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Mythos
Oha, Du fährst hier ja schwere Geschütze auf, Valin
, aber das Thema an sich ist vielschichtig.
Was sich unsere Politiker noch alles einfallen lassen werden, sei jetzt mal dahingestellt, wir werden es erfahren, wenn es beschlossene Sache ist, wie so oft üblich. Der feine Unterschied aber ist der, daß sich unsere Herren und Damen Politiker nur äußerst geringfügige Sorgen ob ihres späteren "Lebensunterhaltes" machen müssen, die meisten haben zu Schaffenszeiten schon ausgesorgt, somit erübrigt sich die Schwarzseherei für viele eben dieser.
Die Rente muß ja verdient werden, heißt also arbeiten gehen. So weit, so gut, aber, ob wir auch eine einigermaßen angemessene Rente erhalten, halte ich für sehr fragwürdig, da die Zahl der Rentenempfänger stetig zunimmt, nur eben die Gelder nicht. Auch die private Zusatzrente wird nur einen geringen Anteil dazutun, es wird also eher sehr eng, als ausreichend
, vielleicht sollte man sich auch mit 65 Jahren noch überlegen, einen Nebenjob zu haben...
Zum Thema Altersheim, nun laß mich überlegen...nein, ich denke nicht, daß ich gern in so einer Institution meinen, doch bald heranrückenden, Lebensabend verbringen möchte, sofern ich ihn erlebe. In den Heimen ist es leider an der Tagesordnung, daß man Einsparungen sehr großzügig vornimmt, da kommt das Menschliche leider viel zu kurz, es ist zum Teil leider wirklich so, daß es einer Massenabfertigung gleichkommt, aber das Pflegepersonal kann selber nichts dazu, bzw. dagegen tun, da sie eh schon hoffnungslos überlastet sind. Es bliebe natürlich noch die Möglichkeit, in ein privates "Haus" zu gehen, aber wer hat in seinem Leben schon mal mindestens 6 Richtige im Lotto mit Zusatzzahl gehabt, um es finanzieren zu können?
Für viele alte Menschen ist es aber der einzige Ausweg, der ihnen noch bleibt, da sie keinerlei Angehörige haben, die sich um sie kümmern können, oder aber auch Angehörige ihr eigen nennen, die nicht bereit sind, den Lebensabend mit den Eltern, Großeltern etc. zu verbringen. Sicher, heutzutage haben auch nicht alle Angehörigen die nötige Zeit, sich um die Angehörigen zu kümmern, solche Fälle gibt es zur Genüge, oder aber sie wohnen zu weit weg und haben nicht die räumlichen Möglichkeiten, die ältere Generation bei sich aufzuehmen, alles bekannte Tatsachen...leider.
Wie es allerdings in 20 Jahren aussehen wird, möchte ich eigentlich nicht wirklich wissen, nein, ich bin dann noch nicht in Rente
, aber ich nehme an, daß es nicht unbedingt besser aussehen wird, was die Altersversorgung angeht. Großeltern habe ich keine mehr, und schon gar keine Urgroßeltern, aber als meine Großeltern noch lebten, waren sie bei uns zu Hause, Punkt aus.
Wenn ich mein Rentenalter ja erreichen werde, die Möglichkeit habe, mir etwas auf die Seite zu legen, möchte ich schon meinen Lebensabend genießen, so weit es mir vergönnt ist, aber das bleibt abzuwarten.
cu darkblue
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