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Thema: [Verbrecher von Düsterburg] Tag 2

Baum-Darstellung

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  1. #27
    Noch bevor Dr. Tod auch nur auf die Idee kam, die Tastatur anzufassen, ließ Leroy seine Finger über die Tasten gleiten...

    Zitat Zitat
    DURANCE
    Passwort falsch.
    Übereinstimmung mit dem Passwort: 2
    Versuche verbleibend: 1
    Leroy grinste breit. Er war sich ziemlich sicher - er hatte sein Passwort fast gefunden.

    -------

    Es war still in der Küche, fast schon friedlich. Natürlich hätte sich Erie gewünscht, dass sie ein paar engagierte, helfende Hände gehabt hätte, aber auch so ging ihr die Arbeit gut von der Hand. Und vielleicht war es auch besser, wenn nicht jeder von ihrem kleinen, privaten Nebenprojekt wusste....

    Es war schwer gewesen, die richtigen Strategien für den Umgang mit den Pilzen zu bekommen, die sich hier gerne einmal an den Wänden ansetzten. Vermutlich waren die Sporen schon in der Urerde enthalten gewesen, die sie damals in die Düsterburg geliefert hatten, als der Garten aufgebaut wurde. Es waren ganz normale Moos- und Pilzsporen, keine Kulturpilze, aber dennoch - mit viel Arbeit und Liebe hatte sie es geschafft, die Trumpesquen zu züchten, eine knollige, leicht hellorangene Pilzsorte, die dem ewigen Präsidenten erstaunlich ähnlich sah. Sie brach erneut ein kleines Stück des Speisepilzes ab und steckte es sich in den Mund. Erie nickte zufrieden. Es schien, als ständen alle Zeichen darauf, dass ihr Lebenswerk in der Düsterburg vollendet war - in jeglichem Sinne.

    Sie kochte also, frittierte, sodass der Dampf nur so nach oben stieg, schnitt mit Liebe ihre prachtvollsten Kürbisse klein, rührte in Töpfen und stand schließlich, nach einigen Stunden ehrlicher Arbeit, vor einem meisterlichen Buffet, dass die mittlerweile 10 Insassen mehr als nur nähren würde. Und dann... dann war die Zeit für ihr Geheimprojekt gekommen.

    Da alle anderen Insassen in der Industriestation waren, oder in ihren Privatzellen, oder im Fall von Theo im Aufenthaltsraum lesend, konnte sie sich in aller Ruhe ihrer geheimen Ecke in der Hydroponik widmen.

    "Wie geht es euch denn, meine Lieben?"


    Die braunen, leicht schleimig wirkenden Knollen, die aus einem Schwammähnlichen Gebilden schauten, sahen gut aus. Verführerisch, geradezu. Sie wären vielleicht nicht für einen Gifttrank geeignet, dafür war einfach zu wenig Gift enthalten. Aber für einen einzelnen Giftpfeil würde es reichen...

    Gerade, als sie ihre Hand danach ausstreckte, hörte sie eine Kamera surren. Das war ungewöhnlich. Die festinstallierten Überwachungskameras bewegten sich sonst nie, ihre Augen blind, und KILA ging auch nie näher auf Dinge ein, die im Stillen ausgetauscht wurden. Wenn man nur leise genug war, konnte man sogar andere Insassen verprügeln, ohne dass die Stimme aus den Lautsprechern sofort Alarm schlug. Das hatte sie mehr als einmal am eigenen Leib erlebt.

    Aber nun doch. Sie blickte vorsichtig nach oben, direkt in die Linse einer gut versteckten Kamera, die direkt auf sie gerichtet war. Ein rotes Licht blinkte neben dem tiefen, schwarzen Loch.

    Erie konnte sich entscheiden.

    Sie könnte die giftigen Pilze abernten, um einen Giftpfeil herzustellen. Aber sie wusste - sie würde ihn nur im Moment ihres Todes einsetzen (Sonderfertigkeit Jäger).

    Sie könnte den Giftpfeil auch herstellen und einer anderen Person geben. Aber wer auch immer hinter der Kamera saß, würde sie dabei beobachten. Allerdings würde er nicht wissen, an wen der Giftpfeil geht oder ob Erie ihn gar selbst für sich behält.

    Oder sie könnte die Pilze ruhen lassen und auf die Sonderfertigkeit verzichten. Auch das würde die Kamera aufnehmen.

    Kurz gesagt: Die Mörder erfahren nur, OB der Jäger im Spiel ist, nicht, wer ihn hat. Antwort bitte per PN, Whatsapp, Brieftaube oder beim Mastercheffen an den Spielleiter.

    Geändert von Caro (03.03.2017 um 13:44 Uhr)

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