Ich bin auf die Idee gekommen, ein Thema zu erstellen, wo sich jeder über "Universum Videospiel" auskotzen kann. Sei es nun ein Fake-Trailer, ein überteuertes DLC oder ein schlechtes Spiel. Hier sind alle Themen erlaubt die was mit Videospielen zu tun haben. Natürlich kann man auch was positives zu einen Thema sagen, keine Frage. Ich hoffe hier werden gepflegte Diskussionen stattfinden und das Leute hier was interessantes zum lesen finden.
Ich fange dann auch gleich an: Die Fake-Trailer zu Handyspiele.
Wer kennt es nicht. Man ist am Handy auf Youtube und will sich nur ein Let's Play angucken. Es wird oft Werbung geschaltet, aber das kann man ja machen. Solange man nicht die tausendste gleiche Werbung sieht. Und ich spreche von den Fake-Trailer zu Handyspielen. Ich hasse sie aus einfachen Gründen. Grund 1: Sie sind penetrant. Das merkt man besonders wenn man Kopfhörer auf hat. Nichts Ahnend wird dann einen das Trommelfell explodieren weil irgendeine sehr laute Musik, oder was anderes in der Werbung ertönt. Und zweitens: Sie ziehen (zumindest bessere) Videospiele in den Schmutz. Ein Beispiel: Zu irgendeinen Handystrategiespiel wird eiskalt Gameplay von Cossacks 3 gezeigt. Warum gibt man sich nicht die Mühe und macht einen eigenen guten Trailer? Ich weiß das die Firmen die, die Werbung für solche Spiele machen nicht sehr viel Geld haben, und das kann ich verstehen. Aber dann muss man ja nicht gleich das Gameplay anderer Videospiele zeigen. Aber das ist ja nicht mein Problem. Ich hoffe jedoch das sich das bald wieder ändert. Denn immer wieder den Trailer zu Clash of Kings zu sehen macht mich irgendwann depressiv.
Da ich gerade Cave Story durchgespielt habe ich einen weiteren Punkt zum meckern gefunden.
Wann ist ein Videospiel unfair?
Cave Story ... du hast mir einige Nerven gekostet. Versteht mich nicht falsch! Cave Story war ein großartiges Videospiel. Ich habe es innerhalb von nur drei Tagen durchgespielt, was aber auch an der vergleichsweißen kurzen Spielzeit, von ungefähr fünf bis zehn Stunden, lag. Die Story war für mich eher uninteressant denn für mich stand das Gameplay im Vordergrund. Und es war herausragend. Cave Story lief wie in einen Guss. Das Kampfsystem war schön fordernd und auch die Sprungpassagen gingen locker von der Hand. Jedoch gab es einen negativen Punkt. Das Speichern. Wer Cave Story nicht kennt: Man speichert an Speicherstationen. Meistens befindet sich dort auch gleich eine Heilungsstation. Jedoch waren diese Speicherstationen unfair gesetzt. Anfang hielt sich das in Grenzen, da dort das Videospiel noch relativ einfach war. Aber besonders am Ende, musste ich teilweiße zwanzig Minuten neu spielen. Aber das war ja nur die Spitze des Eisberges. Was mich am meisten störte war der Endkampf. Dieser war in drei Phasen unterteilt. Und er war, für meine Verhältnisse auch sehr schön designet. Jedoch konnte man nicht zwischen den Phasen speichern. Und ich bin oft gestorben ... sehr oft. Also musste ich den Endkampf immer wieder von neuen starten. Das hieß meistens die erste und zweite Phase überleben, danach noch ein paar Zwischensequenzen ansehen. (Die konnte man nicht überspringen. Korrigiert mich bitte falls ich da falsch liege.) Und danach wieder sterben. Das war ein nerviger Prozess, der meiner Meinung nach nicht in einen solchen Endkampf hinein sollte. Das Ende von einen Videospiel sollte meiner Meinung nach Spaß machen und nicht frustrierend weil man immer wieder stirbt, und zehn Minuten darauf das gleiche macht nur um wieder zu sterben. Und das ist meiner Meinung nach unfair. Was haltet ihr davon? Bin ich da zu verwöhnt von den heutigen Videospielen, oder seht ihr es genau so?
Das Ende von einen Videospiel sollte meiner Meinung nach Spaß machen und nicht frustrierend weil man immer wieder stirbt, und zehn Minuten darauf das gleiche macht nur um wieder zu sterben. Und das ist meiner Meinung nach unfair. Was haltet ihr davon? Bin ich da zu verwöhnt von den heutigen Videospielen, oder seht ihr es genau so?
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Hmm mit dem Spaß gebe ich dir absolut recht, es hängt natürlich davon ab woher man seinen Spaß zieht. Ein Endkampf sollte aber nicht ohne Grund ein Endkampf sein, es ist der Punkt an dem das Spiel am dramatischsten, die Anspannung am größten ist und das sollte sich auch spielerisch bemerkbar machen, indem es die größte Herausforderung des Spiels ist. Als solches wird von einem erwartet dass man sich schon reinkniet. Ich kenne ich die Anspannung die man beim Kampf verspürt und ja dazwischen passiert wirklich sehr viel, allerdings bin ich jetzt nicht so häufig gestorben dass es mir negativ aufgefallen wäre. Da ist es dann eine Frage welches Los man zieht, doch ich denke Speichermöglichkeiten zwischen den Phasen hätten dem ganzen ein bisschen von seiner Gefahr genommen. Es geht ja auch ein wenig darum die "Ausdauer" des Spielers zu testen.
Cave Story mag zwar ein kurzes Spiel sein aber es gibt auch viel zu verpassen:
Ich gebe dir insofern Recht das man den Kampf irgendwie hätte straffen können ohne ihn uninteressanter zu machen, aber gleichzeitig sollte ein gewisses Frustpotenzial vorhanden sein. Ein Endboss darf aus meiner Sicht kein Selbstläufer sein, es soll Spaß machen, aber eben den Spieler auch auf der höchsten Ebene fordern. Es gibt leider zu viele Spiele die unspektakulär mit trivialen Bosskämpfen enden. Ich finde das Gefühl ein Spiel durchgespielt zu haben ist viel größer wenn man über den gesamten Spielverlauf sein bestes geben musste und der Endboss dient als Kulmination von alle dem und sollte obendrein spektakulär inszeniert sein.
Da hast du Recht. Vielleicht lag es daran, das ich den Endboss als schwierig empfand, nur weil ich Cave Story zum ersten Mal gespielt habe. Ich wäre aber für das Speichern zwischen den eigentlichen Kämpfen. So lange es optional wäre. So würden die erfahrenen Spieler eine Herausforderung bekommen, weil sie nicht speichern müssen, aber die Neulinge haben eine "Absicherung".
Das Ende von einen Videospiel sollte meiner Meinung nach Spaß machen und nicht frustrierend weil man immer wieder stirbt, und zehn Minuten darauf das gleiche macht nur um wieder zu sterben. Und das ist meiner Meinung nach unfair. Was haltet ihr davon? Bin ich da zu verwöhnt von den heutigen Videospielen, oder seht ihr es genau so?
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Versuch dich besser niemals an I Wanna Be The Guy .
Hmm mit dem Spaß gebe ich dir absolut recht, es hängt natürlich davon ab woher man seinen Spaß zieht. Ein Endkampf sollte aber nicht ohne Grund ein Endkampf sein, es ist der Punkt an dem das Spiel am dramatischsten, die Anspannung am größten ist und das sollte sich auch spielerisch bemerkbar machen, indem es die größte Herausforderung des Spiels ist. Als solches wird von einem erwartet dass man sich schon reinkniet. Ich kenne ich die Anspannung die man beim Kampf verspürt und ja dazwischen passiert wirklich sehr viel, allerdings bin ich jetzt nicht so häufig gestorben dass es mir negativ aufgefallen wäre. Da ist es dann eine Frage welches Los man zieht, doch ich denke Speichermöglichkeiten zwischen den Phasen hätten dem ganzen ein bisschen von seiner Gefahr genommen. Es geht ja auch ein wenig darum die "Ausdauer" des Spielers zu testen.
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Ein idealer Endkampf ist meiner Meinung nach einer, der die Fähigkeiten testet, die man über das Spiel erlangt hat. Er sollte nicht unbedingt Sachen erfordern, die man im übrigen Spiel nie gebraucht hat (und daher vielleicht gar nicht mit vertraut ist). Ein Negativbeispiel wäre da z.B. der letzte Kampf in Lightning Returns, in welchem man das Stagger System gut beherrschen muss, während es in einem Großteil des Games vollkommen trivial ist Gegner zu staggern und man das mal so "nebenbei" machen kann.
Aber der Kampf sollte die Dinge enthalten, die man während des übrigen Spiels gemeistert hat. Positiv sind viele Endbosse in Mega Man X Spielen (zumindest die ersten 4, danach werden meine Erinnerungen irgendwie schwammig xD). Man muss seine Ausweichfähigkeiten gut nutzen und teilweise kann man auch Schwächen ausnutzen.
Der Kampf sollte mehrere Phasen haben, alles andere wirkt vermutlich zu antiklimatisch. Im Idealfall sollten diese auch nen Storygrund haben, aber das hängt total vom Spiel ab. Hier muss dann drauf geachtet werden, dass der Kampf dennoch nicht zu lange geht (wenn man 15 Minuten kämpfen muss und dann von Anfang an anfängt bei nem Tod ist das nicht unbedingt motivierend). Ist etwas, was JRPGs regelmäßig missachten, indem sie einem nen Gegner entgegenschmeissen, der viel zu viele HP hat, so dass jede Phase lange geht. Wenn man dann in der letzten Phase stirbt sinkt die Motivation ungemein.
Schwierigkeit sollte dem Spiel angemessen sein. Das ist etwas, was die Souls Spiele regelmäßig ignorieren und relativ schwache Endbosse liefern. DS3 mal als Ausnahme, aber das hatte generell viele recht schwache Bosse, die nur cool inszeniert waren. Generell sollte der Kampf zum Spiel passen; wenn es sich einfach aus den Spielmechaniken nicht ergibt, dass der Endkampf ein 1 on 1 ist, dann sollte das Spiel darauf auch nicht auf Biegen und Brechen hinauslaufen.
Dann sollte der Kampf sich meiner Meinung nach auf das Core Gameplay beziehen und keine (wenige?) neuen Gimmicks einbauen. Das machen viele Spiele, weil die Entwickler wohl denken, dass es total "cool" ist, wenn man beim Endboss neue Sachen machen kann. Keine Ahnung, ist es nicht viel befriedigender, wenn man den Boss in nem "Duell" bezwingt, nur durch die eigenen im Spiel erlangten Fähigkeiten, statt über ein QTE oder ein neues Gimmick, was man bekommt? Für sowas kann man immer den "Afterboss" inszenieren, also nen letzten Showkampf nach dem Boss, der nicht mehr verloren werden kann.
Ist jetzt keine abschließende Liste, weil man sicher noch ewig weiterschreiben könnte, was man gern in nem "guten" Bosskampf sehen will^^
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