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Thema: [Verbrecher von Düsterburg] Tag 1

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Matt lies den Bleistift sanft über das Blatt Papier wandern, schraffierte leicht über das Papier und... nichts.
    Natürlich nicht. War ja klar. Da hatte er mal ne Idee und es war ein absoluter Schuss in Ofen.
    Matt sah nur das leichte Zucken von Mr. Silvers Mundwinkeln und er fühlte sich... schuldig. Das Gefühl was zu verkacken saß ihm häufig im Nacken, aber die Situation war anders.

    "Sorry man. ich hatte echt gehofft, dass wir hier etwas rausfinden."

    Es war keine große Regung in der Mimik von Mr. Silver zu sehen. Aber seine Nasenflügel bewegten sich... ein wenig schneller als es vielleicht normal wäre.

    "Kein Thema Mr. Foster. Wie sie schon sagten."

    Dann spürte Matt den bohrenden, festen Blick.

    "Es war einen Versuch wert. Mr. Foster."

    Fuck konnte der Kerl creepy sein wenn er es wollte... oder nicht wollte. Sein Name war Foster, nicht Freud. Woher sollte er also wissen was wirklich in dem Typen vor sich ging?
    Auf jeden Fall brannte sein Blick irgendwie.
    Matt legte den Bleistift zu Seite, zog den zerknitterten Zettel wieder hervor, faltete ihn und ließ ihn in der Brusttasche verschwinden.

    "Was auch immer. I'm out. Vielleicht finde ich ja irgendwas anderes zu tun."

    Matt drückte sich von der Bank auf und ließ Mr. Silver zurück. Er gehörte hier sowas von nicht her. Nur weil er die Alte von einem Ordnungsbeamten genagelt hat... und den anderen Scheiß während er von dem Typen verfolgt wurde. Aber das wurde natürlich unter den Tisch gekehrt.
    Der professionelle Junge für Alles wollte gerade aus dem Speisesaal raus und wieder in seine gewohnte Umgebung, die Küche, verschwinden. Doch als sich die Türen öffneten raste er fast in Leroy. Glücklicherweise schaffte er es jedoch noch einen Schritt zurück zu weichen.

    "Woah! Vorsicht wo du hinstürmst"
    "Shit Dude, sorry. Ging ja aber noch gut..."

    Matt starrte auf Leroys Hände. Eine große... Tupperbox? Voller Glasflaschen mit irgendwelchem Zeug darin.

    "...wasn das fürn Stuff?"
    "Das? Das ist das Gift mit dem Thatcher umgenietet wurde. Bisher hatte niemand die Güte und die Bereitschaft sich darum zu kümmern."
    "No shit. Niemand will, head first, in die Giftsuppe."

    Matt griff sich kurz mit der Rechten an die Nase und rieb sich mit dem Daumen über die Nasenlöcher.

    "Gut, dass ich grad nichts zu tun habe?"
    "Also... haben wir einen Freiwilligen? Wunder geschehen."
    "Hey, ich bin halt ein geiler Typ. Sag mir was es zu tun gibt und meine Magic Fingers werdens richten."
    "Besorg erstmal einen Topf Wasser. Dann reden wir weiter."
    "No problemo amigo"

    Mit den Worten machte sich Matt auf den Weg in die Küche um den von Leroy gewünschten Topf mit Wasser zu besorgen. Er hatte keine Ahnung warum, wofür und wieso. Aber er stellt keine Fragen. Er machte halt einfach.
    Doch der Gedanke, dass ein paar weitere Utensilien handy wären, kam selbst Matt.
    Bewaffnet mit einem Topf voll kaltem Wasser, mehreren Suppenkellen, Löffeln und Gläsern kam er nach und nach zurück in die Mensa getrottet.

    Leroy saß bereits an einem der Tische und baute die Fläschensammlung auf.

    "Also. Thatcher wurde vergiftet und es gibt anscheinend 6 Möglichkeiten an Giften. Das Gift was wir suchen hat ein paar Besonderheiten. Zum Beispiel, dass es wasserlöslich ist."
    "Dude. Keine Panik, ich weiss was zu tun ist. Das ist, als würde man einfach vorsichtig Alkohol schichten um einen echt geilen Cocktail zu machen. Und wenn sich hier einer mit Alk auskennt, dann ich. Und Alk ist Gift. Also kenne ich mich mit dem Stuff aus."

    Die Selbstsicherheit in Matts Stimme war... beunruhigend?
    Aber es gab kein halten mehr für den ehemaligen Kellner. Überraschend organisiert und koordiniert reihte er 6 Gläser nebeneinander auf und füllte sie nach und nach mit Wasser.
    Hinter die Gläser stellte er die 6 Flaschen mit Gift um so jedem Glas eine Flasche zuzuordnen.
    Doch jetzt ging die Party los.

    Nach und nach öffnete er die Flaschen und träufelte ein wenig von den giftigen Substanzen in einen großen Suppenlöffel. Dann ließ er den Löffel in das jeweilige Glas gleiten und schaute was passieren würde.
    So ging er mit einer Probe nach der anderen vor.

    Geändert von Gendrek (27.02.2017 um 23:13 Uhr)

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