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Thema: [Verbrecher von Düsterburg] Tag 3

Baum-Darstellung

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  1. #27
    Leroy blickte von dem Blatt auf.
    Zusammengefasst: Leroy und seine Mitgefangenen hatten diesen Bunker ausgezeichnet gepflegt und in Schuss gehalten, jetzt sollten sie alle umgebracht werden, damit irgendjemand anders einziehen konnte.
    Er sollte vermutlich schockiert sein, aber irgendwie passte das zu gut zu allem anderen, was sie in den letzten Tagen erlebt und herausgefunden hatten. Von einem rein wirtschaftlichen Standpunkt aus war Leroy sogar beeindruckt von der Genialität des Plans. Allerdings gefiel ihm die Tatsache, dass er ein Teil der Gruppe "derzeitige Bunkerbewohner", die "terminiert" werden sollten, war, nicht allzu sehr.
    "Das sieht mans mal wieder: Die kleinen Verbrecher sitzen in der Düsterburg, die großen in der Regierung..."
    Ein weiterer interessanter Punkt war, wie der Türcode nebenbei verriet, dass dieses "Projekt Phönix", worum immer es sich dabei auch handeln mochte, anscheinend in gerade mal einer Woche beginnen sollte. Bedachte man, wieviele Gefangene sie ursprünglich gewesen waren, hatten der oder die Mörder sicher schwer arbeiten müssen, um den Zeitplan auch einzuhalten. Leroy hoffte sehr, den geheimnisvollen Auftraggebern durch sein Überleben einen Strich durch die Rechnung machen zu können.

    Plötzlich wurde draußen Lärm laut. Das Blatt schnappend stand Leroy auf und eilte hinaus um nachzusehen, was los war.
    Anscheinend war Matt gerade dabei, sein neues Domizil "umzudekorieren". Leroy hatte keine Ahnung, was den Sonnyboy derart in Rage versetzt hatte, aber was er sicher wusste, war, dass er ihm in diesem Zustand nicht zu nahe kommen wollte. Nun, damit war die Frage geklärt, ob er Matt zum Untersuchen der Schatzkammer mitnehmen sollte. Wenn es viel zu tragen geben sollte, konnte Leroy ihn (oder einen der anderen) immer noch holen. Zwar überlegte er auch kurz, sich noch die anderen Zimmer hier anzusehen, aber im Moment zog er es eigentlich vor, von Matt wegzukommen. Außerdem hatte die Schatzkammer vermutlich den interessanteren Inhalt.

    Im Gehen faltete er das Blatt zusammen und steckte es ein. Bestimmt wären einige der anderen gespannt, das hier zu Gesicht zu bekommen, wobei zumindest einer seinen Inhalt wahrscheinlich bereits kannte.
    Schließlich erreichte er zum zweiten Mal den Lastenaufzug. Und diesmal hatte er den Code. Er tippe ihn auf dem Ziffernfeld ein, und wartete darauf, dass sich die Türen vor ihm öffnen würden.

    Geändert von Liferipper (09.03.2017 um 12:00 Uhr)

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