Du scheinst es wohl lieber etwas konservativ zu bevorzugen. Ich finde die Besinnung zu den Wurzeln und das was die Serie ausmacht prinizpiell sehr wichtig, doch noch wichtiger finde ich dass ein Franchise und sein Universum wächst. Ich finde aus dem Pilz-Königreich hat man jetzt mittels zahlreicher Spin-offs schon genug rausgeholt, wenn man nun "nur" einen weiteren konventionellen Plattformer bekommt ala Mario 64 bekommt würde sich wohl oder übel dass, ich nenne es mal "Yooka-Laylee-Syndrom" ausbreiten.
Super Mario 64 war für die damalige Zeit sehr archaisch gestaltet, anstatt logische und zusammenhängende Welten zu kreiieren stand gefühlt eher das experimentieren mit Geometrischen Formen im Vordergrund. Weil es die Pionerphase der 3D-Plattformer war, scheint man sich Gedanken gemacht zu haben wie man die 3. Perspektive möglichst vielfältig nutzt um unterschiedlichste Anforderungen an die Engine zu stellen. Ich finde die Level wo das am meisten deutlich wird sind Regenbogen Raserei, Die Lavawelt, das wo man den Wasserpegel verändert und natürlich die zahlreichen Bowser und Bonus-Level.
Ich weiß nicht ob man inzwischen noch großartig Leute unter dem Ofen hervorlocken kann wenn man nur versucht bereits vergangenes erneut anzuwenden, du hast dann etwas was versucht das Feeling der Klassiker zu erreichen, aber es nicht schafft sich von selbigen ausreichend genug zu emanzipieren.
Was ich zumindest beschwichtigend sagen kann, nur weil man diese Stadt schon so häufig gesehen hat, glaube ich nicht dass es sich dabei um eine eine Hub-World handelt. Ich bezweifle dass es sowas überhaupt gibt.
Wie man sehen konnte sammelt man innerhalb der verschiedenen "Königreiche" Crossaints, wenn man genug von denen Dingern hat, kann man ein neues "Königreich" ansteuern. Es handelt sich also nur um eine Welt von vielen. Wenn dir diese nicht zusagt, dann vielleicht die nächste oder übernächste, vielleicht wird es ja auch noch ein "Pilz-Königreich"-Königreich geben.
Dann hängt es natürlich davon ab man diese durcheinandergewürfelten getrennten Welten mag.
Ich glaube zumindest dass man es schafft damit zu verhindern zu viel Leerlauf zu erzeugen, also eine Welt wirklich nur so groß ist wie sie sein muss.
Ich finde es auf jeden Fall erstaunlich dass es scheinbar trotz dieser Vielfalt für mich schafft mehr oder weniger einen eigenen Stil zu kreiieren der sich von den Vorgänger Spielen unterscheidet.
@Topic:
Was mir übrigens unheimlich wichtig ist bei dem Spiel. (wenn die Struktur des Spiels so sein wird, wie sie bislang ausschaut)
Ich hoffe wirklich, inbrünstig dass einen die noch zu erhaltenden Monde NICHT angezeigt werden, geschweige denn deren exakter Ort. Weder in den Welten an sich, noch gesamt.
Zudem um das zu unterstreichen hoffe ich dass die zu erhaltenden Monde in jeder Welt unterschiedlich sein werden. In einem Spiel bei dem es um das Entdecken geht finde ich es absolut wichtig den Spieler nicht vor einer Checkliste zu stellen, ich soll selbst für mich entscheiden wenn ich glaube dass es nichts mehr zu holen gibt und überrascht sein wenn ich nach der Rückkehr einer Welt aus Zufall was cooles neues entdecke.
Das könnte das Spiel sein was es schafft diesen 100% Wahn der bei so vielen Spielen kursiert, einen heftigen Dämpfer zu verpassen. Das zwanglose Entdecken wird umso befredigender je weniger einem gesagt wird.
Das war für mich das größte Manko an Spielen wie BotW ich habe die Welt ungefähr ab Stunde 10 fast vollständig durchschaut, mit sowas kann man solch ein storyarmes Spiel nicht mehr bis zur Vergasung strecken.
Es wäre also ein unheimlicher Bonus wenn die Struktur und das Belohnungsprinzip des Spiels möglichst lange intransparent bleibt. Denn sobald solch ein Spiel anfängt vorhersehbar zu werden, ist es nur eine Frage der Zeit bis es anfängt zu langweilen. Zumindest ist das meine Erfahrung.