Zitat Zitat von LehnerNiclas Beitrag anzeigen
Das Ende von einen Videospiel sollte meiner Meinung nach Spaß machen und nicht frustrierend weil man immer wieder stirbt, und zehn Minuten darauf das gleiche macht nur um wieder zu sterben. Und das ist meiner Meinung nach unfair. Was haltet ihr davon? Bin ich da zu verwöhnt von den heutigen Videospielen, oder seht ihr es genau so?
Hmm mit dem Spaß gebe ich dir absolut recht, es hängt natürlich davon ab woher man seinen Spaß zieht. Ein Endkampf sollte aber nicht ohne Grund ein Endkampf sein, es ist der Punkt an dem das Spiel am dramatischsten, die Anspannung am größten ist und das sollte sich auch spielerisch bemerkbar machen, indem es die größte Herausforderung des Spiels ist. Als solches wird von einem erwartet dass man sich schon reinkniet. Ich kenne ich die Anspannung die man beim Kampf verspürt und ja dazwischen passiert wirklich sehr viel, allerdings bin ich jetzt nicht so häufig gestorben dass es mir negativ aufgefallen wäre. Da ist es dann eine Frage welches Los man zieht, doch ich denke Speichermöglichkeiten zwischen den Phasen hätten dem ganzen ein bisschen von seiner Gefahr genommen. Es geht ja auch ein wenig darum die "Ausdauer" des Spielers zu testen.

Cave Story mag zwar ein kurzes Spiel sein aber es gibt auch viel zu verpassen:



Ich gebe dir insofern Recht das man den Kampf irgendwie hätte straffen können ohne ihn uninteressanter zu machen, aber gleichzeitig sollte ein gewisses Frustpotenzial vorhanden sein. Ein Endboss darf aus meiner Sicht kein Selbstläufer sein, es soll Spaß machen, aber eben den Spieler auch auf der höchsten Ebene fordern. Es gibt leider zu viele Spiele die unspektakulär mit trivialen Bosskämpfen enden. Ich finde das Gefühl ein Spiel durchgespielt zu haben ist viel größer wenn man über den gesamten Spielverlauf sein bestes geben musste und der Endboss dient als Kulmination von alle dem und sollte obendrein spektakulär inszeniert sein.