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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich spiele es mittlerweile seit mehr als 20 Stunden und es gefällt mir deutlich besser als Tales of Arise. In die Systeme wie die Kristalle (und das Aufwerten oder Mischen derjenigen) muss man sich erst einarbeiten, das Bonussystem bei den Kämpfen ist durchwachsen, weil manche Bedingungen einfach nicht erfüllbar sind, denn wenn es z.B. heißt: Töte einen Gegner durch Angriffe von hinten und es ist nur ein Gegner da, der dann mit dem Rücken an einer Bergwand steht, dann geht das natürlich nicht. Die Nebenquests sind manchmal einfach diese Töte diese oder jene"-Quests, aber oft auch sehr schöne zusammenhängende Questreihen wie z.B. Der versunkene Tempel. Empfehlenswert ist auch das Lesen der Grabsteine. Da kam mir oft schon der Vergleich mit Ascaron (Sacred), weil auch hier oft sehr humorvolle Inschriften stehen.

    Die Story selbst finde ich bisher auch sehr gut, es scheint mir - spätestens seit einer Szene - nicht mehr so zu sein, dass die Archeliten nun per se die Bösen sind. Irgendwie sind da viele Fragen offen und noch mehr tauchen auf. Nur der Tempelorden scheint - wie in vielen Spielen - korrupt und mittlerweile - bis auf wenige Ausnahmen - ziemlich bösartig zu sein und auch nicht davor zurückzuschrecken, die eigenen Leute hinzurichten.

    Etliche Puzzlerätsel sind oftmals nötig um überhaupt weiter zu kommen und ab Kapitel 3 ist normal für mich ziemlich unspielbar, weil einfach zu schwer, weswegen ich da auf Leicht gestellt habe. Denn wenn man meist zu Zweit unterwegs ist und Selene nach drei aufeinanderfolgenden Treffern tot ist, nervt das nur noch.

    Doch insgesamt ist Edge of Eternity eins der entschieden besseren RPGs der letzten Jahre.
    Always

  2. #2
    Zitat Zitat von Shiravuel Beitrag anzeigen
    Ich spiele es mittlerweile seit mehr als 20 Stunden und es gefällt mir deutlich besser als Tales of Arise.
    Zitat Zitat von Rusk
    Und ich kann Shiravuel bzgl. Tales of Arise zustimmen, für mich ist EoE das bessere JRPG.
    Interessehalber: Wieso empfindet ihr das Spiel nach eurer längeren Spielzeit als besser als ToA?


    Hatte es im Gamepass für etwa eine Stunde gespielt und das Gefühl, man müsse hier blind und taub sein, damit man es wertschätzen kann
    Und ja, ich vergesse nicht, dass es von einem Indie Studio ist, und dafür sind die Umgebungsgrafiken wirklich beeindruckend. Der Rest nicht und man merkt, dass sie sich hier vermutlich übernommen haben und mit ihrem Budget / Team nicht alles regeln konnten.
    Aber vor allem ist der Anfang... schrecklich? Vielleicht hat Star Ocean 4 meine Portion Cringe für den Rest des Jahres gesättigt, aber holy fuck, bei den Dialogen rollen sich einem ja die Fußnägel hoch. Als die Leute da miteinander gesprochen haben, dachte ich, das wäre ne US Sitcom mit ihren flachen Sprüchen, wo nur das Canned Laughter fehlt, um es zu perfektionieren. Bewegungen sind absolut unnatürlich, Mimik ein Graus. Als man sich dann von ein paar Charakteren verabschieden musste dachte ich nur "puh, gut, ein hölzerner Voice Actor weniger!".
    Beim OST wird mit Mitsuda geworben? Ja, er hat vermutlich einen Track beigesteuert oder so, das Title Theme klingt wie eine seltsame Mischung aus anderen Tracks von ihm, aber ist vor allem... überladen? Als hätte man hier mehrere Themes einfach aneinandergeklatscht.

    Beim Kampfsystem hat mich instant gestört, dass die ATBs der Charaktere in der rechten unteren Ecke sind, die der Gegner direkt bei ihnen, was ich für ein schlechtes UI Design halte. Besser wäre hier sowieso ein Zeitstrahl wie in Grandia gewesen, damit man die ATBs der eigenen Charaktere mit denen der Gegner vergleichen kann. Hier kommt der Zoom auf den handelnden Charakter noch erschwerend hinzu, wodurch man teilweise die ATB Leiste vom Gegner nicht mal mehr sehen kann (war das ne bewusste Designentscheidung?!^^). Dass man mit normalen Angriffen Zauber unterbricht hat mich am Kopf kratzen lassen - sollte sowas nicht für einen speziellen Skill reserviert sein? Generell ists mir beim Tutorialboss schon vergangen, weil der Kampf viel zu lang ist.
    Positiv hervorzuheben ist, dass man viele der Navigationshilfen im Menü ausschalten kann, gleichzeitig kann man aber auch einen Quicksave zuschalten.

    Das klingt jetzt so negativ, wie ichs auch empfunden habe: In der ersten Spielstunde war hier nichts, was mich überzeugt hat. Das Positivste ist vielleicht, dass es sich Leute mal anschauen sollten, die gerne ein W-RPG, was auf PS3-Ära J-RPG macht, spielen wollen? Denn man merkt ziemlich klar, dass hier ein westliches Studio hintersteckt (und vielleicht vertragen manche Leute den westlichen Cringe eher als den japanischen). Auch die Spielzeit soll wohl mit 30+ Stunden recht beachtlich sein, und ich will als Abschluss noch mal betonen, dass das für ein Indie Studio mit der Umgebungsgrafik beeindruckend ist.

  3. #3
    Ich habe nach 30 Minuten + ein etwas kürzeres Let's Play abgebrochen und EoE direkt wieder deinstalliert.
    Schließe mich Sylverthas an.
    Das Kampfsystem zieht sich in den paar Fights die ich bestritten habe wie Kaugummi und die ganze Körpersprache ist ein Alptraum.
    Man hätte mit weniger Aufwand mehr erreichen können, indem man innerhalb der Dialoge übergroße Charakterportraits einblendet und mit einigen wenigen Gesichtszügen Leben einhaucht.
    Stattdessen zappeln die Charaktere wirr umher was so unfreiwillig komisch & billig wirkt, dass ich mich auf den Rest nur schwer konzentrieren kann.
    Dazu die Kindheitsfreundin und der beste Kumpel, ne danke.
    Leider zusammen mit Cris Tales & Astria Ascending die dritte RPG-Enttäuschung in Folge für mich im Game Pass.
    Now: Mafia: The Old Country / Done: Steel Seed
    Now: Gangs of London Staffel 3 / Done: Chucky Staffel 3
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Der Sommer, in dem Hikaru starb Band 1
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  4. #4
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Interessehalber: Wieso empfindet ihr das Spiel nach eurer längeren Spielzeit als besser als ToA?
    Nun ich sags mal so: ToA hat mich nur am Anfang gut unterhalten, wurde dann aber immer dümmer. Die massenhaften optionalen Dialoge, diese extrem stereotypischen Chars und Dialoge und die immer langweilig werdende Handlung. Es war alles generisch und dann das KS, wo jeder Kampf sich minutenlang in die Länge zog. Dann der Mainchar, der jede Ecke und Menschen der Welt retten möchte. EoE hat zwar auch peinliche Dialoge, eine 0815 Story, aber mir gefiel das Gameplay. Das KS und das Austüfteln der Party machten mir mehr Spaß. Es hat auch viele negative Punkte, aber irgendwann wollte ich es auch nicht mehr abbrechen (hatte sonst nix zum Zocken), daher zog ich auch durch. Beides also für mich durchschnittliche Spiele, mit Tendenz nach unten aber mit einer gewissen Erwartungshaltung doch Spielspaß bieten können. EoE bot mir das halt mehr als ToA.

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