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Thema: Anime Summer Season 2017

Baum-Darstellung

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  1. #29
    @Gamers: Jau, die Show war bei mir auch letztens dabei. Ziemlich störend war hier der starke Abfall in der Animationsqualität im späteren Teil. Was vielleicht ein "Markezeichen" von Pine Jam ist? Bei ihrer momentanen Show Just Because sind die Animationen mittlerweile auch unter aller Sau.

    Die Serie lässt sich IMO ganz gut in zwei Teile zerlegen: Der erste Teil bis zu der Szene, welche bereits in Episode 1 geteased wird, war unterhaltsam. Fand die Absurdität der Missverständnisse hier so over the top, dass es wieder interessant wurde. Leider setzt die Show das nach der besagten Szene weiter fort, was es dann zu viel macht. Hätte man da aufgehört und statt der Missverständnisse bezüglich der Beziehungen etwas anderes versucht, dann hätte die Show ihr Niveau vielleicht halten können. So ging die 2. Hälfte für mich eher in die Richtung "sind wir dann bald mal fertig?"

    Die letzte Ep war aber toll (und hatte soweit ich das gesehen habe auch wieder bessere Animationen^^), vor allem, wie das DLC Konzept durch den Blickwinkel von einer, die eigentlich keine Games zockt, betrachtet wird. Leider insgesamt der Fokus etwas wenig auf Games - prinzipiell sind letztere eher ein Katalysator für den Rest der Handlung. Und um ein paar "ah, die spielen dieses Game"-Momente zu erzeugen. Btw. gehe ich recht in der Annahme, dass die da Counter Strike mit nem Controller gezockt haben? ^_O


    Zwei Serien zumindest angefangen:

    Ballroom e Youkoso (~Ep 11):
    Hab die ersten paar Eps gesehen und bin dann zum Manga gewechselt. Die Adaption ist nicht unbedingt schlecht, aber der Mehrwert hält sich hier überraschend in Grenzen. Nebenbei hab ich das Gefühl, dass die Hälse noch giraffiger geworden sind *g*
    Dann die Tanzszenen... dunno, das wäre der Moment, wo der Anime hätte strahlen können, aber die richtig guten Shots sind dann fast Standbilder aus dem Manga. Vorteil vom Anime ist, dass man zumindest die Musik zum Tanz hört, und die Adaption scheint sonst dicht am Material zu bleiben.

    Aber genug über die Adaption, find eine Sports Story über Ballroom Dancing schon inherent sehr interessant. Leider ist der Hauptcharakter sehr 0815 und irgendwie wird im Gegensatz zu anderen Sports Anime auch nicht konsequent erklärt, warum er jetzt eigentlich ne Faszination für diesen Sport entwickelt hat. Und natürlich ist der Mainchar analytisch und gut darin, anderen ihre Tanzmoves zu klauen und innerhalb von kurzer Zeit zu verinnerlichen. Aber andererseits bleibt er bis zu der Stelle, an der ich gelesen habe, immer noch der Underdog. Denke, diese Geschichte ruht sich ein wenig zu sehr auf der recht innovativen Grundidee aus und macht wenig damit, was andere Sports Anime / Manga nicht auch schon getan haben. Trotzdem recht unterhaltsam.


    Made in Abyss (Ep 3):
    Wunderschöne Backgrounds - der Anime. Worldbuilding der Show ist klasse und die erste Episode ist wunderschön. Musik ist auch toll und passt sehr gut zu den jeweiligen Szenen. Bin aber noch nicht sicher, ob ich das weiter verfolge. Ich mag Riko als Hauptchar einfach nicht. Vermutlich meine pessimistische Art, aber ich komm mit diesen grundlos optimistischen Charakteren einfach nicht klar, vor allem, wenn sie dann auch noch laut sind. Da man bei der Show davon ausgehen kann, dass eine überproportionale Zeit mit den beiden Leads verbracht wird und Regu bisher milk-toast ist, sind das für mich keine so guten Startvoraussetzungen.

    Was schade ist. Bin definitiv daran interessiert, was es mit dem Abyss auf sich hat und was man so in seinen Tiefen finden kann. Auch die Struktur der Welt, mit der Stadt die sich um den Abgrund gebildet hat, und Abenteurer anzieht, erinnert an so manche Dungeon Crawl RPG Reihe (EO, z.B.) und ist daher im Anime Format ne tolle Idee. Generell scheint das ganze Setting gut ausgebaut zu sein, mit der Idee, wie Explorer mit dem Rest der Welt kommunizieren, wie Relikte im Umland wert haben und verkauft werden können, Curse of the Abyss, das Waisenhaus, usw. Übrigens auch ein Fall davon, wie gute Namen ein Setting viel interessanter machen können. Wenn man auf der Map der Abyss die verschiedenen Orte sieht und einem Namen wie "Forest of Temptation", "Sea of Corpses", "Capital of the Unreturned" begegnen, dann reicht das schon, um einem klar zu machen, wie komplex und gefährlich der Abgrund wirklich ist.

    Geändert von Sylverthas (24.11.2017 um 13:15 Uhr)

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