, wieso da anspruchsvoller optionaler Content die Spiele retten sollte, wenn die Massen das eh nicht angehen.

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Wobei es grundsätzlich schon Gachas mit "schwerem" Content gibt - mehr als die, die zu einfach sind, würde ich mal behaupten. Mir fallen zumindets keine groß ein, die wirklich auf Dauer pisseinfach waren - meist sind sie's ja nur am Anfang, für die ersten paar Stages (in Limbus Company z.B. Canto 1-3), damit die Spieler nicht wieder schreiend davonlaufen, wenn sie auf eine Wall stoßen. Ich stimme dir allerdings darin zu, dass es häufig eh fraglich ist, wie viele Spieler diesen Content dann überhaupt angehen.