Wenn es möglich wäre, würde ich mich freuen wenn ein Mod hieraus eine Umfrage machen würde. Keine Mehrfachauswahl, nicht annonym und mit den 3 Möglichkeiten
Den 2. Punkt bezeichne ich meistens auch eher als Levelkomplexe. Ich wollte mal fragen ob es eines dieser (nicht-prozedualen) Arten von Paradigmen gibt, wie man eine Spielwelt strukturiert, die klar bevorzugt wird. Ich bin mir sicher dass es Spiele gibt, die man nicht vollständig in eine dieser 3 Schubladen stecken kann, aber ich denke schon dass es anteilsmäßig Spiele gibt bei denen man definitiv sagen kann es ist jetzt mehr Open-World als öffnenede Spielwelt usw.
Zur kleinen Definitionshilfe:
Level:
Ein in sich geschlossener (meist) linearer Abschnitt mit einem Start und Endpunkt.
Bei jedem erneuten Spielen werden sämtliche Parameter der Spielwelt zurückgesetzt, heißt also Veränderungen in der Spielwelt bleiben meist nur während der Laufzeit des Levels vorhanden. (kleine Ausnahmen wie z.B Wario Land 1 bleiben mal außen vorgelassen.)
Speichern des Spielfortschritts findet meistens außerhalb der Level statt, wovon Rücksetpunkte abgekoppelt agieren. Level können auch umfangreicher und mit viel zum entdecken ausfallen, aber letztenendes ändert es nichts an den oben genannten Punkten.
Beliebte Genres: Vorrangig in Plattformern aber sogesehen alles mögliche.
Beispiele: Super Mario World, Doom, Street's of Rage, Viewtiful Joe, Ghouls 'n 'Ghosts, Mega Man, Bayonetta, Devil May Cry...usw
Sich progressiv öffnende Spielwelt:
Bei 2D Spielen sehr gerne heutzutage als "Metroidvanias" bezeichnet, eine zusammenhängende Spielwelt deren Spielfortschritt sich (meistens) an vorgegebenden Punkten festhalten lässt. Meistens spielen Charakterentwicklung in diesen Spielen eine große Rolle, mittels Wachstum der eigenen Möglichkeiten erschließt sich die, mit Hindernissen blockierte Spielwelt nach und nach. Das schließt auch RPG's ein bei denen eine Insel z.B nur mittels Schiff erreichbar ist oder eine Höhle sich nur wirklich erkunden lässt wenn der Charakter nicht hoffnungslos dem Gegner ausgeliefert ist. Veränderungen können sich durchaus permanent auf die Spielwelt auswirken, doch bestimmte Punkte wie Gegner o.ä werden meist zurückgesetzt
Beliebte Genres: RPG's, Adventure, Action-Adventure
Beispiele: Metroid Prime, Castlevania Symphony of the Night, Baldur's Gate 2, The Legend of Zelda: Ocarina of Time, Dark Souls, Ori and the Blind Forest, Mega Man Zero, Dark Souls, Nier: Automata...usw
Open-World:
Für mich ein klares Charakteristikum von Open-World Spielen ist dass die Spielwelt von Beginn - oder einem sehr frühen Punkt im Spiel an, schon vollständig begehbar ist. Kleine Hindernisse können einen nachwievor abhalten handlungsrelevante Orte zu betreten, doch im großen und ganzen bleibt einen die Freiheit überall hinzugehen wozu man Lust hat. Bestimmte Gebiete können voneinander durch Ladezeiten getrennt sein und es kann auch sein dass es mehrere in sich geschlossene Offene Welten gibt die man erst freischalten muss. (uff die Definitionssache ist da echt nicht so leicht)
Manche Open-World Spiele können Sandboxiger sein, heißt also die Spielwelt lässt sich einem gewissen Anteil selbst gestalten und sei es nur vorrübergehend. (z.B GTA)
Das Speichern des Fortschritts ist in der Regel genau so offen wie es die Genrebezeichnung suggeriert, allerdings selten mitten während eines Kampfes oder in der Nähe von Gegnern möglich.
Beliebte Genres: RPG's, 3rd-Person Shooters, Rennspiele, Aufbausimulation(?)
Beispiele: Baldur's Gate, Fallout, The Elder Scrolls 3: Morrowind, Gothic, Witcher 3, The Legend of Zelda: Breath of the Wild, GTA: V, Forza Horizon, Saint's Row