Es war mal wieder eine schweißnasse Nacht, selbst in der Privatzelle. Linn war nun einmal mehr dankbar, nicht Opfer des Sensenmanns gewesen zu sein, saß noch ein wenig benommen da und torkelte dann in Richtung der Hygiene-Anlagen. Nachdem sichgergestellt war, dass sich sonst niemand in den Duschen befand, nutzte Linn die Gegepegenheit dazu aus, ganz allein für einen kleinen Moment die Person zu sein, die Linn Zacharias nun mal war.

Während das temperamentvolle Wasser die Haare runterglitt, stützte Linn sich mit einem Arm an der Wand ab und starrte Löcher nach unten. Recht zügig mit der Dusche fertig und wieder angekleidet, ging es im Richtung Küche, wo die üblichen Pflichten des Tages warteten.

Währenddessen konnte man gut nachdenken. Viel nachdenken. Und ehe Linn sich versah, gab es nach dieser Dusche, der einzige Ort, wo man am meisten man selbst sein konnte, dann nur noch eine Möglichkeit.

"KILA? Ich will, dass der Doc von uns geht."

Und das war die einzige Person, von der Linn es auch tatsächlich wollte​.