Also mein Eindruck war auch schon vorher das es bei Re-Creators darum geht das Charaktere aus verschiedenen Werken, von der Existenz ihrer Schöpfer und deren Welt (also uns auf der Erde, den Autoren der Animes, LNs usw.) erfahren und eventuell nicht davon erfreut sind durch welche Qualen wir sie schicken zu unserer Unterhaltung. Und genau das haben wir ja auch bekommen. Eigentlich eine simple Prämisse, aber wie ich finde eine mit viel Potenzial. Ich bin mir sicher ich hab auch schon mal sowas in der Richtung dieser Thematik gesehen (auch wenn es mir jetzt nicht einfallen will), aber ich finde den Ansatz interessanter als vieles andere was so bei Animes passiert. Mal schauen wie viel sie aus dem Ansatz machen, aber mir hat die erste Folge jedenfalls ziemlich gut gefallen.
Seikaisuru Kado (Episode 0+1)
Episode 0 diente mehr oder weniger nur der Einführung der Charaktere, was sicherlich nicht die schlechteste Verwendung für eine Bonus(?)Episode ist. Allerdings ist sie damit nicht wirklich optional weil es in der ersten Episode nur sehr wenig zu den Charakteren gibt. Episode 1 hat mir dann aber sehr gut gefallen, abgesehen von der Wissenschaftlerin die völlig albern überzogen, als Comedy Relief benutzt wurde und das mit dem Panzer wäre so in einem Erstkontaktszenario mit Sicherheit nie passiert. Flugzeug hin oder her. Aber die Inszenierung mit dem Würfel das hat mir alles super gefallen. Ich hoffe nur dass die Serie jetzt nicht abbaut, ist nach einer Episode schwer einzuschätzen. Aber alleine auf Grund der Thematik werde ich die Serie mit ziemlicher Sicherheit schauen.
Roku de Nashi Majutsu Koushi to Akashic Records (Episode 1)
Am meisten gelacht hab ich über den krassen Kontrast zwischen den Stripper-Uniformen (Danke Dnamei ^^) und der restlichen Bevölkerung die im still des frühen 20. Jahrhunderts inklusive Melone rumlaufen und Kutschen fahren. ;P
Den Rest fand ich eigentlich weniger lustig und ziemlich generisch. Zusammenfassungen haben schon angekündigt dass der Protagonist nächste Folge seine Stärke zeigt, weil es ja was zu beschützen gibt (siehe Prolog), aber fesseln kann mich das irgendwie nicht. Mal schauen wie sich die Season weiter entwickelt, aber die Chancen für diese Serie stehen bei mir eher schlecht.
Tsuki ga Kirei (Episode 1)
Die Romanze entwickelt sich zwar im Schneckentempo aber das ist man ja eigentlich gar nicht anders gewohnt. Dafür fand ich es aber ganz niedlich und liebenswert. Auch die Situation sich im Familienrestaurant mit den Familien zu begegnen war mal was anderes. Da es in der Romance Kategorie ohnehin nicht viel Konkurrenz gibt ist die Serie für mich diese Season schon sicher gesetzt nach Episode 1.
Sagrada Reset (Episode 1)
Puhh das war irgendwie seltsam. Obwohl die Serie eine ziemlich ruhige Art an den Tag legt, fand ich das von den Themen und den Handlungsstrang deutlich überstürzt. Wieso wird bereits in der ersten Folge schweren Kindheitstraumas eines Hauptcharakters thematisiert, warum klingt das so als hätten sie schon eine Lösung dafür und wollten den Charakter jetzt nächste Folge heilen. Wenn das so kommt geht es mir zu einfach und auch zu schnell. Keine Ahnung was ich davon halten soll. Es wirkt so als wollten die die Basis des Teams schaffen um dann mit den Fähigkeiten anderen zu helfen, aber dann dürfen sie den Einstieg nicht so hetzten.
Busou Shoujo Machiavellism (Episode 1)
Keine Ahnung was ich erwartet habe. Beim ansehen fand ich den Prämisse mit der ehemaligen Mädchenschule auf der alle Mädchen bewaffnet sind und sich alle Jungs schminken müssen, schon ziemlich dumm. Zumindest sah der Kampf zwischen dem Protagonisten und einem der weiblichen Hauptcharaktere nicht schlecht aus und das Setting sollten den bei der Zusammensetzung des Casts zu erwarteten Harem verhindern, aber ich bin mir nicht sicher ob das mein Interesse halten kann. Die weiblichen Hauptcharaktere und der Protagonist wurden jedenfalls antagonistisch eingeführt, aber wahrscheinlich muss das nichts heißen.
Clockwork Planet (Episode 1)
Der Kampf zum Einstieg, der als Vorschau diente war so langweilig das mir die Füße eingeschlafen sind. Der Protagonist kann bisweilen ziemlich anstrengend sein und seine Master-Servant Beziehung mit dem gefundenen Androiden ist auch ziemlich vorhersehbar, aber das Setting mit den vielen Uhrwerken hat einen interessanten Steampunk Flair. Auch wenn sie es bisweilen übertreiben und einfach überall Zahnräder rein klatschen... Als Rotoren oder sie kommen einfach unbeweglich aus der Motorhaube eines Fahrzeuges. Außerdem wirkt es so ein bisschen als ob es am Anfang zwei Erzählstränge gibt, was zumindest für etwas Abwechslung sorgt. Ich werde der Serie mal 3 Folgen, geben aber mein Ersteindruck ist nicht sonderlich positiv trotz interessantem Setting.
Renai Boukun (Episode 1)
Ich hatte das Ganze nach dem ersten Kapitel noch als Love-Triangle bezeichnet, aber es könnte sich auch noch als Harem entpuppen. Ist nach der ersten Episode noch nicht abzusehen, aber auch weniger wichtig, weil die Serie doch sehr viel stärker Comedy als Romance ist. (Deutlich mehr Comedy als z.B. Nisekoi.)Man sollte also eine Comedy Serie erwarten und sich ihr dementsprechend nähern. Als Comedy fand ich persönlich jetzt nicht so schlecht und viele Alternative im Comedy Bereich habe ich diese Season nicht gesehen, von daher bleibe ich vielleicht sogar dran, aber das ist sicher ziemliche Geschmackssache.