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Thema: [Verbrecher von Düsterburg] Tag 3

Baum-Darstellung

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  1. #29
    Die Schränke rund um Leigh und Leona quollen zwar nicht gerade über vor Handwerksmaterialien, das war im Laufe der Zeit wohl "verschwunden" und war auf andere Besitzer übergegangen, aber hier fand sie tatsächlich eine kleine Goldgrube! Stifte gab es nicht, zumindest nicht solche, mit denen Mann etwas auf ein großes Banner hätte zeichnen können, aber dafür fand die eine Rolle schwarzes Klebeband, sogar mit einer kleinen Schere dazu, einen breiten Pinsel, etwas braune und graue Farbe. Es war zwar nicht viel, aber es würde reichen. Außerdem fand sie beim Durchwühlen der Schränke noch ein paar Ersatzkabel und irgendwelche Klemmen...



    Sie würde loslegen können! Nach getaner Arbeit war dann nur die Frage, ob sie das Banner mithilfe der großen Leiter direkt im Sichtbereich der Kameras anbringen wollte oder ob sie lieber vor den allsehenden Augen versteckt hielt.

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    Linn warf hin und wieder einen etwas nervösen Blick zu Matt, der nach wie imaginäre Steinchen auf dem Weg zu dem Versorgungsgang wegkickte und allgemein wie ausgewechselt wirkte. Aber er sagte auf dem Weg kaum etwas - ebenfalls höchst ungewöhnlich, war er sonst doch quasi pausenlos am Reden, Flirten und Nerven. Aber nach einem letzten Blick auf die Uhr - es war mittlerweile 13:00 - herrschte Stille.

    Der Gang vor Ihnen war dunkel. Es war schwer, abzuschätzen, wie breit er war, aber vermutlich würden die beiden bequem nebeneinander passen. Matt stellte sich an die linke Seite des Gangs, mit einer Hand an dr kühlen, metallischen Wand, Linn dagegen stand rechts und berührte auch hier die Wand. Langsam, Schritt für Schritt tasteten sie sich durch den Gang. Es war unheimlich still, aber auch... windig? Linn hatte seit Monaten nicht mehr den Wind auf dem Gesicht gespürt und dieses Gefühl hier im Gang war... fast schon vergleichbar. Auch Matt schloss die Augen und atmete tief ein. Die Luft hier im Gang war wirklich kaum abgestanden. Und nach einer weiteren Biegung, bei der Matt beinahe über seine eigenen Füße gestolpert wäre, sahen sie auch, warum.

    Sie waren anscheinend tief in den Eingeweiden der Düsterburg gelandet.

    Vor ihnen befand sich ein riesiges, verzweigtes Rohrsystem, das sich von unten nach oben schlängelte - und zwar weit, weit nach oben. In den Rohren rauschte es ein wenig. Anscheinend war das hier die Bunkerbelüftung mit massiven Rohren, die breit genug für eine Person waren. Weitere Rohre konnte Linn als Wasser- und Abwasserrohre identifizieren, außerdem gab es noch eine Vielzahl von anderen, kleineren Versorgungssystemen, die sich über ihren Köpfen in die Wände windeten und darin verschwanden. Hier war es auch nicht mehr still. Ein subtiles Pumpen und verschiedene Maschinengeräusche. Eine kleine Schaltkonsole mit allerhand Knöpfen und Hebel thronte in der Mitte. Das helle Leuchten der Knöpfe erhellte die Szene ein wenig, und gerade, als Matt und Linn näher treten wollten, stolperte Matt und fiel hin - diesmal aber wirklich und ohne sich vorher abfangen zu können.

    Ein Stein lag mitten auf dem Gang, perfekt unter einem der Lüftungsrohre, die hier endeten und ihre kühle, frische Luft ins System brachten. Um den Stein war ein Zettel gewickelt.



    Der Knopf für die Luftpumpen war schnell gefunden. Leider fanden sie nichts, um das Schlafgas abzustellen, aber das mit den Luftpumpen schien zu funktionieren. Sie würden nur einen Hebel umlegen müssen - vielleicht wartete ja oben sogar schon jemand für den Fall, dass sie das Pumpensystem lahmlegen würden? Würden sie es tun und damit einen Weg von außen in die Düsterburg schaffen?

    Geändert von Caro (10.03.2017 um 16:43 Uhr)

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