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Thema: Anime Summer Season 2017

  1. #41
    Nope, keine Zeit und kein so großes Verlangen danach im Moment^^ Hänge ja so schon bei einigen Sachen hinterher. Und den Games Part habe ich ja schon anderweitig abgedeckt Aber es würde mir sicherlich auch gefallen, nach dem was ich so darüber gelesen habe.

  2. #42
    Also ich find Shingeki no Bahamut weiter stärkste Serie aktuell. Wenn auch eher 8.5 (ich gebe noch 9/10). Isekai Shokudou hat recht gut konstant mich bisher auch unterhalten können - trotz episodischem Aufbau. Youkai Apato hab ich dagegen abgebrochen. Knights & Magic bisher auch konstant gut. Die Chars sind cool - vor allem Nebenchars wie der König und der Prinz.

    Princess Principal ist aber mit einer der schlechteren Serien die ich verfolge. Gerade noch so guckbar. Die Chars waren anfangs sehr blass. Mit der Zeit wurde man damit etwas warm. Aber mehr als "okay" auch nich. Der Aufbau ist extrem langweilig und die einzelnen Episoden wirken wie Side Quests in nem RPG. Liegt vielleicht auch daran, dass alles durcheinander is, nich chronologisch. (Kann man an den Case-Nummern erkennen.) Eine stinknormale Serie mit chronologischem Aufbau und Fokus auf Ange und Charlotte und mehr Richtung Abenteuer und dann die Ausbildung zur Spionin zeigen, etc. - wäre interessanter als die Side Quests abklappern und ab und an Hintergründe einstreuen.

    So fand ich die letzte Episode in der es sehr viele Hintergründe gab total langweilig. Da ändert auch die Musik dieser Yuki Kajiura oder wie die heißt nix.

  3. #43
    Wie erwartet ist Made in Abyss die beste Serie der Season. Freue mich, die ganz zu gucken, wenn die in ein paar Wochen durch ist.

  4. #44
    Für mich ist momentan Fate/Apocrypha die beste Serie der Season, aber da ist ja auch noch jede Menge Zeit um mich bis zum Ende zu enttäuschen. (Wie bei Re: CREATORS...) Und die letzte Episode Fate hat mein Herz auch schon ein bisschen gebrochen...
    Danach kommt für mich Gamers!, den obwohl ich ungelöste Missverständnisse wirklich nicht leiden kann, hat die Serie es geschafft diesen ganzen Berg von Missverständnissen über Episoden unterhaltsam zu gestalten. Trotzdem bin ich froh das sie die Missverständnisse jetzt langsam wieder abbauen.
    Made in Abyss finde ich dagegen weniger stark, eigentlich schaue ich es nur wegen des Settings das wirklich interessant ist.

  5. #45
    Fate hab ich nich geguckt, weil ich die andern Fates nich kenne (außer ein uraltes von 2006 was nich so gut war). Gamers hatte ich ja mal in Episode 1 reingeguckt aber war so schlimm dass ich es nich aushielt.

    Bei Made in Abyss hatte mir das jung wirkende Chardesign - und was ich von Mangakennern über späteren Plot gehört hatte - nicht so gefallen, dass ich nach Epi 1 abgebrochen hab. Vielleicht guck ich doch noch mal rein. Sollte halt am Ende der Serie ein rundes Ende sein, nich "wir lassen offen", "machen vielleicht irgendwann weiter" oder sonst irgendwas in der Art. (Der Manga ist ja glaub noch nicht komplett fertig, dass man vielleicht da noch ne zweite Staffel schieben könnte wenn er fertig ist um den Rest zu adaptiern denk ich mal.)

    Ja: Rereators wurde echt langweilig. Da kommt auch nich mehr viel. Nur das typische, was kämpft sich nich zu weit unter den Durchschnitt fallen zu lassen.


    Den mit der Schule (Youkoso irgendwas) find ich noch gut. Der hatte zwar kritische Episoden (in nem andern Forum fanden ihn welche deswegen gleich ganz schlecht). Aber mit einer der interessantesten in der Saison. Anders als Shingeki no Bahamut (glänzt weniger durch Story, mehr durch Inszenierung) ist hier vor allem der Mainchar der alle andern gut durchschaut/deutet interessant und der aktuelle Arc auf der Insel bietet auch mehr Überaschungen.

  6. #46
    Tsurezure Children 10: Motoyama tut sein Bestes, aber es hilft nicht xD. Gouda und Kamine waren toll, aber die Reaktionen vom Comedy-Duo dazu haben das nochmal eine ganze Ecke lustiger gemacht^^

    Shoukoku no Altair 08: Ah ja, die allzeit beliebte wortwörtliche Auslegung von Verträgen.

    Made in Abyss 09-10: Ach, diese weißen Dinger sehen so flauschig aus. Und solange man nicht nach Futter riecht, sind sie auch harmlos. Aber schön zu sehen, das sich Riko auch alleine zu helfen weiß. Episode 10 hingegen... Nun, das ist also die Ep, in der der Horror deutlich hervortritt und sehr heftig zeigt, dass diese Dinge auch wirklich den Charakteren zustoßen können. Bis hierhin hätte es auch gut als harmlose Abenteuerserie durchgehen können.

    Shingeki no Bahamut: VIRGIN SOUL 20: Oh, nun, das waren ein paar unerwartete Entwicklungen.

    Boku no Hero Academia 2 21-22: Da kommt ein ganz schön harter Brocken auf sie zu. Aber war niedlich zu sehen, wie sich die eine über den Studienkreis gefreut hat^^ Und die nachfolgenden Match-ups haben nicht enttäuscht. Ist wirklich schön, immer mal andere Kombinationen zu sehen.

  7. #47
    Tsurezure Children 11: Schöne Ep und es gab auch ein paar mehr Interaktionen zwischen den Charakteren außerhalb der Pärchen. Die Missverständnisse entwickeln sich auch auf eine nette Art und Weise weiter, auch wenn sie sich vermutlich nicht so schnell auflösen werden^^ Aber wer weiß, was sie damit in der nächsten Ep noch anstellen werden. Das Examen hat auch ein paar gute Szenen geliefert.

    New Game!! 09 & 10: Momo hat doch mehr mit Ko gemeinsam, als die anderen gedacht hätten^^ Ein bisschen mehr Fokus aufs Programmierteam ist auch nicht verkehrt. Sind ja doch schon recht viele Charaktere unterwegs.

    Shoukoku no Altair 09: Ich glaube Mahamuts Nation sollte sich mal ein paar Gedanken darüber machen, warum es so leicht fällt, die Staaten auseinander zu treiben.

    Made in Abyss 11: Nanachi ist klasse, auch wenn Reg ihr etwas ausgeliefert ist. Die nächste Ep dürfte nochmal recht interessant werden, dem Titel nach zu urteilen.

    Shingeki no Bahamut: VIRGIN SOUL 21: Da hätte Kaiser wohl mehr ein Auge auf seinen Untergebenen haben sollen, vor allem, da er ja ständig unzufrieden war.

    Boku no Hero Academia 2 23: Uraraka hatte auch ein wenig Glück mit ihrem Gegner. Ein echter Bösewicht hätte das schwarze Loch vermutlich nicht deaktiviert. Interessanter Ausgang für manche der Kämpfe und die Sache im Wald würde wohl die meisten ausschalten xD.

    Princess Principal 09: Es ist schon irgendwie verrückt, dass ein ausländischer Spion in eine hochgefährliche Spionoperation integriert wird, obwohl sich das Land die Option offen hält, die Gegenseite zu unterstützen. Kulturelle Differenzen sind aber immer recht amüsant zu beobachten^^

  8. #48
    Rereations: Abgesehen davon, dass wie bereits gesagt die im Titel genannten Creators eher Nebenrollen gespielt haben, hat die Serie noch mit einigen anderen Problemen zu kämpfen, wie allmächtige Gegner (das kann gut umgesetzt werden, war es hier aber nicht), ein vorhersehbares Finale oder haufenweise Exposition, die es trotzdem irgendwie geschafft hat, einige wichtige Fragen nichtmal anzuschneiden.

    Immerhin verdanke ich der Serie einen neuen Begriff: Acceptance Level als Maßeinheit dafür, wie viele Götter innerhalb einer Serie noch aus der Maschine springen können, bevor die Zuschauer entnervt abschalten - zu blöd nur, dass die Serie selbst deutlich über meinem Acceptance Level liegt.

  9. #49
    Tsurezure Children 12: Tolles Fußballspiel^^ Da haben sie sich ein paar gute Momente fürs Finale ausgesucht. Hoffe, das es irgendwann weitergehen wird. Dann können sie vielleicht auch die anderen Charaktere etwas näher beleuchten, die man hier und da mal gesehen hat. Vor allem wenn sie in den Gruppenaktivitäten öfters auftauchen.
    Die Serie war wie erwartet eine schöne Rom-Com mit jeder Menge Abwechslung durch die verschiedenen Paare. Gab jede Menge zu lachen^^. Auch die Umsetzung war solide. Wäre toll, wenn sie damit weiter machen würden.

    New Game!! 11: Oha, Drama shots fired fürs Finale. Aber für den Endspurt gabs ein paar schicken Szenen, auch aus dem Spiel. Release when? xD

    Shoukoku no Altair 10: Mahamut sieht gut aus^^ Das verspricht doch ein nettes Finale zu werden, wenn alles zusammenkommt.

    Shingeki no Bahamut: VIRGIN SOUL 22: Nun, damit ist das alte Team also wieder zusammen Das wird eine tolle Überraschung für die kämpfenden Parteien.

    Centaur no Nayami 06: Ein kleiner historischer Rückblick und ein Einblick ins Familienleben einiger Charaktere. Das der eine Lehrer wirklich im Knast gelandet ist unterstreicht aber nochmal, wie ernst es der Regierung ist. Auch wenn es in so einer Welt schon etwas seltsam ist, dass der Lehrer es so darauf angelegt hat.

    Princess Principal 10: Wieder mal so eine Episode, deren Spionage-Hintergrund schon etwas seltsam ist. Aber interessant ist wohl vor allem die letzte Szene.

  10. #50
    Saison ist rum.


    Stärkster Anime war Shingeki no Bahamut für mich. 9/10. (Wenn auch ganz knapp, von 8.5 aufgerundet.)
    Immer gut inszeniert (Stärke von Studio MAPPA, das war bei den andern Anime von ihnen auch die stärke, auch wenn die die Vorlagen dort den Genuss milderten.) Am besten gefiel mir, dass man total unterschiedliche "Feelings" rein packte - teils mehrere in einer Episode. Der Wechseln von Humor zu ernsten Szenen war geil und störte die Atmosphäre nicht.

    Schade aber ab der Wendung mit Allesand. Das war schlecht. Später auch zu viel Zeit auf ihn verschwendet. Danach bis Ende auch nich mehr sooo toll, aber wenigstens nach dem Ende ein bissl netter Ausklang (das vermisst man oft).


    Youkoso Jitsuryoku Shijou Shugi no Kyoushitsu e mit 8/10 recht solide. Spannende letzte Episode mit der Auflösung bezüglich der Insel und den Plänen die die Chars hatten. Der Main auch sehr gut. Zwischendrin manchmal kleine Schwächen (Sache um Sudo anfangs bissl zu lang gezogen).

    Isekai Shokudou und Knigh&'s auch mit 8/10 wenig falsch gemacht. Konnte man da aber auch nicht.
    Ersterer war gut - obwohl er episodisch war. Mag ich zwar weniger. Aber kam bissl an Natsume Yuujinchou ran von der Qualität (weniger emotional und fesselnd, mehr happy mood). Da es viele Rassen gab war da die Abwechslung immer gut. Musikalisch auch gefallen - sowohl Opening als auch in der Episode.

    Knight's & Magic war durchweg ein Mix aus "purer Shounen" + "purer Mecha". Nach anfänglicher Eingewöhnung störte das jüngliche Chardesign und dass der Main OP war nich. Unnötigen Romance gabs da auch nich - höchstens angedeutet dass das Mädl ihn mag. Zum Glück ging er nich drauf ein. Die Nebenchars warn unterhaltsam (König usw. - "cool drauf" und nen Rivalen mit dem andern Wissenschaftler gabs auch).


    Ballroom e Youkoso 7-8/10 bissl langgezogen beim Turnier. Da milderte sich meine erste Freude - da er sich abzunutzen schien. Danach legte er etwas zu. Neues Girl gefällt und die Szenen in der Schule (gibts hoffentlich mehr, nur Fokus auf tanzen nutzt sich halt ab) warn gut. Könnte auf 8 gehen wenn an mehr abseits des Tanzens zeigt bzw. viel Interaktion zwischen Main und den Rivalen.

    Kakegurui 7/10 ist abgestiegen gegen Ende. Ab Game gegen den Kerl wars langweiliger. Das Game war lahm. Ging nur darum mehr zu bieten um die Auswahl zu haben. Mit den lustigen Gesichtern kams mir auch weniger vor als zuvor. Letzte Epi und das Unentschieden (glaub Anime-Only-Ende) auch nich so der bringer. Zuvor war er solide auf 8 sogar fast 9.

    Shoukoku no Altair 7/10Anfangs lahm. Später steigerte er sich etwas ab Phoinike. Da kam auch ein weiterer Char (erinnert optisch an Gieve aus Arslan und hat selben Sprecher) dazu der sympathisch ist und dauerhaft dabei blieb bis jetzt. Die letzten beiden Episoden warn sogar richtig gut (8-9/10). War vorher auf 6 und bin irgendwann auf 7 hoch. Nach den letzten beiden Episoden würd ich eigentlich auf 8 ... aber der Arc ist rum wohl und es könnte beim nächsten Arc wieder lahmer anfangen dass es sich auf 7 einpendelt mal sehn. Man merkt eben doch stark das "shounige" raus manchmal. Arslan war da dank besserer "Partymitglieder" vom Main noch etwas besser.


    Rereators 7/10 war mit Opening-Musik gut. Anfangs auch gut. Gegen Ende nich mehr. Die SoL-Szenen warn tatsächlich besser (Creators im Bad da und am labern). Die Creators warn auch durchweg besser. Kreationen und der Plan gegen Altair gegen Ende ... eher lahm. Ist eigentlich recht gutmütig von mir noch 7 zu vergeben hier.

    Isekai wa Smartphone to Tomo ni. 7/10 ist wirklich ein purer Harem. Mag ich eigentlich sonst nich so. Vor allem da er noch typisch unnötige szenen hat. Aber teils die Übertreibung hielten es interessant. Der Main kann halt echt alles. Die männlichen Chars - König, sein Bruder und der General - warn immer mal für Lacher gut, wenn auch eher selten da wenige Screentime. Wettschwimmen und die Szenen mit dem Fahrrad. Ohne die hätt ich wohl gedroppt.


    Princess Principal und Vatikan Kiseki Chousakan mit 6/10 warn der schlechteste Kram den ich verfolgte. Ersterer noch besser. Aber zu episodisch und unnötig verwirrend mit der Reihenfolge. Auflösung auch eher lahm und die Hintergründe. War halt viel heiße Luft und grad noch die Opening-Musik machte es da bissl sehenswert.

    Vatikan ... war nix. Die eine Einzelepi am Anfang mit Lauren war beste Episode. Ansonsten eher langweilige Arcs.



    Ansonsten war da noch Netsuzou TRap. Konnte man nich viel erwarten. Kam auch nich viel. Dank kurzer Episodenlänge guckbar.

    Reflection-Dingsbums gedroppt nach paar Minuten. Zu amerikanisch. Youkai Apatao war gegenüber Isekai als "ruhigerer" Anime langweiliger. Auch gedroppt nach 2 Episoden glaub oder nach 3. Nana Maru San Batsu wegen Stimme/Sprecherin der einen und weils sonst auch nich so viel hergab ... genug anderes zu gucken. Drop nach Epi 1. Koi to Uso nach 3-4 Episoden gedroppt. Wirkte als könnte es eher doch Standard-Romance mit zu vielen Längen werden. Dive kam gegen Ballroom nich an. Ein Sportanime reichte. Nach Epi 2 glaub gedroppt. Konbini Kareshi nach Epi 1 (wirkt nach Standard-Schulkram).

    Ayoma-kun war so bissl nach Sakamoto. Aber langweiliger (auf Fussball fokussiert). Nach Epi 1 Drop. Jikan no Shihaisha war dämlichster Shounen - dämliches nerviges Charverhalten in Epi 1 schon. Drop. Centaur no Nayami war auch nix.


    Made in Abyss mochten wohl viele. Wird auch grad in Wertungen auf Datenbanken extremst gepusht. Gefiel mir Chardesign und Storyaussicht nich so nach Epi 1 gedroppt. Hörte es sei auch mehr Abenteuer (ohne richtiges Ziel/Abschluss). Nich so mein Fall. "Suffering" soll wohl auch drin sein - find ich auch oft unpassend, grad wenn die Chars nich gefallen.


    Rest hab ich nich reingeguckt. Irgendein New Game mochten noch viele. Aber das hat nur Girls und Vorlage 4-koma-Manga. Sowas meid ich immer. Story meist nich soooo berauschend und man sagt so Sachen oft nach sie hätten Humor, den ich aber nie sehe.

  11. #51
    Bei ein paar Serien hänge ich noch hinterher, mal sehen wieviel ich davon noch schaffe^^

    Centaur no Nayami 07-08: Ist immer amüsant den Drillingen zuzusehen^^ Die Geistergeschichten waren aber nicht so spannnend und eher langweilig. Dafür ist es verdammt sonnig in Mermaid-Town xD.

    Princess Principal 11-12: Die Änderungen kamen schnell und es waren ja eine Menge möglicher Kombinationen denkbar, wer nun welche Karten auf den Tisch legen würde. Wirkte als Ende dann aber eher schwach, vermutlich auch, weil einfach das Erfolgserlebnis fehlt? Viel geändert hat sich ja nicht und es gab auch keinen Durchbruch oder sowas. Da hilft dann selbst das Händchenhalten zwische Ange und Charlotte nicht mehr viel War eher wie eine normale Ep und eine kurze Pause, ehe es dann weitergeht. Aber ob es wirklich eine Season 2 geben wird? Fraglich.
    Die Charaktere waren recht nett, die Steampunkumgebung toll aber die Spionage eher zweifelhaft und die Story ausreichend^^ Also am Ende eher mittelmäßig. Wäre einfach schön gewesen, wenn sie damit etwas mehr angestellt hätten, als was letztendlich dabei rausgekommen ist.

    New Game!! 12: Und noch eine Serie, in der es mit dem Händchenhalten am Schluss richtig zur Sache geht xD. Ist aber auch ein wunderbar passendes Finale, was ebenso leicht auch als komplettes Finale der Serie stehen bleiben kann. Wäre also kein Problem, wenn keine weitere Staffel mehr rauskommen würde. Sehr schön. Die Charaktere haben alle eine gute Entwicklung durchgemacht und es ist rundum eine doch recht niedliche Serie. Zum Lachen oder Schmunzeln gab es auch was, wenn auch nicht ganz so häufig. Und die Konflikte waren passend umgesetzt und sind nie zu schwer geworden. Es bleibt immer weitesgehend friedlich^^

    Made in Abyss 12-13: Kommt zu einem guten Ende, auch wenn es hier ebenfalls eher ein Zwischenstop als denn ein richtiges Ende ist. Doch die Geschichte rund um Mitty und Nanachi bringt einen gefühlsmäßigen Abschluss und es fühlt sich eigentlich immer recht nett an, wenn die Serie einfach ihre Bilder, zusammen mit etwas Musik, sprechen lässt. Ep 12 ist dabei noch ein wenig ruhiger, da der Fluch des Abyss etwas genauer erklärt wird und wie er Anwendung findet. Auch wenn er weiterhin noch genügend mysteriös bleibt. So erwischt das Kind aus dem Waisenhaus ebenfalls der Geburtstagsfluch, auch wenn er durch einfache Distanz auf dem Meer geheilt werden kann. Einfache Behandlungsmethode. Und Nanachi ist eine furchtbare Köchin xD. Die letzten Ep war dann aber wieder hart. Durch die doppelte Länge passte aber die Rückblende gut rein und sie konnten einen passenden Punkt zum aufhören erreichen.
    Wäre schön, wenn sie die Serie irgendwann fortsetzen, sobald wieder genug Material vorhanden ist. Die Hintergründe und das Setting waren wunderbar anzusehen und auch auf der Abenteuerseite gibt es vieles zu entdecken im Abyss. Schönes wie Schreckliches. Ist auch eine schöne Abenteuerserie, aber zum Ende hin wird es halt immer düsterer. Wobei sie nie zu extrem absinken, da auch immer wieder mal dafür gesorgt wird, die Stimmung zu heben.

    Shingeki no Bahamut: VIRGIN SOUL 23-24: Also immerhin gabs eine schöne Schlacht zum Finale. Dadurch ist nochmal gut was los, ehe Bahamut dann die Party sprengt. Es gibt in der letzten Ep auch ein paar Schnitte, die sich so anfühlen als ob man den Übergang vergessen hätte. Macht es manchmal schwer der Sache zu folgen. Und da die Serie es verpasst hat die Geschichte ordentlich aufzubauen, bleiben am Ende alle Konflikte ohne Konsequenzen, weil Bahamut. Nina und der König geben ein nettes Paar ab, aber das wäre weitaus schöner, wenn die Geschichte nicht um sie herum kollabiert wäre.
    Der Vorgänger hatte seine Fehler, hatte aber auch einfach genug Energie um trotzdem jede Menge Spaß zu bringen. Diese Fortsetzung fällt da einfach durch. Der Fokus liegt zu lange auf der Hauptstadt, weniger Abenteuer und die Story selbst ist auch fragwürdiger. Ninas Persönlichkeit ist da auch etwas seltsam entworfen und mehr frustrierend, weil sie ständig hin und her geht. Zum Ende hin schien die Sache nochmal eine nette Richtung einzuschlagen, aber es blieb holprig und kam leider zu keinem tollem Abschluss. Schade :/

    Boku no Hero Academia 2 24-25: Puh, also zuviel Ka-chan kann schon belastend sein. Also ich mag ja so gut wie alle Charaktere, aber manche davon lieber nur in kleinen Dosen. Wenn es zuviel auf einmal ist, schlägt es dann eher ins Gegenteil um. Aber ich muss schon sagen, All Might gibt auch einen verdammt guten Bösewicht ab. Und die Begegung fürs Finale war auch nice.
    War eine gute zweite Season. Ein paar neue Charaktere sind dazugekommen und die Meisten aus der Klasse haben ein wenig Rampenlicht abbekommen. War immer interessant die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten von Quirks zu sehen^^. Und auch die Story ist nicht zu kurz gekommen. Da freue ich mich schon auf die Fortsetzung, mal sehen wann es soweit ist.

  12. #52
    Und Applimon ist nun auch vorbei. (Na gut, das war es schon vor ein paar Tagen, aber Adventure tri(nwreck) hat mich mehr interessiert.)
    Eher enttäuschend. Aus dem Setting (Cyberpunk, auch wenn man vom Punk nicht viel gemerkt hat) hätte man VIEL mehr herausholen können, Charaktere waren zumindest erträglich, und Story war auch in Ordnung.
    Aber wo die Serie total versagt hat, war, Emotionen rüberzubringen. Sämtliche Ereignisse, die eigentlich emotional sein sollten, wurden von der Serie einfach übergangen, oder, wenn sie tatsächlich mal versucht haben, sie zu präsentieren, sind sie an der Umsetzung gescheitert. Die Episode, die mir am meisten in Erinnerung geblieben ist, war 19 - von 52...

    Geändert von Liferipper (05.10.2017 um 10:54 Uhr)

  13. #53
    Und Season abgeschlossen

    Centaur no Nayami 09: Jap, die Story kann schon stark hin und her schwanken. Schulmädchen, Stammespolitik und dann auf einen Schlag WW2 Konzentrationslager. Nur falls jemand gedacht haben könnte, dass das in dieser Welt nicht passiert wäre.
    Centaur no Nayami 10-12: Die letzten 3 Eps waren da nochmal entspannter, wenn auch mit einem Hochsicherheitsdate, bei dem einige Geheimdienste zugesehen haben. Und die Chi-chans sind immer noch klasse^^ Zum Abschluss gabs dann noch mal ein wenig Fanservice und ein spaßiges Armdrücken Tunier. Auf der einen Seite war das sicherlich eine recht normale Slice of Monsterlife Serie, aber auf der anderen Seite waren noch jede Menge andere Themen dabei, wie Rassenkonflikte, Verschwörungen, Regierungsüberwachung etc. Muss man schon was für übrig haben, das da der Fokus gerne mal hin und her springt. Merkt man halt auch schon auf die kurze Dauer, auch wenn es später im Mange noch verrückter wird^^ Es wurde dadurch auch viel angesprochen, was jetzt in der Serie keinen Abschluss gefunden hat. Ist aber trotzdem ein recht interessanter Blick auf so eine Gesellschaft. Animationstechnisch sah es meistens ok aus, aber es gab öfters mal Stellen, die nicht so sauber waren.

    Isekai Shokudou 04-05: Puh, der erste Teil von ep 4 war ziemlich schwer durchzustehen. Einfach wegen der Darstellung als Natur-Doku. Die meiste Zeit gabs also nur die Erzählstimme zu hören, die alles beschrieben hat, was man auch so sehen konnte. War absolut nicht mein Fall. Ansonsten blieben die anderen Geschichten im Muster. Kleine Minigeschichten, die etwas mehr über die Fantasy-Welt verraten. Aber letztendlich ist die Serie doch nichts für mich. Hab mir mal noch ein paar Reviews zu den nachfolgenden Folgen angeschaut und da sich nichts großartig zu ändern scheint, kann ich das beruhigt an der Stelle droppen.

    Shoukoku no Altair 11-13: Damit ist also die erste Hälfte abgeschlossen und bislang mag ich die Serie recht gern. Der Fokus liegt zwar weniger auf den Schlachten als bei Arslan, aber es passiert abseits davon ja auch eine Menge. Die Schlacht hier ging aber auch okay.

    Fate/Apocrypha 05-13: Auch hier habe ich es nun bis zur Halbzeit geschafft^^ und es bleibt zu sagen: Astolfo best Girl Er bringt einfach ein gutes lustiges Element mit ein und nimmt die Sache ingesammt recht locker. Seine eigene Fraktion kann ihm ja auch nicht viel anhaben. Und die Kämpfe konnten sich sehen lassen.

  14. #54
    Hab aus dieser Season auch ein paar Serien abgeschlossen. Und wieder gemerkt, dass ich keine laufenden Shows schauen sollte, weil ich eh irgendwann zwischendurch das Interesse verliere - bin eher ein Binge Watcher. Aber ziemlich sicher, dass ich dennoch weiterhin laufende Shows schauen werde, weil... man soll ja nicht dazulernen, ne?^^

    Boku no Hero Academia (2):
    Insgesamt eine gute Season. Mag die Show wirklich, und das kann ich nicht über viele solcher Shonen Serien behaupten
    Vermutlich ists eine Mischung aus wirklich sympathischen Charakteren und der Tatsache, dass sie sich größtenteils echt nicht ernst nimmt. Die Serie wechselt auch sehr einfach zwischen witzigen und dramatischen Szenen, ohne dass das unpassend wäre. Dazu trägt der Artstyle vermutlich extrem bei. Sounddesign ist auch top, wenns um Openings geht ist das zweite (also erste dieser Staffel) richtig gut, das dritte hat mir von der Musik nicht so gefallen, hat aber ne sehr gute Inszenierung. Die Staffel hat mir besser gefallen als die letzte, was einerseits an der längeren Laufzeit, andererseits an der Vertiefung der Charaktere lag. Von den Szenarien her fand ich aber die erste Staffel besser als die erste Hälfte der zweiten (also den Wettkampf). Dafür nimmt die zweite dann in der anderen Hälfte an Fahrt auf.

    Ein wenig detailierter zu den verschiedenen Arcs




    Rereators:
    Boah, das ist schon irgendwie ein Trainwreck gewesen. Aber voller interessanter Ideen und guter Konzepte, die leider selten ausgelotet werden. Vielleicht ist die Show aber auch zu meta: da es eine trashy Fanfic Story ist wurden einfach Story und Writing auch auf diesem Niveau gehalten? *g*

    Aus technischer Sicht ist es aber interessant, wie die Autoren und ihre Figuren interagieren und wie sich Veränderungen der Werke dann auf die Creations auswirken. Leider erklärt die Serie praktisch gar nichts, und dadurch wird gerade das Ende unheimlich schwach. Der Start war IMO am Stärksten, weil dort noch rumexperimentiert wurde und die Anzahl aktiver Creations gering genug war, dass man sie einigermaßen ausgestalten konnte. Später werden so einige Creations eingeführt, die doch ziemlich blass bleiben. Vermutlich wurde sich ein wenig zu sehr auf dem Parodieaspekt ausgeruht, so dass man es bei einigen Chars nicht nötig fand, sie gut auszuarbeiten, weil "die Zuschauer ja diesen Stereotyp eh schon 1000 Mal gesehen haben".
    Das erste Opening hat mir ganz gut gefallen, das zweite weniger. Die Musik in Kampfszenen ist auch gut. Gegen Ende hatte ich leider nicht das Gefühl, dass sich unter den Charakteren irgendeine Chemie ergeben hat. Vielleicht zwischen den Creators und ihren jeweiligen Kreationen, aber nicht so wirklich unter den Creations, was ja irgendwie der Hook von Cross Overs ist.

    Ach ja, bester Charakter war ohne Zweifel die irre Magane. Hatte viel zu wenig Screentime und nicht mal nen Epilog, im Gegensatz zu viel weniger interessanten Chars. Bei dem Mainchar hab ich mich ein wenig gefragt, ob man den nicht hätte rausschneiden könnte und dadurch den Plot kaum verändern müsste. Weiß nicht, was die Japaner mit diesen beschissenen Hauptcharkateren haben, die nie den Mund aufkriegen und auch sonst nix zur Story beitragen. Da war das Final fast schon ne Beleidigung, in welchem er dann nen Asspull macht. Auch die Böse war... errr... nicht so toll?



    Shuumatsu Nani Shitemasuka? Isogashii Desuka? Sukutte Moratte Ii Desuka?:
    Glaube das hat niemand außer mir gesehen. Beim Namen sieht man auch schon, dass das hier einfach eine Adaption von ner LN sein muss *g*
    Naja, hatte gelesen, dass die Show gegen Ende psychologisch und sogar halbwegs gut werden soll. Und ja... ging. Dennoch hatte die Serie irgendwas, was mich dazu bewegt hat, es nicht sofort abzubrechen. Eventuell die doch ganz gut umgesetzte Liebesgeschichte, die sich einigermaßen organisch entwickelt, die Tatsache, dass der Mainchar hier mal zur Abwechslung erwachsen ist, dass die Kinder im "Waisenhaus" alle niedlich sind oder dass es kaum Fanservice gibt. Vielleicht liegts auch daran, dass Episode 1 mit Scarborough Fair eröffnet, was einfach ein großartiges Lied ist. OK, so gesehen gibts zumindest ein paar Gründe, das hier über andere LN Adaptionen zu stellen (auch wenn die Animationen keiner davon sind, die sind nämlich recht... janky^^).

    Das Problem der Show ist (neben den gewöhnlichen LN Tropes wie ein MC, der natürlich alles kann oder der nonsens Technologie und Welt) ein fehlender Fokus auf die wichtigsten Elemente. Es wird sehr viel Zeit mit dem Ausbau einer immer noch extrem löchrigen Welt verbracht. Viele der Hintergrundstränge im Plot führen sogar einfach ins nichts, WEIL SIE FÜR DIE HAUPTSTORY IRRELEVANT SIND. Entweder die Adaption hat hier viel geschnitten, oder Autor der LN wollte irgendwie eine fancy Welt bauen, welche dann aber dennoch vollkommen substanzlos bleibt. Es wird sogar eine Episode verschwendet mit einem seltsamen politischen Subplot, welcher dann komplett in Vergessenheit gerät, WEIL ER FUCKING UNWICHTIG WAR. Eigentlich bleibt selbst der Hauptplot und die Hintergründe von den Charakteren relativ diffus...wieso hat man sich hier überhaupt die Mühe gegeben, irgendwas zu erklären, wenn mans dann nicht mal irgendwie zu Ende bringt?

    Der wirkliche Punkt der Show sind die Mädchen im Waisenhaus und natürlich die Liebesgeschichte zwischen den Hauptcharakteren. Sowie dass sich der mentale Zustand von dem weiblichen Hauptcharakter immer weiter verschlechtert und sie nach und nach ihr Gedächtnis und ihre Persönlichkeit verliert. Letzteres war auch der Hook für mich, weil ich das als Thema ziemlich interessant finde (habs dennoch mal in nen Spoiler gepackt auch wenn sich das Ding eh keiner angucken wird *g*). Nur schade, dass letzteres in der Show erst etwa ab der Hälfte zum Tragen kommt, wenn eh schon alle Zuschauer abgeschaltet haben *g*
    Die Lovestory an sich ist sogar gut gemacht und das Ende der Geschichte sieht man zwar kommen, aber die Inszenierung ist effektiv. Würde auch sagen, dass die Chemie zwischen den beiden Hauptcharakteren ganz gut ist und es daher ein wenig organischer ist, als es häufig (gerade in LN Adaptionen) der Fall ist.

    Das hätte für 12 Episoden vollkommen ausgereicht. Klar, den größeren Konflikt mit Monstern braucht man im Hintergrund als Trigger für die Veränderungen, aber man hätte hier nicht so viel ins Detail gehen müssen, um dann am Ende immer noch nichts zu beantworten. Als Beispiel würde ich da mal SaiKano nennen (wers noch kennt^^), welches militärische Konflikte eher als Plotdevice benutzt hat um Veränderungen bei den Charakteren auszulösen, aber nie großartig ins Detail gegangen ist, weil das für die Story nicht wichtig war. Hätte man hier ähnlich lösen sollen, aber dafür war das Studio vermutlich nicht kompetent genug, um so weit von dem Original zu abstrahieren.

    Leider wird der psychologische Aspekt durch den fehlgeleiteten Fokus nicht wirklich stark erforscht und am Ende bleibt eine Love Story, die ganz gut ist in einer Welt, die schwach ist. Dennoch fand ich die Atmosphäre im Waisenhaus am Anfang doch schon ganz angenehm und die Charaktere liebenswürdig genug, dass es mich (zusammen mit Scarborough Fair^^) durch die Serie gebracht hat.

    Insgesamt schätze ich die Serie mehr als trashige LN Adaptionen wie Asterisk War oder Akashic Record. Hier waren ein paar gute Ideen drin, die leider nicht komplett ausgefleischt wurden. Wäre das Ding weiter aus dem Sumpf der LN Tropes rausgekommen und hätte man die Prioritäten besser gewählt, wäre daraus vielleicht sogar eine richtig gute Serie geworden.

    edit: gerade gemerkt, dass der hier eigentlich aus der Spring Season war. Hab auch einiges überarbeitet, weil sich meine Meinung zu der Show dann bei genauerer Überlegung verschoben hat^^

    Geändert von Sylverthas (24.10.2017 um 00:36 Uhr)

  15. #55
    Sakura Quest 25/25: Ich war vorher etwas zögerlich, da das Feedback zur Serie eher gemischt war, doch eigentlich schon von Anfang an hat mich die Serie überzeugt, später dann sogar vollends. Gab nur wenige Punkte, die mich ein bisschen gestört haben – unterm Strich war’s aber durchegehend eine tolle Serie, die mich erneut darin bestätigt, dass P.A. bodenständige Originalwerke einfach am besten kann.

    Ich denke mal, weil die Serie emotional weniger Höhepunkte bietet als beispielsweise Shirobako oder NagiAsu, ist sie weniger gut angekommen. Abgesehen davon können sich viele Anime-Fans sicherlich auch nicht so mit dem Thema der Revitalisierung von ländlichen Gebieten / Kleinstädten identifizieren.

    Mich hat's aber total angesprochen. Die Mischung aus Slice-of-Life, Regionalkunde, Charakterentwicklung und dezentem Drama hat einfach sehr gut geklappt. Das Pacing fand ich durchgehend gut und einige Punkte hätte man meiner Meinung noch mehr ausarbeiten können. Das Thema der Serie ist ja eigentlich prädestiniert für episodische Nebenhandlungen, von denen es dann aber doch nicht allzu viele gab. Insbesondere das Fest am Ende hätte gerne noch eine Folge länger gehen können; die vorletzte Folge hat sich noch nicht so angefühlt, als würde das Finale folgen und dann war es eine Folge später auch schon vorbei.

    Anyway, tl;dr: Tolle Serie, gebt mir mehr davon, P.A. Works!

    Next: Made In Abyss.

    @Sylverthas: Dorch, Sukasuka habe ich gesehen und teile deine Meinung im Großen und Ganzen. Besser als die üblichen Isekai-LN-Adaptionen, aber immer noch zu tropey und deutlich zu unfokussiert. Dazu noch diese dämlichen Orgasmus-Massagen, die echt nicht nötig waren – sonst hat die Serie ja auch größtenteils auf Fanservice verzichtet.

  16. #56
    Gamers! 12/12: Insgesamt eine ziemlich unterhaltsame RomCom. Wie gewöhnlich geht es weniger um das titelgebende Thema als um die Beziehungen zwischen den Figuren, aber dass einige Titel genannt und referenziert werden, die man kennt, war auf jeden Fall ein schöner Bonus.

    Der Hauptcast ist recht sympathisch und die Serie kriegt die Comedy gut hin. Wie bei den meisten RomComs, wo der Rom-Teil nicht ganz im Hintergrund steht wie bei School Rumble, finde ich jedoch solche Missverständnis-Situationen auf Dauer ermüdend.

    Kann man sich aber auf jeden Fall ansehen. Nix Weltbewegendes, aber sehr angenehm zu gucken. Die letzte Folge wurde auch ein bisschen nerdiger – eine Diskussion über die Berechtigung von DLCs –, die war zum Abschluss ganz cool.

    My Hero Academia 2 25/25: Was soll ich sagen? Hat mir am Ende doch recht gut gefallen, nachdem ich aus der ersten Staffel mit gemischten Gefühlen rausgegangen bin. Den Sportfest-Arc fand ich ziemlich gut, da das Pacing stimmte, viele Charaktere zumindest etwas beleuchtet wurden und es auch zwei, drei coole Kämpfe gab.

    Die Hauptstory finde ich jedoch nach wie vor nicht sonderlich spannend. Die Antagonisten sind leider alle sehr lahm. Stains Motive erscheinen mir sehr pretentiös und von den anderen muss ich gar nicht erst sprechen. Allerdings muss ich es der Serie zu Gute halten, dass keine Einigkeit unter den Antagonisten herrscht, was für eine interessantere Dynamik sorgt als in den meisten Serien dieser Art.

    Die Serie ist auch einfach schön anzugucken und für eine Shounen-Serie eine enorm gute Produktion. Sasuga, Bones. Lohnt sich wirklich, dass die längere Pausen zwischen den Staffeln einlegen, um die Qualität hoch zu halten. Kommt zwar nicht ganz ohne Standbilder aus, aber trotzdem gibt es massiv mehr Bewegung als in allen langlaufenden Shounen-Serien. (Schade umso mehr, dass ich bei dieser Serie dem Setting recht wenig abgewinnen kann, da mich das Thema Superhelden eher kalt lässt und es bisher noch keine interessanten Orte zu sehen gab, was auch am fehlenden Fantasy-Aspekt liegt.)

    Ein paar Charaktere nerven mich allerdings ziemlich. Dem Humor der Serie kann ich ohnehin nicht viel abgewinnen, aber bei Charakteren wie Midnight und Mineta kann ich nur seufzen. Aber dafür ist Uraraka Best Girl. :3 Bakugo ist leider auch ein enorm flacher Charakter, ich hoffe, der kriegt bald etwas mehr Tiefe – hat z.B. bei Iida und Todoroki ja gut geklappt.

    Der dritten Staffel sehe ich recht positiv entgegen. Trainingscamp klingt gut, das finde ich bei den meisten Shounen-Serien unterhaltsam. Generell finde ich die Trainings-Arcs oft besser als die eigentliche Story-Action.

    Geändert von Narcissu (23.11.2017 um 17:22 Uhr)

  17. #57
    @Gamers: Jau, die Show war bei mir auch letztens dabei. Ziemlich störend war hier der starke Abfall in der Animationsqualität im späteren Teil. Was vielleicht ein "Markezeichen" von Pine Jam ist? Bei ihrer momentanen Show Just Because sind die Animationen mittlerweile auch unter aller Sau.

    Die Serie lässt sich IMO ganz gut in zwei Teile zerlegen: Der erste Teil bis zu der Szene, welche bereits in Episode 1 geteased wird, war unterhaltsam. Fand die Absurdität der Missverständnisse hier so over the top, dass es wieder interessant wurde. Leider setzt die Show das nach der besagten Szene weiter fort, was es dann zu viel macht. Hätte man da aufgehört und statt der Missverständnisse bezüglich der Beziehungen etwas anderes versucht, dann hätte die Show ihr Niveau vielleicht halten können. So ging die 2. Hälfte für mich eher in die Richtung "sind wir dann bald mal fertig?"

    Die letzte Ep war aber toll (und hatte soweit ich das gesehen habe auch wieder bessere Animationen^^), vor allem, wie das DLC Konzept durch den Blickwinkel von einer, die eigentlich keine Games zockt, betrachtet wird. Leider insgesamt der Fokus etwas wenig auf Games - prinzipiell sind letztere eher ein Katalysator für den Rest der Handlung. Und um ein paar "ah, die spielen dieses Game"-Momente zu erzeugen. Btw. gehe ich recht in der Annahme, dass die da Counter Strike mit nem Controller gezockt haben? ^_O


    Zwei Serien zumindest angefangen:

    Ballroom e Youkoso (~Ep 11):
    Hab die ersten paar Eps gesehen und bin dann zum Manga gewechselt. Die Adaption ist nicht unbedingt schlecht, aber der Mehrwert hält sich hier überraschend in Grenzen. Nebenbei hab ich das Gefühl, dass die Hälse noch giraffiger geworden sind *g*
    Dann die Tanzszenen... dunno, das wäre der Moment, wo der Anime hätte strahlen können, aber die richtig guten Shots sind dann fast Standbilder aus dem Manga. Vorteil vom Anime ist, dass man zumindest die Musik zum Tanz hört, und die Adaption scheint sonst dicht am Material zu bleiben.

    Aber genug über die Adaption, find eine Sports Story über Ballroom Dancing schon inherent sehr interessant. Leider ist der Hauptcharakter sehr 0815 und irgendwie wird im Gegensatz zu anderen Sports Anime auch nicht konsequent erklärt, warum er jetzt eigentlich ne Faszination für diesen Sport entwickelt hat. Und natürlich ist der Mainchar analytisch und gut darin, anderen ihre Tanzmoves zu klauen und innerhalb von kurzer Zeit zu verinnerlichen. Aber andererseits bleibt er bis zu der Stelle, an der ich gelesen habe, immer noch der Underdog. Denke, diese Geschichte ruht sich ein wenig zu sehr auf der recht innovativen Grundidee aus und macht wenig damit, was andere Sports Anime / Manga nicht auch schon getan haben. Trotzdem recht unterhaltsam.


    Made in Abyss (Ep 3):
    Wunderschöne Backgrounds - der Anime. Worldbuilding der Show ist klasse und die erste Episode ist wunderschön. Musik ist auch toll und passt sehr gut zu den jeweiligen Szenen. Bin aber noch nicht sicher, ob ich das weiter verfolge. Ich mag Riko als Hauptchar einfach nicht. Vermutlich meine pessimistische Art, aber ich komm mit diesen grundlos optimistischen Charakteren einfach nicht klar, vor allem, wenn sie dann auch noch laut sind. Da man bei der Show davon ausgehen kann, dass eine überproportionale Zeit mit den beiden Leads verbracht wird und Regu bisher milk-toast ist, sind das für mich keine so guten Startvoraussetzungen.

    Was schade ist. Bin definitiv daran interessiert, was es mit dem Abyss auf sich hat und was man so in seinen Tiefen finden kann. Auch die Struktur der Welt, mit der Stadt die sich um den Abgrund gebildet hat, und Abenteurer anzieht, erinnert an so manche Dungeon Crawl RPG Reihe (EO, z.B.) und ist daher im Anime Format ne tolle Idee. Generell scheint das ganze Setting gut ausgebaut zu sein, mit der Idee, wie Explorer mit dem Rest der Welt kommunizieren, wie Relikte im Umland wert haben und verkauft werden können, Curse of the Abyss, das Waisenhaus, usw. Übrigens auch ein Fall davon, wie gute Namen ein Setting viel interessanter machen können. Wenn man auf der Map der Abyss die verschiedenen Orte sieht und einem Namen wie "Forest of Temptation", "Sea of Corpses", "Capital of the Unreturned" begegnen, dann reicht das schon, um einem klar zu machen, wie komplex und gefährlich der Abgrund wirklich ist.

    Geändert von Sylverthas (24.11.2017 um 15:15 Uhr)

  18. #58
    My Hero Academia wird übrigens zunehmend besser, am Manga gemessen. Nicht mal anders, es denkt seine Gedanken nur sehr konsequent und sehr, sehr interessant weiter. Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass ich kaum Shonen-Serien kenne, die so sehr in die Tiefe eines Themas gehen. Da steckt ordentlich Konzept und Gehirnschmalz drin, auch wenn das Pacing sehr behutsam damit umgeht – was man aber durchaus respektieren kann, da sie dabei ja immer unterhaltsam bleibt und der Charakteraufbau nie ganz ins Leere läuft. Die zweite Staffel deutet das auch schon gut an, und sagen wir mal so: Es geht genauso weiter, wie man hofft, wenn auch genauso gemächlich. ^__~

    tl;dr ... Believe the hype! Und zwar nicht nur für die durchaus glitzernde Oberfläche.

  19. #59
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Made in Abyss (Ep 3):Bin aber noch nicht sicher, ob ich das weiter verfolge. Ich mag Riko als Hauptchar einfach nicht. Vermutlich meine pessimistische Art, aber ich komm mit diesen grundlos optimistischen Charakteren einfach nicht klar, vor allem, wenn sie dann auch noch laut sind.
    Ich würde sagen, versuch dich durchzubeißen, des Rest lohnt sich meiner Meinung nach^^ Allerdings ist Rikos Charakter aber genau das, was die Beiden überhaupt antreibt. Vielleicht gewöhnst du dich in den nächsten beiden Eps noch dran^^

  20. #60
    Academia hat halt auch extrem tolle Fights, die man sich gerne ansieht und von mir aus auch länger gehen dürften, zumindest trifft das alles auf die Serie zu.
    Das Setting ist dabei eigentlich auch gar nicht so meins, aber hier wirkt es zumindest stimmig und in sich konsequent, anders als bei One Piece, wo ständig neue Sachen auf den Plan treten und die damalige Besonderheit total entkräften. Chopper und die Minks sind hier nur ein Beispiel von vielen. Okay, ich mag One Piece extrem gerne, aber das ist etwas, was mir eher weniger gefällt.
    Gerade Haki ist so eine Selbstverständlichkeit geworden. Aber naja, damit haben ja quasi alle Shounen mit zu kämpfen. ^^

    Wirklich extrem gute Fighting Shounen Serien gibt es eigentlich nicht ganz so viele, auf jeden Fall aber gehört Hunter x Hunter mit dazu.
    Mär Heaven ist in der Hinsicht auch ziemlich gut und bleibt sich selbst immer treu, ist im Grunde genommen aber auch nur eine einzige Turnierserie.
    Sakigake ist auch noch cool, weil es sich gleichzeitig wie eine Parodie auf das Genre anfühlt. Gerade die späteren Kämpfe und das ganze Gerede von Männlichkeit. Sehr zu empfehlen!

    Geändert von Kynero (26.11.2017 um 01:07 Uhr)

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