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Thema: [Verbrecher von Düsterburg] Tag 0 - Rollenspielintro und Anführerwahl

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  1. #27
    "Nein Mr. Foster, ich meine mich zu erinnern, dass KILA etwas von einer neuen Wahl gesagt hat."

    Ja, das ist ein Punkt, der Theo auch im Kopf herumgeistert. Dummerweise auch der, der ihm gerade am meisten Kopfzerbrechen bereitet. Das vorzeitige Ableben des Dons ist eine Sache, die sich nur sehr begrenzt auf die lange Bank wird schieben lassen, aber zumindest für den Moment ist unklar, was genau dort zu tun ist. KILAs Hang zur Demokratie dagegen...

    "Auch wenn ich mich nicht dazu in der Lage sehe, irgendjemanden der hier Inhaftierten gut genug bewerten zu können um ihm oder ihr solch eine Position zuzuteilen."

    ...bringt das Problem mit sich, Partei ergreifen zu müssen. Auch, wenn Theo sich die größte Mühe gibt, mit allen Leuten wenigstens irgendwann mal gesprochen zu haben, ist es doch noch einmal etwas anderes, zu sagen "Ey du! Ja, du hast das Zeug, den Prison Club anzuleiten ohne, dass Reise nach Jerusalem in die letzte Runde geht! Ich glaub an dich, yay~"

    Theo guckt Robert stichprobenartig tief in die Augen (welcher wiederum zutief irritiert zurückblickt, nachdem die magische 5 Sekunden-Schwelle überschritten ist) und... Würden Sie DIESEN Augen ihr Leben anvertrauen?
    Ne, spontan eher nicht so. Wobei das weniger an den Augen als an den Feuerteufel-Alüren liegen mag.

    "Naja, wir haben ja noch bis heute Abend Zeit. Wenigstens sind wir inzwischen wenig genug, dass die Auswahlgespräche nicht so lange dauern!"
    "Dude..."

    Alles ja trotzdem noch kein Grund, die gute Laune zu verlieren, findet Theo. Davon wird ja auch keiner wieder lebendig. Oder unsterblich. Matts verunsichertem Lachen nach war der sich da allerdings noch nicht im Klaren darüber, ob Theos Kommentar ein willkommener Gag oder die Mutter der Pietätlosigkeit war.

    Just in diesem Moment biegt ein Trauerzug um die Ecke. Also, wortwörtlich. Boyle, ein etwas gröberer Kamerad, mit dem aber eigentlich ganz gut klarzukommen ist, wenn man einen gewissen Mindestabstand wahrt (oder ihm etwas zum Handel bieten kann), und Tod, eine Figur aus einem schlechten Gothic-Roman mit derart lockerer Schraube, dass Theo sich eher mit Robert und Matt das Bett als mit ihm eine längere Unterhaltung teilen würde, tragen den - verschleierten? - Don, offenbar in Richtung Medizinstation. Hinten dran, Leone, eine neue Insassin, die sich offenbar noch nicht so richtig eingelebt hat und guckt, als hätte man ihr auferlegt, Frankenstein persönlich nachzuwandern.

    Der Anblick genügt, um die drei Männer im Gespräch verstummen zu lassen (nicht jedoch, um Theo vom kauen abzuhalten). Als die Parade um die Ecke verschwindet, schweigen sich alle noch eine Weile an. Irgendwie ist aus dem Gespräch die Luft raus.

    "Nun, offenbar doch keine Feuerbestattung für den Don wie es scheint. Mh, ich glaube, ich lass' das mit der Möhre mal und hole mir stattdessen noch ein Brot. Kommt wer mit? Nein?"

    Fassungsloses Schweigen.

    "Okay, dann halt nicht... Bis später dann!"

    Mit diesen Worten macht unser sichtlich unbekümmerter Sonderling sich auf den Weg, zurück in die Mensa, wo, angesichts Mademoiselle Eeries Cateringspezialitäten, aus dem Brot dann doch ein falsches Schnitzel. Konnte ja jetzt auch nicht mehr so lange dauern, bis noch jemand zum Frühstück antrabte - schließlich musste auch die Trauergemeinde irgendwann mal zum Leichenschmaus ausrücken, oder?

    Geändert von BDraw (22.02.2017 um 20:55 Uhr)

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