Leroy beobachtete Matt beim Durchführen der Versuche. Zunächst die Wasserprobe. Dabei sah er weniger aus, als ob er mit Gift hantieren würde, als vielmehr, als ober er Drinks mixen würde. Nun, Leroy wäre es egal, wenn hinterher einer der Gefangenen das Zeug trinken würde, solange er vorher seine Ergebnisse bekam. Trotzdem trat er lieber einen zusätzlichen Schritt zurück, während Matt wild mit dem Wasser herumspritzte...

Immerhin schien er trotz seines Herumgehampels niecht allzuviel abbekommen zu haben (oder er war von NaTur aus eine Rossnatur), denn er erklärte sich auch sofort bereit, den zweiten Test mit dem Salz durchzuführen.

Aber was Leroy insgeheim schon von Anfang an befürchtet hatte, schien sich nun zu bewahrheiten: Sie hatten bisher nur zwei Substanzen sicher ausschließen können, und würden selbst mit Glück nur 3 Pflanzen für den nächsten Schritt bekommen. Trotzdem, es war nunmal nicht zu ändern. Beim nächsten Test sollten sie auf jeden Fall das Boronium untersuchen, wenn sie Glück hatten, schied es hier aus. Bei den anderen Substanzen blieb es im Grunde gleich, welche sie testeten, da es absolut keine Möglichkeit gab, das Ergebnis vorherzusagen.

Auch wenn er nur wenig Hoffnung hatte, fragte er KIlA: "Wenn sich herausstellt, dass die Kresse auf eine der Substanzen nicht reagiert, können wir dann noch eine andere Substanz mit derselben Pflanze testen, oder würde das Ergebnis durch das Vermischen verfälscht?"

Nun galt es allerdings erstmal die Pflanzen zu besorgen, wenn die alte Hexe nämlich auf Stur stellte, war das Thema erstmal komplett vom Tisch. Doch gerade als er Matt bitten wollte, doch in seiner Eigenschaft als Küchenmitarbeiter an Eerie heranzutreten, trat Boyle in Begleitung der gesuchten Dame ein.

"Gute Nachrichten, nicht nur hat Fräulein Laureanne sich bereiterklärt, uns zu helfen, sie konnte auch noch das Gold besorgen, das wir für den letzten Test brauchen."

Ok, da musste sogar Leroy zugeben, dass er beeindruckt war. Wie hatte Boyle das hinbekommen? Von dem bisschen, was Leroy über Eerie wusste, hätte er sie nicht gerade als die Hilfsbereitschaft in Person eingeschätzt...