Im Endeffekt hat jeder Mensch etwas, das ihn antreibt und ist ständig auf der Suche nach Anerkennung. Wenn man für seinen Lebenspartner das Rauchen aufgibt oder man im Beruf durch besondere Leistungen auffällt, hat man sich die Ehrung auch wirklich verdient. Für etwas geehrt oder auserwählt zu werden zeigt, dass man wertschätzt, was erbracht wurde und motiviert, genau an diesem Punkt anzuknüpfen und weiter zu machen. Deshalb würde ich die Awards so nicht ganz abschaffen. Ich bin leider nicht so kreativ, wie es manchmal den Eindruck erwecken könnte, aber was Gala sagt, finde ich schon auch sehr interessant zu lesen. Könnte man nicht irgendwie Galas Vorschlag in Verbindung mit den Awards kombinieren?

Man könnte theoretisch einen Jahresrückblick erstellen, in dem dann erst mal Vorschläge gesammelt werden, welche Diskussionen oder welche Beiträge besonders gut, schlüssig oder schön geschrieben waren. Das kann vom Politikforum kommen, vom Sportforum bis hin zur Lounge, zu den RPG-Atelier Forums oder den JRPG-Threads. Wenn man sich 10 Beiträge aussucht, von denen im Jahr Zigtausende geschrieben und entsprechende 10 Beiträge geehrt werden, würde man die Awards sogar noch ein wenig personalisieren. Wenn nämlich jetzt der eine User zu den 10 von 40.000 gehört, die einen Top-Beitrag verfasst oder ganz erheblich positiv im MMX aufgefallen sind, wäre das noch eine viel größere Ehre, als zwischen 20 Konkurrenten von irgendwelchen 20 Stammwählern gewählt zu werden, was jetzt nicht heißen soll, dass jetzt alle Gewinner des diesjährigen Awards ihren Sieg nicht wertschätzen sollen. Dieses Verfahren würde dann auch wesentlich mehr diese 40.000 User repräsentieren. Es wäre einfach epischer. Dann würde ich aber sagen, dass die Mods von den richtigen Usern getrennt werden und sich selbst untereinander öffentlich von den Beiträgen her bewerten sollen, weil sonst eventuell wieder jedes Mal ein Staffler dem User das Fleisch vom Teller frisst.