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Thema: [Sky] Two tales - one fate

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  1. #1

    [Sky] Two tales - one fate

    Es schreiben:
    Van Tommels mit Kayét Chievas
    Glannaragh mit Neria Eraishah

    Zuflucht bei Falkreath

    Direkt hinter der Pforte führten einige ausgetretene Stufen ein Stück abwärts. Das Licht hier war schummerig, und Neria stützte sich kurz an der Wand ab, während körperlose Worte in ihrem Kopf nachhallten. War das wirklich die Tür gewesen, die gesprochen hatte? Oder doch eher jemand... oder etwas ganz anderes?
    'Anders' als alles, was sie bisher gekannt hatte, war dies hier jetzt schon. Die Dunkle Bruderschaft war etwas, das in ihrer Welt bisher allenfalls in Schauermärchen aufgetaucht war, und plötzlich befand sie sich mittendrin. Neria folgte den Stufen, die schließlich in einer Mischung aus Kammer und Hohle endeten. Vielleicht war die Behausung ursprünglich mal ein Grabmal gewesen. Die Wände wiesen an einigen Stellen Steinmetzarbeiten auf, die sie für rituelle Verzierungen hielt.

    Eine große Frau kam auf sie zu, so typisch Nord, wie man sein konnte. Sie war athletisch gebaut, und ihr ganzes Auftreten strahlte pure Selbstsicherheit aus. Das lange blonde Haar hatte sie zu einer praktischen Frisur geflochten, und noch zeigten sich keine grauen Strähnen darin – vielleicht war das der Grund, weshalb sie auf den ersten Blick jünger wirkte, als sie wohl war.
    Die Selbstsicherheit kam nicht von ungefähr – sie stellte sich Neria schlicht als Astrid vor, und ließ keinen Zweifel daran, dass sie als Matrone der Zuflucht hier das Sagen hatte. Neria, die ihren Kopf recht weit in den Nacken legen musste, um Astrid überhaupt ins Gesicht schauen zu können, hatte nicht die Absicht, diesbezüglich eine Diskussion anzufangen.
    Ohne sich weiter mit Vorgeplänkel aufzuhalten, nahm Astrid die Dunkelelfin beim Arm und führte sie herum: an der Stirnseite des Raums, in dem sie sich befanden, führten wiederum einige Stufen abwärts, wonach sich der enge Gang zu einer riesigen, teils natürlichen Halle öffnete.
    Es hätte beinahe friedlich wirken können, bis auf ein Fenster aus buntem Glas im oberen Teil des Saals, in welches ein schauriges Totenkopfmotiv eingelassen war. Neria fand es trotzdem recht ästhetisch. Die andere Besonderheit, die das Auge des Betrachters unweigerlich auf sich zog, war eine glatt geschliffene Granitwand, in die exotische Runen eingeritzt waren. Auf Nachfrage wusste aber auch Astrid nichts dazu zu sagen, außer, dass dieses Ding schon immer hier gestanden hatte.

    „Es ist gut, dich hierzuhaben“, sagte die blonde Nord schließlich. „Neuzugänge kommen eher... sporadisch hierher, und die meisten bleiben nicht lange.“ Sie warf Neria einen seltsamen Blick zu. „Wenn du verstehst, was ich meine. Bei dir habe ich ein bisschen mehr Hoffnung – zumindest denkst du auf eine vielversprechende Weise. Was den Rest betrifft, so bist du zumindest klein genug, um rasch durch enge Spalten verschwinden zu können.“
    Neria überlegte kurz, ob sie antworten sollte, sagte dann aber: „Woher wisst Ihr denn, wie ich denke?“ Sie musste schließlich wissen, wie es hier lief, und so etwas fand man am Besten durch direkte Fragen heraus.
    „Unser... sagen wir, 'Abgesandter' hat dich mitten im Nirgendwo von Cyrodiil aufgespürt, da wird es wohl ein Leichtes für ihn gewesen sein, mich zu finden und mir mitzuteilen, wie du dich bei dem kleinen Test geschlagen hast, denkst du nicht?“
    „So betrachtet...“, lenkte Neria ein. „Wer war er?“
    „Alles zu seiner Zeit. Erstmal solltest du ein paar andere Leute kennenlernen.“

    Sie gingen weiter; die Anführerin stellte sie einigen weiteren Mitgliedern der Bruderschaft vor. Keiner von ihnen war „normal“, oder jedenfalls in einem Sinne anormal, dass sie außerhalb dieses Refugiums niemals von der Gemeinschaft geduldet worden wären. Abgesehen von der Schattenschuppe vielleicht. Ansonsten gab es einen Werwolf, ein Kind, das eigentlich ein ziemlich alter Vampir war und zwei Magier mit scharfem Verstand und noch schärferen Zungen. Vor allem den mürrischen alten Krex mochte Neria auf Anhieb. Am wenigsten sonderbar wirkte auf den ersten Blick noch ein alternder Rothwardone – jedenfalls bis zu dem Moment, an dem er sich von seinem Platz am Feuer erhob, um sie zu begrüßen. Was genau es war, das ihr einen Schauer über den Rücken laufen ließ, konnte Neria gar nicht genau sagen. Aber sie überlegte, dass es wohl ein interessanter Anblick sein musste, Nazir einmal in Aktion zu erleben.

    Als Astrid sie eine Empore hinaufführte, wirkte die Matrone etwas entspannter, sogar fast zufrieden. Ihr Frischling schien zumindest vorerst keine Probleme mit ihrer ganz speziellen Truppe zu haben, im Gegensatz zu so manch anderem tragischen Fall. Neria nahm es einfach hin, gemischt mit mildem Interesse. Außerdem: Die Neue hatte einige Fragen gestellt, aber mit keinem Wort versucht, ihre Tat zu rechtfertigen oder zu erklären, wie es sonst häufig vorkam, sowohl bei Kunden als auch bei Rekruten. Astrid hoffte, dass das so blieb, denn in dem Fall könnte sie sich viele ermüdende Diskussionen sparen.

    „Wo bin ich hier eigentlich?“, fragte Neria noch. Die Frage war zwar naheliegend, hatte aber keine wirklich hohe Priorität für die Dunkelelfin. Vor allem war sie in relativer Sicherheit, und das war für den Augenblick gut genug.
    „In Himmelsrand, in der Nähe von Falkreath, antwortete Astrid. Den Ort, an dem du aufgewacht bist, nennen wir einfach nur 'Ruine am Wegesrand'. Weil sie nun mal genau das ist. Eine Ruine am Wegesrand, eben.“ Neria nickte. Himmelsrand war ohnehin ihr Ziel gewesen.

    Astrid war oben auf der Empore zwischen mehreren Betten und Nachtschränken stehen geblieben. „So“, verkündete sie und deutete auf eine der Kojen. „Hier wohnst du, ebenso wie die meisten anderen Mitglieder dieser Zuflucht. Manche haben sich ihre eigene Nische gesucht, aber die musst du dir erst verdienen. Die meisten Leute hier hast du bereits kennengelernt, der Rest wird sich dir sicher früher oder später noch persönlich vorstellen. Im Schrank findest du angemessene Kleidung.“ Damit verließ Astrid sie und gab Neria die Gelegenheit, überhaupt erst einmal richtig anzukommen.
    Sie ließ sich auf ihr Bett plumpsen und atmete erst einmal tief durch. So viele Eindrücke, so viel war geschehen. Und niemand behandelte sie wie Abschaum, weil sie ein Aschlandmädchen war.
    Geändert von Van Tommels (30.07.2017 um 09:54 Uhr) Grund: Threadtitel angepasst

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