Naja es ist nicht Kommerz, aber ich unterteile Bands immer so.

Die "Kommerz" Variante:
Hier hervorzuheben sind die Superstars oder Casting Bands ala No Angels.
Diese Leute machen die Musik, die ihnen nicht selber unbedingt gefällt, sondern vorrangig die, die dem Publikum gefällt und gut ankommt. Diese Bands werden von diversen Teeniemagazinen hochgepriesen und sind dementsprechend Populär.
Von dem Gewinn können sich die Bands ein luxuriöses Leben leisten und ein Leben im Saus und Braus führen.
Ich finde es persönlich Lustig wenn Popstar XYZ in einem Interview immer wieder sagt: "Ja die Texte sind mir sehr wichtig, sie erzählen ein Stück von meinem Leben und bla. Musik ist das wichtigste für mich etc."

Die andere Variante:
Die Bands sind nur im sog. Untergrund bekannt.
Sie spielen die Musik, die ihnen gefällt und hoffen, dass diese auch beim Publikum gut ankommt.
Ergo: Sie richten sich NICHT nach dem Publikum
Natürlich haben auch die Bands das Ziel, ein wenig Kohle zu scheffeln.
Nur ist die Kohle meistens so gering, davon können sich die Bandmitglieder nichtmal ihr Leben finanzieren (zumindestens nicht für lange Zeit) und müssen deswegen nebenbei auch Arbeiten.

Ansonsten schließe ich mich Sephren an.

Und zu Yunas Frage:
Ich gönne es der Band (die Superunderground war) wenn sie Erfolg hat.
Nur unterlaufen die meisten Bands der Gefahr, dass sie oben bleiben möchten und sich nicht an Experimente wagen können , weil sie mit gräßter Wahrscheinlichkeit den größten Teil ihrer Fans verlieren und damit wieder in den Untergrund abrutschen.
Und Untergrund -> VIEL weniger Geld
Oder sie ändern komplett ihren Musikstil um eine breitere Masse anzusprechen.
Solang sie ihrem Musikstil treu bleiben und sich weiterhin so entwickeln wie vorher, störts mich nicht.