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Der Aufbau-Teil ist nur ein winziges Teil es Spiels. Da wäre Banished oder Cities: Skyline schon sinnvoller.
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Dann hat KingPaddy es für hunderte von Stunden falsch gespielt.
Ich bin der lebende Beweis, dass man wirklich, wenn man die Veranlagung dazu besitzt, irgendwann nichts anderes mehr macht. Die 500h Spielzeit habe ich nicht allein mit Mutantenschießen angesammelt. Und ich habe bis Automatron und einem Teil des Vault DLCs die DLCs noch nicht mal mit dem Hintern angeguckt, bisher.

Banished oder Cities: Skylines würde ich auch nicht unbedingt empfehlen, weil die Aufbauerfahrung doch sehr different ist, weil das eine mehr anonymer Globalstädtebau ist, Banished ist zwar intimer aber hat auch nicht unbedingt den Charme der Siedlung den eigenen Stempel aufzudrücken, dafür ist das Spiel an sich auch zu anspruchsvoll und verlangt viel mehr rationales Bauen ab.

Wenn ich eine alternative für Fallout 4 empfehlen müsste, wo man anders als in Minecraft und Co. auch nicht nur unbelebte Kulissen hinzaubert, dann schau dir mal Die Sims 2 an. Für Bauherren ist das immer noch der beste Teil. Weil man damals vorhatte Sim City und Die Sims zu kombinieren, sind die Nachbarschaften als Straßenraster angelegt, dass man selbst mit Grundstücken in verschiedener Größe füllen und diese dann mit Häusern bebauen kann, um dann eben auch Sims dort einziehen zu lassen. Vom Aussehen der Häuser bis zur Einrichtung, bis zum Aussehen eben der Nachbarschaft, womit man problemlos auch mal ne Kleinstadt im Fallout 4-Maßstab simulieren kann kann man da wirklich viel Sandbox machen.

Hat halt nicht dieses coole Postapokalypse-Flair und eben auch keine Ego-Ansicht mit der man dann Teil der Spielwelt wird. Das erstmal zur jugendfreien Alternative.

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weil es ja auch nur drei Jahre bis zu meiner Volljährigkeit sind. Dann dürfte ich Fallout 4 sowieso schon von der USK spielen.
Drei Jahre können aber verdammt lang sein, auch für die persönliche Entwicklung, deshalb würde ich die hier nicht so einfach wegdiskutieren ^^ Aber wahrscheinlich würdest du dich für das Spiel in drei Jahren ohnehin nicht mehr interessieren, weil bis dahin sicher dutzende gute neue Spiele erschienen sind. Ich sehe zwar auch Sinn im Jugendschutzsystem, kann allerdings deine Position nachvollziehen. Da ich dich sonst nicht kenne, kann ich natürlich nicht sagen, ob ich dich, an der Stelle deiner Eltern oder Großeltern für entsprechend reif und zuverlässig genug halten würde, aber ich würde das dann nicht allein von einem Verpackungsaufkleber abhängig machen. Aber in der Position bin ich nicht, deshalb habe ich das auch nicht zu entscheiden.

Deshalb mal zu hilfreichen Antworten:

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Jedoch habe ich diese Videospiele nicht von ihr. Und sie ist auch strikt, gegen den Kauf von Videospielen ab 18. Ein Trailer oder Gameplay von Fallout 4 habe ich ihr noch nicht gezeigt. Ich würde ihr jedoch Gameplay von den Siedlungsbau zeigen, da das der Hauptgrund für den Kauf des Videospieles, für mich, ist.
Deine Oma kann womöglich schon mit Spielen an sich nichts anfangen, da könnte ihr die Faszination generell abgehen und ihr das eher alles verdächtig erscheinen. An die Altersangabe enthält sie sich entweder, weil sie es sonst nicht besser einschätzen kann oder vielleicht auch der ansicht ist, dass diese Altersangaben nicht ohne Grund vergeben werden. Soll heißen, selbst wenn du besonders überzeugend auftrittst, könnte es sein, dass sie von ihren Prinzipien nicht abweicht. Sei ihr deshalb dann auch nicht böse. In dem Fall lass dir Geld schenken und versuche in Zukunft deine Eltern zu bearbeiten, wenn die dem Thema offener gegenüberstehen.

Das mit dem Gameplay ist eine gute Idee. Ich würde allerdings nicht nur reines Gameplay nehmen. Gibt auf YouTube bestimmt genügend Epic Building Fallout 4 Videos von dutzenden, richtig kreativen Sachen, die man mit dem Baumodus des Spiels anstellen kann. Die würde ich mit dazu nehmen um zu demonstrieren, was man neben dem reinen Siedlungsbau eben anstellen kann. Ich würde mich auf diese Aspekte fokussieren, auch darauf das man die Leute versorgen, schützen und managen muss und man quasi die Postapokalypse wieder wohnlich macht. Den auf Kampf ausgerichteten Rollenspielpart des Spiels kann man natürlich nicht ableugnen, wobei das Spiel in den Quests und dem Aufbau der Welt nette Geschichten erzählt das Ganze also die atomare Verwüstung und die GEwalt darin mit einem selbstironisch-zynischem Abgesang und Augenzwinkern auf unsere Zivilisation erzählt, sprich das hier, auch wenn es natürlich Spaß macht, kein reines stumpfes Ballerspiel ist. Ich glaube das ist ja wohl vor allem das, worum es den meisten Eltern/ Großeltern, die es nicht besser wissen, geht, wenn sie sich an die Altersfreigabe klammern.

Hilfreich eben herauszustellen, wie viel spielerische Freiheit, Erkundung, Humor und Charaktere eben auch das Spielgefühl bei Fallout ausmachen:


Wie gesagt den Gore und das Kampf-Gameplay wird man nicht wegdiskutieren können, aber man sollte schon drauf hinweisen, dass die Gewalt in einem Grad schon übertrieben ist, dass sie quasi zum Stilmittel avanciert und eben nur einen Teil der Faszination des Spiels ausmacht. Ansonsten könntest du auf den Gewaltgehalt von Spielen hinweisen, die du spielen darfst ohne das die dir grundlegend geschadet haben.
Anderer Punkt die Gamestar hatte im letzten Jahr glaube ich im Magazin-Teil zum Thema Gewalt in Spielen einen Artikel, der eben nochmal auf übertriebene Bildschirmgewalt als ästhetisches Phänomen eingegangen ist. Ich könnte dir den scannen, aber ich glaube da würdest du dich zu sehr in theoretisches Fahrwasser begeben, als das sinnvoll wäre Also schau mal lieber dass du deiner Oma versuchst den Mehrinhalt des Spiels zu vermitteln mit dem Hinweis darauf, dass du dich selbst geeignet genug fühlst, um damit umzugehen.